Arbeitsblatt: Geografie

Material-Details

Werkstatt zu polare Zonen
Geographie
Anderes Thema
7. Schuljahr
14 Seiten

Statistik

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924
13
11.04.2018

Autor/in

Silja Roth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Polare Zonen Werkstatt Übersicht Arbeitsblatt 1: Arktis und Antarktis – die beiden Polargebiete unserer Erde Arbeitsblatt 2: Das Leben Arbeitsblatt 3: Jahreszeiten Arbeitsblatt 4: Klimadiagramm Arbeitsblatt 5: Bewohner Arbeitsblatt 6: Polarlichter Arbeitsblatt 7: Wettlauf zum Südpol Arbeitsblatt 8: Klimawandel – Probleme der Arktis Arktis und Antarktis – die beiden Polargebiete unserer Erde A1 Auftrag 1: Setze die folgenden Begriffe in die Lücken. Jagd Temperaturen lebensfeindlich Eskimos Dämmerung – Erdöl Eisschicht Niederschläge Russland Erdgas- Nordpolarmeer kein Die Arktis besteht aus dem Nordpolarmeer, welches mit einer mehreren Meter dicken bedeckt ist. Unter dem Eis befindet sich Festland, d.h. die Arktis besteht eigentlich nur aus einer Eisschicht, welche auf dem schwimmt. Die Arktis gehört zu den Staaten USA, Kanada, Skandinavien, Russland, und Grönland. Das Klima in dieser Region ist sehr . Die bewegen sich nur in drei bis vier Monaten über Null Grad Celsius. In der restlichen Zeit ist es teilweise Minus 40 oder mehr unter null. Trotzdem fällt der Sommer weniger kalt aus als auf der anderen Seite der Welt, in der Antarktis. Es gibt nur sehr wenig , die als Schnee fallen. Fast ein halbes Jahr lang scheint die Sonne nicht, dann folgt eine wochenlange . Anschließend geht die Sonne monatelang nicht unter. Die Arktis ist nur dünn besiedelt. Heute leben dort etwa 1 Millionen Menschen. Dazu gehören vor allem die Inuit, oder, wie sie auch genannt werden, die . Sie leben seit Jahrtausenden im Norden von Alaska und Kanada, ebenso wie die sibirischen Völker im Norden von und die Samen im Norden von Skandinavien. Sie ernähren sich vor allem von der , da Ackerbau nicht möglich ist. Außerdem leben und arbeiten dort seit rund 100 Jahren dort viele Amerikaner und Russen, unter anderem um und zu fördern. Auftrag 2: Schaue die folgende Karte an und beantworte die darauffolgenden Fragen. a.) Was bedeutet die rote Linie? Wem gehört der Bereich innerhalb der rot gestrichelten Linie? b.) Was passiert mit den Grenzen, wenn die Arktis immer mehr schmilzt? Auftrag 3: Setze die folgenden Begriffe in die Lücken ein. Thermometer – Meer – Forschungsstationen – Fluss – Klima – Kontinent (2x) – Eisschicht – Schnee – Packeis – Schneestürme – Tiere – Sommer – Land Anders als die Arktis gilt die Antarktis als eigener. Das liegt daran, dass sich unter der dicken Eisschicht tatsächlich befindet und dieses mit 14 Millionen Quadratkilometer sogar grösser ist als Europa. Einzelne Gebirge ragen aus der Eisschicht heraus. Das Eis wird durch sein Gewicht ins geschoben (Schelfeis), bis es abbricht und ins Meer hinaustreibt. Das ist kälter und rauer als in der Arktis. Auch im Sommer steigt das selten über minus 30 Grad. fegen über die Eiswüsten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. An einigen Stellen findet man Flechten und Moose, aber keine Blütenpflanzen. Einen gibt es nirgends. können nur am oder im Meer leben: Pinguine, Robben, Wale und Albatrosse. Menschen leben arbeiten nicht einige in der Antarktis. Forscher Nur in (Klimaforscher, Meteorologen, Geologen, Glaziologen). Die Antarktis ist nur im kurzen antarktischem zu erreichen. Nur dann können Schiffe einen Weg durch das Treib- und zur Küste finden. Flugzeuge oder Hubschrauber können auch nur im Sommer dort fliegen, sonst sind die Temperaturen zu niedrig. Gebietsansprüche werden von Argentinien, Australien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland und Norwegen erhoben. Dabei überschneiden sich einige