Arbeitsblatt: Entstehung der Alpen

Material-Details

Entstehung der Alpen
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1266
18
22.11.2018

Autor/in

Gabriel Schuler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

4. ENTSTEHUNG DER ALPEN Vor mehr als 180 Mio. Jahren war über Mitteleuropa ein grosses Meer (Thetys), aus dem Afrika im Süden und der Schwarzwald im Norden als Inseln auftauchten. Auf dem Grund lagerten sich Schutt und Gesteine ab, die von Flüssen ins Meer geschwemmt wurden, oder es schieden sich Stoffe aus dem Wasser aus. Diese Ablagerungen heissen Sedimente. Durch gewaltige Kräfte im Erdinnern wurde Afrika nach Norden geschoben. Der Boden des Meeres wurde wellenförmig verfaltet. Sobald die Falten als Inselrücken aus dem Wasser auftauchten, begannen Flüsse sie abzutragen (Erosion). Da der Druck andauerte, wurden die Falten immer höher, kippten nach Norden übereinander und wurden weiter geschoben (Decken). 1. Einfache Falte 2. Überkippte Falte 3. Liegende Falte 4. Decke Mit der Faltung fand auch eine Hebung statt, indem Magma, so heisst das feuerflüssige Gestein aus dem Erdinnern, die Falten und Decken in die Höhe presste. Wo die Hebung am grössten war, wurden die Decken am schnellsten abgetragen, so dass dort Granit (Magmatisches Gestein) zum Vorschein kommt. Das ist im Zentrum der Alpen, im Gotthardgebiet, der Fall (Zentralmassive). Nördlich davon sind die Berge aus Kalk aufgebaut (Helvetische Decken). Südlich der Rhone-Rheinfurche wurde bei der Faltung viel Material des Untergrundes mitgerissen: die Penninischen Decken enthalten viel Granit. Ganz im Süden findet man die Ostalpinen Decken aus Kalk.