Arbeitsblatt: Recherche-Auftrag Gender

Material-Details

Internetrecherche zum Thema Gender.
Lebenskunde
Sexualerziehung
10. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

180276
791
3
27.03.2018

Autor/in

Alexander Pirchl
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Auftrag Gehe auf die Internetseite Klicke bei einem der Bilder auf „ja und spiele als Einstieg das Spiel 2/3 Mal. Beachte die Kommentare auf der linken Seite. Klicke danach auf mehr Wissen und beantworte folgende Fragen: 1. Was gehört zum biologischen Geschlecht? 2. Kreuze an in wie viele Kategorien der Begriff Gender die Geschlechter unterteilt? 1 2 mehr als 2 3. Ordne folgende Begriffe den richtigen Beschreibungen zu: Mix, Power, Rendite, Bundesrätin, Body, Ventil, Dilemma, Kindergärtner, Spektrum, Exzellenz, Netzwerk, Gefühle Begriffe Beschreibung Viele Frauen und Männer bleiben auch nach der Geburt von Kindern berufstätig: Eine gesunde Volkswirtschaft ist auf die in der Berufsbildung oder im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aller angewiesen. Frauen und Männer wollen diese anwenden und weiterentwickeln. Selbstbewusste Mädchen und Buben glauben an ihre Fähigkeiten, gehen souverän mit Misserfolgen um und vertrauen darauf, dass es das nächste Mal besser geht. Sie wehren sich gegen Vorurteile und setzen Grenzen. In Schule und Familie von entsprechenden Vorbildern inspiriert und von Bezugspersonen unterstützt, entwickeln sie dieses Selbstbewusstsein und setzen sich eigenständige Ziele. Männer und Frauen gehen Frustrationen, Unzufriedenheit oder persönliche Probleme bewusst an und versuchen, ihr Leben auf eine gewaltfreie Art in den Griff zu bekommen. Weder physische noch psychische Gewalt wird als Lösungsweg eines Konflikts akzeptiert. Damit werden im übrigen Kosten gespart: bei der öffentlichen Hand und im Gesundheitsbereich. Buben und Mädchen zeigen, wenn sie traurig sind und sprechen über Angst und Gruppendruck. Sie entwickeln ein Gespür für die Gefühle anderer und lernen, mit ihren eigenen Frustrationen umzugehen. Eltern und Lehrpersonen helfen ihnen dabei und zeigen Alternativen auf. In der Auseinandersetzung mit sich selber erlernen sie ein Handlungsrepertoire, das über stereotype Geschlechterrollen hinausgeht. Für Buben und Mädchen ist es von grosser Bedeutung, dass sie beim Aufwachsen Frauen und Männer in verschiedenen Rollen und Funktionen erleben und mit einer Vielfalt an Vorbildern konfrontiert werden: Männer als Kindergärtner und Kleinkinderzieher, Frauen als Mathematiklehrerinnen und Lehrmeisterinnen, Väter als Tröster und Mütter als Expertinnen bei Computerprogrammen. Für konkurrenzfähige Unternehmen ist eine Durchmischung unter anderem von Frauen und Männern auf allen Hierarchiestufen selbstverständlich. So entsteht für das gesamte Unternehmen eine tragfähige Unternehmenskultur, hohe Innovationskraft und eine zukunftsgerichtete Marktorientierung. In der Politik arbeiten Frauen und Männer in zahlenmässig ausgewogenen Teams zusammen, denn gleiche Wahlchancen sind selbstverständlich. Frauen wie Männer bewähren sich als Troubleshooter, Führungspersönlichkeiten, in verschiedenen Rollen und Positionen und werden mit ihren je unterschiedlichen Fähigkeiten gleichermassen anerkannt. Männer und Frauen bringen ihrem Körper Wertschätzung entgegen und achten auf einen Ausgleich von Spannung und Entspannung. Sie respektieren ihre eigenen Grenzen und jene der anderen. Seelische und körperliche Ungleichgewichte nehmen sie wahr und lassen sich auf Veränderungsprozesse oder Unterstützungsangebote ein. Beim Entscheid für eine Familiengründung stellen sich Väter und Mütter die Frage nach der neuen Aufgabenverteilung und suchen nach Unterstützungsangeboten. Angehende Väter leisten einen aktiven Beitrag zu Kindererziehung und – betreuung und fordern neue Arbeitszeitmodelle. Die Arbeitgeber nehmen dieses Bedürfnis von Vätern und Müttern auch im Interesse erhöhter Arbeitszufriedenheit ernst. Zwischen Frauen und Männern gibt es keine Bildungsunterschiede. Sowohl bei den Berufs- als auch bei den Studienabschlüssen entsprechen die Zahlen den Anteilen in der Bevölkerung. Da Exzellenz gefragt ist, hat es auf allen Bildungsstufen ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern. Exzellente Frauen und Männer haben die gleichen Aufstiegschancen und erhalten den gleichen Lohn. Die verschiedenen Berufsbilder sind für alle attraktiv und ihre Ausbildungen sprechen in Inhalt und Vermittlung ein breites Spektrum von Personen gleichermassen an. Es gibt in allen Berufen genügend Ausbildungsplätze, wobei das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist. Vorgesetzte schätzen und bestärken neben dem Fachwissen ihrer Mitarbeitenden und Lehrpersonen auch die sozialen Kompetenzen. Vielfältige Netzwerke bieten Unterstützung bei der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. Ebenso bieten Mentoringprogramme gezielten Support in Politik, Wissenschaft, und in verschiedensten Unternehmen. Frauen und Männer nutzen konstruktive Kritik und aufrichtige Begleitung gleichermassen und setzen sich für Aufbau und Erhalt dieser Beziehungen ein. 4. Schreibe in drei Sätzen, was es hilft im Bereich Gender kompetent zu sein. 5. Zähle die vier praktischen Tipps auf, Genderkompetenz zu erlangen und beschreibe diese. Tipp Beschreibung 6. Löse das Genderquiz und beantworte mittels der richtigen Antworten die untenstehenden Fragen: Welches Zitat stammt von der Sängerin und Schauspielerin Hildegard Knef? Seit wann ist die Gleichstellung zwischen Frau und Mann in der Schweizer Verfassung verankert? Wer verursacht höhere Gesundheitskosten, Frauen oder Männer? Begründe Deine Antwort kurz. Was bewirkt die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit in einem Betrieb? In welchem Kanton der Schweiz haben laut einer Untersuchung im Jahr 2004 genau gleich viele Männer wie Frauen das Amt des Gemeindepräsidiums inne? Wieviel Prozent sind dies im Kanton Aargau?