Arbeitsblatt: Hörverständnis

Material-Details

Ein Vorlesetext mit Aufgaben zum Hörverständnis
Deutsch
Hörverstehen
5. Schuljahr
11 Seiten

Statistik

180770
960
17
28.04.2018

Autor/in

Melanie Roth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unvergessen und nicht verziehen Hörverständnis Vorlesetext Stets und überall gibt es Menschen, die in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich sind, schon gar nicht, wo es um Macht, um persönliches Ansehen, um Besitztum geht. Gerade die kleinen, die einfachen Leute bekommen das oft zu spüren. Das ist immer schon so gewesen. Mancher Despot, mancher Schurke und Leuteschinder hat sich auf ihre Kosten bereichert, hat sie um Lohn und Ernte, um Haus und Habe, um Geld und Gut gebracht. Es ist den Bedrückern und Blutsaugern unvergessen geblieben und nicht verziehen: Ihr böses Andenken hat sich im Volk erhalten. Und sollten sie nicht schon zu Lebzeiten für ihre Übeltaten bestraft worden sein, so haben sie nach dem Tod umso härter dafür zu büßen. Um die Wende des 17. Jahrhunderts, zu Zeiten des Grafen Johann Wenzel von Gallas, hatten dessen Untertanen auf den nordböhmischen Herrschaften Friedland und Reichenberg nichts zu lachen; dafür sorgte der gräfliche Hauptmann Christian Platz von Ehrenthal, der nicht müde wurde, sie harten Herzens zu drangsalieren und auszubeuten, ganz zu schweigen von der schnöden und unerbittlichen Art, in der er mit ihnen umsprang. So wurde er rasch zum meistgehassten Mann auf den beiden Herrschaften. Und als er dann eines plötzlichen Todes verblich, gerüchtweise hieß es, er sei vergiftet worden, ereilte ihn prompt die verdiente Strafe. In der Amtsstube auf dem Schloss zu Reichenberg, die er zu Lebzeiten innegehabt hatte, ließ sich von jetzt an in manchen Nächten ein grässliches Ächzen und Stöhnen vernehmen, von Kettenrasseln und lautem Gepolter begleitet. Den Schlossbewohnern war klar, wem der Lärm zu verdanken war. Als es dem neuen Hauptmann Elias Keßler zu bunt wurde, fasste er sich ein Herz, und beim nächsten Mal ging er nachsehen, was in der Amtsstube los sei. Doch hatte er kaum die Tür einen Spaltbreit geöffnet, da flog ihm ein Tintenfass an den Kopf, und die Stimme seines verstorbenen Vorgängers fauchte ihn an: „Mach, dass du hier verschwindest! Am Morgen danach herrschte in der Kanzlei ein unbeschreibliches Durcheinander. Tische und Stühle waren umgestürzt, wie im Zorn verstreut lagen Bücher und Aktenbündel auf dem Fussboden herum. Doch am schlimmsten war der Gestank, der den Raum erfüllte: der Gestank nach verdorbenem Käse! Dazu muss man wissen, dass der böse Hauptmann Platz die Untertanen des Grafen Gallas vor einigen Jahren dazu gezwungen hatte, auf den herrschaftlichen Meierhöfen für teures Geld verdorbenen Käse zu kaufen, den er anderweitig nicht hatte loswerden können. Und wer um den Kauf des ungeniessbaren Käses herumkommen wollte, hatte dafür ein besonderes KäseVerschonungsgeld zu entrichten, das auch nicht gerade niedrig war. Kein Wunder also, dass es in der Kanzlei nach dem nächtlichen Zwischenfall ausgerechnet nach Käse stank. Nicht genug damit! Nach verdorbenem Käse stank es von jetzt an stets in der Amtsstube, wenn in der Nacht zuvor das Gespenst dort gepoltert hatte. Es stank so entsetzlich, dass man auf schleunige Abhilfe sinnen musste. Der neue Hauptmann holte sich Rat bei den Franziskanern im Kloster Maria Haindorf, wo damals drei Patres lebten, die schon Erfahrung hatten in solchen Dingen. Sie wurden zu dritt nach Reichenberg auf das gräfliche Schloss beschieden, dort sollten sie die Beschwörung gemeinsam