Arbeitsblatt: Die Erzeitalter

Material-Details

Texte und Arbeitsaufträge zur Urgeschichte der Erde. Umfasst teilweise auch die Lösungen
Geschichte
Urzeit
8. Schuljahr
21 Seiten

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25.04.2019

Autor/in

Simon Schwerzmann


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Aufträge zum Thema Erdzeitalter: 1. Lies den Text zu deinem Erdzeitalter. Hole dir bei Bedarf weitere Informationen bei Wissensportalen wie z.B. Wikipedia. 2. Erstelle ein Plakat zu deinem Fachgebiet (je ein Erdzeitalter). Beantworte darauf die folgenden Fragen: a) Welchen Zeitraum umfasst deine Zeitepoche? b) Was bedeutet der Name des Zeitalters oder kommt rührt der Name? c) Welche Tiere oder Pflanzen erscheinen auf der Erde? d) Wie sieht es mit den Temperaturen auf der Erde aus? f) Passiert etwas Spezielles auf der Erde? 3. Suche für das Plakat Bilder von Tieren oder Pflanzen, welche zu diesem Zeitpunkt auf der Erde gelebt haben. Klebe diese auf das Plakat auf. 4. Markiere den Zeitabschnitt auf dem Zeitstrahl im Schulzimmer. Eine Million Jahre entsprechen 4mm. 5. Finde heraus, wann die nachfolgenden Lebewesen erstmals auf der Erde erschienen sind: a) Katzen f) Farne b) Haie c) Schwämme g) Grünalgen h) Silberfischchen d) Schlangen i) Ammoniten e) Spinnen k) Neunauge 6. Schreibe die Informationen zu deinem Erdzeitalter auf Karteikärtchen auf, so dass du der Klasse deine Epoche vorstellen kannst. Zusammenfassung Erdzeitalter Erdneuzeit (Känozoikum) Erdmittelalter (Mesozoikum) Erdaltertum (Paläozoikum) Beginn vor Mio Jahren 2 Erdzeitalter Quartär 65 Tertiär 135 Kreide Wichtige Ereignisse der Erdgeschichte Lebewesen, welche in diesem Zeitabschnitt entstehen Die Erdoberfläche nimmt ihre Mensch, Riesenfauna mit Mammut, Riesenfaultier und heutige Gestalt an. Co. 4 Eiszeiten in den Alpen Entstehung von Braunkohle- Primaten (Affen) und Erdöllagerstätten Beginn der Alpenfaltung und Blütenpflanzen entstehen, am Ende sterben die nochmalige Hebung der Dinosaurier aus. alten Mittelgebirge Entstehung von Erdöl- und Eisenerzlagerstätten Zeit der Saurier Urkontinent Pangäa bricht auseinander. 180 220 Jura Trias 270 Perm 350 Karbon 400 Devon 430 Silur 490 Ordovizium Erste Tiere 600 Kambrium Es entstehen die modernen Tierstämme und vielzellige Lebewesen Ediacara Erste einzellige Lebewesen entstehen, Die Atmosphäre wird mit Sauerstoff angereichert. Entstehung der Urkontinente durch Erkalten der Erdkruste Bildung der Meere Entstehung der Erde Erdurzeit 2500 Proterozoikum Archaikum 4000 4600 Hadaikum Bildung großer Steinkohlelagerstätten aus Sumpfwäldern unter tropischem Klima Auffaltung des Kaledonischen Gebirges (Nordengland, Schottland, Skandinavien) Erste Landpflanzen und tiere Erste Vögel und Säugetiere Erste Saurier, z.B. Eoraptor Reptilien tauchen auf, am Ende findet ein grosses Massensterben statt. Die Amphibien treten auf und geflügelte Insekten verbreiten sich Erste Insekten Samenpflanzen entstehen Gefässpflanzen wie Farne entstehen, Knochenfische (Quastenflosser), Flechten, Grü nalgen und Moose, Seeigel, Seesterne, Kraken Kambrische Explosion, Trilobiten Stromatoliten Zusammenfassung Erdzeitalter Erdneuzeit (Känozoikum) Erdmittelalter (Mesozoikum) Erdaltertum (Paläozoikum) Erdurzeit Beginn vor Mio. Jahren 2 Erdzeitalter Quartär 65 Tertiär 135 Kreide Wichtige Ereignisse der Erdgeschichte Die Erdoberfläche nimmt ihre heutige Gestalt an. 4 Eiszeiten in den Alpen Entstehung von Braunkohle- und Erdöllagerstätten Beginn der Alpenfaltung und nochmalige Hebung der alten Mittelgebirge Entstehung von Erdöl- und Eisenerzlagerstätten Zeit der Saurier 180 Jura 220 Trias 270 Perm 350 Karbon 400 Devon 430 Silur 490 Ordovizium Erste Tiere 600 Kambrium 2500 Präkambrium Es entstehen die modernen Tierstämme und vielzellige Lebewesen Ediacara Erste einzellige Lebewesen entstehen, Die Atmosphäre wird mit Sauerstoff angereichert. Entstehung der Urkontinente durch