Arbeitsblatt: Staatskunde - Politik

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auf admin.ch gratis Begleitdossier "Bund kurz erklärt" bestellen. Themen: Staatsorgane, direkte Demokratie, Gewaltenteilung, Wahlrecht, Initiative, Referendum, Smartvote, Parteien, Bundesrat und Departemente.
Geographie
Schweiz
7. Schuljahr
34 Seiten

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1225
44
19.03.2019

Autor/in

Dominik Rüegg
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichte Staatskunde Hier und jetzt A2c 1 INHALT Lernziele 3 Wir Verändern die Sek. Bonstetten4 Die Organe des Staates 5 Föderalismus Zentralismus.8 Direkte Demokratie 9 Gewaltenteilung 9 Karikatur. 10 Wahlrecht, Initiative, Referendum13 Initiativen: Vergleich Schweiz vs. A2c15 Demokratie im Vergleich 16 Mein Persönliches Profil: Smartvote-Spider20 Bindeglieder zwischen Volk und Staat – Die Parteien21 Rollenspiel – Sparmassnahmen in der Bildung23 Exekutive Regierung 26 Der Bundesrat. 26 Eidgenössische Departemente27 Zusatzauftrag – Die Bevölkerung der Schweiz.34 Zusatzauftrag – Finanzen des Bundes34 Zusatzauftrag – Geschichte der Schweiz34 Zusatzauftrag Weg zu einem neuen Gesetz.34 Zusatzauftrag Justiz. 34 2 LERNZIELE Thema Lernziele Selbstbestimmung Ich kenne meine politischen Rechte und bin gewillt in Zukunft mitzubestimmen. Ich kenne die drei Ebenen (Bund, Kanton, Gemeinde) und kann dazugehörige Begriffe richtigen zuordnen. Die Organe des Staates Föderalismus Zentralismus Direkte Demokratie Ich kenne die wesentlichen Unterschiede einer föderalistischen oder zentralistischen Staatsform Ich kann die drei Gewalten auf Gemeine-, Kantons- und Bundesebene unterscheiden und aufzeigen, welche Aufgaben sie lösen. Ich weiss, was eine Karikatur ist und was diese bezwecken soll. Ich kann die Begriffe Referendum, Initiative und Wahlrecht erklären. Demokratie im Vergleich Ich kenne die wesentlichen Unterschiede der direkten, präsidentiellen und parlamentarischen Demokratie 3 Bindeglieder zwischen Volk und Staat – Die Parteien Ich kenne die Werte/Normen sowie auch die Grösse der 4 Bundesratsparteien SP, CVP, FDP und SVP. Exekutive Regierung Ich kennen die aktuellen Bundesräte, weiss zu welcher Partei sie gehören und welches Departement sie vertreten. Weiter kann ich die wichtigsten Geschäfte der Departemente aufzählen. Zusatzaufträge Ich habe mich in mind. einem Zusatzauftrag vertieft und kann detailliert Auskunft über die Thematik geben. WIR VERÄNDERN DIE SEK. BONSTETTEN Schreibe auf, was du gerne an der Sek. Bonstetten geändert haben möchtest. Achte darauf, dass dein Wunsch realistisch und Mehrheitsfähig ist, denn in einem zweiten Schritt, müsst ihr euch in der Gruppe für einen Wunsch entscheiden. Mein Wunsch: 4 Unser Gruppenanliegen: Argumente um die Debatte zu gewinnen DIE ORGANE DES STAATES 2222 Gemeinden: Die kleinste politische Einheit in der Schweiz ist die Gemeinde. Zurzeit gibt es im Bund 2222 davon. Du lebst in der Gemeinde: 26 Kantone: Die nächstgrössere politische Einheit sind die Kantone – häufig auch Stände genannt. Sie sind die ursprünglichen Staaten, die sich 1848 zum Bund zusammengeschlossen und diesem einen Teil der Souveränität abgetreten haben. Der Kanton Jura ist eine Ausnahme. Er spaltete sich auf den 1. Januar 1979 vom Kanton Bern ab. Dein Heimatkanton ist: 1 Bund: Eidgenossenschaft oder Bund sind schweizerische Ausdrücke für den Begriff Staat. Die Abkürzung CH für die Schweiz geht auf die offizielle lateinische Bezeichnung „Confoederatio Helvetica zurück. Du lebst in derHoffentlich weisst du, in welchem Land du lebst!!!!! (Nein nicht Rueganien) 5 Aufträge 1. 