ins Werk setzen. Um sicher zu gehen, legten sie erst noch die heilige Beichte ab. Jedermann nämlich, der ein Gespenst beschwören und bannen will, muss frei sein von jeder noch so geringen Sünde. Den Abend verbrachten die drei im Gebet in der Schlosskapelle. Um Mitternacht zogen sie die Kapuzen über, begaben sich in die Amtsstube und zitierten die Seele des toten Hauptmanns herbei. Unter Lärm und Getöse erschien die Gestalt eines hageren Mannes, durchsichtig wie ein grauer Schleier. Weshalb sie gekommen seien, wollte der Geist des Toten von ihnen wissen. „Um dich an einen Ort zu verbannen, arme Seele, wo du mit deinem bösen Treiben niemandem schaden kannst, beschwor der älteste der drei Patres. „Dann müsstest du frei sein von aller Sünde, erwiderte das Gespenst unter Hohngelächter. „Entsinnst du dich, dass du als Kind einmal aus des Nachbars Obstgarten einen Apfel gestohlen hast? Eine lächerliche Sünde, gewiss. Doch da du vergessen hast, sie zu beichten, ist sie dir nicht vergeben. Woher also willst du die Macht nehmen, mich zu bannen? Nicht anders erging es dem zweiten Pater, hatte er doch zu beichten versäumt, dass er dereinst seiner Mutter als Hosenmatz ein Stück Zucker stibitzt hatte. „Und du bist um kein Haar besser! Damit wandte sich das Gespenst an den dritten, den jüngsten Pater. Vergangenen Sommer sei er an einem Kornfeld vorbeigekommen, da habe er mit dem Riemen seiner Sandale versehentlich eine der reifen Ähren vom Halm gestreift, sich danach gebückt und sie in die Tasche geschoben. „Auch dies war ein Diebstahl!, eiferte das Gespenst. „Warum hast du ihn nicht gebeichtet? „Weil ich mir keiner Sünde bewusst bin, bekannte der junge Pater. „Zwar habe ich damals die Ähre eingeschoben, das stimmt schon aber die Körner, die habe ich nicht für mich behalten. Im Winter hab ich sie meinen kleinen Geschwistern im Herrn, den Spatzen und Meisen, ins Futter gestreut. Was gäbe es da zu beichten? Da musste der Geist sich geschlagen geben, winselnd sank er in sich zusammen. Und was weiter? Der junge Pater verbannte ihn in den Hemmrichbusch, einen Wald voller Steine und Felsblöcke auf der Grenze zwischen den Herrschaften Friedland und Reichenberg. Dort, so gebot er dem bösen Hauptmann zur Strafe für seine Missetaten, möge er Steine sägen bis an den jüngsten Tag und so ist es denn auch gekommen. Einmal bin ich als Junge mit meinem Vater und dessen Bruder zu später Stunde über den Hemmrich gegangen. Es war eine finstere Herbstnacht, die Wipfel rauschten im Wind, ächzend und knarrend rieben die Bäume sich an den Nachbarbäumen. „Das ist nicht der Wind, und das sind nicht die Bäume. Der Onkel belehrte mich hinter vorgehaltener Hand. „Das ist Platz von Ehrenthal! Der verwünschte Hauptmann tut Steine sägen. Ich wusste nicht, ob ich den Worten des Onkels glauben durfte. Da ihm jedoch mein Vater nicht widersprach, mochte es wohl Richtigkeit damit haben. Unvergessen und nicht verziehen Hörverständnis Ich kann wichtige Aussagen eines gehörten Textes festhalten. Ich habe den Inhalt verstanden und in Erinnerung behalten. Mit 22 von 34 Punkten wird deine Leistung als genügend bewertet. Zeit: 30 min. 1. Um welche Textsorte handelt es sich? Märchen Anekdote Sage Erzählung 1 Punkt 2. Wann sind die Menschen bei der Wahl der Mittel nicht zimperlich? Wenn es um Macht und Ansehen geht. Wenn es um Macht, persönliches Ansehen und Besitztum. Wenn es um Macht, Reichtum und schönen Frauen geht. Wenn es um den Sieg geht. 1 Punkt 3. Welches ist die Bedeutung der folgenden Worte? Übermale das Richtige grün. Zimperlich Wehleidig sein Im Zimmer sein Empfindsam sein persönliches Ansehen Aussehen Geltung Wichtigkeit Schurke Lump Gauner Schuft Geld und Gut all sein Besitztum Geld haben und gut sein Geld und Gold haben 4 Punkte 4. Betrachte die Landkarte. a) In welchem europäischen Land liegt Böhmen heute? b) Welche grosse Stadt war die Hauptstadt von Böhmen? 