Arbeitsblatt: Knospen
Material-Details
Text zu Knospen_Schutz vor Kälte
Biologie
Pflanzen / Botanik
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
17697
1537
17
28.03.2008
Autor/in
Anboar (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Knospen – Schutz gegen Kälte Es ist Winter. Die Zeit der Kälte und der Wachstumsruhe im Pflanzenreich. Die mehrjährigen Kräuter überdauern durch Überwinterungsorgane (z.B. Knollen, Zwiebeln) unter der Erdoberfläche. Die Gräser liegen dicht auf den Boden und werden durch die Schneedecke vor großen Temperaturunterschieden und dem Austrocknen durch den Wind geschützt. Bäume und Sträucher aber sind scheinbar schlafend jeder Witterung ausgesetzt. Erst im Frühjahr, wenn die Lebenskräfte zurückkehren, werden neue Zweige wachsen. Aus den ruhenden Knospen entspringen dann in kurzer Zeit, manchmal scheinbar über Nacht, die neuen Jahrestriebe mit ihren Blättern oder Blüten. Knospen sind junge, noch unentwickelte Triebe einer Pflanze mit vorgebildeten Blättern oder Blüten. Sie enthalten schon im Kleinen einen ganzen neuen Trieb. Der unterentwickelte zarte Sproß wird schon im Sommer in den Knospen für das nächste Frühjahr angelegt. Je nachdem welche Pflanzenteile sich aus ihnen entwickeln, unterscheidet man Blattknospen, Blütenknospen und so genannte gemischte Knospen, die sowohl Blätter als auch Blüten hervorbringen. Am deutlichsten sieht man Knospen bei Bäumen und Sträuchern. Insbesondere bei jenen der eher kalten Klimazonen werden Knospen oft durch umgestaltete Blätter, die Knospenschuppen, gegen Austrocknung und Kälte geschützt. Diese sind oft hart und durch Harze verklebt (siehe Kastanie). Beim Austreiben der Knospen fallen die Schuppen ab und hinterlassen an den Trieben deutliche, ringförmige Narben. Eine Knospe, die am Ende eines Zweiges oder Triebes steht, nennt man End- oder Gipfelknospe. Sitzt sie dagegen seitlich an einem Trieb, wird sie als Seitenknospe bezeichnet. Die Knospenschuppen können auch behaart sein.