Erkalten der Erdkruste Bildung der Meere Entstehung der Erde 4000 4600 Archaikum Hadaikum Urkontinent Pangäa bricht auseinander. Bildung großer Steinkohlelagerstätten aus Sumpfwäldern unter tropischem Klima Auffaltung des Kaledonischen Gebirges (Nordengland, Schottland, Skandinavien) Erste Landpflanzen und -tiere Lebewesen, welche in diesem Zeitabschnitt entstehen Mensch, Riesenfauna mit Mammut, Riesenfaultier und Co. Primaten (Affen) Blütenpflanzen entstehen, am Ende sterben die Dinosaurier aus. Erste Vögel und Säugetiere Erste Saurier, z.B. Eoraptor Reptilien tauchen auf, am Ende findet ein grosses Massensterben statt. Die Amphibien treten auf und erobern das Land Samenpflanzen entstehen Gefässpflanzen wie Farne entstehen, Knochenfische (Quastenflosser), Flechten, Grünalgen und Moose, Seeigel, Seesterne, Kraken Kambrische Explosion, Trilobiten Stromatoliten Entstehung des Mondes: Vor etwa 4,4 Mrd. Jahren kollidiert die noch «flüssige» Urerde mit einem Protoplaneten namens Theia. Aus dem weggeschleuderten Material entsteht der Mond. Zeitraum: Das Hadaikum dauert von 4,5 bis 2,5 Milliarden Jahren. Abkühlung der Erde In etwa 500 Millionen Jahren kühlt die Erde ab und die Kruste entsteht. Zeitgleich schlagen Meteoriten auf der Erde ein und bringen Wasser aus dem Ursonnensystem. Es entsteht der Urozean. Durch Vulkanismus entstehen die ersten Teile der heutigen Kontinente. Überblick über die Erdzeitalter Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Erdgeschichte, eingebettet in die Entwicklung von Sonne und Universum; diesmal in etwa maßstabsgerecht auf die Breite übertragen, wodurch dann Ausschnittvergrößerungen notwendig wurden. Präkambrium: Hadaikum – Entstehung von Erde und Mond 4,6 bis 4,0 Mrd. Jahre vor heute Im Hadaikum bildete sich die Erde in derselben Gaswolke, aus der gleichzeitig auch die Sonne entstand. Kurz danach entstand auch der Mond, als die Erde mit einem etwa marsgroßen Körper kollidierte, wobei Material beider Planeten ins Weltall geschleudert wurde. Aus diesem Material bildete sich dann der Mond. Zumindest ist dies das vermutete Szenario. Die Erde bekam eine feste, noch von Rissen durchzogene Kruste. Es gibt heute zwei Arten von Erdkruste – kontinentale und ozeanische, die sich durch ihre chemische Zusammensetzung unterscheiden. Diese erste Kruste war ozeanisch. Nach Einsetzen der Mantelkonvektion schmolz die ozeanische Kruste teilweise auf; dabei wurden unter den damals herrschenden hohen Temperaturen bestimmte chemische Komponenten frei, die dann als kontinentale Kruste erstarrten. Seitdem existieren deshalb beide Arten von Krusten – ozeanische und kontinentale. Die erste Atmosphäre der Erde bestand hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium, den beiden leichtesten chemischen Elementen. Als in der Sonne schließlich die Kernfusion einsetzte, womit die Sonne zu einem Stern wurde, entstanden heftige Sternwinde und bliesen diese erste Erdatmosphäre weg. Präkambrium: Archaikum – Ozeane und erste Bakterien 4,0 bis 2,5 Mrd. Jahre vor heute Im Archaikum entstand dann eine zweite Atmosphäre, aus Gasen, die aus dem Erdinneren entströmten. Diese zweite Atmosphäre bestand zu 80 aus Wasserdampf, daneben aus Kohlendioxid und Spuren von Stickstoff u. a. Die Erde kühlte ab und vor 4 Mrd. Jahren sank die Oberflächentemperatur unter 100C. Es war nun „kalt genug, dass Wasser kondensieren konnte. Daraufhin begann es zu regnen – der Regen dauerte mehrere 10 000 Jahre an und ließ die Ozeane entstehen. Das meiste Kohlendioxid der Atmosphäre löste sich im Meerwasser, sodass sich vor 3,4 Mrd. Jahren eine dritte Atmosphäre bildete, die hauptsächlich aus Stickstoff und geringen Mengen Wasserdampf und Kohlendioxid bestand. Im Archaikum entstanden die ersten Bakterien. Bakterien sind Prokaryoten, also Einzeller ohne Zellkern. Von diesen ersten Bakterien sind sogar Überreste erhalten – die ca. 3,5 Mrd. Jahre alten Stromatolithen, von