2 Punkte 5. Warum hatte die Untertanen des Grafen von Gallas nichts zu lachen? Der Graf sah traurig aus. Der Graf war streng. Der Graf hatte einen harten Hauptmann. Der Graf forderte über den Hauptmann hohe Steuern ein. 1 Punkt 6. Was tat der gräfliche Hauptmann? Er plagte die Menschen. Er drangsalierte, beutete aus und hatte eine schnöde, unerbittliche Art umzugehen. Er folterte sie, bis sie ihm genug Geld gaben. Er forderte viel Geld, Gold, Frauen und liess sich gerne von ihnen bewirten. 1 Punkt 7. Der Hauptmann verstarb plötzlich. Warum? Er wurde krank, dann starb er. Er wurde ermordet. Er wurde vergiftet. Gerüchte sagten, er sei vergiftet worden. 1 Punkt 8. Welche gerechte Strafe ereilte einen, wenn man zu Lebzeiten nicht bestraft wurde? Man fand die ewige Ruhe nicht und musste spuken. Es gab kein Begräbnis. Man starb unehrenhaft. Man musste stinken und die Lebenden plagen. 1 Punkt 9. Was geschah nachts in der Amtsstube des Hauptmannes? Er geisterte herum und erzeugte Schleifgeräusche. Man hörte nachts grässliche Geräusche wie Kettenschleifen. Man hörte ein grässliches Ächzen und Stöhnen. Man hörte ein Poltern und Schreien. 1 Punkt 10. Was geschah dem neuen Hauptmann als er nachsah? Kaum hatte er die Türe geöffnet. schlug es ihm die Tür vor der Nase zu. flog ihm ein Tintenfass an die Stirn. flog ihm ein Tintenfass an den Kopf und jemand fauchte. flog ihm ein Tintenfass an die Stirn und jemand fluchte. 1 Punkt 11. Wie sah es am nächsten Morgen aus? Übermale alles Richtige grün. Tische und Stühle waren umgestürzt. Aktenbündel lagen auf den Büchern. Bücherregale waren umgestürzt. Die Stühle lagen herum. Bilder waren von den Wänden gerissen. Bücher lagen auf dem Boden herum. Fenster waren zersplittert. Aktenbündel lagen verstreut am Boden. 3 Punkte 12. Was war das Schlimmste? Man musste alles neu aufräumen. der Dreck, die Unordnung Der Gestank nach verdörrtem Käse. Der Gestank nach verdorbenem Käse. 1 Punkt 13. Warum roch es in der Amtsstube so komisch? Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen für teures Geld verdorbenen Käse zu kaufen. Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen verdorbenen Käse zu essen. Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen für teures Geld verdorbenen Käse zu vernichten. Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen für wenig Geld verdorbenen Käse zu kaufen. 1 Punkt 14. Wo holte sich der neuen Hauptmann Hilfe? Bei den Apothekern, die alles desinfizieren mussten. bei den Mönchen im Dominikanerkloster bei den Mönchen im Franziskanerkloster Bei den Reinigungstrupps, die alles sauber schrubben mussten. 1 Punkt 15. Erkläre die folgenden Worte. Schreibe deine Erklärung hin: Patres Verschonungsgeld Beschwörung herbeizitieren 4 Punkte 16. Unter welcher Bedingung konnten die drei Patres den Geist bannen? Man musste frei sein. Man musste frei von jeder noch so geringen Sünde sein. Man durfte nie gestohlen haben. Man durfte sich nichts zuschulden kommen lassen. 1 Punkt 17. Wie bereiteten sich die drei Patres auf ihre Aufgabe vor? Sie beichteten alle ihre Untaten. Sie verbrachten den Abend betend in der Schlosskapelle. Um Mitternacht zogen sie sich die Kapuzen über und betraten die Amtsstube. Sie beichteten zuerst und beteten dann den ganzen Abend in der Kapelle. 