2. Nimm die Broschüre „Der Bund kurz erklärt 2016 zur Hand. Lies die Seiten 12 und 13 Erkläre die Begriffe „Gemeinde, „Kanton und „Bund in eigenen Worten und zähle die Aufgaben auf, die die jeweilige Behörde zu erfüllen hat. Beginne mit dem Bund. Pro Tisch erhält ihr Aufgabenbereiche. Ordnen diese den jeweiligen Organen zu. Ergänz eure Listen. Bund: 6 Kanton: Gemeinde: Beispiel Sekundarschule Bonstetten-Wettswil: Auch ich habe bereits schon Pflichten. Meine Pflicht ist es in die Schule zu gehen. Die sogenannte ist national geregelt also vom erteilt. Was ich genau in der Schule lerne wird wie folgt geregelt: Der entscheidet über den Bildungsauftrag. Er entscheidet, welche Punkte für die Jugendlichen in der Schweiz von Bedeutung sind. Der setzt den Bildungsauftrag um und entscheidet, wie er diesen erreichen will. So kann es sein, dass in Zürich früher Englisch unterrichtet wird als in Zug. Die entscheidet zum Beispiel über ihre Einrichtung im Schulhaus oder auch welchen Schulleiter sie anstellen will. 7 FÖDERALISMUS ZENTRALISMUS Google die Begriffe Föderalismus und Zentralismus. Schreibe die wesentlichen Unterschiede auf. Begriffe Föderalismus Zentralismus Skizze Beispiellan Eigenschaf ten 8 DIREKTE DEMOKRATIE GEWALTENTEILUNG Lies die Seiten 16 17 im Bund kurz erklärt und beantworte folgende Frage: Beschreibe die Gewaltenteilung in eigenen Worten: Welche der Gewalten wird vom Volk gewählt? Wer wählt die Exekutive und die Judikative? 9 KARIKATUR Holger Appenzeller: Demokratie sehen und erkennen Beschreibe und interpretiere die Karikatur: 10 Du hast auch schon von den „drei Gewalten auf Bundesebene gehört. So wie sie auf Bundesebene existieren, gibt es sie auch Gemeinde- und Kantonsebene. Von welchen Räten, Organen hast du bereits gehört? Welche Gewalt vertreten diese? Verbinde die Begriffe mit der richtigen Definition. Legislative richterliche Gewalt Exekutive gesetzgebende Gewalt Judikative regierende Gewalt Wieso werden die Gewalten in der Schweiz nicht nur von einer Person oder einer Gruppe geleitet? Begründe! 11 Beispiel Bonstetten: Wir wissen ja bereits, dass es eure Pflicht ist in die Schule zu gehen (da wir in der Schweiz das Gesetz der Schulpflicht kennen). Doch wer macht überhaupt Gesetzte? Gesetzte werden in der Schweiz von der ausgearbeitet. Das Gesetz allein, so zum Beispiel die Schulpflicht ist an sich jedoch nur ein Text. Damit ihr in die Schule gehen könnt, müssen Gesetzte auch umgesetzt werden. Zuständig dafür ist die. Für die Schulpflicht braucht es Schulhäuser, Lehrpersonen, Lehrmittel etc. Damit alles seinen geregelten Ablauf hat im Schulhaus unterstehen alle Personen, sowohl Lernende als auch Lehrer dem Gesetz. Dieses wird kontrolliert von der. Repetitionsvideo: 12 Geschichte Staatskunde WAHLRECHT, INITIATIVE, REFERENDUM Lies im Bund kurz erklärt die Seiten 18/19 durch und erkläre folgende Begriffe in eigenen Worten: Wahlrecht: Volksinitiative: Fakultatives Referendum: 13 Geschichte Staatskunde Die 1:12 war ein Vorstoss, mit welchem versucht wurde, die Maximallöhne in der Schweiz zu begrenzen. Genauer gesagt dürften die Löhne des Bestverdieners bei Annahme des Vorstosses nicht mehr als das 12 Fache des Mindestlohnes sein. Bei Annahme dieses Vorschlags wird die Verfassung geändert. Für diese Initiative musste vorgängig Unterschriften gesammelt werden. Dafür hatten die Initianten Monate Zeit. Jede Verfassungsänderung kommt in Form eines vors 14 Geschichte Staatskunde INITIATIVEN: VERGLEICH SCHWEIZ VS. A2C HA: Suche im Internet nach weiteren Initiativen (aktuell, zukünftige oder am besten vergangene). Informier dich über das Thema und präsentiere deine Initiative in kurzen Worten vor der Klasse (so neutral wie möglich). Lass die Klasse über deine Initiative abstimmen. Danach vergleichen wir das Ergebnis mit dem tatsächlichen Abstimmungsresultat (Dieses solltest du also kennen). Initiative %-Ja-Stimmen Klasse %- Ja-Stimmen Schweiz 15 Geschichte Staatskunde DEMOKRATIE IM VERGLEICH 1. Im Explanity Video über die verschiedenen Demokratieformen hast du einen ersten Eindruck erhalten, inwiefern sich die Systeme in der Schweiz, in Deutschland und in den USA unterscheiden. Welches System sagt dir zu, welches nicht? Bergründe. Demokratien im Vergleich: USA: 16 Geschichte Staatskunde 2. Schaue dir das Video nochmals an und überlege dir, wie sich die drei Systeme unterscheiden. Direkte Demokratie Schweiz: a. Wer wählt das Parlament? b. Wer wählt die Regierung? c. Wer ist das Staatsoberhaupt? d. Was heisst direkte Demokratie? Präsidentielle Demokratie USA: a. Wer wählt das Parlament? b. Wer wählt die Regierung? c. Wer wählt den Präsidenten? d. Wer ist das Staatsoberhaupt? Parlamentarische Demokratie Deutschland: Wer wählt das Parlament? Wer wählt die Regierung? Wer ist das Staatsoberhaupt? 3. Was heisst der Begriff Demokratie auf Griechisch? 17 Geschichte Staatskunde 4. Was sind grundsätzliche Merkmale einer Demokratie? 5. Wieso ist Demokratie immer mit Kompromissen verbunden? 6. Schaue dir das Explanity Video zum Thema Monarchie an und beantworte folgende Fragen: a. Was ist eine Wahlmonarchie, wo gibt es sie? b. Was ist eine Erbmonarchie, wo gibt es sie? c. Was ist die absolute Monarchie? Wo gibt es sie? d. Was ist die konstitutionelle Monarchie? Wo gibt es sie? e. Was ist die parlamentarische Monarchie? Wo gibt es sie? 7. Vergleiche die Demokratie mit der absoluten Monarchie. Wo siehst du Vorteile und Nachteile der Systeme? 18 Geschichte Staatskunde Vor- und Nachteile Demokratie: 8. In welchem System würdest du lieber leben? Begründe! Zusammenfassung: 19 Geschichte Staatskunde MEIN PERSÖNLICHES PROFIL: SMARTVOTE-SPIDER Wir wissen wie wir wählen können, nun ist es aber auch wichtig zu wissen, wem ich meine wertvolle Stimme gebe. Wir erstellen also ein ganz persönliches SmarvoteSpinnennetz. Hier kannst du dein Ergebnis einkleben: 20 Geschichte Staatskunde BINDEGLIEDER ZWISCHEN VOLK UND STAAT – DIE PARTEIEN In einer Gruppenarbeit informierst du dich über eine der vier wählerstärksten Parteien der Schweiz. Wichtige Informationen hältst du mit deiner Gruppe auf einem Plakat fest. Folgende Punkte müssen auf dem Plakat sichtbar sein: Logo Name Parteipräsident