Bakterien gebildete Kalkstrukturen und die ältesten bisher gefundenen Fossilien. Dass wir heute auf der Erdoberfläche leben können, ohne durch die UV-Strahlung Schaden zu nehmen, verdanken wir der Ozonschicht, die die schädliche UV-Strahlung abhält. (Bekannt ist das Problem des „Ozonlochs, welches diese Schutzwirkung mindert.) Damals gab es keinen Sauerstoff in der Atmosphäre und demzufolge auch keine schützende Ozonschicht. Leben war damals deshalb nur im Ozean möglich. Zwar beherrschten Cyanobakterien vermutlich bereits damals die Photosynthese, bei der ja Sauerstoff abgegeben wird, aber der erzeugte Sauerstoff gelangte nicht in die Atmosphäre, weil er mit Elementen in der Umgebung reagierte. Präkambrium: Proterozoikum – erste Weichtiere 2,5 Mrd. bis 540 Mio. Jahre vor heute Die vierte Atmosphäre bildete sich im Proterozoikum, vor etwas über 2 Mrd. Jahren. Diese enthielt nun erstmals auch zunehmend Sauerstoff. Vor 1 Mrd. Jahre betrug der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre 3 (heute sind es ca. 21 %), und während der folgenden mehreren hundert Millionen Jahre konnte eine erste Ozonschicht entstehen. Im Proterozoikum gab es mehrere Vereisungen, von denen einige möglicherweise global waren, d. h., die Erde wäre dann nahezu vollständig von Eis bedeckt gewesen. Dieses Ereignis nennt man «Snowball-Earth». Man nimmt an, dass sich im späten Proterozoikum vor 1,1 Mrd. Jahren ein Superkontinent gebildet hatte – der ähnlich wie Pangäa alle Landmassen in sich vereinigte. Man nennt ihn Rodinia. Vor 800 Mio. Jahren zerfiel Rodinia wieder. Vor etwa 2 Mrd. Jahren begannen einige Bakterien, Sauerstoff zur Energiegewinnung zu nutzen, und bald darauf traten die ersten Einzeller mit Zellkern auf (Eukaryoten genannt) – im Gegensatz zu Prokaryoten also komplexer strukturierte Bakterien. Aus solchen Zellen bestehen auch alle Tiere und Pflanzen. Kurz vor dem Ende des Proterozoikums, vor 575 Mio. Jahren, entstanden die ersten Fossilien, die man auch mit bloßem Auge sehen kann. Diese sogenannte Ediacara-Fauna besteht aus Abdrücken von Weichtieren. Kambrium – Die Kambrische Explosion 541 bis 485 Mio. Jahre vor heute Über die Lage der Kontinente ist aus dem Präkambrium wenig bekannt. Erst ab etwa dem Kambrium weiß man einigermaßen genau, wie die Kontinente verteilt waren. Im späten Proterozoikum war der Superkontinent Rodinia in die vier Kontinente Baltica (Nordosteuropa), Laurentia (Nordamerika und Grönland), Sibiria (Sibirien) und den Superkontinent Gondwana (Afrika, Südamerika, Indien, Australien, Antarktika und Arabien, sowie einige Kleinkontinente wie Avalonia [Teile von Mittel- und Westeuropa] und Armorica [Teile von West- und Südeuropa]) zerbrochen. Europa war damals also über mehrere Kontinente verteilt. Zu Beginn des Kambriums wurde das Klima vermutlich wärmer, wodurch der Meeresspiegel stieg und flache, warme Schelf- und Epikontinentalmeere entstanden (Epikontinentalmeere sind Meere, die auf Kontinenten liegen). Solche flachen, warmen Meere sind eine ideale Umgebung für Lebewesen – denn Leben war im Kambrium immer noch nur im Ozean möglich. Die Ediacara-Fauna war bereits am Ende des Proterozoikums größtenteils wieder ausgestorben. Stattdessen erschienen im Kambrium stattdessen viele neue Gruppen vielzelliger Tiere – da so viele Tiere in relativ kurzer Zeit entstanden, spricht man von der Kambrischen Explosion. Eine „Explosion war dies allerdings nur in geologischen Zeiträumen, zog sich die Entwicklung doch immer noch über 5 bis 10 Mio. Jahre hin. Die Zahl der Fossilien aus dieser Zeit ist aber nicht nur höher, weil es insgesamt mehr Arten gab, sondern auch, weil es mehr Arten gab, die Skelette oder Gehäuse besaßen – also mehr Arten, die überhaupt als Fossilien enden konnten. Typische Tiere des Kambriums sind bspw. Trilobiten (inzwischen ausgestorbene Gliederfüßer), aber auch Brachiopoden (Armfüßer; sie sehen auf den ersten Blick aus wie Muscheln – ich