der beanspruchten Territorien, einzelne Flächen der Antarktis bleiben hingegen unbeansprucht. Brasilien hat ein Gebiet als Interessenszone deklariert, ohne jedoch formelle Gebietsansprüche daraus abzuleiten. Diese Gebietsansprüche sind in speziellen Verträgen geregelt. Auftrag 4: Studiere die folgende Abbildung und beantworte die Frage dazu. Erkläre, warum so viele unterschiedliche Nationen an der Antarktis interessiert sind. Tipp: Denke an mögliche Bodenschätze. Das Leben A2 Auftrag 1: Nehmt euch ein iPad oder einen Laptop zur Hand. Gebt den Link www.planetschule.de/wissenspool/lebeninkaltenzonen ein. Sendungen Videos Interviews mit Jugendlichen in Nunavut Das Videoskript ist in die verschiedenen Themen aufgeteilt. Sucht euer zugeteiltes Thema und schaut die Videos mit dem gleichen Untertitel (z.B. „Inuk zu sein ist cool) an. Beantwortet nach dem Video die Fragen, die zu eure Thema passen: Thema „Identität und Kultur 1. Welche Dinge gehören zur Kultur der Inuits? 2. Schreibe ähnliche Dinge aus unserer Kultur auf. 3. Was spielten die „Ältesten für eine Rolle in der Kultur der Inuits? 4. Welche Rolle haben die „Ältesten in unserer Kultur? Thema „Muttersprache Inuktitut 1. Weshalb macht es Philipp trotzdem Spass, die Geschichten zu hören, obwohl er die Hälfte nicht versteht? 2. Wie würdest du dich fühlen, wenn du nicht mehr Schweizerdeutsch sprechen kannst, sondern nur noch Französisch? 3. Warum haben die Jugendlichen ihre Muttersprache verlernt? Thema „Schule und Gesellschaft 1. Warum ist es Chris so wichtig, aktiv an der Schule teilzunehmen? 2. Wie würdest du die Jugendlichen dazu motivieren, in die Schule zu gehen? 3. Würdest du freiwillig in die Schule gehen, wenn es keine Schulpflicht geben würde? Begründe deine Antwort. Thema „Teenagerschwangerschaften 1. Was denkst du, warum so viele junge Mädchen so früh schwanger werden? 2. Wie funktioniert eine Adoption in der Schweiz? 3. Was würdest du tun, wenn du jetzt Mutter/Vater werden würdest? Auftrag 2: Sitzt nun in den Expertengruppen zusammen und bespricht eure Fragen und Antworten. Die ganz persönlichen Fragen müsst ihr nicht besprechen, wenn ihr nicht wollt. Beantwortet während der Diskussion die fehlenden Fragen. Jahreszeiten A3 Auftrag 1: Betrachte die folgende Abbildung. Beschreibe genau, was auf dem Bild dargestellt ist. Notiere deine Überlegungen. Auftrag 2: Oberhalb des nördlichen und unterhalb des südlichen Wendekreises trifft man nur auf zwei Jahreszeiten. Diese nennt man Polartag und Polarnacht. Dieses Phänomen konntest du in Aufgabe 1 erkennen. Erarbeite nun, wie dieses Naturschauspiel entsteht. Gebe den folgenden Link in dein Ipad oder Laptop ein: n_E2.html Du gelangst zu einer Animation. Sie zeigt den Verlauf der Erde um die Sonne innerhalb eines Jahres. Beschreibe den Zusammenhang zwischen der Neigung der Erdachse und der Beleuchtung der Erde durch die Sonne. Beschreibe die Ereignisse auf dem Nordpol (roter Kreis) und Südpol. Auftrag 3: Suche im Altas den nördlichen und den südlichen Wendekreis. Zeichne diese in der Grafik farbig ein. Finde heraus, in welchen Ländern Europas Polartag und Polarnacht beobachtet werden können. Nutze dafür eine Atlasseite und finde den nördlichen Wendekreis. Notiere diese Länder Auftrag 4: Fülle den folgenden Lückentext mit den folgenden Begriffen aus und streiche sie anschliessend durch: Polartag, ab, Gegenteilige, eine, unter, Erde, Südpol, ein, auf, Polarkreis, Polarnacht Auf Grund der geneigten Drehachse der geht in den Gebieten zwischen nördlichem und Nordpol bzw. zwischen südlichem Polarkreis und zeitweise die Sonne nicht auf bzw. nicht unter Von den Polen zu den Polarkreisen nehmen die Polartage und Polarnächte zahlenmäßig , so dass am nördlichen bzw. südlichen Polarkreis noch je Polartag und Polarnacht stattfinden. Während der winterlichen Polarnacht (23.09.