Anzahl Mitglieder Anzahl Nationalräte Anzahl Ständeräte Namen der Bundesräte Ziele der Partei Smartspider der Partei Die Partei stellt ihr anschliessend mit Hilfe des Plakates der Klasse vor. Hilfsmittel: „Der Bund kurz erklärt Internet 21 Geschichte Staatskunde Beispiel Bonstetten: Ihr seid im Turnunterricht und dürft eine Doppelstunde selber gestalten. Dabei sollen Lernende mit gleichen Interessen Gruppen bilden und ihre Ideen ausarbeiten. So gibt es vielleicht ein Gruppe Kunstturnen, eine Gruppe Polysport, Fussballern und Tanzgruppe, etc. sind auch Gruppen von Menschen, welche gleiche Vorstellungen und Interessen haben. Sie versuchen , welche für sie wichtig sind zu thematisieren und umzusetzen. 22 Geschichte Staatskunde ROLLENSPIEL – SPARMASSNAHMEN IN DER BILDUNG Du wirst nun einer der folgenden Parteien zugeteilt. 1. 2. 3. 4. SP CVP FDP SVP In der Klasse bilden wird ein Parlament, vergleichbar mit dem Ständerat oder dem Nationalrat. Deine Aufgabe ist es, mit den Kameraden, welche die gleiche Partei erhalten haben wie du, zu entscheiden, ob ihr eher für oder gegen die Sparmassnahmen seid. Im Anschluss wird es in der Klasse eine Diskussion geben über dieses Thema, in welcher jede Partei ihre Position darstellt und versucht, die anderen mit Argumenten von ihrer Meinung zu überzeugen. Am Schluss gibt es eine Abstimmung über die Sparmassnahmen. Wichtig ist, dass du dabei immer in der Rolle der zugeteilten Partei bleibst. Überlegt euch folgende Fragen: Wie steht eure Partei zu den Sparmassnahmen? Welche Argumente erachtet ihr als wichtig? Studiert die Argumente der Gegner, wie könntet ihr auf diese Antworten? Bereitet ein Kurzes Plädoyer vor, welches dann jemand von der Gruppe im Plenum vorträgt. Zeitungsartikel Tagesanzeiger: Sparhammer an Schweizer Schulen Die Kantone streichen eine halbe Milliarde Franken bei der Bildung. Die Recherche zeigt, wo und wie viel gespart wird. Die Kantone müssen sparen. Und sie tun das immer häufiger auch bei der Bildung. Eine Erhebung des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) bei seinen kantonalen Mitgliederorganisationen zeigt: Zwischen 2013 und 2015 haben die Deutschschweizer Kantone mindestens 265 Millionen Franken im Bildungsbereich eingespart. Für die Jahre 2016 bis 2018 sind sogar noch umfassendere Abbaumassnahmen von mindestens 536 Millionen Franken geplant. Von 21 befragten kantonalen Lehrerorganisationen meldeten 20 Sparmassnahmen bei der Bildung. Noch nicht enthalten sind in diesen Berechnungen Sparziele, die erst angedacht worden sind – zum Beispiel will der Kanton Zürich ab 2016 bis 2019 jedes Jahr insgesamt 49 Millionen Franken bei der 23 Geschichte Staatskunde Volksschule, den Mittelschulen und der Berufsbildung sparen. Nicht erfasst sind auch die Sparmassnahmen der einzelnen Gemeinden. «Könnten wir wirklich alle Sparmassnahmen berechnen, würden wir für die Jahre 2013 bis 2018 wohl die Milliardengrenze erreichen», sagt Franziska Peterhans, Zentralsekretärin des LCH. Der Verband hat nun erstmals die Abbaupläne der Kantone im Detail analysiert. Die Zusammenstellung zeigt, dass die Art und Weise, wie die Kantone bei der Bildung sparen, sich verändert. Bisher schraubten die Kantonsparlamente zum grössten Teil an den Anstellungsbedingungen der