als Biologie-Laie habe sie jedenfalls erst dafür gehalten). Ordovizium – erste Moose 485 Mio. bis 443 Mio. Jahre vor heute Im Ordovizium bestanden die vier Kontinente Gondwana, Laurentia, Baltica und Sibiria im Wesentlichen weiter. Allerdings löste sich im Unterordovizium Avalonia (zu dem u. a. das heutige Norddeutschland und England gehören) vom Nordrand Gondwanas und driftete nach Norden. Im Oberordovizium erreichte Avalonia den Kontinent Baltica und lagerte sich an dieses an. Zwischen Avalonia und Gondwana entstand ein neuer Ozean, der Rheische Ozean. Baltica driftete seinerseits auf Laurentia zu, der Ozean zwischen diesen beiden (der Iapetus-Ozean) begann deswegen, sich zu schließen. Im Silur und Devon faltete sich bei der Schließung von Iapetus das kaledonische Gebirge auf. Zu Beginn des Ordoviziums war es so warm, dass beide Pole eisfrei waren – weil also wenig Wasser in Eis gebunden war, lag der Meeresspiegel hoch und es gab ausgedehnte Schelfmeere und Epikontinentalmeere (also flache Meere, die über Kontinentränder hinwegreichen [Schelfmeere] oder auf Kontinenten liegen [Epikontinentalmeere]). Wurden Riffe bislang (u. a.) von Cyanobakterien gebildet, traten im Ordovizium Korallen auf und übernahmen die „Aufgabe als Riffbildner. Armfüßer erschienen in vielen neuen Arten und auch Moostierchen, Seelilien, Seeigel und Seesterne traten erstmals auf. Vermutlich hat es im Ordovizium sogar schon die ersten Landpflanzen gegeben, denn in Sedimenten aus dem oberen Ordovizium wurden Sporen von Moosen gefunden. Silur – Kaledonische Gebirgsbildung 443 Mio. bis 419 Mio. Jahre vor heute Bereits im Ordovizium hatte Baltica sich auf Laurentia zubewegt; im unteren Silur kollidierten die beiden Kontinente nun und bildeten einen neuen Großkontinent, der Laurussia oder Euramerika genannt wird. Dabei wurde der skandinavische Teil des kaledonischen Gebirges aufgefaltet, also die Gebirge Skandinaviens und Schottlands. Im Silur war das kaledonische Gebirge vermutlich so hoch wie heute der Himalaja. Auch im Silur war das Klima warm und es gab ausgedehnte flache Meere auf den Kontinenten. In den Epikontinentalmeeren in Äquatornähe bildeten Korallen und Stromatoporen Riffe, aus denen z.B. der Kalkstein in den Karnischen Alpen in Österreich entstand. Tierisches Leben gab es nach wie vor nur im Meer – aus dem Obersilur stammt der erste fossile Knochenfisch. Auf dem Land gab es aber bereits Sporenpflanzen. Im mittleren Silur erschienen die ersten Gefäßpflanzen. Gefäßpflanzen transportieren Wasser und Nährstoffe in so genannten Leitbündeln. Devon – erste Fische 419 Mio. bis 356 Mio. Jahre vor heute Zwei große Kontinente bestimmten das Aussehen der Erde im Wesentlichen im Devon: Gondwana und Euramerika. Das kaledonische Gebirge fand im Devon aber auch schon wieder sein Ende, denn im Laufe des Devon wurde es zunehmend durch Erosion abgetragen. Im Silur hatte Armorica sich mit anderen Kontinentstücken (man nennt solche Kleinstkontinente Terrane) vom Nordrand Gondwanas gelöst. Hinter den Terranen öffnete sich im Gegenzug ein neuer Ozean: die Paläothetys. Zwar war es im Devon warm und trocken – was wiederum mit hohem Meeresspiegel und entsprechend großen Schelfmeeren einherging –, aber möglicherweises ließ am Ende des Devon eine Vereisung der Pole die Ozeane auf der ganzen Erde abkühlen. Diese Abkühlung könnte schuld an dem Massensterben im oberen Devon sein, von dem viele Meeresbewohner betroffen waren. Im Devon entwickelten sich die Fische – Quastenflosser und Lungenfische. Außerdem eroberte die Tierwelt endlich das Land: Amphibien und ersten Insekten erschienen. Die Pflanzen waren schon ein Stück weiter: Urfarne und Bärlappgewächse breiteten sich aus und in den tropischen Sumpfgebieten erstreckten sich die ersten Wälder. Außerdem gibt es im Devon erste Hinweise auf Mykorrhiza, einer Symbiose zwischen Pilz und Pflanze, die der Pflanze die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen erleichtert. Heute profitieren 80 aller Landpflanzenarten von einer solchen „Zusammenarbeit. Karbon – variszische Gebirgsbildung und Kohlelager 356 Mio. bis 299 Mio. Jahre vor heute Bereits seit dem Devon drifteten Gondwana und Euramerika aufeinander zu. Der Rheische Ozean schloss sich und war im Oberkarbon vollständig verschwunden. Als Gondwana und Euramerika im Oberkarbon aufeinandertrafen, wurde das variszische Gebirge aufgefaltet, zu dem u. a. die südlichen Appalachen in Nordamerika und die deutschen Mittelgebirge wie Schwarzwald, Harz usw. Das Klima war zunächst tropisch und dauerfeucht. Dadurch, dass Euramerika und Gondwana nun vereinigt waren, waren jedoch Küstenlinien verschwunden – weniger Gebiete hatten feuchtes Meeresklima und das Klima wurde insgesamt trockener. Im späten Karbon gab es ähnliche Wechsel zwischen Eiszeiten und Zwischeneiszeiten wie heute (siehe Quartär und Eiszeit). Das ging mit einem schwankenden Meeresspiegel einher – Wasser, das im Eis gebunden ist, steht dem Ozean nicht zur Verfügung, weshalb während einer ausgedehnten Eisbedeckung der Meeresspiegel niedriger liegt als in einer Zwischeneiszeit. Da sich die Landpflanzen ausgebreitet hatten, hatte sich aufgrund der Photosynthese die Atmosphäre mit Sauerstoff angereichert: Der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre betrug im Karbon 32,5 %, also eineinhalb Mal so viel wie heute. Der hohe Sauerstoffgehalt ermöglichte wiederum den Insekten, sehr groß zu werden – Libellen hatten bis zu 60 cm Flügelspannweite. Erste Reptilien tauchten auf. Auch einige Pflanzen waren größer als ihre heutigen Nachfahren: Manche Bärlappgewächse erreichten Höhen von bis zu 40 m, Schachtelhalme wurden bis zu 20 hoch. Im Oberkarbon traten erste Nacktsamer auf. Die Sumpfwälder verschwanden zum Ende des Karbon, für sie wurde das Klime zu trocken. Trockenheitsresistentere Nadelgewächse (die zu den Nacktsamern gehören) breiteten sich aus. Perm – Superkontinent Pangäa 299 Mio. bis 252 Mio. Jahre vor heute Im Perm entstand der Superkontinent Pangäa, der alle Landmassen in sich vereinigte. Bereits im Karbon hatten sich Euramerika und Gondwana zusammengeschlossen. Bereits im Oberperm kündigte sich jedoch der bevorstehende Zerfall Pangäas an. Zu Beginn des Perms gab es auf den Südkontinenten noch Gletscher, aber die steigenden Temperatur ließ bis spätestens vor 290 Mio. Jahren das Eis verschwinden. Das Klima erwärmte sich nicht kontinuierlich, und mit dem schwankenden Temperaturanstieg schwankte auch der Meeresspiegel, sodass einzelne Teile der Kontinente immer wieder überflutet wurden, um anschließend wieder trocken zu fallen. Wenn ein solches Epikontinentalmeer trockenfiel, das Meerwasser also verdunstete, lagerte sich das Salz aus dem Wasser ab. Auf die Weise bildeten sich mächtige Salzlagerstätten, welche wir heute z.B. bei den Rheinsalinen in Basel nutzen. Die zunehmende Trockenheit machte sich auch in der Artenzusammensetzung bemerkbar: Farnpflanzen wichen trockenresistenten Nadelgehölzen; Reptilien breiteten sich auf Kosten der Amphibien aus, da sie besser mit der Trockenheit zurechtkommen. Am Ende des Perm kam es zum größten Massensterben der Erdgeschichte: 95 der Meeresbewohner und 65 der Landbewohner starben aus. Die Schuld daran trägt möglicherweise ein mächtiger Vulkanausbruch in Sibirien, bei dem innerhalb von 600 000 Jahren die Sibirischen Trapps entstanden, 3 km mächtige Flutbasalte auf einer Fläche, die 7mal so groß ist wie Deutschland. Die vom Vulkan ausgestoßenen Staubwolken könnten zunächst das Sonnenlicht abgeschirmt haben, wodurch das Klima abkühlte. Zwar wird der Staub im Laufe der Zeit vom Regen ausgewaschen, aber nun könnten die in der Atmosphäre verbliebenen Treibhausgase (die ebenfalls aus den Vulkanen stammen) das Klima erwärmt haben, woraufhin die Meere umgekippt zu warm geworden wären. Trias – erste Säugetiere und Samenpflanzen 252 Mio. bis 201 Mio. Jahre