Arbeitsblatt: New York- Börse und Wirtschaft

Material-Details

Infotext für Schülerinnen und Schüler zu Börse und Wirtschaft in NEe York
Geographie
Nordamerika
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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1153
46
02.04.2008

Autor/in

Martina Haab
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

The Big Deal: Wirtschaft und Börse in New York In keiner amerikanischen Stadt sind so viele Menschen im Dienstleistungssektor tätig wie in New York. 85% aller Beschäftigten arbeiten bei Immobiliengesellschaften, Banken, Agenturen und Versicherungen. Mit Recht bezeichnet man New York folglich als mächtigstes Finanzzentrum der Welt. Sechs der sieben Grossbanken Amerikas haben ihren Hauptsitz in New York und auch viele ausländische Firmen tätigen hier ihre Geschäfte mit den USA. Die Hälfte de Im- und Exportgeschäftes der USA wird hier abgewickelt. Die New York Stock Exchange an der Wall Street ist die grösste Börse der Welt. Hier treffen Finanzjongleure Entscheidungen, die für die ganze Welt von bedeutung sind. NYSE gilt als Seismograph (Schwingungsmesser) für die Weltwirtschaft. Als zum Beispiel am 29. Oktober 1929, dem in die Geschichte eingegangenen „Schwarzen Freitag an der Wall Street die Kurse dramatisch in den Keller fielen, hatte dies eine weltweite Wirtschaftkrise zur Folge. Ebenfalls im Dienstleistungssektor sind die Menschen tätig, welche in den riesigen Einkaufshäusern arbeiten. Die Stadt bietet eine enorme Anzahl an Einkaufsgelegenheiten. So auch viele Billigwarenhäuser, welche sich unter anderem in einem armen Schwarzenviertel an der Orchard Street aneinanderreihen. Teurere Gegenstände, wie zum Beispiel Diamanten, gibt es dann doch auch eher wieder in den zentralen Vierteln der Downtown. Das Business mit Diamanten wird haupsächlich von den jüdischen Bewohnern New Yorks betrieben. In 1500 Restaurants und Hunderten von Hotels mit über 10000 Betten werden die 41.4 Mio. Touristen pro Jahr empfangen. Auch Kongresse und Konferenzen finden oft in der Megastadt statt. Keine andere amerikanische Stadt hat zudem proportional zur Einwohnerzahl, so viele Ärzte, Psychologen und Anwälte wie New York. Unter den Industriezweigen nehmen die Druckindustrie, die Textilindustrie und die Nahrungsmittelindustrie. Ein Drittel aller Bücher und Zeitschriften, die in den USA erscheinen, wird in New York gedruckt. Es gibt keine andere US-amerikanische Stadt, in der mehr Druckereibetriebe angesiedelt sind. Kometenhafte Karrieren und sagenhafter Reichtum wurden schon immer mit dem Leben in New York verbunden. Wie ein Magnet zeiht die Stadt Aufbruchswillige an. Durch harte Arbeit und viel Ausdauer will man sich nach oben strampeln. Nicht jedem gelingt dieses Vorhaben, aber alle geben vollen Einsatz. So gibt es in New York sogar Kurse, in denen Bettlern Methoden vermittelt werden, die sich beim Betteln am meisten bewähren. An Geschichten nach dem Motto „Vom Tellerwäscher zum Milllionär mangelt es in New York nicht. Der Deutsche Jacob Astor kam im Alter von 20 Jahren ohne einen Penny in der Tasche nach New York. Hier betätigte er sich zuerst einmal als Laufbursche. Bald merkte er aber, dass mit dem Verkauf von Pelzen mehr Geld zu verdienen war. Nach wenigen Jahren besass er nahezu das Monopol des Pelzhandels in den USA. Astor machte aber das meiste Geld seines Vermögens durch Bodenspekulationen. Als er starb, besass er nahezu die Hälfte des Bodens von Manhattan und er galt als der reichste Mann Amerikas. Ebenfalls ein erfolgreicher Geschäftsmann ist Donald Trump. Als New York in den 70er Jahren wirtschaftlich am Boden lag, und viele Firmen Konkurs gingen und die Stadt verliessen, kaufte Trump viele leerstehende Immobilien zu niedrigen Preisen. Diese nahmen bald wieder an Wert zu und brachten somit Trump ein Vermögen ein. 1983 liess Donald Trump zu Ehren seiner selbst einen riesigen Wolkenkratzer bauen: Den Trump Tower, der ein Vermögen gekostet hat.