Arbeitsblatt: Fuchs

Körperbau und Sinnesorgane Bei uns in der Schweiz gibt es viele Füchse. Die männlichen Füchse werden Rüde und die weiblichen Fähe genannt. Die Jungen heissen Welpen. Ein Rüde wird etwa 70 cm lang und wiegt rund 6 kg. Eine Fähe wird ungefähr 60 cm und wiegt 5 kg Der Fuchs hat ein rotbraunes Fell. Wegen seiner Fellfärbung wird er auch Rotfuchs genannt. Im Herbst wächst dem Fuchs ein dickes Winterfell, damit er im Winter nicht friert. Im Frühling verliert er wieder seine dichten Haare. Im Sommerfell sieht er dann viel dünner aus. Der Fuchs hat hochstehende, grosse spitze Ohren, die sehr beweglich sind. Der Fuchs kann so sehr gut hören. Füchse haben im hinteren Auge eine Art Spiegel, die dafür sorgen, dass sie auch nachts gut sehen. Die Nase ist jedoch das wichtigste Sinnesorgan des Fuchses. Damit kann er sehr gut riechen. Zudem besitzt der Fuchs an der Schnauze noch Tasthaare. Diese sind lang und steif. Die Tasthaare sind mit den Nerven verbunden. Der Fuchs spürt beim Tasten jede kleinste Bewegung der Tasthaare. So kann er zum Beispiel Erschütterungen wahrnehmen, welche ihn auf Beute oder auf eine Gefahr aufmerksam machen. Er hat einen langen braunen Schwanz. Der Jäger nennt den Schwanz Lunte. Körperbau und Sinnesorgane Schreib zu jedem Wort die wichtigsten Informationen aus dem Text auf. Männlicher Fuchs: Weiblicher Fuchs: Jungtiere: 1. Ohren: 2. Augen: 3. Nase:_ 4. Tasthaare: 5. Lunte:_ 6. Fell: Das Gebiss Ausgewachsene Füchse haben 42 Zähne. An den dolchartigen Fangzähnen sieht man, dass sie Raubtiere sind. Die Jungen werden ohne Zähne geboren. Nach einem Monat haben sie dann 28 Milchzähne. Wie viele Zähne hast du? Zähle sie. Vorbackenzähne Mit ihnen kann der Fuchs harte Sachen, wie z.B. Nussschalen oder Knochen mit viel Kraft verbeissen. Fangzähne Sie sind gross und gebogen wie Dolche. Mit den Eckzähnen packt der Fuchs seine Beute. Backenzähne Mit ihnen zermalmt der Fuchs seine Nahrung und zerquetscht Obst. Schneidezähne Sie sind zuvorderst im Gebiss. Mit ihnen nimmt der Fuchs Nahrung wie Würmer, Schnecken oder Früchte vom Boden auf. Er braucht sie auch zur Fellpflege. Zum Beispiel packt er Zecken mit ihnen und reisst diese heraus. Der Nachwuchs Füchse sind eigentlich Einzelgänger. Nur einmal im Jahr kommen sie zusammen um sich zu paaren und die Welpen aufzuziehen. Im Januar sucht sich der Rüde eine Fähe. Wenn die Füchse den richtigen Partner gefunden haben, spielen sie Fangen und schmusen sehr gerne. Nach etwa 50 bis 52 Tage nach der Paarung werden im April vier bis sechs kleine Welpen in einem warmen Nest geboren. Die junge Füchse sind winzig klein, blind und haben ein dunkelgraues Fell. Sie wiegen nur 80 bis 150 Gramm. Nach etwa zwei Wochen öffnen sie die Augen. Im Alter von einem Monat und am Ende der Säugezeit (Welpen trinken nur Muttermilch) verlassen sie zum ersten Mal den Bau und unternehmen die ersten Ausflüge. Junge Füchse sind sehr verspielt. Stundenlang tollen sie vor dem Bau miteinander herum und üben dabei alle Bewegungen, die sie später einmal für die Jagd brauchen. Mit sechs Monaten sind die Welpen selbstständig und ausgewachsen. Im September verlassen die jungen Füchse den Fuchsbau um sich als Einzelgänger auf die Suche nach ihrem eigenen Revier zu machen. Im Alter von 10 Monaten sind die Rüden geschlechtsreif und können sich ab Dezember auf die Suche nach einer Fähe machen um eigene Welpen aufzuziehen. Jahreskreis der Jungenaufzucht Schreibe die passenden Monatsnamen auf die Linien des Jahreskreises. Schneide auf dem separaten Blatt die Bilder aus. Klebe anschliessend die drei passenden Bilder in den Jahreskreis. Paarungszeit Füchse auf Partnersuche Die jungen Füchse sind geschlechtsreif. 