vor heute Aus dieser Zeit stammen Sedimente, die eine auffällige Dreiteilung ihrer Schichten aufweisen – Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper. Nach dieser Dreiteilung ist die Trias benannt. Zu Beginn der Trias hingen Nordamerika und Europa noch mit Südamerika und Afrika zusammen, doch nun begann Pangäa zu zerfallen. Grabenbrüche bildeten sich zwischen Nordamerika und Europa auf der einen und Südamerika und Afrika auf der anderen Seite. In diese Brüche drang das Thetys-Meer westwärts ein und trennte Afrika schließlich von Europa. Das Klima der Trias war heiß und trocken, weite Teile Pangäas waren von Wüsten bedeckt, was sich auch in der Pflanzenwelt widerspiegelte: Samenpflanzen gewannen gegenüber den Sporenpflanzen an Boden, weil sie Trockenheit besser vertragen. Die Reptilien erlebten einen geradezu explosionsartigen Aufschwung, aber auch die ersten Säugetiere erschienen. Mit der Trias beginnt die Zeit der Saurier, egal ob Meeressaurier, Flugsaurier oder Dinosaurier. Sie werden zur beherrschenden Tierart auf der Erde. Jura – Pangäa zerbricht 201 Mio. bis 145 Mio. Jahre vor heute Im Laufe des Jura setzte sich der Zerfall Pangäas fort. Die beiden Kontinente blieben nun eine Weile erhalten: Gondwana bis zum Beginn der Kreide, Laurasien sogar bis zum Paläogen (um sich dann in Nordamerika und Eurasien zu teilen) – allerdings waren Teile der Verbindung zwischen Nordamerika und Eurasien im Jura überflutet. Europa war damals eine Inselgruppe in einem flachen Meer. Da nach dem Zerbrechen Pangäas wieder mehr Küsten existierten und mehr Landstriche unter dem Einfluss von Meeresklima lagen, wurde das Klima im Jura feuchter, blieb aber zunächst warm. Zur Kreide hin kühlte es jedoch vorübergehend ab. Im späten Jura erschienen einige der berühmtesten Tiere: zum einen die größten Dinosaurier, die je existiert haben, wie Brontosaurier oder Allosaurus; zum anderen entstand in Europa der Archäopterix. Dieses nur krähengroße Tier stand an der Schwelle zwischen Saurier und Vogel: Er verfügte schon über ein Federkleid mit Schwungfedern, hatte aber auch noch Finger mit Krallen und Zähne. Säugetiere gab es ebenfalls und im Meer leben u. a. Ichthyosaurier und Plesiosaurier. Unter den Pflanzen waren Palmfarne sehr häufig, aber es gab auch Gingkobäume und Nadelhölzer (bspw. Mammutbäume oder Kiefern). Kreide – Dinosaurier und Kreidefelsen 145 Mio. bis 66 Mio. Jahre vor heute In der Kreide zerfiel Pangäa endgültig und das heutige Bild der Erdoberfläche ließ sich langsam erahnen. Australien und Antarktis lösten sich von Gondwana, blieben aber miteinander verbunden. Afrika und Südamerika trennten sich voneinander, wobei sich der Südatlantik öffnete. Das Klima war in der Kreide wärmer und feuchter als heute, sodass – mit Ausnahme der frühen Kreide – die Erde während der gesamten Zeit eisfrei war. Die Ursache für das warme Klima liegt möglicherweise in dem intensiven Vulkanismus während der Kreide, denn bei Vulkanausbrüchen entweichen immer auch Treibhausgase. In der Kreide entstanden die als Schreibkreide bekannten weichen Kalksteine. Die „Urheber der Kreidefelsen sind Kalkalgen, die sich während der Kreide ausbreiteten. Größere Lebewesen in der Kreide waren bspw. moderne Haie und eine Vielzahl von Belemniten (deren Überreste man als Donnerkeile am Ostseestrand finden kann). Seeigel erlebten eine Blütezeit und können mit Glück am Ostseestrand als Fossil gefunden werden – was mir leider noch nie gelungen ist. Die bekanntesten Lebewesen der Kreide sind wohl die Dinosaurier. Aber auch Säugetiere traten bereits in großer Vielfalt auf. Erste strauchige Blütenpflanzen entwickelten sich und Laubbäume erschienen. Das Dinosauriersterben Das wohl bekannteste Massensterben der Erdgeschichte spielte sich am Ende der Kreide ab: das Aussterben der Dinosaurier. Die Dinosaurier waren die berühmtesten Opfer, aber nicht die einzigen – auch viele Meeresbewohner starben aus. Vögel und Säugetiere überlebten, wurden aber stark dezimiert. Schuld war wahrscheinlich ein Meteor mit 10 km Durchmesser, der zum Ende der Kreide einschlug. Der Einschlagskrater befindet sich auf Yucatán in Mexiko. Bei dem Einschlag wurden große Gesteinsmengen bis ins Weltall geschleudert, die ihrerseits Einschläge an vielen Stellen der Erde erzeugten, als sie wieder herabfielen. Die Atmosphäre heizte sich auf, riesige Waldbrände entzündeten sich. Im Einschlagskrater drang Magma an die Erdoberfläche, giftige Gase entwichen, Vulkanasche und Staub wurden in die Atmosphäre geschleudert. Der Staub schirmte das Sonnenlicht ab, Dunkelheit und Kälte brachten die Photosynthese der Pflanzen weitgehend zum Erliegen. Die in die Atmosphäre geblasenen Gase verursachten sauren Regen. Zwar wurden die Staubpartikel aus der Atmosphäre ausgewaschen, sodass das Sonnenlicht wieder hindurchdrang, aber das Kohlendioxid blieb in der Atmosphäre. Kohlendioxid ist bekanntlich ein Treibhausgas, sodass der Treibhauseffekt sich verstärkte und die Temperatur stieg. Paläogen – Säugetiere 66 Mio. bis 23 Mio. Jahre vor heute Die Verteilung der Kontinente ähnelt im Paläogen zunehmend der heutigen. Eurasien befand sich schon ungefähr dort, wo es heute noch liegt, war aber noch durch die Thetys von Afrika getrennt. Die Thetys wurde jedoch immer schmaler, da Afrika sich auf Eurasien zuschob. Bereits zu Beginn des Paläogens begann in der Folge die Auffaltung der Alpen. Alaska und Sibirien blieben durch eine Landbrücke verbunden. Im mittleren Paläogen trennten sich Australien von der Antarktis und driftete nordwärts. Indien war ja schon in der Kreide nordwärts unterwegs und erreichte nun Asien. Die Kollision zwischen Indien und Asien setzte das Wachstum des Himalaja in Gang. Im Paläogen herrschte zunächst ein warmes Klima. Nordamerika und große Teile Europas waren im mittleren Paläogen von tropischen und subtropischen Wäldern bedeckt. In Mitteldeutschland gab es Grassteppen und Moore mit tropischer Vegetation. Nachdem sich Australien von der Antarktis getrennt hatte, konnten sich jedoch Meeresströmungen rund um die Antarktis bilden und das Gebiet von wärmerem Wasser abschneiden. Daraufhin vereiste die Antarktis vor ca. 30 Mio. Jahren. Das Klima kühlte ab, in den höheren Breiten verschwanden die tropischen Wälder und Savannen breiteten sich aus. Nachdem die Dinosaurier am Ende der Kreide ausgestorben waren, wurden die Säugetiere zu den dominierenden Landtieren; neue Ordnungen entstanden, wie die Unpaarhufer oder die Primaten. Neogen – Lucy und Braunkohle 23 Mio. bis 2,6 Mio. Jahre vor heute Die Lage der Kontinente ändert sich im Neogen nur wenig. Afrika kollidierte mit Europa, weshalb im Mittelmeerraum die Alpen und andere Gebirge aufgefaltet wurden. Zwar hebt sich das Gebiet bis heute geringfügig, im Wesentlichen ging die Gebirgsbildung im Mittelmeerraum aber im Neogen zu Ende. Der Himalaja wuchs weiter aufgrund der andauernden Nordwärtsdrift von Indien. Die beiden amerikanischen Kontinente verbanden sich, als sich vor 3,5 Mio Jahren das Land zwischen Nord- und Südamerika hob. Nach der Trennung von Australien und Antarktis war das Klima bereits im späten Paläogen kühler und trockener geworden. Im Neogen vergletscherte die Antarktis nun zunehmend, bis es vor 3 Mio. Jahren zu einer raschen Abkühlung kam. Da die Gletscher der Antarktis Wasser banden, sank vor ca. 6 Mio. Jahren der Meeresspiegel weltweit um 50 m. Dadurch verlor das Mittelmeer so viel Höhe, dass es vom Atlantik getrennt wurde und austrocknete. Im Gegenzug erhielt das Mittelmeer Wasser aus der Parathetys, denn es entstand eine Verbindung zwischen beiden Meeren durch Täler, die von Flüssen ausgeschürft worden waren. Die Parathetys zerfiel dadurch ihrerseits in einzelne, voneinander isolierte Becken, deren Überreste das heutige Schwarze Meer, das Kaspische Meer und der Aralsee sind. Im kälter und trockener werdenden Klima weichen die vorher