Arbeitsblatt: Tiergedichte

Material-Details

Kurze Tiergedichte von Guggenmoos
Deutsch
Leseförderung / Literatur
4. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

188501
2010
9
25.04.2019

Autor/in

Pürstli N
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Tiergedichte von Josef Guggenmoos Die Eule Wo steckt der Mond? Ein Wolkenbär hat ihn verschluckt. Er scheint nicht mehr. Die Eule aber sieht genau im schwarzen Wald das Mäuslein grau. Die Gemse Die Gemse, der es dort gefällt, hoch oben auf dem Dach der Welt, kennt keine Furcht. Sie lebt mit Fleiss bei Enzian und Edelweiss. Die Kröte Wenn die blanke Sonne sich verschlüpft, kriecht die Kröte aus dem Loch und hüpft. Wenn ich ihr begegne ab und an schaut sie mich mit goldnen Augen an. Der Elefant Der Elefant, grau wie ein Stein, hat Zähne, ganz aus Elfenbein. Wie ein Gebirg geht er herum. Zehn Männer werfen ihn nicht um. Die Schnecke Im Wald und Garten lebt ein Tier, das macht im Winter zu die Tür. Geht es im Frühling wieder aus, bleibt es doch immer halb zu Haus. Der Specht In einem Baumstamm hackt der Specht ein Nest für seine Jungen. Der Specht, der kanns! Sein Kopf ist fest, sonst wär er längst zersprungen. Das Eichhörnchen Wer solch ein Haus wie ich besitzt, wer keck im Tannenwipfel sitzt, sieht überm Wald die Wolken gut und schaut dem Förster auf den Hut. Der Fisch Der Fisch im Meer schwimmt hin und her, dort kann es ihm gefallen. Mit runden Augen schaut er an die Muscheln und Korallen. Der Dachs Der Dachs hat Streifen im Gesicht. Den argen Winter mag er nicht. Im März schaut er aus seinem Loch und grunzt: „Jetzt kommt der Frühling doch! Der Maulwurf Der Maulwurf, schwärzer als die Nacht, ist wie aus lauter Samt gemacht. In dunkler Erde ist sein Reich. Wies oben ausschaut, ihm ists gleich.