- 21.03.) geht die Sonne am Nordpol überhaupt nicht , in der übrigen Zeit nicht (Polartag). Am Südpol ist stets das zu beobachten. Klimadiagramm A4 Auftrag 1: C Jan 17.2 Feb 19,6 Mär 19,8 Apr 12,7 Mai 3,2 Jun 2,1 Jul 5,6 Aug 5,5 Sept 1,2 Okt 4,2 Nov 8,8 mm 11 10 8 10 10 13 23 27 35 28 28 Ein Freund aus Inuvik, Grönland von dir hat dir folgende Angaben über seinen Wohnort zugesandt. Dez 13,7 17 Dich interessiert nun, wie ein Klimadiagramm dazu aussieht. Zeichne nun die Daten in das folgende Koordinatensystem ein. Benutze für die Temperatur die Farbe rot und für den Niederschlag blau. C Jan 2 Feb 5 Mär 10 Apr 15 Mai 19 Jun 23 Jul 25 Aug 24 Sept 20 Okt 14 Nov 7 Dez 3 mm 14 13 12 13 14 15 14 14 12 12 12 Du möchtest nun deinem Freund ein Klimadiagramm von Zürich schicken. Du hast jedoch nur die Daten dazu. Zeichne ein Klimadiagramm von Zürich. Vergleiche nun die beiden Klimadiagramme. Was fällt dir auf? Könntest du dir vorstellen, in Inuvik zu leben? Begründe deine Antwort. 13 Bewohner Auftrag 1 Lies den folgenden Text und streiche Stichworte an: A5 Auftrag 2 Löse das Quiz und finde das Lösungswort heraus: Auftrag 3 Gib den Tieren ihren deutschen Namen: Auftrag 4 Entscheidet euch zu zweit für ein Tier, über welches ihr einen Steckbrief gestalten werdet. Recherchiert im Internet zu folgenden Punkten: Name, Lebensraum, Grösse und Gewicht, Populationsgrösse, Nahrung, Gefährdungsstatus, Jagdverhalten. Hängt euren fertigen Steckbrief an die Wandtafel. Internetseiten: www.wwf.ch/de/tierarten Polarlichter A6 Auftrag 1 Lies zuerst folgenden Text. Streich das Wichtigste mit einem Leuchtstift an. Versucht anschliessend zu zweit das Gelesene in einer Zeichnung darzustellen. Ihr solltet anhand eurer Zeichnung einem Laien die Entstehung des Polarlichts erklären können. Das Nordlicht ist ein Naturereignis, welches die Menschheit seit Jahrhunderten fasziniert. Es kann auf verschiedene Arten auftreten: als schwaches Glühen, als wehender Lichtvorhang oder als flammendes Strahlenbündel. Nordlichter sind oft Tausende von Kilometern lang, doch nur einige hundert Meter bis wenige Kilometer breit. Als Südlichter treten sie auch in den polaren Gebieten der Südhalbkugel auf. Ursache der nächtlichen Leuchterscheinung ist die Sonne. Sie schickt nicht nur ihre Lichtstrahlen Richtung Erde, sondern auch den so genannten Sonnenwind. Dieser besteht aus elektrisch geladenen Teilchen (hauptsächlich Elektronen und Protonen), die mit einer Geschwindigkeit von 300 bis 900 km/s durch das Weltall schiessen. Nach wenigen Tagen treffen sie in etwa 60 000 Kilometer Höhe auf das Magnetfeld der Erde. Das Magnetfeld wirkt wie ein Schutzschild: Es leitet den grössten Teil des Sonnenwindes um die Erde herum in die Weiten des Weltalls. Einige Sonnenwindteilchen werden jedoch vom Magnetfeld eingefangen und zu den Polen gelenkt. Im letzten Moment bevor sie dort auf der Erdoberfläche einschlagen, werden die rasenden Partikel von der Atmosphäre abgefangen. Sie stossen mit Luftteilchen zusammen und werden dadurch ausgebremst. Beim Zusammenstoss entstehen Lichtblitze, die wir als Polarlicht am Himmel sehen. Auftrag 2 Schaut euch folgende Zeichnung zum Polarlicht an. Wie erklären sich wohl die alten Wikinger die Nordlichter? Tauscht zu zweit eure Ideen aus und schreibt sie auf. Wettlauf zum Südpol A7 Auftrag 1 Lies den folgenden Text aufmerksam durch. Markiere die für dich wichtigen Textstellen mit Farbe. Der Wettlauf zum Südpol Funf Kontinente waren erforscht, alle Ozeane überquert und auch der Nordpol bereits erobert. Nun galt es, sich der letzten großen Herausforderung zu stellen, als erste Nation ruhmreich den Sudpol zu erreichen. Zu diesem Wettrennen forderte 1895 der Brite Clemens Markham auf dem Internationalen Geographischen Kongress