weit verbreiteten tropischen Wälder und machen offenen Wälder und Graslandschaften Platz. Das macht sich auch in der Tierwelt bemerkbar – Weidetiere entwickeln sich weiter. Afrika war damals feucher und bewaldet (selbst die Sahara war eine Savanne). In dieser Umgebung erleben die Menschenaffen eine Blütezeit. Zur Familie der heutigen Menschenaffen zählen die Gattungen Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse und Mensch. Aus dieser Zeit stammt auch die berühmte Lucy – dieses 3,2 Mio. Jahre alte Teilskelett wurde in Äthiopien gefunden und war bereits an den aufrechten Gang angepasst. Es zählt zu den Hominiden, diese umfassen alle Arten der Gattung Homo (sowohl den heute lebenden Menschen Homo sapiens als auch die ausgestorbenen Vorfahren dieser Gattung). Quartär – Eiszeiten und Zwischeneiszeiten 2,6 Mio. Jahre vor heute bis heute Das Quartär ist aktuell das jüngste Zeitalter, also das, welches bis zur Gegenwart reicht. Die Lage der Kontinente im Quartär entspricht der heutigen. Was kein Wunder ist – während die anderen Zeitalter immer 40 bis 60 Mio. Jahre umfassten, liegt der Beginn des Quartär noch nicht einmal ein Zehntel dieser Zeitspanne zurück. Trotzdem sind die Platten der Erdkruste weiterhin in Bewegung, das derzeitige Aussehen der Erdoberfläche ist auch nur eine Momentaufnahme und keinesfalls ein Endstadium. In einigen Gegenden merken die Bewohner das sehr deutlich an immer wieder auftretenden Erdbeben und am Vulkanismus. Ein markantes Beispiel für die andauernde Plattendrift ist Island mit seinen Vulkanausbrüchen (der Ausbruch des Vulkans mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull ist sicher vielen in Erinnerung, weil der Flugverkehr durch die Asche beeinträchtigt war). Island liegt auf dem mittelatlantischen Rücken, also genau auf der Grenze zwischen amerikanischem und europäischem Kontinent. Die beiden Platten driften auseinander und Island wächst dadurch um 2 cm pro Jahr. Die Antarktis vergletscherte bereits vor 30 Mio. Jahren im Paläogen. Zu Beginn des Quartärs bildeten sich nun auch Gletscher auf der Nordhalbkugel und das quartäre Eiszeitalter begann. Ein Eiszeitalter dauert mehrere Millionen Jahre. Es zeichnet sich dadurch aus, dass beide Pole mit Eis bedeckt sind. Innerhalb eines Eiszeitalters wechselt das Klima zwischen Eiszeiten (Kaltzeiten) – in denen die globale Durchschnittstemperatur noch einmal um einige Grad niedriger ist und die Eisschilde sich von den Polen her ausbreiten – und Zwischeneiszeiten (Warmzeiten). Zurzeit leben wir in einer Zwischeneiszeit, die letzte Eiszeit ging vor 10 000 Jahren zu Ende. Während der letzten Eiszeit bedeckten die Eisschilde etwa 30 der Erdoberfläche (heute sind es nur ca. 10 %). Die Dicke des Eispanzers betrug bis zu 3 km, die globale Mitteltemperatur lag zum Maximum der letzten Eiszeit ca. 5 C tiefer als heute. Wasser, das im Eis gebunden ist, fehlt den Ozeanen – der Wasserspiegel lag während der letzten Eiszeit daher um 100 tiefer als heute. Landbrücken bildeten sich, bspw. über die Beringstraße zwischen Nordasien und Nordamerika. Über diese Landbrücke erfolgte wahrscheinlich die Besiedlung Amerikas. Auffällig ist im Quartär die so genannte Megafauna, große Tierarten wie Wollhaarmammut oder Wollnashorn in Europa oder Säbelzahnkatzen und Riesengürteltiere in Nordamerika. Allerdings starben die großen Tiere nach der letzten Eiszeit aus, wobei die Ursache für ihr Verschwinden unklar ist. Möglicherweise war sogar der Mensch schuld, da die Tiere Jagdbeute warn. Aber auch die Klimaänderung mit dem Beginn der Zwischeneiszeit könnte die Ursache gewesen sein. Lediglich in Afrika gibt es auch heute noch schwerere Arten wie Elefant oder Nashorn. Vor 200 000 bis vor 130 000 Jahren entstand in Europa der Neandertaler, starb aber vor 30 000 Jahren wieder aus. Unsere Art, der Homo Sapiens, entstand vor 160 000 Jahren in Afrika und erschien vor ca. 40 000 Jahren in Europa. Quelle: