Arbeitsblatt: Meeresströmungen

Material-Details

Wichtigste Meeresströmungen bezüglich Klima - Klimazonen
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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09.10.2018

Autor/in

Sabrina Birrer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Meeresströmungen LERNZIEL: Du kennst die wichtigsten Meeresströme mit Namen, kennst deren Lage und kannst dessen Einflüsse auf das Klima der Welt erklären. In Küstenregionen sind Meeresströmungen ein bedeutender Klimafaktor. Warme Meeresströmungen – wie der Golfstrom – verursachen ein milderes Klima, während kalte Strömungen niedrigere Temperaturen bewirken oder aber auch Wüsten entstehen lassen können. Der Golfstrom Er ist die Meeresströmung der Superlative: Der Golfstrom transportiert mehr Wasser als alle Flüsse der Erde zusammen. Er ist eine der größten und schnellsten Meeresströmungen unseres Planeten und er ist besonders warm. Auf seinem Weg von der Karibik nach Nordeuropa bringt er unserem Kontinent ein mildes Klima, das in diesen Breitengraden auf der ganzen Welt einzigartig ist. Ohne ihn wäre es bei uns im Schnitt fünf bis zehn Grad kälter. Eine Abschwächung dieser Wärmepumpe hätte Auswirkungen. Das Wasser kommt vom Nord- und Südäquatorialstrom, das durch die starke Sonneneinstrahlung in Äquatornähe erwärmt wird. Dieses Wasser wird dann durch Passatwinde von der Küste Afrikas bis in die Karibik getrieben. Auf bis zu 30 Grad Celsius hat sich das Meer an diesem Punkt erwärmt. Der Kuro-Schio Er wird auch Japan-Strom oder Schwarzer Strom genannt. Schwarzer Strom heisst er, weil sein warmes Wasser eine besonders gute Voraussetzung für Phyto- und Zooplanktonbildung ist. Dadurch kommt eine besonders dunkle bis schwarze Färbung zustande. Der Kuro-Schio ist etwa 80 km breit uns sorgt für ein warmes und mildes Klima in vorwiegend Japan und Südkorea. Der Perustrom Der Perustrom, wird auch Humboldtstrom genannt, ist ein kalter Meeresstrom, der kaltes, sauerstoffreiches Wasser aus der Antarktis an der Westküste Südamerikas entlang nach Nord transportiert. Er gilt als einer der fisch- und artenreichsten Meeresströme der Welt. Denn kaltes Wasser enthält meist mehr Nährstoffe als warmes. Die niedrigen Temperaturen der antarktischen Ursprungsgewässer führen dazu, dass die durchschnittliche Wassertemperatur an der Westküste Südamerikas um 7 bis 8 C niedriger liegt als die Temperatur im freien Ozean auf gleicher geografischer Breite. Durch das kalte Meerwasser kühlt auch die Luft ab. Den Küstenbereich des Humboldtstroms bilden deshalb niederschlagsarme Wüstengebiete wie zum Beispiel die Atacama-Wüste in Chile.