Arbeitsblatt: Wissenswertes zu Mosaik

Material-Details

Kurzer Überblick zum Thema Mosaik
Werken / Handarbeit
Anderes Thema
4. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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26.10.2018

Autor/in

Esther Visscher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wissenswertes zu Mosaik Mosaike haben etwas mit Kunst zu tun. Dies macht bereits die Wortherkunft deutlich, stammt das Wort Mosaik doch vom griechischen Musa ab. Die neun Musen sind in der griechischen Mythologie die Beschützerinnen der Wissenschaften und Künste und die Töchter von Zeus, dem Göttervater. Weiterhin ist das Wort Mosaik mit dem lateinischen Substantiv Musaeum verwandt. Musaeum bedeutet Musentempel und ist den Künsten gewidmet. Mosaik haben daher nicht nur mit Kunst zu tun, sondern sind Kunst. Mosaiken dienten immer der Verschönerung und Restaurierung, ob nun als Wanddekorationen, als Bilder mit figuralem Inhalt oder auch als Fußbodengestaltungen, so wie auf dem Foto. Fussboden im Kölner Dom Kieselmosaik Ab wann genau es Mosaike gab, lässt sich nicht mehr so genau abschätzen. Für die meisten Historiker beginnt die Geschichte des Mosaik jedoch mit den Griechen. Diese integrierten erstmals Bilder und figürliche Darstellungen in das Mosaik. Die ersten Mosaike waren Kieselmosaike. Die Kiesel wurden in Mörtel gebettet und hauptsächlich für Bodenmosaike verwendet. Die Zeit des Kieselmosaiks war ab dem 5. Jahrhundert vor Christus und dauerte etwa drei Jahrhunderte an. Ab Anfang des 2. Jahrhunderts begannen die Griechen regelmäßig behauene Steinwürfel (Opus tesselatum) zu verarbeiten. Von den Römern wurde Opus tesselatum über den gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Zu den bedeutendsten frühen römischen Funden zählt das Alexandermosaik (siehe Foto) von Pompeji (um 100 v. Chr.). Es besteht aus über 4 Millionen Steinen und ist 5,82 mal 3,13 groß. Wollte man es nachbauen, wären mehrere Mosaikkünstler ein ganzes Jahr lang beschäftigt. Ab dem 1. Jahrhundert vor Christus wurde das schwarzweiße Mosaik immer populärer. Es wird auch zur Dekoration von Nischen, Säulen oder Gewölben verwendet. Die Mehrfarbigkeit bleibt der Mosaikkunst aber weiterhin erhalten. Alexandermosaik von Pompeji Moderne Mosaikkünstler Mosaike von Ravenna Friederich Hundertwasser (19282000) Je länger man Hundertwassers Architektur betrachtet, desto mehr Einzelheiten fallen einem auf. Und das ist ganz im Sinne des Künstlers: Architektur soll in Harmonie mit der Natur stehen und einer sterilen Eintönigkeit entgegenwirken. Dass ihm das gelungen ist, beweisen jedes Jahr Hunderttausende, die seine Werke bewundern. HundertwasserBahnhof Uelzen, Foto Internet 2012 Antoni Gaudí (18521926) Antoni Gaudi ist der berühmte Künstler und Architekt des Art Nouveau (des Jugendstils), dem Barcelona vor allem die unvollendete Sagrada Familia, die neugotische Kathedrale zur Heiligen Familie, verdank. Gaudi Park Güell Barcelona Foto Internet 2012 Niki de Saint Phalle Grotte VIII Hannover Foto Internet 2012 Niki de Saint Phalles (19392002) Mit dem TarotGarten schuf die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle den größten Skulpturenpark in der Toskana. Sie arbeitete fast zwanzig Jahre an dem Gesamtkunstwerk, das die 22 Karten der „Arcana Maiora des Tarot in monumentalen und zum Teil sogar bewohnbaren Figuren in einem Park verkörpert – die Künstlerin selbst lebte in der mit bunten Glassteinchen, Spiegeln und Keramik geschmückten Skulptur der „Herrscherin. Seit 1998 ist der Tarot Garten für Besucher geöffnet und lädt zum Träumen und Verweilen ein. Quelle: div. Internetseiten