Arbeitsblatt: Leseverständnis Lernzielkontrolle Matterhorn

Material-Details

Eine Abgeänderte Lernzielkontrolle zum Thema Leseverständnis Text: Franz Hohler, Wie die Berge in die Schweiz kamen
Deutsch
Lesefertigkeit
6. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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1441
55
27.01.2019

Autor/in

Benjamin Brunner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Klasse: Datum: 2 LESEVERSTÄNDNIS Wie die Berge in die Schweiz kamen Lies den Text und beantworte anschliessend die Verständnisfragen. 2 Früher war die Schweiz eines der flachsten Länder der Welt. Zwar war das ganze Land voller Sesselbahnen und 4 Skilifte, aber sie führten alle geradeaus. Die Bergstationen waren nicht höher als die Talstationen, und wenn die Leute ausstiegen, wussten sie nicht recht, was machen. 6 „Man sieht hier auch nicht weiter sagten sie und fuhren ratlos wieder zurück. Skis und Schlitten versorgten sie zuhinterst in ihren Kellern. „Was uns fehlt, sagten sie zueinander, „sind die Berge. 8 Einmal nun wanderte ein kluger Schweizer nach Holland. Matter hiess er, Benedikt Matter. 10 Was er dort sah, erstaunte ihn. Das ganze Land war voller Berge, aber es gab weder Skis noch Schlitten, und schon gar nicht Sesselbahnen oder Skilifte. Im Winter stiegen die Holländer zu Fuss auf die verschneiten Gipfel 12 und fuhren in ihren Holzpantoffeln wieder hinunter. Aber nach einem Mal hatten sie genug. Die Pantoffeln füllten sich rasch mit Schnee, und sie bekamen nasse Füsse. 14 „Es ist so mühsam, sagten die Holländer zueinander. „Was uns hier fehlt, ist flaches Land. 16 Benedikt Matter horchte auf. „Was würdet ihr denn mit dem flachen Land machen? fragte er den Holländer. 18 „Tulpen pflanzen! riefen sie sofort, „das gibt nicht viel zu tun! „Das trifft sich gut, sagte Benedikt Matter, „in der Schweiz gibt es fast nur Tulpen. Wir 20 wissen kaum, wohin damit. Da beschlossen die Holländer, ihre Berge mit den Schweizern gegen Tulpen zu tauschen. 22 Die Schweizer begannen nun, alle ihre Tulpenzwiebeln aus der Erde zu nehmen, in Kisten zu verpacken und nach Holland zu schicken. 24 Mit den Bergen war es etwas schwieriger. 26 Da erinnerte sich Benedikt Matter an das alte Sprichwort „Der Glaube versetzt Berge. „Wir müssten es nur glauben, sagte er, „dann passiert es auch. 28 Da gingen alle Schweizer und Holländer einen Tag lang in die Kirche und glaubten ganz fest, dass die Berge von Holland in die Schweiz kämen, und siehe da, in Holland knirschte und krachte es, ein Berg nach dem andern riss 30 sich vom Boden los, flog in die Schweiz und liess sich dort nieder. 32 Endlich führten die Schweizer Bergbahnen und Skilifte in die Höhe, man hatte oben eine Aussicht auf andere Berge und Pässe und konnte mit den Skis hinunter fahren, 34 und nun kamen die Leute von weither, um hier Ferien zu machen. Die Holländer aber brauchten sich mit den Bergen nicht mehr abzumühen, sondern 36 jetzt war bei ihnen alles flach, und sie pflanzten überall Tulpen und verkauften sie in die ganze Welt. 38 So waren beide zufrieden, die Holländer und die Schweizer, und weil der Mann, dem dies alles in den Sinn gekommen war, Benedikt Matter hiess, nannte man den schönsten Berg in der Schweiz zu seinen Ehren das 40 Matterhorn. 42 Franz Hohler 44 Klasse 6a 4 Benjamin Brunner 1/4 Name: Klasse: Datum: 6 46 1. Versuche das Rätsel zu lösen und trage die Antworten in die entsprechenden Kästchen. 48 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 50 52 54 56 58 Welcher Buchstabe kommt im Land, das der Schweizer besucht hat, doppelt vor? Wie lauten die Initialen des Schweizers, der in ein anderes Land wanderte? Welche Sportgeräte gab es in diesem fremden Land nicht? Woraus bestanden die Pantoffeln der Fremden? Was fehlte damals den Schweizern besonders? Welche Pflanze konnten die Schweizer zum Tausch anbieten? Was mussten die Leute tun, um die Berge von einem Land ins andere zu bringen? Was fehlte den Schweizern bei ihren ebenen Sesselbahnen und Skiliften? Welches Geräusch entstand, als sich die Berge vom Boden losrissen? Wie heisst der Schweizer Berg, der noch heute an jene Ereignisse erinnert? 1 2 60 3 4 62 5 6 64 7 8 66 9 10 68 70 72 10 Punkte 2. Suche für die folgenden Begriffe einen Ausdruck (ein oder mehrere Wörter) im Text. 74 a) Blick in die Ferne 1 Punkt 76 b) Holzbehälter 1 Punkt 78 c) Bergspitzen 1 Punkt 80 d) anzustrengen 1 Punkt 82 e) stark, intensiv 1 Punkt 84 f) es passt 1 Punkt 86 Klasse 6a 8 Benjamin Brunner 2/4 Name: 10 88 Klasse: Datum: 3. Schreibe für die markierten Begriffe aus dem Text das Gegenteil auf. Die Vorsilbe „un- und das Wort „nicht darfst du nicht verwenden. g) Ein kluger Schweizer wanderte nach Holland. 92 1 Punkt h) Den Holländern fehlte flaches Land. 94 1 Punkt i) Mit den Bergen war es schwieriger. 96 1 Punkt j) Bergbahnen und Lifte führten in die Höhe. 98 1 Punkt k) Sie fuhren ratlos wieder zurück. 100 1 Punkt l) Die Leute kamen von weither, um Ferien zu machen. 102 104 1 Punkt 4. Formuliere die folgenden Sätze mit eigenen Worten, ohne dabei den Sinn zu verändern. Die unterstrichenen Wörter darfst du nicht mehr verwenden. Antworte in ganzen Sätzen. 106 a) Was uns fehlt, sind die Berge. 108 1 Punkt b) Das gibt nicht viel zu tun. 110 1 Punkt c) Wir müssen es nur glauben, dann passiert es auch. 112 1 Punkt d) Sie pflanzten überall Tulpen und verkauften sie in die ganze Welt. 114 1 Punkt Klasse 6a 12 Benjamin Brunner 3/4 Name: Klasse: Datum: 14 116 5. Erkläre präzise und knapp die Begriffe. Die Zeilen sind im Text nummeriert. 118 a) Das Wort Aussicht bedeutet im Text (Zeile 31): 120 Was können Aussichten in einem anderen Sinn noch bedeuten? 122 2 Punkte b) Das Wort Erde bedeutet im Text (Zeile 20): 124 Was kann Erde in einem anderen Sinn noch bedeuten? 126 2 Punkte Das Wort Pässe bedeutet im Text (Zeile 31): 128 Was kann Pass in einem anderen Sinn noch bedeuten? 130 2 Punkte 132 6. Was verstehst du unter dem Sprichwort „Der Glaube versetzt Berge? 1 Punkt 134 7. 136 1 Punkt 138 8. Wie würdest du diese Textsorte „Wie die Berge in die Schweiz kamen benennen? 1 Punkt 140 Punkte 27 142 144 Klasse 6a 16 Benjamin Brunner 4/4