in London auf, dem sich einige Polarforscher stellten. Darunter befanden sich auch der Norweger Roald Amundsen (*1872) und Robert Falcon Scott (*1868), ein britischer Offizier der Royal Navy. Amundsen verfugte im Gegensatz zu dem Briten uber mehr Erfahrung, denn er hatte bereits mit der „Gjöa die Nordwestpassage durchquert, einen Schifffahrtsweg um Amerika herum, der den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean verbindet. Zwar hatte Scott in einem Zeitraum von drei Jahren schon eine erste Expedition zum Sudpol gewagt, diese aber aufgrund geringer Erfahrungen der Teilnehmer bereits auf halber Strecke abbrechen mussen. Nachdem die beiden Polarforscher aufwendige Vorbereitungen getroffen hatten, konnte der Wettlauf zum Sudpol beginnen. Am 1. Juni 1910 stach Robert Scott in London mit seinem Schiff „Terra Nova mit 70 Mann Besatzung in See. Amundsen, der am 9. August 1910 mit der „Fram in Oslo losfuhr, nahm 97 gronländische Schlittenhunde und 19 Männer mit. Nach dem Vorbild von Eskimoanzugen hatte er spezielle Kleidung anfertigen lassen, die nur 9 kg schwer war, schnell trocknete und fur Temperaturen bis –40 C geeignet war. Die Anzüge, die Scott benutzte, waren doppelt so schwer, nicht so kaltebeständig und trockneten extrem langsam. Zeitgleich starteten die beiden Rivalen am 20. Oktober 1911 von ihren jeweiligen Basislagern aus. Die Expedition der Norweger erwies sich allerdings als die erfolgreichere. Obwohl Scott eine bereits erforschte Route wahlte und Amundsen sich seinen Weg erst noch selbst suchen musste, kam dessen Mannschaft doppelt so schnell voran. Die Hunde zogen die drei mit je einer Tonne Gepack beladenen Holzschlitten. Neben ihnen liefen die Männer auf Skiern. Die Briten dagegen standen mit ihren drei Motorschlitten, den 34 Hunden und 19 Ponys vor großen logistischen Problemen. Schon nach den ersten Kilometern mussten die Motorschlitten aufgegeben werden. Zudem hatten die Pferde weder Lust noch Kraft, bei Kalte und Schnee zu traben. Bereits nach einem Viertel der Strecke ließ Scott die letzten Ponys erschießen. Nun mussten Scott und seine Manner die 100-Kilo-Schlitten selbst ziehen. Amundsen hingegen hatte die bessere Strategie: Er vertraute auf eine kleine Gruppe von Spezialisten. Und die Huskys dienten nicht nur als Zugtiere, sondern einige von ihnen auch als Nahrung fur das Team und die anderen Hunde. Die Depots der Norweger waren besser mit Nahrung, Kleidung, Lampen, Medikamenten, Kocherol und Ersatzteilen fur die Schlitten gefüllt und lagen dichter beieinander als die der britischen Expedition. Nach uber 1 000 Kilometern erreichte Amundsen mit seinen vier Weggefahrten am 15. Dezember 1911 auf einer Hohe von 2 804 Metern den Südpol. Sie hissten die norwegische Fahne und bauten eine Schneepyramide. Amundsen gravierte in eine Bronzetafel das Datum und seinen Namen ein und hinterlegte zudem einen personlichen Brief an Scott. Am 30. Januar 1912 machte er sich mit seinem Team auf den Ruckweg, für den sie sogar zwei Wochen weniger brauchten als für den Hinweg. Zu diesem Zeitpunkt spielte sich nur einige Kilometer entfernt ein Drama ab. Scott und seine vier Begleiter waren noch immer auf ihrer letzten Etappe auf dem antarktischen Plateau unterwegs. Das Wetter verschlechterte sich zunehmend. Die Manner waren entkraftet, die Essensvorräte gingen zur Neige. Aber Scott wollte auf keinen Fall aufgeben. Am 17. Januar 1912 erreichten die Briten schließlich den Südpol. Sie sahen die norwegische Fahne und die Uberreste von Amundsens Lager. Ihnen blieb nichts anderes ubrig, als die Union Jack aufzustellen. Scott notierte in sein Tagebuch: „Die Norweger sind uns zuvorgekommen und waren zuerst am Pol. Alle Traume sind zunichte. Es wird eine mühselige Rückkehr. Die erschopften und unterernahrten Männer bezwangen nur