Lehrer. Es traf die Löhne, die Pensen, die Weiterbildungen oder die Pensionskassen der Staatsangestellten. «Die Zitrone bei den Lehrern ist nach jahrelangen Sparübungen ausgepresst. Dennoch müssen sie auch in den nächsten drei Jahren mit weiteren 240 Millionen Franken Abbaumassnahmen rechnen», sagt Peterhans. Ab dem nächsten Jahr verschiebt sich allerdings das Sparverhältnis. Künftig wird am meisten bei den Unterrichtsbedingungen gespart. Dort werden bis 2018 mindestens 254 Millionen abgebaut – das ist fast die Hälfte des in den Kantonen geplanten Sparbetrags von 536 Millionen Franken. Konkret bedeutet das Einschränkungen bei Förderangeboten für schwache wie auch für besonders begabte Schüler, die Streichung von Halbklassenunterricht, grössere Klassen oder einen radikalen Abbau bei Freifächern und sogar bei einzelnen Pflichtfächern. Aargau spart bei Migranten Im Aargau trifft es das Fach «Deutsch als Zweitsprache». In den nächsten vier Jahren sollen bei diesem Förderangebot für Kinder mit Migrationshintergrund rund 11 Millionen gespart werden. Das sei kontraproduktiv, sagt Kathrin Scholl, stellvertretende Geschäftsführerin des Aargauer Lehrerverbands. Würden die schwächsten Kinder ungenügend unterstützt, gefährde dies deren Integration ins Schulsystem. Die Folge seien schulische und soziale Probleme. Einen Einschnitt soll es auch bei der Stundentafel der Aargauer Primarschüler geben. Die Folge: Der Halbklassenunterricht wird stark eingeschränkt. Zudem werde es in vielen Klassen nicht mehr möglich sein, ein Vollpensum zu unterrichten, sagt Scholl. Um den Halbklassenunterricht zu retten, haben Bildungs- und Finanzpolitiker eine neue Sparidee lanciert. Sie schlagen vor, den Englischunterricht an der Primarschule in der 3. und der 4. Klasse zu streichen. Ein Teil der Befürworter dieser Idee hofft, dass die Aargauer Schüler dafür ab dem Schuljahr 2020/21 in der 3. Klasse mit Frühfranzösisch beginnen können. Der Grosse Rat entscheidet voraussichtlich am 1. Dezember. Es könnte auch der Tag der Entscheidung für die Bildung im Kanton Luzern werden. Der Luzerner Kantonsrat beginnt seine Beratungen zum Finanzplan am 30. November. Die Regierung schlägt unter anderem vor, die Fachklasse Grafik, die als eine der renommiertesten Kunstgewerbeschulen des Landes gilt, zu schliessen. Weiter sollen die rund 20 000 Kantons- und Berufsschüler eine Woche mehr Ferien beziehen. Und die Eltern von Mittelschülern sollen höhere Schulbeiträge zahlen müssen. Nicht nur Luzern möchte die Eltern stärker zur Kasse bitten. Verschiedene Kantone wollen nun die Kosten für den Musikunterricht an den Gymnasien auf die Eltern abwälzen. Andernorts werden die Beiträge an Schullager gekürzt. Im Kanton Thurgau beschloss das Kantonsparlament vergangene Woche einen Gesetzesartikel, der die Eltern fremdsprachiger Kinder betrifft. So können Schulen künftig einen Teil der Kosten für die Deutschnachhilfe den Eltern verrechnen. Die Regelung betreffe nur «besondere Fälle», heisst es bei der Thurgauer Bildungsdirektion auf Anfrage: nämlich jene Eltern, die über längere Zeit die Möglichkeit gehabt hätten, ihre Kinder vor dem Schuleintritt Deutsch lernen zu lassen. Im Thurgau versteht man die Regelung nicht primär als Spar-, sondern als «Integrationsmassnahme». 