4 bis 6 Welpen kommen zur Welt Die Jungen sind selbstständig. Ende der Säugezeit. Die Jungen verlassen den Bau. Was frisst der Fuchs? Kreuze alles an, was der Fuchs frisst. Die Ernährung des Fuchses Ergänze mit Hilfe der folgenden Begriffe den Lückentext! Fallwild, Beeren, Kleinnagern, Wühlmäusen, Allesfresser, Jahreszeit, Umgebung, 300g, Laufkäfer, 600g, Abfällen, Fallobst, versteckt Füchse sind. Sie passen ihren Speiszettel der jeweiligen an und wählen je nach die ergiebigste und am besten verfügbare Nahrung. Normalerweise nimmt ein Fuchs täglich zwischen und Futter zu sich. Hat er einmal mehr erbeutet, als er im Moment essen kann, dann wird die überschüssige Nahrung häufig, um sie in schlechten Zeiten zu verwerten. In den landwirtschaftlichen Gebieten Mitteleuropas, einschliesslich der Schweiz, besteht die Nahrung des Rotfuchses in erster Linie aus , vor allem. Daneben werden im Frühling und Sommer sehr häufig gefressen und vor allem im Herbst sind allerlei und die Hauptnahrung der Füchse. Im Winter ist der Rotfuchs oft auf , das heisst auf überfahrene oder an Schwäche und Krankheit gestorbene Tiere angewiesen. In Dörfern und Städten bedient sich der Fuchs dann manchmal auch bei unseren . Die Jagd Füchse jagen ihre Beute alleine. Der Grund dafür ist, dass sich der Fuchs während vielen Jahren auf kleine Beute spezialisiert hat. Somit kann er alleine mit der Beute fertig werden und braucht keine Unterstützung. Da der Fuchs meistens in der Dämmerung oder in der Nacht jagt, ist das Gehör sehr wichtig. Mit seinem scharfen Gehör macht er seine Beute ausfindig. Beim Durchstreifen ihres Reviers stecken die Füchse ihre Nasen in jedes vielversprechende Dickicht und Erdloch auf der Suche nach Nahrung. Oft warten sie auch sehr lange vor Mäuselöchern. Wenn keine Maus auftaucht begnügen sich oftmals schließlich damit, nach regnerischem Wetter an die Oberfläche gekommene Regenwürmer aufzulesen. Charakteristisch für die Mäusejagd ist der typische Beutesprung der Füchse: Hat der Fuchs seine Beute ausgemacht, springt er beinahe senkrecht in die Luft und drückt die Maus mit den Krallen seiner Vorderpfoten zu Boden. Dann packt er sie mit den Fangzähnen. Beim Auflesen von Regenwürmern kommen dem Fuchs seine sensiblen Schnurrbarthaare zugute: Mit gesenktem Kopf streift er über Acker, Wege und abgeerntete Felder. Wann immer seine Schnurrhaare einen Regenwurm berühren, schnappt er zu. Es kann aber auch sein, dass sich der Fuchs tot stellt. Wenn sich seine Beute nähert, schnappt er zu. Oder er klettert auf Bäume, um die Vogeleier zu fressen. Schreibe eine kurze Zusammenfassung des Textes von der Jagd des Fuches. Es sollen mindestens fünf Sätze sein. Die Feinde des Fuchses Finde die 8 Feinde des Fuchses. Die Wörter stehen waagrecht oder senkrecht Übermale die Wörter mit Farbstift. T E O T J G V E S H G Q M Z H A E U K G E E P Q E K P G R H V D R S T D U H X A C E R T E D N A K J P I K K G M R G W R H I A B Z R W E H E H O F I I G W E E U C T D A E E D A S E M W S S R R S Z O L U U N R S Schreibe die 8 Feinde auf die Linien Der Fuchsbau Den Fuchsbau riecht man im Wald schon von weitem, denn der Fuchs markiert das Gebiet