Arbeitsblatt: Umweltschutz

Material-Details

Werkstatt-Dossier zu unterschiedlichen Umweltthemen.
Lebenskunde
Gemischte Themen
6. Schuljahr
158 Seiten

Statistik

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703
10
01.03.2018

Autor/in

Margrit Scheidegger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Vorwort Lehrerkommentar MST Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer Die Lebensräume von Pflanzen und Tieren werden zunehmend von uns Menschen bedrängt. Es ist daher wichtig, der Natur und unserer Umwelt im Allgemeinen Sorge zu tragen, sie zu schützen und unsere Schülerinnen und Schüler dafür zu sensibilisieren. Gleichzeitig steigt unser Mobilitätsbedürfnis stetig an. Auto und Flugzeug sind aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Diese beiden Tatsachen stehen sich gegenüber und sind auf den ersten Blick unvereinbar. Es ist klar, dass der beste Umweltschutz der Verzicht auf Autofahren und Fliegen wäre. Da dies aber heute kaum mehr praktikabel ist, muss versucht werden, die Auswirkungen des Fliegens auf die Umwelt möglichst gering zu halten. In diesen Unterrichtsunterlagen werden Umweltschutzaspekte am Beispiel des Flughafens Zürich erörtert. Viele Inhalte lassen sich auf unseren Alltag übertragen. Solche Alltagsbezüge werden in den Unterlagen auch immer wieder hergestellt. Ich wünsche Ihnen und Ihren Klassen viele interessante Lektionen mit diesen Unterlagen und dass Ihnen die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für Umweltthemen gelingt. Corinne Bieri Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 1 von 158 Einleitung Lehrerkommentar MST Die Unterlagen bestehen aus verschiedenen Werkstattposten zu den Themen Lärm (1), Gewässerschutz (2), Energie (3), Naturschutz (4), Abfall (5), Luftverschmutzung (6), Klima (7) und Allgemeines (8). Zu jedem Werkstattposten gibt es einen Kommentar für die Lehrperson, eine Anleitung für die Schülerinnen und Schüler, Postenmaterial (Arbeitsblätter, Bilder, Karten, Grafiken, etc.) und eine Lösung. Die Themen sind voneinander unabhängig und müssen in keiner bestimmten Reihenfolge bearbeitet werden. Mit Ausnahme der Nummer 8C: Dies ist ein Kreuzworträtsel, welches verschiedene Themen vereint und als Lernkontrolle eingesetzt werden kann. Innerhalb eines Themas bauen die Posten jedoch zum Teil aufeinander auf und die Bearbeitungs-Reihenfolge spielt eine Rolle. Konkret ist dies der Fall bei: 3A 3B 3C und 7A 7B Posten dient häufig dazu, ganz allgemein in ein Thema einzuführen und einen Überblick darüber zu geben. Die folgenden Posten spezifizieren dann das Thema für den Flughafen Zürich und illustrieren es anhand konkreter Beispiele aus der Umweltschutzarbeit. Es ist grundsätzlich also empfehlenswert innerhalb eines Themas die Postenreihenfolge (A, B, C, ) einzuhalten. Manchmal nimmt auch der Schwierigkeitsgrad zu. Besonders die Posten-Nummern 2C, 5C und 7C sind sehr anspruchsvoll und für die 4. Klasse wohl zu schwierig. Zeichenerklärung GA Zeitdauer, die ein Posten für die Bearbeitung ungefähr in Anspruch nimmt. EA PA Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 2 von 158 Inhalt 1. Lärm 1A 1B Lehrerkommentar MST Verschiedene Lärmquellen Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge 2. Gewässerschutz 2A Wasser und Toiletten 2B Schnee am Flughafen 2C Flugzeug-Enteisung 3. Energie 3A Energiequellen 3B Energie am Flughafen 3C Kastenrätsel Energiequellen 4. Naturschutz 4A Pflanzen und Tiere am Flughafen 4B Die Grünflächen am Flughafen 4C Labyrinth 5. Abfall 5A 5B 5C Abfall-Piktogramme Flugzeug-Abfall Abfallverursacher am Flughafen 6. Luftverschmutzung 6A Was verschmutzt die Luft? 6B Flugzeug-Abgase 7. Klima 7A 7B 7C 8. Was ist CO2? CO2-Berechnungen Der Treibhauseffekt Allgemeine Themen 8A Öffentliche Verkehrsmittel 8B Umwelt-Berufe 8C Kreuzworträtsel Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 3 von 158 1A Verschiedene Lärmquellen 1B Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge 2A Wasser und Toiletten 2B Schnee am Flughafen 2C Flugzeug-Enteisung 3A Energiequellen 3B Energie am Flughafen 3C Erneuerbare Energie im Dock 3D Kastenrätsel Energiequellen 4A Pflanzen und Tiere am Flughafen 4B Die Grünflächen am Flughafen 4C Labyrinth 5A Abfall-Piktogramme 5B Flugzeug-Abfall 5C Abfallverursacher am Flughafen Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 korrigiert verbessert fertig Posten-Titel MST angefangen Nummer Werkstattpass Seite 5 von 158 6A Was verschmutzt die Luft? 6B Flugzeug-Abgase 7A Was ist CO2? 7B CO2-Berechnungen 7C Der Treibhauseffekt 8A Öffentliche Verkehrsmittel 8B Umwelt-Berufe 8C Kreuzworträtsel Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 korrigiert verbessert fertig Posten-Titel MST angefangen Nummer Werkstattpass Seite 6 von 158 1A Ziel Thema: Lärm Verschiedene Lärmquellen Lehrerkommentar MST Lehrplan: Aus der Anschauung gewonnene ökologische Grundbegriffe kennen Erkenntnisse in Bezug bringen zu anderen Erfahrungen Jeder Schüler jede Schülerin weiss, was für ihn sie Lärm bedeutet. Arbeitsauftrag Die verschiedenen Lärmquellen werden zuerst ausgeschnitten und sollen von der leisesten zur lautesten eingeordnet werden. Nach dem Korrigieren mit dem Lösungsblatt können sie aufgeklebt werden. Material Arbeitsblätter 1A Schere Leim Lösungsblatt Sozialform EA oder PA Zeit 15 – 20 min Einführung ins Thema Lärm • Diskussion: Was ist Lärm? Welche Geräusche werden als Lärm empfunden? Wann wird ein Geräusch als Lärm empfunden? Lärm ist unerwünschter und negativ bewerteter Schall. Lärm ist subjektiv, jedes Kind empfindet anders! • Von der Suva gibt es eine CD (AudioDemo3: Spass am Hören), die sehr gut für den Einstieg eingesetzt werden kann (Track 19, 20, 70 80). Sie bietet ein breites Spektrum akustischer Demonstrationen zu den Themen Schall, Lärm, Hören und Gehörschaden, z.B. Schallsignale, Hörbilder, Gehörschadensimulationen, Wirkung von Gehörschutzmitteln. Es ist auch eine ausführliche Begleitdokumentation mit Hinweisen für den Unterricht erhältlich. Die CD kann über www.suva.ch/waswo (Bestell-Nr. 86905) gratis bezogen werden. Weitere Ideen • www.laermorama.ch Viele interaktive Elemente zum Thema Lärm, Wissensvermittlung und auch Tests dazu. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 7 von 158 1A MST Material Thema: Lärm Verschiedene Lärmquellen 20 min 2 Arbeitsblätter 1A Schere Leim Lösungsblatt Ziel Du lernst abzuschätzen, wie laut verschiedene Lärmquellen im Vergleich zueinander sind. Arbeitsauftrag Die Bilder der verschiedenen Lärmquellen werden zuerst ausgeschnitten. Überlege dir, welches wohl die lauteste und welches die leiseste Lärmquelle ist. Dann legst du die ausgeschnittenen Bilder in der richtigen Reihenfolge auf das zweite Blatt. Die Lautstärke wird in Dezibel (dB) angegeben. Je grösser die Zahl, umso lauter ist es. Nun korrigierst du mit dem Lösungsblatt. Wenn alles richtig ist, klebst du die Bilder auf. