Arbeitsblatt: Mittelalter: Die Ritterrüstung

Material-Details

Die Ritterrüstung Arbeitsblatt, Zusammenfassung, Lernblatt aus diversen Lehrmitteln zusammengestellt zum Thema Mittelalter Burgen Ritter Vorbereitung auf die Prüfung
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

178087
814
15
14.01.2018

Autor/in

P B (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

6 Die Ritterausrüstung In den Anfängen der Ritterzeit trugen die Kämpfer als Körperschutz ein Kettenhemd, das vom Kopf bis zu den Knien reichte. Es bestand aus vielen Eisenringen, die miteinander verbunden waren. Ein Kettenhemd war sehr teuer, weil es nicht einfach herzustellen war. Es hatte vorne und hinten einen Schlitz, damit man auf das Pferd steigen konnte. Die Beine steckten in langen Strümpfen aus Leder (Gamaschen) oder auch aus Eisenringen. Das ganze Kettenhemd wog ungefähr 9-14 Kilogramm. Vor sehr heftigen Schlägen konnte das Kettenhemd auch nicht ausreichend schützen. Dann kam es doch zu Knochenbrüchen oder Quetschungen. Daher wurde auch bald die Rüstung erfunden, um den Ritter stärker zu schützen. Ab 13. Jh. Wurde das Kettenhemd weiterentwickelt da zu wenig Schutz. Man befestigte einen aus Eisenplatten dem Körper angepassten Brustpanzer am Waffenrock. Dies war der Vorläufer der vollständigen massiven Ritterrüstung. Ende 14. Jh volle Ritterrüstung, der ganze Körper steckte in einer geschlossenen Rüstung, jeder Körperbereich wurde durch Eisenplatten gegen Angriffe abgeschirmt. Der Kopf wurde durch einen Helm mit speziellem Nasen und Augenschutz vor Verletzungen abgeschirmt. Später Weiterentwicklung des Helms (Topfhelm), dieser war vollkommen geschlossen und hatte lediglich kleine Öffnungen für Mund, Nase und kleine Sehschlitze. Nachteil, der Ritter sah fast nicht was vor ihm geschah und war auch kaum zu erkennen. Erkennungszeichen waren nötig, dies war der Beginn der Wappen der einzelnen Ritterschaften. Ab 15. Jh. Auf Brust und Rücken aufliegender Stechhelm, später kam der verfeinerte Visierhelm mit besseren Sichtbedingungen. In der geschlossenen Rüstung war der Ritter allerdings sehr unbeweglich und träge. Im Winter wurde es in ihr eisig kalt, im Sommer heizte es sich mächtig auf. Die Rüstung konnte der Ritter auch kaum selbständig anziehen, brauchte Knappe oder Helfer. Dies dauerte bis zu einer Stunde. Zur Ritterrüstung gehören: Schutzhelm Visierhelm Eisenplatten als Schulterschutz Ellbogenplatte Panzerhandschuh mit beweglichen Fingern Beinschutz mit abwinkelbaren Unterschenkeln Schienenschuh Kampfbeil, Kampfaxt, Schutzschild, Ritterschwert