um seinen Bau mit Urinspuren, damit andere Füchse genau wissen, dass dieser Bau schon jemandem gehört. Um den Fuchsbau verteilt findet man verschiedene Essensreste, z.B. . Wenn man den Bau von aussen betrachtet, kann man verschiedene Löcher im Boden entdecken. Eines davon ist der Haupteingang. Diesen erkennt man an den Fuchsspuren, die auf das Loch hinführen. Die anderen Löcher dienen dem Fuchs als Notausgänge. Im Höhlensystem gibt es verschiedene Räume, die man Kessel nennt. Diese braucht der Fuchs zur Welpenaufzucht oder als Schlafplatz. Manchmal zieht der Fuchs in eine Höhle des Dachses ein. Bewohnen der Fuchs und der Dachs gemeinsam eine Höhle spricht man von einem Königsbau. Der Fuchsbau wird vor allem im Frühling während der Welpenaufzucht und im Winter bewohnt. Auftrag: Zeichne ein Bild von einem Fuchsbau in dein Heft und beschrifte möglichst viele Sachen. Der Stadtfuchs Es gibt auch Füchse die in der Stadt leben. Im Gegensatz zu ihren Artgenossen auf dem Land trifft man diese auch am Tag an. Die Stadtfüchse haben sich sehr an Menschen gewöhnt und sind deshalb weniger scheu. Stadtfüchse sind allesfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich vom Abfall der Menschen oder bedienen sich am Haustierfutter. Sie finden auch Nahrung auf einem Komposthaufen. Stadtfüchse sollte man auf keinen Fall füttern. Das Nahrungsangebot ist für Stadtfüche sogar im Winter reichlich. Beginnt man Füchse zu füttern, gewöhnen sie sich zu stark an den Menschen und werden zahm. Für ein unproblematisches Zusammenleben zwischen Fuchs und Mensch gilt es zu verhindern, dass die Füchse zahm werden. Zahme Füchse führen immer wieder zu Problemen und müssen dann geschossen werden. Füchse, die Anzeichen von Zahmheit zeigen, werden am besten verscheucht. Fragen zum Text: Wie unterscheiden sich Stadtfüchse von ihren Artgenossen auf dem Land? Unterstreiche die richtigen Aussagen: Weniger scheu hungriger Auch am Tag aktiv grösser Schneller Wie ernähren sich Stadtfüchse? schwarzer Schwanz besserer Geruchssinn Wie ernähren sich Stadtfüchse? Umrahme die drei beliebtesten Nahrungsquellen der Stadtfüchse mit grüner Farbe! Gewächshäuser Abfall Blumen Hirscheim& Garten Rehe Vorratskeller Haustierfutter Komposthaufen Jagd auf Haustiere Könnte sich der Rotfuchs auch von den anderen angegebenen Nahrungsquellen ernähren? Entscheide dich für Ja oder Nein und begründe deine Entscheidung! Wo findet der Stadtfuchs sonst noch Futter? Mache weitere Vorschläge! Wie gehen wir mit Stadtfüchsen richtig um? Entscheide dich für das korrekte Verhalten und setze richtig (R) oder falsch (F) in die Kästchen! Stadtfüchse finden sich in der Stadt nicht zurecht. Wir sollten ihnen deshalb helfen und sie füttern. Wir sollten die Stadtfüchse zähmen, um besser mit ihnen zusammenleben zu können. Werden Füchse gefüttert, gewöhnen sie sich noch stärker an die Menschen und verlieren ihre natürliche Scheu Für ein unproblematisches Zusammenleben von Füchsen und Menschen gilt es zu verhindern, dass Füchse zahm werden. Findest du einen Fuchs bei dir im Haus, versuche ihn sofort einzufangen! Verscheuche Füchse, die Anzeichen von Zahmheit zeigen, aus deinem Garten. Das Nahrungsangebot in den Städten ist für Füchse selbst im Winter reichlich. Zahme Füchse führen immer wieder zu Problemen und müssen deshalb oft geschossen werden. Hat sich ein Fuchs in deinem Haus verirrt, öffne alle Türen und Fenster und verhalte dich ruhig!