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 8 von 158 1A Thema: Lärm Verschiedene Lärmquellen Düsenf lugzeug lüstern Ohrf eige, direkt an das Ohr Blätterrauschen Motorsäge Lastwagen-Fahrgeräusche Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 9 von 158 1A Thema: Lärm Verschiedene Lärmquellen 10 dB 20 dB 90 dB 100 dB 120 dB 170 dB Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 10 von 158 1A Thema: Lärm Verschiedene Lärmquellen Lösung Blätterrauschen lüstern 10 dB 20 dB Lastwagen-Fahrgeräusche Motorsäge 90 dB 100 dB Düsenf lugzeug Ohrf eige, direkt an das Ohr 120 dB 170 dB Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 11 von 158 1B Ziele Thema: Lärm Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Lehrerkommentar MST Lehrplan: Entwicklungen und Veränderungen in der erlebbaren Umgebung feststellen und verfolgen Veränderungen, die durch Erfindungen und deren Weiterentwicklung erfolgten, im Alltagsleben wahrnehmen und formulieren Überlegungen zur Bedeutung technischer Entwicklungen anstellen und die Auswirkungen auf die heutige Lebensweise und die Zukunft abschätzen Die Kinder erkennen die technischen Fortschritte im Flugzeugbau bzw. realisieren, dass etwas zur Lärmbekämpfung unternommen wird. Arbeitsauftrag Die verschiedenen Flugzeuge werden zuerst ausgeschnitten und sollen vom Leisesten zum Lautesten eingeordnet werden. Falls die Schülerinnen und Schüler keine Ahnung haben, wie sie diese Aufgabe lösen sollen, kann es ihnen helfen, wenn sie den beigelegten Zeitungsartikel lesen. Nach dem Korrigieren mit dem Lösungsblatt können die Bilder aufgeklebt werden. Material Arbeitsblätter 1B Zeitungsartikel 1B Schere Leim Lösungsblatt Sozialform EA oder PA Zeit 15 – 20 min Weitere Erläuterungen zum Thema Fluglärm • Fluglärm unterliegt Änderungen: Das An- und Abflug-Regime kann verändert werden, somit ändert auch die vom Lärm betroffene Bevölkerung. Und – die moderne Technik macht Triebwerke leiser, der Lärm pro Flugzeug hat abgenommen. • Das Wetter (Wind und Temperatur) hat einen Einfluss auf die Schallausbreitung des „Flugzeug-Lärms: Fliegt das Flugzeug in Windrichtung, verstärkt der Wind den Lärm und wir nehmen am Boden das Flugzeug lauter wahr als sonst. Kühlt der Boden in der Dämmerung und während der Nacht aus, ist es in Bodennähe kühler als weiter oben. Dadurch werden die Schallstrahlen zum Boden gebogen und das Flugzeug wird wiederum lauter wahrgenommen als sonst. • Nachtflugverbot: In Zürich ist das Starten und Landen zwischen 23:30 Uhr und 6 Uhr verboten. Andere Flughäfen (z.B. Amsterdam, Paris) kennen kein Nachtflugverbot. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 13 von 158 1B MST Material Thema: Lärm Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge 20 min Arbeitsblätter 1B Zeitungsartikel 1B Schere Leim Lösungsblatt Ziel Du lernst, wie sich der Flugzeuglärm über die Jahre verändert hat. Arbeitsauftrag Die verschiedenen Flugzeuge werden zuerst ausgeschnitten. Überlege dir, welches Mittelstrecken-Flugzeug und welches Langstrecken-Flugzeug wohl das Lauteste und welches das Leiseste ist. Wenn du keine Ahnung hast, dann hilft dir das Lesen des Zeitungsartikels zu diesem Posten weiter. Nun legst du die ausgeschnittenen Flugzeuge auf dem zweiten Blatt in die Kästchen (oben das Lauteste). Korrigiere mit dem Lösungsblatt. Wenn alles stimmt, kannst du die Bilder aufkleben. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 14 von 158 1B Thema: Lärm Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Welches ist wohl das lauteste Flugzeug? Eher das Neuste oder eher das Älteste? Und warum ist das so? Wenn du Hilfe zur Beantwortung der Fragen brauchst, kannst du den Zeitungsartikel zu diesem Thema lesen. Mittelstreckenflugzeuge MD-81 (ab 1981) DC9-51 (ab 1975) Airbus A319-112 (ab 1993) Langstreckenflugzeuge Airbus 380-800 (ab 2007) Boeing 747-400 (ab 1988) Boeing 747-100 (ab 1970) Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 15 von 158 1B Thema: Lärm Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Mittelstrecken-Flugzeuge Mittlerer Lärmpegel beim Start in dB (Messstelle 1 in Rümlang) 75 80 85 90 95 100 97 90 81 Die Lärm-Messungen zeigen, dass die Werte eines Mittelstreckenflugzeugs aus dem neuen Jahrtausend mehr als 15 dB tiefer liegen als diejenigen eines vergleichbaren Modells aus den 1970er-Jahren. Das ist beachtlich, denn eine Differenz von 10dB wird vom menschlichen Gehör als Halbierung des Lärms empfunden. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 16 von 158 1B Thema: Lärm Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Langstrecken-Flugzeuge Mittlerer Lärmpegel beim Start in dB (Messstelle 6 in Glattbrugg) 75 80 85 90 95 100 101 97 90 Bei den Langstrecken-Flugzeugen zeigt sich die positive Lärmentwicklung nicht ganz so deutlich. Der Vergleich zeigt, dass beim Langstrecken-Flugzeug der neueren Generation (A340-600) der mittlere Lärmpegel rund 10 Dezibel tiefer liegt als bei der Ur-Version des Jumbo-Jets (B747-100). Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 17 von 158 1B Thema: Lärm Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Artikel aus dem Zürcher Unterländer vom 24.06.2015 Das Dröhnen der Düsen dämpfen Die Bevölkerung will weniger Lärm. Dies soll mit innovativen Triebwerken erreicht werden wie beim CS100, dem neuen Flugzeug der Swiss. Von Andreas Frei Was fliegt, macht Lärm, denn für den Flug muss Luft verdrängt werden. Völlig motorenfreie Vögel betrifft das genau so wie Gleitschirme oder Segelflieger, die durch die Luft flattern. Bei Flugzeugtriebwerken kommt zur Luftverdrängung, welche die stählernen Vögel vorwärtstreibt, noch der Lärm des Verbrennungsmotors im Triebwerk hinzu. Neue Triebwerke versprechen nun weniger Lärm. Die Differnz zu herkömmlichen Triebwerken liegt Innern der Düsen, hinter dem Fan. Der Fan, englisch für Fächer, bezeichnet die ventilatorartigen Blätter zuvorderst, optimalerweise das einzige, was Passagiere von der Technik zu sehen bekommen. Hinter dem Fan, der die Luft anzieht und nach hinten weitergibt, folgt der Verdichter, eine Reihe von Schaufelrädern in einem enger werdenden Tunnel, welche die Luft nach hinten schaufelt und verdichtet. Die Luft wird in die Brennkammer gepresst, wo das Kerosin hinzukommt und das Gemisch verbrannt wird. Das sich ausdehnende Gemisch trifft weiter hinten auf die Turbine, welche über eine Welle für den Antrieb des ganzen Systems sorgt. Diese Anordnung von Schaufelrädern und Kammern ist der Kern des Triebwerks. Darum herum ist der By-Pass. Der sichtbare Fan schaufelt den grössten Teil der Luft nämlich am Triebwerkkern vorbei in diesen By-Pass, wo die Luft die Kraft für den Vortrieb erzeugt. Und der Fan den Lärm. Komponenten entkoppeln So funktionieren die meisten Triebwerke. Bisher. Das CSeries Modell des kanadischen Herstellers Bombardier, von welchem die Swiss in den nächsten drei Jahren 30 Stück in unterschiedlichen Grössen erhält, entkoppelt dieses System nun mit einem Getriebe. Zwischen Fan und Turbine befindet sich dort ein Untersetzungsgetriebe. Dadurch kann der Fan mit dem grossen Durchmesser langsamer drehen, die Turbine jedoch wesentlich Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 schneller. Beide Komponenten sollen so ihren optimalen Wirkungsgrad erreichen und damit einerseits weniger Treibstoff verbrauchen sowie andererseits den Lärm für das menschliche Gehör halbieren. Für Geschäftsflugzeuge gab es diese Technik schon, der US-amerikanische Hersteller Pratt Whitney hat das Triebwerk nun für Linienflugzeuge tauglich gemacht. Neben den CS100 und CS300 von Bombardier werden auch die neuen Versionen Airbus A319/A320/A321 Neo diese Getriebefan-Triebwerke erhalten. Kein Lärm durch Gegenlärm In Deutschland forschen Wissenschaftler derzeit am Gegenschallprinzip. So wird ein Ton durch einen zweiten, «hinterhergeschickten» Ton mit gleicher Wellenlänge quasi aufgehoben, wenn sich die Wellenberge des zweiten Tons genau in den Wellentälern der ersten Schallwelle befinden. Mit diesem Prinzip arbeiten Kopfhörer, welche Umgebungsgeräusche so wesentlich minimieren. Bei Flugzeugen soll der Antischall mit Druckluft aus den Triebwerken erzeugt werden. Airbus und Triebwerkhersteller Rolls-Royce sind als Projektpartner beteiligt, bis der Druckluft-Schallschutz aber tatsächlich Realität wird, soll es allerdings noch einige Jahre dauern. Wenn der Lärm plötzlich fehlt Auf den ersten Blick sind leisere Flugzeuge die Optimallösung für alle: Flughafenanwohner, Flughafenbetreiber, Passagiere, Airlines. Probleme gibt es aber trotzdem: Piloten im Superjumbo Airbus A380 beklagen sich über den weggefallenen Lärm. Weil die Triebwerke leiser sind, fehlt den Piloten bei ihrer obligatorischen Ruhepause das gewohnte Dröhnen. Stattdessen hören sie nun das besser, was auch Passagiere statt den Düsen durch das halbe Flugzeug hören: Schreiende Kinder, streitende Paare oder lautes Schnarchen. Seite 18 von 158 1B Thema: Lärm Lösung Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Mittelstrecken-Flugzeuge Mittlerer Lärmpegel beim Start in dB (Messstelle 1 in Rümlang). 