Arbeitsblatt: Habsburg und Radbot

Material-Details

Kurze Zusammenfassung über die Habsburg und ihren Erbauer Radbot mit seiner Frau Ita.
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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09.12.2018

Autor/in

Elena Dirwelat
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Radbot von Habsburg (985-1045) Ist zweiter Sohn von Lanzelin (Kanzelin, Landolt) von Altenberg wurde Radbot im Jahre 985 geboren. Er war Graf im Klettgau und brachte weitläufige Gebiete in Schwaben, Elsass und Aargau in seinen Besitz. Zusammen mit seiner Frau Ita von Lothringen gründete er im Jahre 1027 das Kloster Muri. Dies soll die Initiative seiner Frau gewesen sein, welche dies wünschte, damit Radbot Sühne tat für seine Vergehen (welche allerdings nicht bekannt sind, sollten sie überhaupt begangen worden sein). Grabstelle der ersten Habsburger vor dem Chorgitter der Klosterkirche von Muri. In der Mitte liegt Ita beigesetzt. Rechts daneben Radbot. Radbot legte den Grundstein zur berühmten Habichtsburg (Havichsberch, Habsburg) auf dem Wülpelsberg oberhalb von Brugg-Windisch, welche der Verteidigung des Gebietes diente. Eine Legende erzählt, dass Radbot die Habsburg bewusst ohne Ringmauer und Wachtürme erbauen liess, was seinem Schwager (laut anderen Quellen auch Bruder), dem Bischof Werner von Strassburg, sehr missfiel. Radbot versprach, dies über Nacht zu bewerkstelligen. Am nächsten Morgen erblickte der Bischof Radbots Soldaten, wie sie in Reih und Glied um die Burg standen und eine „Mauer bildeten. Als Wachtürme stand an den Ecken jeweils ein Reiter zu Pferd. Radbot starb im Jahre 1045. Seine Grabstelle liegt neben derjenigen seiner Frau vor dem Übergang des heutigen Oktogons der Klosterkirche Muri zum Chor. Habsburg Habichtsburg (1273–1282) Die Habichtsburg, auch Habsburg genannt, gilt als die Stammburg des späteren Herrschergeschlechts und liegt im Schweizer Kanton Aargau. Der Sage nach soll dem Ritter Radbot bei der Jagd sein abgerichteter Jagdvogel, ein Habicht, entflohen sein, den er nach langer Suche auf einem strategisch günstig gelegenen Felsen wiederfand, wo er dann seine Burg errichten ließ, die er in Erinnerung daran „Habichtsburg nannte. Die älteste schriftlich überlieferte Form des Namens als Havichsberch aus dem Jahre 1108 lässt jedoch den Schluss zu, dass die Bezeichung auf das mittelhochdeutsche Wort hab bzw. hav zurückgeht, was soviel wie „Flussübergang, Furt bedeutet.