Arbeitsblatt: Klimafaktor Kontinentalität

Material-Details

Einfluss der Distanz zum Wasser (Meer) auf das Klima
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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09.10.2018

Autor/in

Sabrina Birrer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Gemässigte Klimazone LERNZIEL: Du kannst die Begriffe Kontinentalität und Maritimität erklären. Du kannst anhand eines Klimadiagrammes oder anhand einer geografischen Karte bestimmen, ob das Klima kontinental oder maritim ist. Die Gemäßigte Klimazone umfasst das Seeklima der Westseiten, das Übergangsklima, das kühle Kontinentalklima, das Sommerwarme Kontinentalklima und das Ostseitenklima. Die gemäßigte Klimazone wird in ihrer Gesamtheit vor allem durch die außertropischen Westwinde bestimmt. Aber hier ist noch ein weiteres Klimamerkmal recht gut zu beobachten die Kontinentalität. Kontinentalität Die folgenden drei Klimadiagramme stammen alle aus Orten der Gemäßigten Klimazone. Dennoch weisen sie Unterschiede auf. 1. Welche Unterschiede bemerkst du? Von Brest am Atlantischen Ozean, im Westen, bis nach Kolpasevo in Sibirien, im Osten, verändern sich die Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse. Die Niederschläge nehmen insgesamt nach Osten ab. In Brest fallen sie v.a. im Winter, während sie in den anderen Stationen vorwiegend im Sommer fallen. Die Temperatur-Amplituden (Differenz zwischen Maximum und Minimum der Temperatur) werden nach Osten größer. Aber durchschnittlich werden die Temperaturen niedriger. Diese Niederschlagsund Temperaturveränderungen vom Meer (Atlantik) zum Binnenland (Sibirien) werden als Kontinentalität bezeichnet. Der Grund für die Kontinentalität ist die Wärmespeicherfähigkeit des Meeres bzw. die Lage einer Station zum Meer. Das Meer nimmt im Sommer Wärme auf und gibt diese dann im Winter wieder ab. Die Temperaturen an Orten, die nahe am Meer liegen, sind daher ausgeglichen. Im Binnenland aber ist das Meer sehr weit entfernt. Es gibt also keine Meere, die Wärme speichern und diese im Winter wieder abgeben könnten. Die Temperaturgegensätze sind hier also größer. Ähnliches gilt auch für die Niederschläge: sie sind meistens höher in einer Station, die am Meer liegt, als in einer Station, die sehr weit vom Meer entfernt ist. Die Erscheinung der Kontinentalität kann man auch in der polaren, subpolaren und in der subtropischen Klimazone feststellen. Mit Hilfe des Kontinentalitätsgrades kann ein Klima in maritim (ozeanisch) oder kontinental unterschieden werden. Ein maritimes Klima weist ausgeglichene Temperaturen auf. Diese fallen selten oder nicht sehr weit unter den Gefrierpunkt. Ein kontinentales oder hochkontinentales Klima ist durch starke Temperaturschwankungen (Amplituden) geprägt. Die Sommer sind sehr heiß bzw. warm und die Winter kalt. Die folgende Abbildung soll noch einmal die wesentlichsten Merkmale der Kontinentalität an vier Beispielen aufzeigen. 2. Fasse nochmals kurz die beiden Begriffe zusammen und nenne konkrete Orte zum betreffenden Klima. Kontinentalität (kontinental) Maritimität (maritim)