Arbeitsblatt: Kommaregeln

Material-Details

übungstext
Deutsch
Gemischte Themen
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

178966
616
9
12.02.2018

Autor/in

nihal egen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

KOMMAREGELN KOMMAREGELN ÜBUNGSTEXT 3 Aufgabe: Setze sämtliche möglichen Kommas ein. Es sind 42 Stück. Die Volkstracht ist eine regionaltypische Bekleidungsform die ihren Ursprung oft im Empire (1800–1820) Biedermeier (1820–1848) oder Rokoko hat. Im Gegensatz zu traditioneller Kleidung sind Volkstrachten in vielen Fällen bezüglich Farbe Schnitt Stoffwahl und Art des Tragens genau definiert. Volkstrachten gibt es meistens in zwei Ausführungen einer Werktagstracht und einer Festtagstracht. Besonders die Festtagstrachten sind oft sehr aufwändig hergestellt und werden in ländlichen Gegenden noch heute oft bei Festen oder traditionellen Anlässen getragen. Werktagstrachten werden noch vereinzelt ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend als Alltagskleidung getragen heute aber insbesondere in Trachtenvereinen Heimatvereinen Brauchtumsgruppen Musikkapellen Schützenkompanien und Chören. Dies deshalb weil sie einfacher und günstiger herzustellen sind als die aufwändig hergestellten Festtagstrachten. In der Schweiz gibt es nicht nur unterschiedliche Trachten in jedem Kanton auch innerhalb des Kantons sind besonders die Frauentrachten regional oft unterschiedlich wobei es praktisch überall Festtags- und Werktagstrachten gibt. Zu den bekanntesten Festtagstrachten gehören die schwarze Bernertracht mit ihrem reichen Silberschmuck und die Engadinertracht aus rotem Wollstoff. Im Kanton Zürich sind die Wehntalertracht mit der leuchtend blauen Schürze und die Tracht des Knonauer Amtes das „Burefeufi (so genannt wegen der am Rücken V-förmig gebundenen Schürze) am häufigsten zu sehen. Unter den Männertrachten sind der Berner Mutz eine schwarze kurzärmlige bestickte Samtjacke die Appenzeller Sennentracht mit den gelben Hosen und dem KOMMAREGELN silbernen Löffel im Ohr und die bestickte blaue Trachtenbluse der Innerschweiz am bekanntesten. Die schwarze Bernertracht auch Berner Sonntagstracht oder Berner Festtagstracht genannt wird heute noch gerne von Bernerinnen bei festlichen Anlässen getragen. Sie besteht aus einem schwarzen Faltenrock (auch Kittel genannt) und ebensolchem Mieder darunter ein weisses Leinenhemd das vorne gefältelt ist und bis zum Ellenbogen reichende weite Puffärmel hat. Über dem Hemd wird ein schwarzes Göller getragen. Das Mieder ist mit Knöpfen und Kettchen aus Silberfiligran geschmückt und zum Göller gehören silberne Göllerketten die vorne und hinten mit einer Brosche aus Silberfiligran befestigt sind. Eine weitere Brosche aus Silberfiligran ist vorne in der Mitte des Göllers angesteckt. Dazu wird eine einfarbige Halbschürze aus Seidendamast getragen gewöhnlich in einer leuchtenden Farbe mit dezentem floralen Muster. Darunter werden ein Unterrock und weisse Kniestrümpfe mit Lochmuster manchmal auch lange Spitzenhosen getragen. Zur vollständigen Tracht gehören zudem eine schwarze Haube mit Rosshaarspitzen die im Halbkreis vom Kopf abstehen schwarze SpitzenHalbhandschuhe und schwarze Trachtenschuhe aus Leder. Ein kleiner Blumenstrauss im Mieder befestigt vervollständigt das Erscheinungsbild. In eine solche Tracht zu schlüpfen braucht etwas Zeit und eine helfende Hand ist dabei durchaus von Vorteil. Neben der schwarzen Bernertracht gibt es noch einige andere Bernertrachten. Die Tschöplitracht (Tschöpli Jacke) ohne Schürze und mit einer Jacke über der Bluse war bei ganz besonders feierlichen Anlässen in der Kirche der Braut oder Gotte (Patin) vorbehalten. Die farbige Müngertracht (nach dem Kunstmaler Rudolf Münger benannt der sie anfangs des 20. Jahrhunderts entworfen hat) ist ähnlich wie die schwarze Bernertracht aber mit farbigen Seideneinsätzen im Mieder und Göller und weniger schwerem Silberschmuck ausgestattet. Dann ist da noch die Gotthelftracht (nach Jeremias Gotthelf). Sie ist eine schlichtere Ausgabe der Bernertracht. Sie hat keinen Silberschmuck kein Göller die Schürze ist nicht aus Seide sondern aus Baumwollstoff und anstelle der Spitzenhaube wird ein Strohhut getragen.