Arbeitsblatt: Schlacht am Morgarten

Die Schlacht am Morgarten 1315 Ein Bergvolk bereitet sich zum Krieg vor. Die Waldstätte hatten schon seit längerem von Berghang zu Berghang turmbewehrte Mauern gezogen, um sich vor möglichen Angriffen der Habsburger zu schützen. Diese Sperranlagen wurden damals Letzi genannt. Bei Arth errichteten die Eidgenossen eine Letzi (Grenzschutzwehr, Mauer), die etwa 4 hoch und 2,5 km lang war. An den anschliessenden Steilhängen erschwerte das dichte Gehölz der Wälder das Umgehen der Mauern. Bei Rothenturm bauten sie eine Letzi quer durch das Tal. Gesperrt mit einer Letzi wurden auch der Brünig und der Renggpass. Damit die Feinde nicht an Land gehen konnten, wurden am Vierwaldstättersee längs der Uferlinie (Brunnen, Flüelen, Stansstad und Buochs) Palisaden und Steinwälle in den Seegrund gerammt. Nicht gesichtert war nur der Weg von Ägeri über den Sattel zwischen dem Rossberg und dem Morgarten. Ob dies eine bewusst gelegte Falle war oder ob die Zeit zum Bau einer Letzi nicht ausgereicht hatte, ist unklar.