Arbeitsblatt: Mittelalter: Burgarten

Material-Details

verschiedene Burgarten Arbeitsblatt, Zusammenfassung, Lernblatt aus diversen Lehrmitteln zusammengestellt zum Thema Mittelalter Burgen Ritter Vorbereitung auf die Prüfung
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

178075
3466
20
14.01.2018

Autor/in

P B (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

3 Verschiedene Burg-Arten Die Burgen dienten als Zufluchtsort der Adeligen und für die Bewohner der umliegenden Gehöfte und Bauern bei feindlichen Angriffen. Im Mittelalter besassen meist nur die Adeligen das Recht, Steinbauten (Burgen) zu errichten. Sie wurden oft an Flüssen, Felsen oder auf Berge gebaut, damit sie schwer einzunehmen und natürlich geschützt waren. Beim Bau einer Burg mussten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden: Welche Bauform war die praktischste? Wo sollte man die Burg errichten, um den größtmöglichen Schutz vor Angreifern zu erreichen? Wie konnte man die Burg möglichst geschützt errichten? Wie funktionierte im Falle einer Belagerung die Versorgung mit Wasser, Nahrung und anderen wichtigen Dingen? So entstanden je nach Beschaffenheit des Bauortes sehr unterschiedliche Burgarten. Obwohl der Bau dadurch ebenfalls erschwert wurde, wählte man schwer zugängliche Stellen. Man unterscheidet Höhenburgen, Wasserburgen und Höhlenburgen. Manchmal wurde eine Burg auch auf die äusserste Stelle einer Hügel- oder Landzunge gesetzt. Das Leben in den Burgen des Mittelalters war nicht sehr angenehm. Sicher hatten es die Bauern in ihren Holzhäusern heimeliger und angenehmer. Später wurden die Burgen ausgebaut und wohnlicher gestaltet. Man verlegte die Wohnräume in Nebengebäude, die man besser heizen und möbilieren konnte. Höhlenburg Ruine Wichenstein Oberriet Sehr populär war die Höhenburg, welche auf einer abgeflachten Bergkuppe errichtet wurde. Meistens gab es nur von einer Seite Zugang zur weil sie auf möglichst hohen und schroffen Felsen errichtet wurde. Burg, Verbreitet war auch die Grabenburg, welche in der Ebene stand und von Wassergräben umgeben war. Die Wasserburg befand sich inmitten eines Sees, meistens auf einer kleinen Insel. Seltener waren richtige Festungen in flachem, trockenem oder felsigem Land, wo es kein Wasser für einen Burggraben gab. Andere Burgen waren reine Festungsburgen, sie waren damals ein wichtiger Stützpunkt für Kreuzritter. Von dicken Mauern geschützt konnten dort im 13. Jahrhundert 2000 Mann monatelang leben. Eine typische Burg des Mittelalters hat einem Wehrturm, der auch Burgfried genannt wird. Der Wohntrakt einer Burg hieß Palas. Daher stammt auch das Wort Palast. Große Burganlagen hatten vor der eigentlichen Burg auch Vorhöfe oder Vorburgen mit Toren oder auch Zugbrücken. Es gab Wirtschaftsgebäude, Räume für Mägde und Knechte und Stallungen. In einer solchen Burg konnten über 50 Menschen leben.