24 Geschichte Staatskunde Nicht immer erzielen die von der Politik beschlossenen Sparmassnahmen die beabsichtigte Wirkung. Im Kanton Bern müssen derzeit 300 Vollzeitstellen auf allen Schulstufen abgebaut werden. Dafür wurde mit dem Sparprogramm 2014 die minimale Anzahl Schüler pro Klasse erhöht. Auf dem Land führte dies zu Klassenschliessungen. Aber nicht nur: «Um dies zu verhindern, sparten die Schulen anderswo und bauten zum Beispiel ihr Freifachangebot ab», sagt Christoph Michel vom Verband Lehrerinnen und Lehrer Bern. Lehrer organisieren Protest In vielen Kantonen organisieren die Lehrerverbände derzeit Protestaktionen. Beraten die Kantonsparlamente die Sparpakete, kommt es zu Demonstrationen. Die Baselbieter Lehrer streben eine Musterklage gegen pauschale Lohnkürzungen an. Und in Luzern haben die Lehrer die «Luzerner Allianz für Lebensqualität» mitbegründet. Diese hat drei Volksinitiativen für den Erhalt des Service public in den Bereichen Bildung, Gesundheit und öffentlicher Verkehr lanciert. Die Lehrpersonen müssten der Öffentlichkeit klarmachen, dass derzeit ein Bildungsabbau im Gang sei, sagt Franziska Peterhans. «Zahlen in einem Sparpaket sind eines. Dahinter sind aber konkret Kinder, Eltern, Lehrpersonen, Gemeinden und die ganze Gesellschaft betroffen», sagt sie. Auch der Politik mache das Sparen bei der Bildung keinen Spass, sagt der Präsident der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und baselstädtische Bildungsdirektor Christoph Eymann (LPS). In einigen Kantonen habe man lange versucht, die Schulen zu schonen. «Nun ist der Druck zu gross geworden», sagt er. Als EDK-Präsident stehe es ihm aber nicht zu, die einzelnen Sparmassnahmen in den Kantonen zu beurteilen. (Tages-Anzeiger) (Erstellt: 25.11.2015, 23:18 Uhr) 25 Geschichte Staatskunde EXEKUTIVE REGIERUNG DER BUNDESRAT Lies die Seiten 42 und Ordne Namen, Partei und Departement dem Bild zu: 26 Geschichte Staatskunde EIDGENÖSSISCHE DEPARTEMENTE Gratulation! DU wurdest in den Bundesrat gewählt. Warum? Natürlich aufgrund deines hervorragenden Schulabschluss (Eliteklasse. Dir wird nun ein Departement zugeteilt. Lies im Bund kurz erklärt die entsprechenden Seiten (ab S. 46 (ohne Personenbeschreibungen)). Notiere das wesentliche. In einem zweiten Schritt triffst du dich zur Expertenrunde (Alle Bundesräte mit demselben Departement (Paralleluniversen) – Bespricht das Gelesene und ergänzt eure Notizen. Zum Schluss triffst du dich mit deinen Bundesratskollegen. Tauscht euch darüber aus, was ihr so zu tun habt. Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 27 Geschichte Staatskunde Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 28 Geschichte Staatskunde Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 29 Geschichte Staatskunde Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 30 Geschichte Staatskunde Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 31 Geschichte Staatskunde Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 32 Geschichte Staatskunde Departemen t: Abkürzung: Bundesrat: Wesentliche Punkte: 33 Geschichte Staatskunde ZUSATZAUFTRAG – DIE BEVÖLKERUNG DER SCHWEIZ ZUSATZAUFTRAG – FINANZEN DES BUNDES ZUSATZAUFTRAG – GESCHICHTE DER SCHWEIZ ZUSATZAUFTRAG WEG ZU EINEM NEUEN GESETZ ZUSATZAUFTRAG JUSTIZ 34