Arbeitsblatt: Bau der Blütenpflanze

Material-Details

Bau der Blütenpflanze
Biologie
Pflanzen / Botanik
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

18393
2390
48
09.04.2008

Autor/in

Andrea Vögtli


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Bau der Blütenpflanze Am Beispiel der Nachtkerze: Die Nachtkerze wächst auf Schuttplätzen, an Wegrändern, in Kiesgruben und an anderen unbebauten Stellen. Die Nachtkerze lebt zwei Jahre. Im ersten Jahr entstehen aus dem Samen Wurzeln und Blätter. Diese breiten sich dicht über dem Boden als Blattrosette aus. So überdauert sie den Winter. Im Frühling des zweiten Jahres bilden sich Stängel und Blüten. Die Pflanze wird über einen Meter hoch und blüht vom Frühsommer bis zum Herbst. Bei warmem Wetter zieht sich die Blütezeit bis in den November hinein. Wie jede Blütenpflanze gliedert sich die Nachtkerze in, ,, und Früchte. Es sind ihre Organe. Jedes Organ übernimmt eine oder mehrere Aufgaben im Dienste der ganzen Pflanze. Alle Organe zusammen bilden einen Organismus. Auch der Regenwurm, der Fliegenpilz, die Katze und der Mensch sind Organismen. Die Wurzel der Nachtkerze ist rübenförmig und wenig verzweigt (Pfahlwurzel). Der Pfahlwurzel entspringen feine Saugwürzelchen. Die Wurzel verankert die Pflanze im Boden. Zudem entnimmt sie dem Erdreich Wasser und Nährsalze. Ferner speichert sie Nahrung. Der Vorrat wird im Frühling für das Wachstum von Stängel und Blüten benötigt. Die Blätter der Grundrosette sind länglich und verschmälern sich in einen langen Stiel. Der Stängel trägt kleinere Blätter. All diese Laubblätter sind flächig, grün und von einer Hauptader durchzogen. Aus ihr gehen zahlreiche fein verzweigte Nebenadern hervor. In den Blättern baut die Pflanze Traubenzucker und Sauerstoff auf. Dazu braucht sie Wasser, einen Bestandteil der Luft (Kohlendioxid) und Sonnenlicht. Der Stängel gibt der Pflanze Halt. An ihm sind Blätter, Blüten und Früchte angewachsen. Durch seine Höhe werden die Blüten bei der Nachtkerze weit herum sichtbar. Im Stängel verlaufen feinste Röhrchen, die Wasser und Nährsalze aus der Wurzel zu den Blättern und den Blüten leiten. Bei den Bäumen ist der Stängel verholzt und heisst Stamm. Die Blüten entwickeln sich aus den Blütenknospen. Zusammen bilden sie einen Blütenstand. Wenn die Blüten verwelken, gehen daraus Früchte und Samen hervor. Aus ihnen wiederum entstehen neue Pflanzen. Damit sind die Blüten die Fortpflanzungsorgane. Sie sorgen dafür, dass die Nachtkerze nicht ausstirbt, sondern sich wenn möglich vermehrt und verbreitet.