75 80 85 90 95 100 97 DC9-51 (ab 1975) 90 MD-81 (ab 1981) 81 Airbus A319-112 (ab 1993) Die Lärm-Messungen zeigen, dass die Werte eines Mittelstreckenflugzeugs aus dem neuen Jahrtausend mehr als 15 dB tiefer liegen als diejenigen eines vergleichbaren Modells aus den 1970er-Jahren. Das ist beachtlich, denn eine Differenz von 10dB wird vom menschlichen Gehör als Halbierung des Lärms empfunden. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 19 von 158 1B Thema: Lärm Lösung Lärmemissionen verschiedener Flugzeuge Langstrecken-Flugzeuge Mittlerer Lärmpegel beim Start in dB (Messstelle 6 in Glattbrugg) 75 80 85 90 95 100 101 Boeing 747-100 (ab 1970) 97 Boeing 747-400 (ab 1988) 90 Airbus 380-800 (ab 2007) Bei den Langstrecken-Flugzeugen zeigt sich die positive Lärmentwicklung nicht ganz so deutlich. Der Vergleich zeigt, dass beim Langstrecken-Flugzeug der neueren Generation (A380-800) der mittlere Lärmpegel rund 10 Dezibel tiefer liegt als bei der Ur-Version des Jumbo-Jets (B747-100). Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 20 von 158 Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten 2A Ziele Lehrerkommentar MST Die Schülerinnen und Schüler lernen selbstständig im Internet zu recherchieren. Sie lernen zudem verschiedene Toiletten-Systeme kennen und denken über den Trinkwasserverbrauch von WC-Spülungen nach. Arbeitsauftrag Die Schülerinnen und Schüler lesen die Texte zu den unterschiedlichen Toiletten. Sie überlegen sich, welches System wohl mehr Wasser zum Spülen benötigt und recherchieren im Internet nach Mengenangaben. Sie tragen diese in den Säulen-Grafiken ein. Des Weiteren überlegen sie sich, warum wohl die Flugzeugtoilette weniger Wasser benötigt, bzw. ob ein Flugzeug mit „normalen Toiletten funktionieren würde. Zum Thema Grauwassernutzung lesen die Schüler ein Arbeitsblatt (Seite 25) und versuchen mit den darin enthaltenen Informationen die Fragen zu beantworten. Material Arbeitsblätter 2A Computer, Internet Lösungsblatt Sozialform PA Zeit 40 min Weitere Tipps Ideen • Die Menge Spülwasser kann mit den Kindern mit Hilfe von Eimern und Litergefässen veranschaulicht werden (vielleicht eher draussen am Brunnen). • Berechnen Sie mit ihren Kindern den Trinkwasser-Verbrauch pro Tag für alle Toiletten in ihrem Schulhaus. Erst muss klar sein, wie viel Wasser 1x Spülen benötigt. Da kann vielleicht der Hauswart weiterhelfen. Weiter können zum Beispiel vor den Toiletten Listen aufgehängt werden, in welche jeder WC-Nutzer nach dem Spülen einen Strich macht. • Beschreibung, wie ein WC genau funktioniert: Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 21 von 158 2A MST Material Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten 40 min Arbeitsblätter 2A Computer, Internet Lösungsblatt Ziel Ihr lernt verschiedene Toiletten-Systeme kennen und denkt über den Trinkwasserverbrauch von WC-Spülungen nach. Arbeitsauftrag Lest die Arbeitsblätter sorgfältig durch. Stellt Vermutungen zu den Lösungen an. Sucht im Internet nach Antworten. Z. B. auf www.wikipedia.de Stichwort Toilettenspülung eingeben, oder über eine Suchmaschine wie Google oder blindekuh.de Stichwort Vakuumtoilette eingeben (einige der erscheinenden Seiten sagen etwas über den Wasserverbrauch). Tragt eure Antworten ein und kontrolliert sie am Schluss mit der Lösung. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 22 von 158 2A Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten Haustoilette 10 Die WC, wie wir sie von zu Hause oder der Schule kennen, sind sogenannte „Kastenspüler. Sie haben einen Spülkasten oberhalb der Toilettenschüssel. Oft ist der Spülkasten sichtbar, manchmal ist er aber auch eingemauert und nur die Spültaste ist sichtbar. Der Kasten wird über ein Ventil mit Wasser gefüllt. Nach dem Auslösen der Spüle fliesst das Wasser durch ein Rohr in die WC-Schüssel und spült dort die Fäkalien in die Abwasserleitung. 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wie viele Liter Wasser enthält ein solcher Spülkasten? Male pro Liter ein Kästchen an! Flugzeugtoilette 10 Bei den Toiletten in Flugzeugen handelt es sich grösstenteils um Vakuum-Toiletten. Sie funktionieren anders als die gewöhnlichen Haus-Toiletten, nicht nur mit Wasser sondern zusätzlich mit Unterdruck. Das Wasser wird benötigt um an der Kloschüssel haftende Stoffe zu lösen und abzuleiten. Zusätzlich werden die Fäkalien mit Unterdruck abgesaugt und in einen Tank geführt. Dieser Tank muss am Flughafen jeweils geleert werden. 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wie viele Liter braucht ein solches WC zum Spülen? Male pro Liter ein Kästchen an! Welches WC braucht wohl mehr Wasser zum Spülen? Suche im Internet nach Mengenangaben Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 23 von 158 2A Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten Was denkst du, warum braucht das eine WC mehr und das andere weniger Wasser? Meistens wird für die WC-Spülung Trinkwasser verwendet. Das wäre nicht unbedingt nötig. Daher wurde nach anderen Möglichkeiten gesucht. Heute gibt es Häuser, welche eine Regenwasser-Sammelanlage haben und ihre Toiletten mit Regenwasser spülen. Im Dock am Flughafen Zürich wurde ein solches System eingebaut. Das Regenwasser, welches aufs Dach des Terminals fällt, wird in zwei Tanks gesammelt. Von dort führen Wasserleitungen zu den 230 WCs und Pissoirs. Lies zu diesem Thema das Arbeitsblatt „Grauwassernutzung Dock E. Versuche anschliessend folgende Fragen zu beantworten. Was ist Grauwasser? Was ist Retention? Versuche sie zu erklären. Im Dock werden pro Tag 47‘950 Liter Wasser für die Toiletten gebraucht (davon 31‘619 Liter Regenwasser). Berechne wie oft jede Toilette bzw. jedes Pissoir an einem Tag gebraucht wurde. Wie oft wurde mit Regenwasser gespült? Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 24 von 158 2A Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten GRAUWASSERNUTZUNG DOCK Das Regenwasser, das auch den Dächern des Dock anfällt, wird für die WC- und Pissoir-Spülung genutzt. Folgend sind die technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser Anlage zur Einsparung von hochwertigem Trinkwasser zusammengefasst. Technische Aspekte 2 Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt in Kloten ca. 1‘000 l/m Auf den Dächern fallen grosse Mengen von nicht oder wenig verschmutztem Wasser an, welches entsorgt werde müsste. Mit der Grauwassernutzung wird dieses Wasser im Untergeschoss gespeichert und mit einem separaten Leitungsnetz des WC- und Pissoir-Spülungen zugeführt. Bei vollen Regenwasserspeichern wird das überschüssige Regenabwasser dem Vorfluter (Regenklärbecken Dock E) zugeführt. Ökologische Aspekte 3 Mit der Regenwassernutzung können jährlich ca. 13‘000 Trinkwasser ersetzt werden. Wichtiger noch ist der Aspekt der Retention (Rückhaltung). Mit der Regenwassernutzung kann die von den Behörden geforderte Reduktion der maximalen Wasserabflussmengen bei starken Regenfällen teilweise erreicht werden (Kapazitätsgrenze der Speicher). Die Retentionswirkung der Dachgestaltung mit Bereichen extensiver Begrünung wie auch gebrochenem Glas kann zudem unterstützt werden. Im Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) 2. Stufe wird die Grauwassernutzung als weitergehende Massnahme aufgelistet. Wirtschaftliche Aspekte Die Investitionen für die Regenwassernutzungsanlage betragen ca. CHF 350‘000.--. Zusätzlich werden zwei Räume im UG für die Wassertanks benötigt. Dem gegenüber stehen Einsparungen bei Rollwegen und Vorfeld dank Vereinfachung der Bodenkanalisation um das Gebäude herum. Die jährliche Einsparung an Trinkwasser beträgt CHF 26‘000.