Arbeitsblatt: Römer_Text

Material-Details

Kurzer Text dazu, wie die Römer angriffen.
Geschichte
Altertum
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

184116
488
4
26.10.2018

Autor/in

Patrizia Gubler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zum Angriff! Die Römer entwickelten hervorragende Kampftaktiken und gewannen auf diese Weise viele Kämpfe. Eine Taktik war das Belagern. Darin waren die Römer Meister. Sie umgaben die Stadt, die sie erobern wollten und belagerten sie. Mit einem Belagerungsturm kamen sie schließlich in die Stadt hinein. Ein Belagerungsturm wurde von den Belagerern gebaut, um mit den eigenen Truppen die gegnerischen Mauern zu überwinden. Belagerungstürme waren meist mehrstöckige Holztürme auf Rädern oder Rollen. Über Leitern im Inneren des Turms, kletterten die Angreifer auf die oberen Plattformen. Die oberste Plattform, auf der sich Bogen sowie Armbrustschützen befanden, war dabei höher als die Mauer, welche sie angreifen wollten. Wenn der Belagerungsturm die Mauer erreicht hatte, wurde eine einfache Zugbrücke heruntergelassen und die Soldaten konnten die Mauer erstürmen, während die Schützen auf der oberen Plattform weiterhin auf die Verteidiger schossen. Legionäre waren Fußsoldaten. Sie trugen einen Schutzpanzer und einen Helm. Mit einem Schild schützten sie sich zusätzlich. Sie hatten einen Dolch (pugio) und ein kurzes Schwert (gladium) für den Nahkampf und einen Wurfspeer (pilum), um aus der Ferne angreifen zu können. Die Fusssoldaten wurden auch von berittenen Soldaten auf Pferden unterstützt. Diese verfolgten die Feinde und und verteidigten ihr Reich vor feindlichen Reitern. Im Kampf konnten die Leginäre keine Befehle mehr hören, weil es zu laut war, daher wurde mit verschiedenen Trompetensignalen kommuniziert. Neben den einfachen Legionären setzten die Römer zudem eine Reihe weiterer Geräte und Einheiten ein. So gab es Diplomaten, Spione und verschiedene Klassen der Kavallerie. Für die Belagerung oder die Eroberung von Städten und Dörfern gab es zudem Katapulte, Rammböcke und andere Hilfsmittel. Der Rammbock ist ein ähnlich altes Belagerungsgerät wie die Leiter. Er diente zum Durchbrechen der feindlichen Befestigungen. Dabei waren nicht nur die Tore Angriffsziele, sondern auch die Mauern. Während einfache Anlagen schnell durchbrochen werden konnten (z.B. Holzpalisaden), erforderten mit Mörtel errichtete Mauern etwas mehr Zeit.