wenige Kilometer am Tag. Diese Strapazen forderten nun auch Menschenleben. Am 13. Februar 1912 starb Edward Evans. Ein paar Tage spater verließ Lawrence Oates das Zelt und kehrte nie wieder zurück. In dem bitterkalten arktischen Winter kampften sich nun drei Überlebende weiter. „Ich glaube nicht, dass wir auf Besserung hoffen konnen. Es ist bedauerlich, aber ich kann nicht mehr schreiben. Um Gottes Willen kummert Euch um unsere Familien. Das sind Scotts letzte Aufzeichnungen vom 29. März. Acht Monate spater wurden die gefrorenen Leichen in einem Zelt gefunden. Scotts schicksalhaftes Scheitern machte ihn zum Helden. Ihm zu Ehren wurden Denkmaler errichtet. Sein Tagebuch erschien als Bestseller. Er wurde zum Ritter geschlagen und die NASA benannte sogar eine Raumsonde nach ihm. Nur selten erlebt man in der Geschichte, dass der Ruhm des Verlierers den des Siegers ubertrifft. Auftrag 2 Bearbeitet zu zweit die folgenden Teilaufgaben, die sich auf den Text von oben stützen. a.) Stelle die Unternehmungen der beiden Rivalen gegenüber. Informiere dich im Text und ergänze dann folgende Übersicht. b.) Studiere die ausgefüllte Übersicht genau. Welche der beiden Forscher war besser ausgerüstet? Begründe deine Wahl. c.) Trotz seines Scheiterns erlangte Scott Anerkennung. Begründe dies. d.) Erkläre in einigen Sätzen, warum diese Aussage auf Scott zutrifft. Es geschieht nicht oft, dass der Ruhm des Verlierers den des Siegers übertrifft. Klimawandel – Probleme der Arktis A8 Auftrag 1 Lies den folgenden Text aufmerksam durch und beantworte die darauffolgenden Fragen. Umweltverschmutzung, Umweltgifte, Bodenschätze Schlimmer noch als diese langsame Veränderung der Umwelt ist die unmittelbare Bedrohung durch Umweltgifte. Diese lagern sich in der Arktis besonders hoch konzentriert ab. Mit Wind und Meeresströmung gelangen sie aus aller Welt dorthin und können aufgrund des Klimas nur sehr langsam bis gar nicht abgebaut werden. Die Arktis ist reich an Bodenschätzen. Erdöl wird von Alaska in die USA geleitet, weitere Vorkommen sollen gesucht und erschlossen werden. Die Förderung bringt eine starke Umweltverschmutzung mit sich. Die Giftstoffe werden über die Nahrungskette an den Menschen weitergegeben. Mittlerweile ist der Arktische Ozean soweit verschmutzt, dass es für die Inuits bedenklich geworden ist, zum Beispiel rohes Fleisch zu essen, was sie früher ohne Überlegungen tun konnten. a.) Woher könnten die Umweltgifte kommen? Nenne mindestens 3 Ursachen. b.) Es gibt immer mehr Menschen, die die Arktis besuchen wollen. Was hältst du davon? c.) Was könnten die Nachteile des Tourismus sein? Nenne mindestens 3 Nachteile. Auftrag 2 Lies den folgenden Text aufmerksam durch und beantworte die darauffolgenden Fragen. Der arktische Rat Die Arktis ist Klimaveränderungen und extremen Umweltbedingungen ausgesetzt. Seit über 50 Jahren wird die Abnahme der Meereseisfläche beobachtet. Forschungen ergaben, dass die Arktis in wenigen Jahrzehnten ganz eisfrei sein könnte. Die globale Erwärmung beeinflusst das traditionelle Leben der Inuit, aber auch die Tierwelt. Zum Schutz der Umwelt und der Ureinwohner wurde 1996 der arktische Rat gegründet. Seinen Sitz hat der Rat in Tromso in Norwegen. Dem arktischen Rat gehören 8 Staaten an. Grönland und die Färöer werden durch ihr „Mutterland vertreten. Alle Entscheidungen im Arktischen Rat können nur durch die acht Mitgliedstaaten getroffen werden. a.) Wie könnte die globale Erwärmung das traditionelle Leben der Inuit und der Tierwelt beeinflussen? b.) Finde die acht Staaten und zwei Aussengebiete, die den Arktischen Rat bilden. Mitgliedsstaaten des Arktischen Rates Finde die acht Staaten und Aussengebiete, die den Arktischen Rat bilden. Ä Ä Ö Ö Quelle: http:/ suchsel.de.vu Die Staaten und Aussengebiet des Arktischen Rates.