--. Konzept 2 Nutzbare Dachfläche: 15‘000 Abflussbeiwert (Dachgestaltung Verluste): 0,60/1,0 Niederschlag (jährlicher Durchschnitt): 1‘000 l/m Nutzbare Wassermenge: 13‘000 /a 2 3 Im ganzen Gebäude sind ca. 160 WC-Anlagen und 70 Pissoiranlagen vorhanden. Der Wasserverbrauch pro 3 Spülung für WC und Pissoir benötigt 6 bzw. 3 Liter. Die nutzbare Regenabwassermenge von 13‘000 /a deckt den Wasserbedarf für täglich ca. 8‘000 Spülungen. Bei einer maximalen Personenbelegung des Dock von 5‘000-6‘000 Personen pro Stunde kann die Regenabwassermenge voll genutzt werden. Damit während Trockenperioden das System funktionsfähig bleibt, besteht eine zusätzliche Netzwassereinspeisung. Dies erfolgt über einen Systemtrenner direkt in das Verteilnetz des Grauwassers. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 25 von 158 2A Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten Lösung Haustoilette 10 Die WC, wie wir sie von zu Hause oder der Schule kennen, sind sogenannte „Kastenspüler. Sie haben einen Spülkasten oberhalb der Toilettenschüssel. Oft ist der Spülkasten sichtbar, manchmal ist er aber auch eingemauert und nur die Spültaste ist sichtbar. Der Kasten wird über ein Ventil mit Wasser gefüllt. Nach dem Auslösen der Spüle fliesst das Wasser durch ein Rohr in die WC-Schüssel und spült dort die Fäkalien in die Abwasserleitung. 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wie viele Liter Wasser enthält ein solcher Spülkasten? Male pro Liter ein Kästchen an! 9-12 Liter Flugzeugtoilette 10 9 Bei den Toiletten in Flugzeugen handelt es sich grösstenteils um Vakuum-Toiletten. Sie funktionieren anders als die gewöhnlichen HausToiletten, nicht nur mit Wasser sondern zusätzlich mit Unterdruck. Das Wasser wird benötigt um an der Kloschüssel haftende Stoffe zu lösen und abzuleiten. Zusätzlich werden die Fäkalien mit Unterdruck abgesaugt und in einen Tank geführt. Dieser Tank muss am Flughafen jeweils geleert werden. 8 7 6 5 4 3 2 1 Wie viele Liter braucht ein solches WC zum Spülen? Male pro Liter ein Kästchen an! Ca. 0,5 Liter Welches WC braucht wohl mehr Wasser zum Spülen? die Haustoilette Suche im Internet nach Mengenangaben Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 26 von 158 2A Thema: Gewässerschutz Wasser und Toiletten Lösung Was denkst du, warum braucht das eine WC mehr und das andere weniger Wasser? Sie funktionieren unterschiedlich. Bei der Haustoilette braucht es viel Wasser, damit die Fäkalien überhaupt ausgeschwemmt werden. Im Flugzeug wäre es schwierig so viel Wasser mitzuführen und auch das Abwasser aufzubewahren. Deshalb wurde das Vakuumsystem entwickelt. So braucht es für die Fäkalien weniger Platz. Was ist Grauwasser? Nicht oder nur wenig verschmutztes Regenwasser, welches auf bebaute Flächen (z.B. ein Dach) fällt. Was ist Retention? Versuche sie zu erklären. Retention Rückhaltung! Bei starken Regenfällen fliesst auf versiegelten Flächen sehr viel Wasser aufs Mal ab. Wird die Menge zu gross, so können die Abflussrohre das Wasser nicht mehr vollständig schlucken. Eine Rückhaltung des Wassers verhindert also das Überlaufen der Kanalisation. Beim Dock wirkt einerseits die Dachbegrünung als kurzfristiger Speicher, indem sie das Wasser ähnlich wie ein Schwamm aufnimmt. Andererseits wird Regenwasser in Tanks (zur Weiterverwendung) gespeichert. Im Dock werden pro Tag 47‘950 Liter Wasser für die Toiletten gebraucht (davon 31‘619 Liter Regenwasser). Berechne wie oft jede Toilette bzw. jedes Pissoir an einem Tag gebraucht wurde. Wie oft wurde mit Regenwasser gespült? Es gibt 160 WC und 70 Pissoir. Der Wasserverbrauch pro Spülung beträgt 6 bzw. 3 Liter. Wenn jedes WC und jedes Pissoir einmal gespült wird, dann braucht das 1170 Liter Wasser. 160 6l 960l 70 3l 210l 960l 210l 1170l 47‘950 Liter pro Tag 1170 Liter 41 Mal (aufgerundet) Regenwasser 31‘619 Liter pro Tag 1170 Liter 27 Mal (abgerundet) Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 27 von 158 Thema: Gewässerschutz Schnee am Flughafen 2B Lehrerkommentar MST Ziele Die Kinder überlegen sich, was Schnee und Eis für Flughafen und Flugzeuge bedeuten und was im Vergleich zu Auto und Strasse dagegen unternommen werden kann. Arbeitsauftrag Die Schülerinnen und Schüler lesen das Arbeitsblatt durch und schauen sich die Bilder von Flugzeug und Pisten bei Schnee und Eis an. Sie versuchen dann die drei Bilder mit der jeweils passenden Situation aus dem Strassenverkehr (Textfeld) zu verbinden. Selbstkontrolle mit Lösungsblatt. Material Arbeitsblatt 2B Lösungsblatt Sozialform EA Zeit 10 min Einführung ins Thema Ein altes Scharnier (vielleicht kann der Hauswart weiter helfen oder es könnte auch ein Vorhängeschloss sein) tieffrieren es lässt sich nicht oder nur schlecht bewegen mit Autoenteiser besprayen und öffnen Dasselbe funktioniert auch bei einem eingefrorenen Autoschloss. Was macht nun aber ein Flugzeug, wenn seine Flügel „einfrieren? Auch ein Flugzeug muss im Winter enteist werden. Dies geschieht mit einer Mischung aus Propylenglykol (Alkohol) und heissem Wasser. Diskussions-Anregungen Ist jemand schon einmal im Winter geflogen? Wurde das Flugzeug enteist? Was kann beim Flugzeug einfrieren? Wer kennt sich da aus? Was könnte passieren, wenn ein Flugzeug in der Luft vereist? Zusätzliche Informationen • Was gefährlich ist, wenns beim Flugzeug einfriert: Die Oberfläche eines Flügels ist sehr glatt, um die Luft nicht zu verwirbeln. Turbulenzen haben zwei negative Effekte für das Flugzeug: Sie erhöhen den Widerstand und verschlechtern den Auftrieb. Jede Ablagerung oder Verunreinigung, etwa durch Schnee oder Eis, verschlechtert die Flugeigenschaften. Im schlimmsten Fall sind die Turbulenzen am Flügel dadurch so stark, dass der Auftrieb völlig versagt. Das Flugzeug stürzt ab. Es kann sich nicht nur an den Tragflächen des Flügels, sondern auch an denen des Höhenruders Eis bilden. Auch der Triebwerkeinlass und die Propellerblätter sind gefährdet. Weiter kann sich Eis an den Sensoren für die Geschwindigkeit, der Temperatur und des Druckes bilden. Bei Kolbenmotorflugzeugen mit Vergasern kann der Vergaser vereisen, was unter dem Begriff Vergaservereisung ein sehr bekannter Begriff unter den Piloten ist. Es kommt auch vor, dass die Frontscheiben des Cockpits vereisen. Bei kleineren Flugzeugen wie z.B. der Piper Seneca wird dies durch einen heizbaren Aufsatz verhindert. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 29 von 158 2B Thema: Gewässerschutz Schnee am Flughafen Lehrerkommentar MST • Wann vereisen Flugzeuge? Es gibt verschiedene Situationen, in welchen Flugzeuge vereisen können. Die offensichtlichste ist kaltes Wetter am Boden. Schon feiner Regen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann sich auf den Tragflächen absetzen, aber auch Schneefall und Graupel stellen eine Gefahr dar. Eis kann sich auch im Flug auf den Tragflächen bilden. Das passiert meist in Wolken, deren Wasser unter 0 Grad Celsius abgekühlt ist, ohne zu gefrieren. Trifft dieses unterkühlte Wasser auf den Flugzeugrumpf oder die Flügel, so gefriert es sofort. Einen Spezialfall bilden so genannte Supercooled Large Droplets, also besonders große Tropfen unterkühlten Wassers. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Universität Hannover haben herausgefunden, dass unter diesen extremen Bedingungen das Eis mit bis zu 4 Millimetern pro Sekunde wächst. • Technik gegen Vereisung: Neben dem Enteisen am Boden vor dem Start des Flugzeugs gibt es noch andere Methoden: In vielen Flugzeugen sind auch Vorkehrungen zur Enteisung während des Fluges eingebaut. Grosse Passagiermaschinen können ihre Flügel meist durch heisse Luft aus den Triebwerken oder elektrische Heizmatten abtauen. Mittelgroße und einige kleine Flugzeuge haben an Tragflächen, Triebwerken und Leitwerk oft aufblasbare Gummilippen, so genannte Boots. Diese werden mit Pressluft aufgeblasen und sprengen so den Eispanzer ab. Viele kleine Flugzeuge verfügen jedoch über keine Möglichkeiten zur Enteisung. Diese Maschinen dürfen gar nicht unter Vereisungsbedingungen fliegen und müssen sofort Ausweichmanöver einleiten, falls sie unvorhersehbar in solche Bedingungen geraten. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 30 von 158 2B MST Material Thema: Gewässerschutz Schnee am Flughafen 10 min Arbeitsblatt 2B Lösungsblatt Ziel Du weisst was am Flughafen gemacht wird, wenn es schneit oder eisig kalt ist. Arbeitsauftrag Lies das Arbeitsblatt 2B durch und schau dir die Bilder von Flugzeug und Pisten bei Schnee und Eis an. Versuche die drei Bilder mit der jeweils passenden Situation aus dem Strassenverkehr (Textfeld) zu verbinden. Wenn du fertig bist, kannst du mit dem Lösungsblatt korrigieren. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 31 von 158 2B Thema: Gewässerschutz Schnee am Flughafen Im Winter müssen nicht nur die Strassen und Autos von Schnee und Eis befreit werden, sondern am Flughafen auch die Flugzeuge und Pisten. Es gibt Unterschiede zwischen Auto und Flugzeug bzw. Strasse und Piste, aber auch Ähnlichkeiten. Schau dir die Bilder an. Sie zeigen dir, was auf dem Flughafen bei Schnee und Eis gemacht wird. Was geschieht bei Schnee im Strassenverkehr? Verbinde jeweils eine Fotografie mit einer Linie mit der passenden Situation im Strassenverkehr. Scheibenkratzen am Auto Enteisung der Rollwege und Pisten Salzen einer vereisten oder verschneiten Strasse Schneeräumen auf der Piste Schneepflügen der Strassen Enteisung eines Flugzeugs Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 32 von 158 2B Thema: Gewässerschutz Schnee am Flughafen Lösung Im Winter müssen nicht nur die Strassen und Autos von Schnee und Eis befreit werden, sondern am Flughafen auch die Flugzeuge und Pisten. Es gibt Unterschiede zwischen Auto und Flugzeug bzw. Strasse und Piste, aber auch Ähnlichkeiten. Schau dir die Bilder an. Sie zeigen dir, was auf dem Flughafen bei Schnee und Eis gemacht wird. Was geschieht bei Schnee im Strassenverkehr? Verbinde jeweils eine Fotografie mit einer Linie mit der passenden Situation im Strassenverkehr. Scheibenkratzen am Auto Enteisung der Rollwege und Pisten Salzen einer vereisten oder verschneiten Strasse Schneeräumen auf der Piste Schneepflügen der Strassen Enteisung eines Flugzeugs Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 33 von 158 Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung 2C Ziele Lehrerkommentar MST Lehrplan: Sich der Verantwortung bewusst werden, die die Menschheit als Ganzes für ihr Handeln gegenüber der Welt trägt, am Beispiel konkreter Umweltschutzmassnahmen eines Unternehmens. Die Kinder lernen, dass es für gewisse Abwässer besondere Entsorgungslösungen braucht. Arbeitsauftrag Die Schülerinnen und Schüler lesen zuerst die Informationen über die Enteisung am Flughafen und streichen die wichtigen Passagen farbig an. Danach versuchen sie die Fragen zum Text zu beantworten. Eventuell muss der Text dazu ein zweites Mal gelesen werden. Nun schauen sie sich die Grafik über die verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten der Enteiserabwässer an und versuchen mit Hilfe der Informationen aus dem Text die Kästchen mit den richtigen Wörtern auszufüllen. Selbstkontrolle mit den Lösungsblättern. Material Arbeitsblätter 2C Farbstift Lösungsblätter Sozialform EA Zeit 20 min Weitere Informationen Auf der Unternehmens-Homepage der Flughafen Zürich AG: Wasser Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 35 von 158 2C MST Material Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung 20 min Arbeitsblätter 2C Farbstift Lösungsblätter Ziel Du lernst, was an einem Flughafen im Winter alles enteist werden muss, welche Mittel es dazu braucht und wie diese entsorgt werden. Arbeitsauftrag Lies als Erstes die Informationen zur Flugzeugenteisung einmal konzentriert durch. Streiche dabei die wichtigen Wörter oder Sätze farbig an. Versuche danach die Fragen zu beantworten. Vielleicht musst du den Text ein zweites Mal lesen. Dann nimmst du das Zusatzblatt und versuchst herauszufinden, welche Wörter in den Kästchen fehlen. Trage sie ein. Am Schluss kannst du mit den Lösungsblättern vergleichen und deine Antworten wenn nötig korrigieren. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 36 von 158 2C Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung Enteisung am Flughafen Auch im Winterhalbjahr muss jederzeit ein sicherer Flugbetrieb gewährleistet sein – trotz Schnee und Eis. Dazu braucht es die Schneeräumung und Enteisung des Vorfeldes, der Pisten, der Rollwege sowie der übrigen Flächen. Neben den Betriebsflächen müssen aber auch die Flugzeuge enteist werden. Was braucht man als Enteisungsmittel? Für die Flugzeugenteisung gibt es zwei verschiedene Mittel. Soll die Eisbildung an Flügeln und Triebwerken verhindert werden (Anti-Icing), wird ein Gemisch aus einer Art Alkohol und Zusätzen für die gute Haftung aufgespritzt. Dies geschieht präventiv, das heisst, bevor es zu Eisbildung kommt. Soll ein Flugzeug hingegen von anhaftendem Schnee und Eis befreit werden (De-Icing), wird das Propylenglykol (Alkohol) mit Heisswasser vermischt. Die Enteisung findet meistens auf den Enteisungsplätzen (De-Icing Pads) statt, aber auch an den Standplätzen. Dabei tropfen 35 von 100 Litern bereits bei der Anwendung ab. Für einen Airbus A330 werden etwa 350 Liter Enteisungsmittel gebraucht. Was geschieht nach dem Gebrauch mit diesen Mitteln? Bei Schnee und Regen werden die Enteisungsmittel abgeschwemmt. Sie flossen früher ungereinigt in die beiden Bäche Glatt und Himmelbach. Seit 1994 hat man eine neue Lösung: Die Enteiserabwässer werden direkt auf dem Flughafengelände biologisch gereinigt. Die Enteisungsplätze und die Standplätze beim Dock haben Abflussrinnen, welche die Enteiserabwässer direkt in ein Stapelbecken leiten. Es gibt verschiedene Stapelbecken, je nach Stärke der Verschmutzung des Abwassers. Die nur gering belasteten Abwässer (sehr wenig Enteisungsmittel im Wasser) werden in ein Retentionsfilterbecken geführt. Es handelt sich dabei um ein künstlich aufgebautes, flaches und mit Gras bewachsenes Becken, in welchem das Wasser langsam versickert (siehe Bild 1). Die Schmutzpartikel werden beim Versickern durch die Bodenschicht an den Humus angelagert. Das gereinigte Wasser wird in die Glatt geleitet. Die mittel belasteten Abwässer werden verregnet. Das heisst, sie werden durch Sprinkler auf Wiesen innerhalb des Flughafengeländes verteilt (siehe Bild 2). Bei der anschliessenden Versickerung im Boden wird das Abwasser gereinigt. Der Abbau der Enteisungsmittel geschieht auf natürliche Weise durch mikrobiologische Aktivität. Das gereinigte Wasser wird wiederum in die Glatt geleitet. Die mit Enteisungsmittel sehr stark belasteten Abwässer werden entweder mit einem Lastwagen in die ARA (AbwasserReinigungsAnlage) der Stadt Zürich gebracht oder zur Aufkonzentrierung in ein spezielles Stapelbecken geführt (siehe Bild 3). Dort wird durch Destillation das Wasser entzogen, so dass der AlkoholAnteil steigt. Das Konzentrat wird von einem spezialisierten Recycling-Unternehmen gereinigt und kann für Verschiedenes wieder verwendet werden. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 37 von 158 2C Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung Bild 1: Retentionsfilterbecken Bild 2: Verregnungsanlage Bild 3: Stapelbecken und Gebäude für Destillation Was wird an einem Flughafen alles enteist? Was ist der Unterschied zwischen Anti-Icing und De-Icing? Was sind De-Icing Pads? Wie viel Enteisungsmittel bleibt bei einem Airbus A330 bereits an der Enteisungsstelle liegen? Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 38 von 158 2C Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung Drainage Bodenpassage Leicht belastetes Abw. Stark belastetes Abwasser Stapelbecken Mittel belastetes Abw. Stapelbecken Nachdem du die Informationen zur Flugzeugenteisung gelesen hast, kannst du versuchen die leeren Kästchen richtig auszufüllen. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 39 von 158 2C Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung Lösung Was wird an einem Flughafen alles enteist? das Vorfeld, die Pisten, die Rollwege, die Flugzeuge, andere Betriebsflächen Was ist der Unterschied zwischen Anti-Icing und De-Icing? Beim Anti-Icing wird präventiv Enteisungsmittel auf das Flugzeug gespritzt, damit nichts einfriert beim Start. Beim De-Icing wird das Flugzeug von bereits anhaftendem Schnee und Eis befreit. Was sind De-Icing Pads? Extra zur Enteisung der Flugzeuge eingerichtete Enteisungsplätze! Wie viel Enteisungsmittel bleibt bei einem Airbus A330 bereits an der Enteisungsstelle liegen? 35 von 100 Liter mal 3 105 von 300 Liter 17.5 von 50 Liter 105 17.5 122.5 Liter bleiben bei einem Airbus A330 auf dem De-Icing Pad zurück Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 40 von 158 Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 RecyclingUnternehmen Aufkonzentrierung durch Destillation ARA Stadt Zürich Stark belastetes Abwasser Stapelbecken Verregnungsanlage Mittel belastetes Abw. Flugzeugenteisung Glatt Drainage Bodenpassage Retentionsfilterbecken Leicht belastetes Abw. Stapelbecken Flächenenteisung 2C Thema: Gewässerschutz Flugzeug-Enteisung Lösung Nachdem du die Informationen zur Flugzeugenteisung gelesen hast, kannst du versuchen die leeren Kästchen richtig auszufüllen. Seite 41 von 158 3A Ziele Thema: Energie Energiequellen Lehrerkommentar MST Textverständnis trainieren. Das Kind versteht, woher die Energie kommt, bzw. welche Quellen Energie liefern. Arbeitsauftrag Das Kind liest als Erstes den Text: „Was ist Energie?. Beim zweiten Mal Lesen übermalt es mit dem Farbstift alle Energiequellen und -formen. Nun sollte es vorbereitet sein, um die Tabelle ausfüllen zu können. Es folgt die Selbstkontrolle mit dem Lösungsblatt. Material Arbeitsblätter 3A Farbstift Lösungsblatt Sozialform EA oder PA Zeit 20 min Einführung ins Thema • Gegenstände aufstellen, die alle Energie brauchen (Radio, Taschenlampe, Feuerzeug, SolarTaschenrechner, etc.). Die Kinder fragen, was diese Gegenstände gemeinsam haben. Diskussion in Richtung Energie lenken. • Aufzählen lassen, was in unserem Alltag alles Energie braucht. Gemeinsam überlegen, wie unser Leben aussehen würde ohne Strom und Erdöl/Benzin. Dies könnte auch ein geeignetes Thema sein für einen Schreibanlass. Weitere Ideen: • Eine sehr gute Erklärung, was Energie ist, finden Sie auf: oder • Ein tolles Energiespiel der Stadt Zürich findet sich hier: • Einen Energierechner für die persönliche Energie- und CO2-Bilanz gibts auf: • Viele Informationen kindgerecht aufbereitet ein Quiz zu Strom finden sich auf: Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 43 von 158 Thema: Energie Energiequellen 3A MST Material 20 min Arbeitsblätter 3A Farbstift Lösungsblatt Ziel Du verstehst was Energie ist und du kennst einige Energiequellen. Arbeitsauftrag Lies den Text: „Was ist Energie?. Die schwierigen Wörter sind auf einem Beiblatt erklärt. Überlege dir, von wo die Energie kommt und was Energiequellen sind. Lies den Text noch einmal und übermale dabei alle Energiequellen und Energieformen mit Farbe. Dies hilft dir für die nächste Aufgabe. Versuche nun die Tabelle „Energiequelle, Energieform Nutzungs-Beispiel auszufüllen. Kontrolliere deine Antworten mit dem Lösungsblatt und verbessere, wenn nötig. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 44 von 158 3A Thema: Energie Energiequellen Was ist Energie? Menschen nutzen Energie, zum Beispiel um die Wohnung zu heizen, Licht zu machen oder Dinge zu transportieren. Die verschiedenen Formen von Energie sind uns aus dem Alltag vertraut: Die Wärme des Feuers, das Licht der Sonne, die Bewegung des Windes. Dabei kann man „Energie selbst nicht hören, schmecken, oder riechen. Wenn wir einen Blitz sehen oder in der Sonne schwitzen, dann erleben wir jedoch Energie. Ohne Energie geht in unserem Alltag nichts. Fliessendes Wasser dreht eine Wasserturbine und erzeugt so Strom. Über die Stromleitung kommt dieser zu uns nach Hause und wir können das Licht anzünden. Erdgas können wir durch eine Rohrleitung ins Haus leiten und direkt zum Kochen benützen. Aus Erdöl entsteht durch Raffination Kerosin, mit welchem die Flugzeuge ihre Triebwerke antreiben. Energie kann gespeichert werden. Elektrische Energie etwa kann man in Batterien oder Akkus speichern. Sie lässt sich so später für den Betrieb eines Handys oder MP3-Players überall einsetzen. Wärmeenergie lässt sich in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit speichern. Die Wärme von einer Solaranlage wird ans Wasser in einem Boiler abgegeben, damit auch dann warmes Wasser zum Duschen vorhanden ist, wenn die Sonne mal nicht scheint. Als Energiequelle wird Energie bezeichnet, die es in der Natur gibt, wie zum Beispiel Holz oder die SonnenEinstrahlung. Energieformen sind Energien, die der Verbraucher direkt nutzt, zum Beispiel Heizöl, Benzin oder Strom. Die Energie aus Energiequellen wird in andere Energieformen umgewandelt. Aus Erdöl wird in der Raffinerie Heizöl und Benzin, aus dem Drehen eines Windrades oder dem Verbrennen von Kohle wird elektrischer Strom. Suche im Text alle Energiequellen und Energieformen und übermale sie farbig. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 45 von 158 Thema: Energie Energiequellen 3A Fülle die Tabelle aus. Die fehlenden Wörter findest du unten in der Wolke. Energiequelle Energieform Nutzungs-Beispiel Fliessendes Wasser Wärmeenergie Erdöl laufender Fernseher Heizöl Kohle fliegendes Flugzeug Erdgas – Wärmeenergie Diesel Strom Kerosin wärmendes Cheminée-Feuer brennende Lampe fahrendes Auto Erdöl Strom Erdöl Holz wärmende Heizung fahrender Lastwagen warmes Wasser zum Duschen Kochen auf dem Kochherd Benzin Wind Sonne Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Erdöl Strom drehende Waschmaschine Seite 46 von 158 3A Thema: Energie Energiequellen Das kleine Energie-Lexikon Wasserturbine: Diese kann man sich wie ein Schaufelrad aus Stahl vorstellen. Das Wasser eines Flusses wird auf die Turbine gerichtet und strömt auf die Schaufeln, so dass sich die Turbine dreht. Die drehende Turbine treibt einen Generator an. Das ist eine Maschine, die Strom erzeugt. Raffination: Dabei handelt es sich um ein technisches Verfahren zur Reinigung oder Veredelung eines Stoffes. (Im Text: Aus Rohöl/Erdöl wird durch Veredelung Benzin/Kerosin) Raffinerie: Anlage zur Verarbeitung von Rohöl/Erdöl. Kerosin: Das ist dasselbe wie Petroleum und wird als Treibstoff für Flugzeuge genutzt. Kerosin ist also das Benzin der Flugzeuge. Boiler: Warmwasser(auf)bereiter, meist im Keller zu finden. Ein Boiler ist ein Gerät, welches Wasser erhitzt und gleichzeitig das warme Wasser speichert. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 47 von 158 3A Thema: Energie Energiequellen Lösung Was ist Energie? Energiequelle Energieform Menschen nutzen Energie, zum Beispiel um die Wohnung zu heizen, Licht zu machen oder Dinge zu transportieren. Die verschiedenen Formen von Energie sind uns aus dem Alltag vertraut: Die Wärme des Feuers, das Licht der Sonne, die Bewegung des Windes. Dabei kann man „Energie selbst nicht hören, schmecken, oder riechen. Wenn wir einen Blitz sehen oder in der Sonne schwitzen, dann erleben wir jedoch Energie. Ohne Energie geht in unserem Alltag nichts. Fliessendes Wasser dreht eine Wasserturbine und erzeugt so Strom. Über die Stromleitung kommt dieser zu uns nach Hause und wir können das Licht anzünden. Erdgas können wir durch eine Rohrleitung ins Haus leiten und direkt zum Kochen benützen. Aus Erdöl entsteht durch Raffination Kerosin, mit welchem die Flugzeuge ihre Triebwerke antreiben. Energie kann gespeichert werden. Elektrische Energie etwa kann man in Batterien oder Akkus speichern. Sie lässt sich so später für den Betrieb eines Handys oder MP3-Players überall einsetzen. Wärmeenergie lässt sich in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit speichern. Die Wärme von einer Solaranlage wird ans Wasser in einem Boiler abgegeben, damit auch dann warmes Wasser zum Duschen vorhanden ist, wenn die Sonne mal nicht scheint. Als Energiequelle wird Energie bezeichnet, die es in der Natur gibt, wie zum Beispiel Holz oder die SonnenEinstrahlung. Energieformen sind Energien, die der Verbraucher direkt nutzt, zum Beispiel Heizöl, Benzin oder Strom. Die Energie aus Energiequellen wird in andere Energieformen umgewandelt. Aus Erdöl wird in der Raffinerie Heizöl und Benzin, aus dem Drehen eines Windrades oder dem Verbrennen von Kohle wird elektrischer Strom. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 48 von 158 3A Thema: Energie Energiequellen Lösung Energiequelle Energieform Nutzungs-Beispiel Fliessendes Wasser Strom brennende Lampe Sonne Wärmeenergie warmes Wasser zum Duschen Erdöl Benzin fahrendes Auto Wind Strom laufendes Fernsehgerät Erdöl Heizöl wärmende Heizung Kohle Strom drehende Waschmaschine Erdöl Kerosin fliegendes Flugzeug Erdgas – Kochen auf dem Kochherd Holz Wärmeenergie wärmendes Cheminée-Feuer Erdöl Diesel fahrender Lastwagen Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 49 von 158 3B Thema: Energie Energie am Flughafen Lehrerkommentar MST Ziele Die Kinder gewinnen einen Überblick über die Energie-Verbraucher am Flughafen, welche Energieformen für sie benötigt werden und sie lernen, dass es am Flughafen verschiedene Arten der Energie-Gewinnung gibt. Arbeitsauftrag Es ist wichtig, dass vor dem Bearbeiten dieses Postens die Nummer 3A gelöst wird, da 3B darauf aufbaut. Die Kinder lesen als Erstes den Text auf dem Arbeitsblatt 3B. Mit Hilfe von diesen Informationen sollten sie Tabelle 1 ausfüllen können. Nachdem sie die Grafik 3B betrachtet haben, sollten sie mit dem Vorwissen aus 3A auch Tabelle 2 ausfüllen können. Kontrolle mit dem Lösungsblatt. Material Arbeitsblatt 3B und Grafik 3B Lösungsblatt Sozialform EA oder PA Zeit 20 min Weitere Ideen Erläuterungen geben zum Thema: „Erneuerbare Energie vs. fossile Energie: • Fossile Energie wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Fossile Brennstoffe sind Kohle, Torf, Erdgas und Erdöl. Die fossilen Brennstoffe sind vor Millionen von Jahren aus toten Pflanzen und Tieren entstanden. Die in der Erde lagernden Vorräte an fossilen Brennstoffen, die nachgewiesen und abbaubar sind, bezeichnet man als Energiereserven. Bei gleichbleibendem Energiebedarf der Menschheit reichen die weltweiten Energiereserven noch für etwa 40 – 60 Jahre (Kohle über 100 Jahre). • Erneuerbare Energie ist Energie aus Quellen, die sich entweder kurzfristig selbst erneuern oder deren Nutzung nicht zur Erschöpfung der Quellen beiträgt. Dazu gehören die Wasserkraft, die solare Strahlung (Sonnenenergie), die Wärme im Erdinnern (Geothermie), Gezeitenströmungen, Windenergie und Biogasgewinnung. • Es gibt noch eine dritte „Energieform: Die Kernenergie! Sie entsteht durch die Atomkern-Spaltung von Uran und wird zur Stromerzeugung eingesetzt. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 51 von 158 Thema: Energie Energie am Flughafen 3B MST Material 20 min Arbeitsblatt 3B und Grafik 3B Lösungsblatt Ziel Du gewinnst einen Überblick über die Energie-Verbraucher am Flughafen, welche Energieformen für sie benötigt werden und du lernst, dass es am Flughafen verschiedene Arten der Energie-Gewinnung gibt. Arbeitsauftrag Achtung: Bevor du an diesem Posten arbeitest, solltest du Nummer 3A gelöst haben! Lies den Text auf dem Arbeitsblatt 3B. Danach solltest du die Tabelle 1 lösen können. Damit du die zweite Tabelle ausfüllen kannst, solltest du erst die Grafik 3B genau anschauen. Kontrolliere deine Antworten mit dem Lösungsblatt. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 52 von 158 3B Thema: Energie Energie am Flughafen Die Energieversorgung am Flughafen Zürich Am Flughafen Zürich braucht es für den Unterhalt der Gebäude Energie in Form von Wärme, Kälte und Strom. Die Flughafen Zürich AG betreibt daher ein grosses Heizkraftwerk das Wärme liefert, gleichzeitig aber auch selber Strom produziert. Das Heizkraftwerk wird zu einem grossen Teil mit Erdgas betrieben (90%) und nur zu einem kleinen Teil mit Heizöl (10%). Zusätzlich gibt es noch mehrere kleine mit Heizöl betriebene Heizanlagen. Im Sommer braucht es zur Kühlung der Gebäude Klimaanlagen. Sie werden mit Strom betrieben. Die Stromversorgung des Flughafens erfolgt hauptsächlich über die industriellen Betriebe der Stadt Kloten. Am Flughafen werden auch erneuerbare Energiequellen eingesetzt. Das sind Energiequellen, die immer vorhanden sein werden und nicht plötzlich ausgehen können, wie z.B. das Erdöl. Auf dem Dock und auf dem Dach des Parking P6 wird durch eine Photovoltaik-Anlage Strom für den Gebäudeunterhalt produziert. Das heisst, die Sonnenstrahlung wird durch Solarzellen aufgenommen und in Strom umgewandelt. Ebenfalls im Dock wird die Raumtemperatur durch Energiepfähle reguliert. Sie sind eine Art Klimaanlage und führen dem Gebäude Kälte oder Wärme zu. Nachdem du diesen Text gelesen hast, kannst du jetzt die untenstehende Tabelle ausfüllen. Suche im Text als erstes die Energie-Verbraucher und trage sie ein. Meistens findest du im Text auch die Energieform, die der Verbraucher für den Betrieb benötigt. Wenn du Nummer 3A bereits gelöst hast, weisst du auch, welche Energiequelle für die Energieform benötigt wird. Tabelle 1 Energiequellen Energieform Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Verbraucher Seite 53 von 158 3B Thema: Energie Energie am Flughafen Nicht nur die Gebäude am Flughafen brauchen Energie, sondern auch ganz viele andere „Verbraucher. Auf der Grafik 3B findest du 8 Energieverbraucher. Versuche die untenstehende Tabelle dazu auszufüllen. Tabelle 2 Verbraucher Energieform, die zum Betrieb gebraucht wird 1 Werft Flugzeugwerkstatt 2 Catering-Lastwagen 3 Öffentlicher Bus 4 Zug 5 Lüftung Parkhaus 6 Flugzeug 7 Auto des Passagiers 8 Heizung Fracht-Gebäude Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 54 von 158 3B Thema: Energie Energie am Flughafen Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 55 von 158 3B Thema: Energie Energie am Flughafen Lösung Tabelle 1 Energiequellen Energieform Verbraucher Erdgas und Erdöl Erdgas und Heizöl Heizkraftwerk Erdöl Heizöl Heizanlagen z.B. Wasserkraft Strom Klimaanlagen Sonnenlicht Strom Dock E: z.B. Licht Erdwärme oder -kälte Wärme oder Kälte Dock E: „Klimaanlage Tabelle 2 Verbraucher Energieform, die zum Betrieb gebraucht wird 1 Werft Flugzeugwerkstatt Strom 2 Catering-Lastwagen Diesel 3 Öffentlicher Bus Diesel 4 Zug Strom 5 Lüftung Parkhaus Strom 6 Flugzeug Kerosin 7 Auto des Passagiers Benzin /Diesel 8 Heizung Fracht-Gebäude Erdgas oder Heizöl Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 56 von 158 Thema: Energie Kastenrätsel Energiequellen 3C Lehrerkommentar MST Ziele Das Kind wiederholt nochmals die Energiequellen, welche es bereits kennt und lernt einige neue dazu. Arbeitsauftrag Das Kind sucht im Kastenrätsel die 8 versteckten Energiequellen. Sie können in alle Richtungen geschrieben sein, auch rückwärts und diagonal. Die gefundenen Wörter werden mit Farbe übermalt. Kontrolle mit Lösungsblatt. Material Kastenrätsel Farbstift Lösungsblatt Sozialform EA Zeit 15 min Hinweise • Damit dem Kind die Energiequellen bereits bekannt sind, muss es Nummer 3A gelöst haben. Es kann auch nochmals das Arbeitsblatt 3A lesen, wenn es nichts mehr weiss. • Evt. lohnt es sich, die neuen Energiequellen der ganzen Klasse kurz zu erklären. Meeresströmungen- oder Gezeitenkraftwerke machen sich, wie die in der CH bekannten Wasserkraftwerke, die natürliche Bewegung des Wassers zur Stromerzeugung zu Nutze. Die Atomkernspaltung geschieht im Reaktor des Atomkraftwerkes. Sie generiert Wärme, welche zur Erhitzung von Wasser eingesetzt wird. Dabei entsteht Wasserdampf, welcher eine Turbine antreibt und so Strom erzeugt. Die Erdwärme wird heute meist als „Heizung gebraucht. Durch eine Tiefenbohrung kann die Wärme aus der Erde an die Oberfläche geleitet werden, wo sie zum Beispiel ein Haus erwärmt. Biomasse (Kompost) wird in einer Biogasanlage vergärt. Das dabei entstehende Gas kann als Kraftstoff weiterverwendet oder durch Verbrennung zur Strom- und Wärme-Erzeugung eingesetzt werden. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 57 von 158 Thema: Energie Kastenrätsel Energiequellen 3C MST Material 15 min Kastenrätsel Farbstift Lösungsblatt Ziel Du wiederholst nochmals die Energiequellen, welche du bereits kennst und lernst einige neue dazu. Arbeitsauftrag Suche im Kastenrätsel die 8 versteckten Energiequellen. Sie können in alle Richtungen geschrieben sein, auch rückwärts und diagonal. Male die gefundenen Wörter an. Am Schluss kannst du mit dem Lösungsblatt kontrollieren. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 58 von 158 3C Thema: Energie Kastenrätsel Energiequellen Wer findet die 8 Energiequellen? Sonne Atomkernspaltung Feuer Meeresströmungen Wind Fliessendes Wasser Biomasse Erdwärme Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 59 von 158 3C Thema: Energie Kastenrätsel Energiequellen Lösung Wer findet die 8 Energiequellen? Sonne Atomkernspaltung Feuer Meeresströmungen Wind Fliessendes Wasser Biomasse Erdwärme Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 60 von 158 Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen 4A Ziele Lehrerkommentar MST Lehrplan: In ausgewählten, natürlichen Lebensräumen einige typische Pflanzen und Tiere benennen. Die Kinder wissen um die schützenswerte Natur rund um die Flugpisten und kennen einige seltene Pflanzen und Tiere, welche am Flughafen vorkommen. Arbeitsauftrag Die Schülerinnen und Schüler schauen sich die am Flughafen lebenden Pflanzen und Tiere an und versuchen erste ausgeschnittene Namenskärtchen zuzuordnen. Diejenigen Pflanzen oder Tiere, welche sie nicht kennen, schlagen sie in einem Lexikon nach oder suchen sie im Internet. Wenn alle Namen verteilt sind, kontrollieren sie ihre Lösung mit dem Lösungsblatt. Erst danach kleben sie die Kärtchen auf. Material Arbeitsblatt 4A und Zusatzblatt Schere Pflanzenbestimmungsbuch Internet Lösungsblatt Leim Sozialform PA Zeit 30 min Einführung ins Thema • Gespräch: „Was ist eine Rote Liste? Kennt jemand eine Art der Roten Liste? Rote Listen sind Verzeichnisse von in der Schweiz ausgestorbenen, verschollenen und gefährdeten, einheimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Berühmte Beispiele sind Wolf, Luchs und Braunbär. • Weshalb braucht es Rote Listen? Sie dienen der Information der Öffentlichkeit über die Gefährdungssituation der einheimischen Arten und Biotope. Sie sind als ständig verfügbares Gutachten Argumentationshilfe für raum- und umweltrelevante Planungen. Sie zeigen Handlungsbedarf im Naturschutz auf. Sie erhöhen den politischen Stellenwert des Naturschutzes. Sie sind Datenquelle für gesetzgeberische Maßnahmen. Sie zeigen weiteren Forschungsbedarf auf. • Es gibt übrigens auch noch eine Blaue (erfolgreich geförderte, bedrohte Arten) und eine Schwarze Liste (invasive Neophyten eingewanderte Pflanzenarten, welche die einheimischen Pflanzen verdrängen). Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 61 von 158 4A Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen Lehrerkommentar MST Weitere Informationen • Rote Liste der Brutvögel der Schweiz: • Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen der Schweiz • Eine Reihe Merkblätter zum Artenschutz der CH-Flora gibts unter: • Rote Liste der gefährdeten Tierarten der Schweiz: Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 62 von 158 4A MST Material Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen 30 min Arbeitsblatt 4A und Zusatzblatt Schere Pflanzenbestimmungsbuch, Lexikon oder Internet Lösungsblatt Leim Ziel Du weisst, dass am Flughafen besondere Pflanzen wachsen, dass dort seltene Tiere wohnen und du merkst dir einige von ihnen. Arbeitsauftrag Auf dem Flughafengelände wachsen und wohnen seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere. Auf dem Arbeitsblatt 4A sind einige von ihnen abgebildet. Die Namen der Tiere und Pflanzen findest du auf dem Zusatzblatt. Schneide sie aus und versuche sie dem richtigen Bild zuzuordnen. Wenn du Mühe hast, kannst du in einem Pflanzenbestimmungsbuch oder Lexikon nachschlagen. Um im Bestimmungsbuch eine Pflanze zu finden, musst du meist den ersten Teil des Namens weglassen. Wenn du zum Beispiel die Sibirische Schwertlilie suchen willst, schlage unter Schwertlilie nach. Vielleicht kannst du auch im Internet nach Blumen und Tieren suchen. Bevor du die Namen aufklebst, kontrolliere mit dem Lösungsblatt. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 63 von 158 4A Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen www.schweizerflora.ch www.schweizerflora.ch www.schweizerflora.ch www.schweizerflora.ch www.schweizerflora.ch Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 64 von 158 4A Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 65 von 158 4A Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen Sumpf-Platterbse Mehlprimel (Kümmelblättrige) Silge Gewöhnlicher Wassernabel Blut-Weiderich Handwurz Sibirische Schwertlilie KuckucksLichtnelke Kleiner SumpfHahnenfuss Gelbe Schwertlilie Grauammer Tagpfauenauge Laubfrosch Pirol Wespenspinne Biber Waldohreule Feldhase Kiebitz Bekassine Alle Pflanzen und Tiere mit einem Stern stehen auf der „Roten Liste der bedrohten Arten. Das heisst, es gibt in der Schweiz nur noch wenige von ihnen. Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 66 von 158 4A Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen Lösung Sibirische Schwertlilie Sumpf-Platterbse www.schweizerflora.ch Kleiner SumpfHahnenfuss (Kümmelblättrige) Silge Handwurz KuckucksLichtnelke www.schweizerflora.ch www.schweizerflora.ch Gewöhnlicher Wassernabel Gelbe Schwertlilie www.schweizerflora.ch Mehlprimel Blut-Weiderich www.schweizerflora.ch Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 67 von 158 4A Thema: Naturschutz Pflanzen und Tiere am Flughafen Lösung Wespenspinne Kiebitz Bekassine Tagpfauenauge Biber Pirol Laubfrosch Waldohreule Grauammer Feldhase Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 68 von 158 4B Ziele Thema: Naturschutz Die Grünflächen am Flughafen Lehrerkommentar MST Die Kinder lernen unterschiedliche Arten von Grünflächen kennen und dass es am Flughafen schützenswerte Grünflächen gibt. Sie kennen zudem einige Pflanzen und Tiere, die in den verschiedenen GrünflächenArten leben. Arbeitsauftrag Die Kinder malen auf der Karte jede Art von Grünfläche (Wald, Wiese, Moor) mit einer unterschiedlichen Farbe aus. Durch das Lesen des Textes finden sie heraus, welche Pflanzen und Tiere auf den jeweiligen Grünflächen leben. Sie können nun die ausgeschnittenen Bildchen vom Arbeitsblatt auf der Karte den richtigen Flächen zuordnen und aufkleben. Sie kontrollieren ihr Ergebnis mit dem Lösungsblatt. Material Karte 4B (von Vorteil auf A3 kopieren) Arbeitsblatt 4B und Text dazu Schere Leim Lösungsblatt Sozialform EA oder PA Zeit 40 min Flughafen Zürich AG Umweltschutz Ausgabe April 2016 Seite 69 von 158 Thema: Naturschutz Die Grünflächen am Flughafen 4B MST Material 40 min Karte 4B, Arbeitsblatt 4B und Text dazu Schere, Leim Lösungsblatt Ziel Du lernst drei ve