1 Punkt 18. Warum konnten die drei Patres, nach Meinung des Geistes, ihn nicht verbannen? 1. Pater 2. Pater 3. Pater 3 Punkte 19. Wie konnte sich der Pater herausreden? Er hatte die Körner den Armen gegeben. Er hatte die Körner den Vögeln gegeben. Er hatte die Körner den Spatzen und Meisen ins Futter gestreut. Er hatte die Körner wieder ausgesät. 1 Punkt 20. Welches war die Strafe für den Geist? Er musste spuken. Er musste Steine werfen. Er musste Steine sammeln bis zum jüngsten Tag. Er musste Steine sägen bis zum jüngsten Tag. 1 Punkt 21. Wie spürt man heute noch, wann der Geist seine Strafe verbüsst? In finsteren Herbstnächten rauschen die Wipfel im Wind. In finsteren Herbstnächten rauschen die Wipfel im Wind und reiben die Bäume aneinander. In Herbstnächten rauschen die Wipfel im Wind und reiben und ächzen die Bäume aneinander. In finsteren Herbstnächten reiben, ächzen und knarren die Bäume aneinander. 1 Punkt Bravo, du brauchtest weniger Zeit als vorgegeben zum Beantworten der Fragen. Damit die anderen nicht abgelenkt werden, zeichne hier eine passende Illustration zum Text. Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung Vorname Nachname 14. April 2005 /34 Unvergessen und nicht verziehen Lösung Ich kann wichtige Aussagen eines gehörten Textes festhalten. Ich habe den Inhalt verstanden und in Erinnerung behalten. Mit 22 von 34 Punkten wird deine Leistung als genügend bewertet. Zeit: 30 min. 1. Um welche Textsorte handelt es sich? Märchen Anekdote Sage Erzählung 1 Punkt 2. Wann sind die Menschen bei der Wahl der Mittel nicht zimperlich? Wenn es um Macht und Ansehen geht. Wenn es um Macht, persönliches Ansehen und Besitztum. Wenn es um Macht, Reichtum und schönen Frauen geht. Wenn es um den Sieg geht. 1 Punkt 3. Welches ist die Bedeutung der folgenden Worte? Übermale das Richtige grün. Zimperlich Wehleidig sein Im Zimmer sein Empfindsam sein persönliches Ansehen Aussehen Geltung Wichtigkeit Schurke Lump Gauner Schuft Geld und Gut all sein Besitztum Geld haben und gut sein Geld und Gold haben 4 Punkte 4. Betrachte die Landkarte. a) In welchem europäischen Land liegt Böhmen heute? Tschechoslowakei Tschechei Prag b) Welche grosse Stadt war die Hauptstadt von Böhmen? 2 Punkte 5. Warum hatte die Untertanen des Grafen von Gallas nichts zu lachen? Der Graf sah traurig aus. Der Graf war streng. Der Graf hatte einen harten Hauptmann. Der Graf forderte über den Hauptmann hohe Steuern ein. 1 Punkt 6. Was tat der gräfliche Hauptmann? Er plagte die Menschen. Er drangsalierte, beutete aus und hatte eine schnöde, unerbittliche Art umzugehen. Er folterte sie, bis sie ihm genug Geld gaben. Er forderte viel Geld, Gold, Frauen und liess sich gerne von ihnen bewirten. 1 Punkt 7. Der Hauptmann verstarb plötzlich. Warum? Er wurde krank, dann starb er. Er wurde ermordet. Er wurde vergiftet. Gerüchte sagten, er sei vergiftet worden. 1 Punkt 8. Welche gerechte Strafe ereilte einen, wenn man zu Lebzeiten nicht bestraft wurde? Man fand die ewige Ruhe nicht und musste spuken. Es gab kein Begräbnis. Man starb unehrenhaft. Man musste stinken und die Lebenden plagen. 1 Punkt 9. Was geschah nachts in der Amtsstube des Hauptmannes? Er geisterte herum und erzeugte Schleifgeräusche. Man hörte nachts grässliche Geräusche wie Kettenschleifen. Man hörte ein grässliches Ächzen und Stöhnen. Man hörte ein Poltern und Schreien. 1 Punkt 10. Was geschah dem neuen Hauptmann als er nachsah? Kaum hatte er die Türe geöffnet. schlug es ihm die Tür vor der Nase zu. flog ihm ein Tintenfass an die Stirn. flog ihm ein Tintenfass an den Kopf und jemand fauchte. flog ihm ein Tintenfass an die Stirn und jemand fluchte. 