Arbeitsblatt: Ständegesellschaft

Material-Details

Übersicht Ständegesellschaft mit Texten
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

185172
309
4
09.12.2018

Autor/in

Dajana Vukmirovic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Dritter Stand(Bauern und Bürger) Der dritte Stand ist der grösste Stand. Etwa 80% der Bevölkerung waren im dritten Stand. Zum dritten Stand gehören die Bauern. Sie müssen ihren Grundherren Abgaben geben und waren zu Dienstleistungen verpflichtet. Neben den Bauern gehören auch Fabrikanten, Kaufleuten, Juristen, Ärzte und Handwerker zum dritten Stand (auch als Bürger zusammengefasst). Der dritte Stand musste sehr hohe Steuern bezahlen. Der dritte Stand forderte Steuern für Adelige und die Vorrechte der zwei anderen Stände abzuschaffen. Ebenfalls wollten sie, dass die Steuern des dritten Standes gesenkt werden. Der König Seit dem Tod Ludwigs XIV. hatte sich das Regierungssystem in Frankreich nicht geändert. Auch sein Nachfolger Ludwig XVI. regierte ebenfalls absolutistisch. Er fühlte sich von Gott zum König berufen und war der mächtigste im Staat. Er war gleichzeitig oberster Richter, konnte also alle Gesetze alleine bestimmen. König Ludwig XVI. lebte im prächtigen Schloss von Versailles in Paris und gab Unmengen von Steuergeldern für seine Hofhaltung (Feste, Jagd, Feuerwerke etc.) und auch für sein stehendes Heer aus. Seine Pflichten und Rechte waren die alleinige Macht und sein Reich zu vergrössern. Seine Forderung war es, das Steuerproblem zu lösen. Zweiter Stand (Der Adel) Der Adel stand zusammen mit dem Klerus (den Geistlichen) an der Spitze der Gesellschaft. Der Adel stellte den 2. Stand dar. Adelige mussten keine Steuern bezahlen und konnten gute Berufe am königlichen Hof, in der Verwaltung, Armee und Kirche ausüben. Der Adel lebte von den Abgaben seiner Bauern und den Geldern, die der König einzelnen Adelsfamilien jedes Jahr als Rente bezahlte. Der Adel wollte ihr Vorrecht behalten und ihren Einfluss verstärken. Zu den Adeligen gehörten Hofbeamte, Edelmänner und -Frauen, Fürsten, Grafen und Ritter. Man wird meistens dort hineingeboren. Sie machen ca. 1 von 25 Mio. Einwohnern Frankreichs aus. Der erste Stand (Klerus/Geistlichkeit) Vor der Revolution gehörten etwa 130 000 Geistliche dem ersten Stand an. Zu den Geistlichen bzw. dem Klerus zählen der Papst, adelige Kardinäle, Bischöfe, Mönche oder Dorfpfarrer. Die Kirche besaß den meisten Grundbesitz und lebte von den Abgaben der Bauern und den Steuergeldern. Steuern musste sie nicht zahlen. Sie besassen mehr als die Hälfte des Bodens. Sie forderten ihre Rechte zu behalten und den Einfluss zu stärken.