Arbeitsblatt: NMG

Material-Details

Der Thurgau, Gewässer Der Rhein
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

182283
901
7
19.07.2018

Autor/in

Pozzo Serena
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Rhein Der Rhein (französisch Rhin, italienisch Reno, niederländisch Rijn) ist ein grosser Fluss in West und Mitteleuropa. Sein Quellgebiet liegt überwiegend im Schweizer Kanton Graubünden, seine Mündungsarme erreichen in den Niederlanden die Nordsee. Das Einzugsgebiet hat Anteil an neun Ländern, sein größter Flächenanteil liegt in Deutschland, gefolgt von den Anteilen der Schweiz, Frankreichs, Österreichs und den Niederlanden. Die fünf grössten Nebenflüsse sind die Aare, der Neckar, der Main, die Mosel und die Maas. Diese liegen jedoch nicht im Kanton Thurgau. Der Rhein ist der wasserreichste Nordseezufluss und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Er hat eine Gesamtlänge von von 1.232,7 km, von denen 376 km in der Schweiz, 695.5 km in Deutschland und 161.2 km in den Niederlanden verlaufen. Dieser Fluss ist jedoch nur der 7. grösste europäische Fluss. Der Lauf des Rheins wird nacheinander meist in die Hauptabschnitte Vorderrhein, Hinterrhein, Alpenrhein, Hochrhein (mit Bodensee inkl. Seerhein), Oberrhein, Mittelrhein und Niederrhein eingeteilt. 883 km dieses Flusses ist für die Grossschifffahrt nutzbar. Das Einzugsgebiet des Rheins umfasst 218.300 km. Das Rheinwasser im Bodensee Im Bodensee bildet das milchige, kältere und damit schwerere Rheinwasser zunächst einen Strom an der Oberfläche des Bodenseewassers, fällt dann aber sofort zum Seeboden ab. Der Rhein transportiert pro Jahr ganz viele Feststoffe in den Bodensee. Die Hauptströmung im Seewasser verläuft ab der Insel Lindau (Österreich), oft deutlich sichtbar, entlang dem deutschen Ufer bis etwa Hagnau am Bodensee. Der Seerhein in Konstanz Der nur vier Kilometer lange Fluss Seerhein, von Konstanz (Deutschland) bis Gottlieben im Kanton Thurgau, verbindet den Obersee mit dem etwa 30 cm tiefer gelegenen Untersee. Der Seerhein entstand in den letzten Jahrtausenden gegen Ende einer Absenkung des Seespiegels um etwa zehn Meter. Zuvor waren Obersee und Untersee, heute gibt es dafür den bergreifenden Name Bodensee, ein zusammenhängender See. Der Untersee Auch der Untersee weist durch den Schub des Rheinwassers deutliche Strömungen auf. Der südliche von der Rheinströmung durchzogene Teil wird vereinzelt auch Rheinsee genannt. Seerhein und Untersee bilden die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Der Rheinfall bei Schaffhausen Bei Stein am Rhein am Westende des Untersees beginnt der Hochrhein. Er fließt im Gegensatz zu Alpenrhein und Oberrhein vor allem nach Westen und fällt dabei von 395 auf 252 m. Als Hochrhein wird der zwischen Bodensee und Basel gelegene Abschnitt des Rheins bezeichnet. Dieser Abschnitt bildet weitgehend die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Unterhalb von Schaffhausen liegt der Rheinfall. Er ist hinter dem Dettifoss in Island der zweitgrößte Wasserfall Europas. Der Hochrhein wird durch zahlreiche Staustufen geprägt. Auf den wenigen verbliebenen natürlichen Abschnitten gibt es jedoch noch mehrere Stromschnellen.