1 Punkt 11. Wie sah es am nächsten Morgen aus? Übermale alles Richtige grün. Tische und Stühle waren umgestürzt. Aktenbündel lagen auf den Büchern. Bücherregale waren umgestürzt. Die Stühle lagen herum. Bilder waren von den Wänden gerissen. Bücher lagen auf dem Boden herum. Fenster waren zersplittert. Aktenbündel lagen verstreut am Boden. 3 Punkte 12. Was war das Schlimmste? Man musste alles neu aufräumen. der Dreck, die Unordnung Der Gestank nach verdörrtem Käse. Der Gestank nach verdorbenem Käse. 1 Punkt 13. Warum roch es in der Amtsstube so komisch? Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen für teures Geld verdorbenen Käse zu kaufen. Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen verdorbenen Käse zu essen. Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen für teures Geld verdorbenen Käse zu vernichten. Der Hauptmann hatte alle Untertanen gezwungen für wenig Geld verdorbenen Käse zu kaufen. 1 Punkt 14. Wo holte sich der neuen Hauptmann Hilfe? Bei den Apothekern, die alles desinfizieren mussten. bei den Mönchen im Dominikanerkloster bei den Mönchen im Franziskanerkloster Bei den Reinigungstrupps, die alles sauber schrubben mussten. 1 Punkt 15. Erkläre die folgenden Worte. Schreibe deine Erklärung hin: Patres Verschonungsgeld Mönche aus einem Kloster Geld bezahlen, damit man verschont wird. Beschwörung verbannen von Geistern herbeizitieren herbeirufen 4 Punkte 16. Unter welcher Bedingung konnten die drei Patres den Geist bannen? Man musste frei sein. Man musste frei von jeder noch so geringen Sünde sein. Man durfte nie gestohlen haben. Man durfte sich nichts zuschulden kommen lassen. 1 Punkt 17. Wie bereiteten sich die drei Patres auf ihre Aufgabe vor? Sie beichteten alle ihre Untaten. Sie verbrachten den Abend betend in der Schlosskapelle. Um Mitternacht zogen sie sich die Kapuzen über und betraten die Amtsstube. Sie beichteten zuerst und beteten dann den ganzen Abend in der Kapelle. 1 Punkt 18. Warum konnten die drei Patres, nach Meinung des Geistes, ihn nicht verbannen? 1. Pater Hatte vergessen, den gestohlenen Apfel zu beichten. 2. Pater Hatte seiner Mutter ein Stück Zucker stibitzt und nicht gebeichtet. 3. Pater Ähre vom Schuh genommen und in die Tasche gesteckt (als Vogelfutter). 3 Punkte 19. Wie konnte sich der Pater herausreden? Er hatte die Körner den Armen gegeben. Er hatte die Körner den Vögeln gegeben. Er hatte die Körner den Spatzen und Meisen ins Futter gestreut. Er hatte die Körner wieder ausgesät. 1 Punkt 20. Welches war die Strafe für den Geist? Er musste spuken. Er musste Steine werfen. Er musste Steine sammeln bis zum jüngsten Tag. Er musste Steine sägen bis zum jüngsten Tag. 1 Punkt 21. Wie spürt man heute noch, wann der Geist seine Strafe verbüsst? In finsteren Herbstnächten rauschen die Wipfel im Wind. In finsteren Herbstnächten rauschen die Wipfel im Wind und reiben die Bäume aneinander. In Herbstnächten rauschen die Wipfel im Wind und reiben und ächzen die Bäume aneinander. In finsteren Herbstnächten reiben, ächzen und knarren die Bäume aneinander. 1 Punkt Bravo, du brauchtest weniger Zeit als vorgegeben zum Beantworten der Fragen. Damit die anderen nicht abgelenkt werden, zeichne hier eine passende Illustration zum Text. Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung Vorname Nachname 14. April 2005 /34 Beurteilungsmassstab Punkte Note 34 6 erreicht nicht erreicht 32 33 5.75 31 5.5 29 30 5.25 28 5 26 27 4.75 25 4.5 23 24 4.25 22 4 20 21 3.75 19 3.5 17 18 3.25 16 3