Arbeitsblatt: Gemeinden Kanton Zug

Material-Details

Gemeinden Kanton Zug
Geographie
Schweiz
4. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

187871
876
15
21.03.2019

Autor/in

Pajtesa Hogjaj
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

CHAM: Als weitere mögliche Herkunft des Wappentieres für die Ennetseer Gemeinde dürfte zeitlich in der Ära Karls des Grossen im 8. oder 9. Jahrhundert zu verorten sein, als Cham ein Königshof war. Möglicherweise trug ein ranghoher Beamter der Herren von Cham den Bären in seinem Wappen. Der früheste Nachweis des sogenannten Chamer Bären stammt aus dem Jahre 1348, als der wohlhabende Grossgrundbesitzer Hartmann von Cham einen Niederwiler Hof an die Abtei Kappel verkaufte. Ein Urkundensiegel zeigt den Bären. Wappen der Stadt Zug Das Zuger Wappen ist dreiteilig und in Weiss-Blau-Weiss gegliedert. Der Kanton Zug hat später diese Kombination übernommen, verwendet jedoch einen anderen Blauton als die Stadt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Stadt Zug zur besseren Unterscheidung vom Kantonswappen ihrem Wappen eine in gelber Farbe gehaltene Mauerzinne beigefügt. Das Zuger Wappen weist auf die Zeit der Habsburger zurück, die offiziell bis 1352 Herren und Herrscher über das Gebiet der Stadt Zug waren. Ihr Bindeschild bildet heute die Grundform für das österreichische Staatswappen in den Farben Rot-Weiss-Rot. Im Mittelalter war die Struktur des Wappens zur Kennzeichnung wichtig, die Farbgebung war untergeordnet und konnte ändern. So finden sich die Zuger Farben auch in Wappen ehemaliger österreichischer Adelsgeschlechter. Das Hünenberger Wappen Bild Legende: Das Wappen von Hünenberg zeigt zwei silberne Einhörner mit roter Zunge, die sich voneinander abwenden. Sie stehen auf blauem Grund über einem grünen Dreiberg. Das Gemeindewappen geht auf die Herren von Hünenberg zurück, die 1173 erstmals urkundlich erwähnt sind. Da die Einhörner Fabelfiguren sind, die Keuschheit und Unbesiegbarkeit symbolisierten, stellten sie somit oftmals begehrte Attribute des Adels dar. Die Einhörner im Gemeindewappen haben somit keine Beziehung zur Gegend von Hünenberg. Baar Wappen[Bearbeiten Quelltext bearbeiten] Baar war die erste Gemeinde des Kantons, die ein eigenes Siegel besass. Es findet sich auf einem Aktenstück des Kantonsarchivs vom 19. November 1738 und zeigt das mit der Majuskel belegte Kantonsschild. Später erscheint ein grösseres Siegel mit dem gleichen Wappen; dieser Stempel ist heute noch vorhanden und befindet sich im Besitz der Bürgergemeinde. Das heutige Wappen ist neueren Datums und wurde von Eugen Hotz gestaltet. Die Bürgergemeindeversammlung vom 9. August 1942 genehmigte die Neuschöpfung. Die Gemeindeversammlung vom 17. Mai 1942 hat den Gemeinderat ermächtigt, das von der Bürgergemeinde beschlossene Wappen zu übernehmen. Blasonierung Gespalten; vorne in Gold (Gelb) ein schwarzer Turm mit drei Zinnen, hinten in Blau ein schwebendes silbernes (weisses) Patriarchenkreuz/Lothringer Kreuz Der Turm bezieht sich auf das Wappen der Herren von Baar, das Kreuz auf das Wahrzeichen des Turmes der Pfarrkirche St. Martin. Gemeindewappen[Bearbeiten Quelltext bearbeiten] Blasonierung des Gemeindewappens von Risch: In Gold (Gelb) auf grünem Boden ein grüner Laubbaum mit roten Früchten, rechts am Baum ein linksgewendeter aufrechter roter Luchs. Auf dem heutigen Gemeindewappen zeigt sich weder das Pfarreisiegel von Risch, noch das Rittergeschlecht von Buonas, noch das ihrer Nachfolger der Herren von Hertenstein. 1597 galt die Darstellung der heiligen Verena als Wappen der Vogtei Gangolfswil.[74] Es wird vermutet, dass die Vogtleute von Gangolfswil im 16. Jahrhundert zu einem eigenen und neuen Wappenschild gegriffen haben,[75] welches seit 1612 fassbar ist. Auf diesem ist der Luchs jedoch rechtsseitig ansteigend.[76] Der Luchs, der ein sehr seltenes Wappentier ist, kann aufgrund der grossen Jagden von 1700 wiedergefunden werden, da zu dieser Zeit viele Tiere, unter anderem Luchse, getötet wurden. Eine weitere Überlieferung des Luchses auf dem Wappen ist die Luchsverehrung im 18. Jahrhundert. Der Baum und die Früchte stehen für das (früher) stark bewaldete, und oftmals fruchtbare, Gebiet.[77] Das Wappen der in der Helvetik gebildeten Munizipalität Risch war das zugerische Bindenschild, übderdeckt von der Initiale R, und war in Gebrauch von Gemeinde und Kirchgemeinde bis Ende des 19. Jahrhunderts. Die Herrschaft Buonas hatte, abgesehen während der Herrschaft der Hertensteiner, ein eigenes Wappen, welches heute noch im Banner von Buonas wiederzufinden ist. Oberägeri: Mit einem seligen Lächeln im Gesicht rudern die beiden Heiligen, die Hauptfiguren des Oberägerer Wappens, ihr kleines rotes Boot auf dem tiefblauen Gewässer. Kein Wunder, der Ägerisee ist selten richtig stürmisch. So ganz friedlich war Oberägeris Weg zur politischen Gemeinde, zu der auch die Weiler Alosen und Morgarten/Hauptsee gehören, und damit zum eigenen Wappen aber nicht. Die Geschichte ist eng verknüpft mit den Patronen der Oberägerer Pfarrei Petrus und Paulus. Lange bevor Oberägeri eine eigene Pfarrei war, wurde wahrscheinlich 876 die erste Kirche im Tal gebaut. Petrus erschien bereits 1349 auf dem Pfarreisiegel. Paulus kam später dazu. Wappen[Bearbeiten Quelltext bearbeiten] WALCHWIL Das Walchwiler Gemeindewappen besteht aus einer grünen Tanne. An dieser Tanne hängen sechs rote Tannenzapfen. Diese repräsentieren die sechs alten Geschlechter Hürlimann, Rust, Müller, Enzler, Roth und Röllin der Gemeinde Walchwil.