Arbeitsblatt: Stadtführung Zürich Opernhaus

Material-Details

Stadtführung durch Zürich. Informationen zu 10 Stationen in der Stadt. Posten Opernhaus.
Geographie
Schweiz
klassenübergreifend
1 Seiten

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444
2
27.01.2019

Autor/in

Marc (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Stadtführung Zürich Opernhaus Das Opernhaus Zürich liegt im Zentrum der Stadt in der Nähe des Bellevue. Bis 1964 wurde es Stadttheater genannt, seither Opernhaus. Es wurde am 30. September 1891 eröffnet und bietet Platz für 1100 Personen. Seit 1991 ist Alexander Pereira, ehemals Generalsekretär des Wiener Konzerthauses, Intendant im Opernhaus Zürich. Seine erste Saison eröffnete er mit Lohengrin, mit dem 100 Jahre früher das Stadttheater eingeweiht wurde. Von Anfang an legte Alexander Pereira Wert auf die Entwicklung eines Ensembles. Grosses Gewicht mass er auch der Förderung junger Interpreten, offenen Veranstaltungsformen und der Einbeziehung des Publikums sowie der Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern bei. So sind internationale Opernstars regelmässig in Zürich zu Gast und ergänzen jeweils das Ensemble für mehrere Wochen. Alexander Pereira Pereira kam als Sohn eines österreichischen Diplomaten in Wien zur Welt. Da er auf Wunsch der Eltern zunächst „einen rechten Beruf erlernen sollte, ließ er sich in Marketing und Verkauf ausbilden und ging als Touristikmanager nach London. Anschließend war er fast zwölf Jahre für Olivetti tätig: In Frankfurt verkaufte er Schreib- und Rechenmaschinen, in Berlin war er Geschäftsstellenleiter. Nebenbei absolvierte er ein Gesangsstudium und kam dadurch mit der Welt von Musik und Gesang in Berührung. 1984 wurde er als Generalsekretär der Konzerthausgesellschaft nach Wien berufen. Mit Sinn für Kunst und Kommerz gleichermaßen gelang es ihm, die Konzertszene zu modernisieren und neues und junges Publikum zu gewinnen. 1989 kam er ans Opernhaus Zürich, wo er am 1. Juli 1991 Intendant wurde. In kurzer Zeit gelang es ihm, zahlreiche international beachtete Inszenierungen auf die Bühne zu stellen, durch kluges Marketing und Akquirieren von Sponsoren Millionenschulden abzubauen und Gewinn zu erwirtschaften. Im April 2005 lehnte Pereira ein Angebot der Mailänder Scala ab. Diese Entscheidung basierte einerseits auf seiner engen Verbundenheit mit Zürich, anderseits auf dem Beschluss des Regierungsrates des Kantons Zürich, von der angekündigten Kürzung des Subventionsbeitrags um zwei Millionen Franken abzusehen. Sein Vertrag am Opernhaus läuft bis Sommer 2012. Literaturnachweis: