Arbeitsblatt: Schweizer Geschichte 6. Klasse ZF

Material-Details

Kurze Zusammenfassung SG
Geschichte
Schweizer Geschichte
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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1774
37
16.10.2017

Autor/in

Gina Zäch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Schweizer Geschichte Nach dem Zerfall des Romischen Reiches nahmen germanische Alemannen ab dem 7. Jahrhundert immer grosseren Besitz von dieser Gegend. Die alemannische Sprache ersetzte allmahlich die lateinische. Um 710 entstand durch eine karolingische Grundung das Benediktinerkloster St. Leodegar (dort heute St. Leodegar im Hof), das Mitte des 9. Jahrhunderts unter die Herrschaft der elsassischen Abtei Murbach gelangte. Die Vogtei uber Murbach und damit auch uber Luzern hatte seit 1135 das Adelsgeschlecht der Habsburger inne. Das genaue Jahr der Stadtgrundung ist unbekannt, es muss aber zwischen 1180 und 1200 liegen und durch die Abtei Murbach dazu gekommen sein. Die Stadt gewann immer mehr an Bedeutung als Schlusselstelle im wachsenden Gotthardverkehr und als Verwaltungszentrum. 1250 erreichte Luzern bereits die Grosse, die es bis ins 19. Jahrhundert beibehielt. 1291 erwarb der deutsche Konig Rudolf I. von Habsburg die Herrschaftsrechte des Klosters Murbach uber Luzern, nachdem er schon die umliegenden Gebiete systematisch aufgekauft hatte. Eidgenossenschaft Bundesbrief Schlacht von Morgarten im Kampf gegen die Machtpolitik des aufstrebenden Adelsgeschlechts der Habsburger entstanden Die Streitigkeiten um den deutschen Konigsthron 1314–1325 fuhrten auch zu Feindseligkeiten in den Landern um den Vierwaldstattersee. Zur Stabilisierung der Verhaltnisse ging Luzern 1332 einen Bund mit den benachbarten drei Waldstatten Uri, Schwyz und Unterwalden ein. Dieser Bund richtete sich nicht speziell gegen die Habsburger: Insbesondere ab der 2. Halfte des 14. Jahrhunderts begann Luzern erfolgreich, seinen Einfluss in den umliegenden landlichen Gebieten zu verstarken und Herrschaftsrechte an sich zu binden. Diese expansive Territorialpolitik, welche auch von anderen eidgenossischen Stadten wie Zurich vorangetrieben wurde, fuhrte zwangslaufig zu Konflikten mit der Herrschaft Osterreich und gipfelte 1386 in der Schlacht bei Sempach. Der Sieg der eidgenossischen Parteien erlaubte Luzern eine Konsolidierung des Herrschaftsgebiets, das in seiner Ausdehnung bereits ungefahr dem heutigen Kanton Luzern entsprach. Stationen fur Zeitstrahl Zerfall romisches Reich, Besitz geht an Alemannen (deutsche Sprache ersetzt Latein) Grundung Benediktinerkloster St. Leodegar Herrschaft elsassische Abtei Murbach (Osterreich) Adelsgeschlecht der Habsburger Grundung Stadt Luzern (durch Abtei Murbach) Evtl. zunehmende wirtschaftliche und industrielle Grosse Evtl. Grosse der Stadt von 1250 – 19. JH. Gleich 1291 Eidgenossenschaft Bundesbrief Schlacht von Morgarten 1332 Bund mit den drei Waldstadten (Uri, Schwyz und Unterwalden) Evtl. expansive Territorialpolitik (einfacher umschreiben, mit wirtschaftlichem Einfluss.) zwischen 1340 – Schlacht von Sempach 1386 Schlacht von Sempach Konsolidierung des Herrschaftsgebiet unabhangige Stadt Weiterentwicklung bis heute.