Arbeitsblatt: Das Auge (Infoblatt)
Material-Details
Informationen zum Auge
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
176868
1751
26
29.11.2017
Autor/in
Kl Si
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Auge Das Auge gehört zu unseren Sinnesorganen und ist lichtempfindlich. Es ist umgeben vom Nasenbein, Jochbein und Stirnbein und liegt geschützt im Fettpolster in der knöchernen Augenhöhle des Schädels. Das Auge nimmt die Umgebung war und leitet das Bild der Umgebung als Reize an das Gehirn weiter. Dort wird es dann wieder in ein Bild umgewandelt. Wie sehen wir? Lichtstrahlen kommen in das Auge und werden zum Gehirn geleitet und als Bild zusammengesetzt. Und wie passiert das? Die Lichtstrahlen gelangen durch die Hornhaut und durch die Linse werden die Lichtstrahlen der Makula gebündelt. Nur wenn die Bündelung exakt auf der Netzhautmitte stattfindet, entsteht ein scharfes Bild. Es wird von Lichtsinneszellen kopfüber über den Sehnerv (als Reize) zum Gehirn geleitet. Das Bild wird wieder umgedreht. Das rechte Auge sieht den Gegenstand etwas mehr von rechts und das linke Auge sieht es etwas mehr von links. Das Gehirn setzt beide Abbildungen zu einem Bild zusammen. Deswegen kann man räumlich sehen. Wir müssen natürlich unser Sinnesorgan zum Sehen auch schützen. Die Hornhaut muss immer sauber sein. Unser Auge wird durch das Augenlid, die Wimpern und die Augenbrauen geschützt. Die Bindehaut ist eine durchsichtige schleimige Haut, die sehr dünn ist. Sie ist fest mit den inneren Augenlidern verbunden. Ins Augeninnere gelangt Licht durch die Hornhaut und das schwarze Sehloch (Pupille). Die Pupille ist eine kreisförmige Öffnung der farbigen Regenbogenhaut, der Iris. Durch Muskelfasern der Iris kann die Pupille vergrössert oder verkleinert werden: Bei grossem Lichteinfall wird die Pupille klein, bei schwacher Beleuchtung gross. Diese Anpassung an die Lichtverhältnisse heisst Adaption. Hinter der Iris befindet sich die elastische Augenlinse, die an Linsenbändern aufgehängt ist. Das Augeninnere ist von einem gallertartigen Glaskörper erfüllt, der dem Auge die feste runde Form verleiht und deshalb auch Augapfel genannt wird. Die äusserste Schicht ist die Lederhaut, die von vorne als das Weisse des Auges erkennbar ist. Die Netzhaut liegt auf der Innenseite der Aderhaut, deren lichtempfindliche Zellen das durch die Hornhaut einfallende Licht wahrnehmen. Die Hornhaut, die Aderhaut und die Netzhaut sind die 3 Häute, die das Auge schützen. Die Augenlinse ist verformbar. Wenn man in die Ferne schaut, wird die Augenlinse abgeflacht und wenn man in die Nähe schaut, wird sie stärker gekrümmt. Die Lederhaut ist die so genannte „Wand des Auges oder Augenwand. An ihr sind Muskeln, die das Auge drehen können. Die Hornhaut ist der durchsichtige Teil der Lederhaut, durch die das Licht in das Auge tritt. Sie wird mit Tränenflüssigkeit befeuchtet. Die 2. Schicht ist die Aderhaut. Sie ist reich an Blutgefässen und versorgt anliegende Schichten mit Sauerstoff und Nährstoffen. Darauf folgt die Pigmentschicht, deren Zellen schwarzen Farbstoff (Pigment) enthalten. Die innerste Schicht ist die Netzhaut, die Sinneszellen enthält, an der Stelle, wo der Sehnerv ins Augeninnere tritt, ist sie unterbrochen, diese Stelle heisst blinder Fleck, weil sich hier keine Sinneszellen befinden. Gegenüber der Hornhaut befindet sich der gelbe Fleck (eine etwas vertiefte Netzhautstelle). Es ist die Stelle des schärfsten Sehens, er hat eine gelbliche Färbung. Die Netzhaut ist ein lichtempfindlicher Teil des Auges und besteht aus 3 Schichten. An den Pigmentzellen liegen die Lichtsinneszellen: • Stäbchen sind lang und schlank und werden bereits durch schwaches Licht gereizt und ermöglichen das HellDunkelSehen. • Zapfen sind gedrungener und kürzer. Durch sie ist das Farbensehen möglich und benötigen mehr Reize als die Stäbchen. Der Ziliarmuskel kann durch verschiedene Bewegungen die Augenlinse krümmen, so dass das Sehen in die Ferne möglich ist.