Arbeitsblatt: Lesen und Verstehen zu Sprachstarken 4_1000 Geschichten

Material-Details

Lesen und Verstehen zu Sprachstarken 4_1000 Geschichten (die indischen Krüge und die Wahrheitsblume) -->inkl. Lösungen
Deutsch
Textverständnis
4. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

188941
978
38
16.05.2019

Autor/in

Barbara Jordi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Punkte: / 27.5 1. 2. 3. 4. Übung zu Lesen und Verstehen Name: Schau dir den Titel an und lies den Text einmal ganz durch. Lies die Fragen und male jede Frage mit einer anderen Farbe an. Suche im Text die Antworten und male sie mit derselben Farbe an, wie die Frage. Schreibe zu jeder Frage mit Roller einen ganzen Antwortsatz. Tipp: Achte dabei auf die Rechtschreibung, viele Wörter kannst du abschreiben! Denk an den Die indischen Krüge Es hat eine Zeit gegeben, da bedeuteten die drei Krüge für mich Leben und Tod. Vor vielen Jahren weilte ich einmal in Indien. Mein Geld war verbraucht, durch einen Zufall erfuhr ich, dass beim Maharadscha von Raipur der Posten eines Vorschmeckers zu vergeben war. Ich meldete mich und erhielt den Posten. Der Vorschmecker kostet von allen Speisen, die auf den Tisch des Maharadschas kommen. Der Maharadscha glaubte nämlich, Feinde zu haben, die ihn vergiften könnten. Da nun der Vorschmecker von allen Speisen und Getränken, die dem Maharadscha vorgesetzt wurden, Proben ass oder trank, war der Maharadscha sicher, dass ihm selber nichts passieren konnte. Natürlich hatte ich Angst, selber vergiftet zu werden. Deshalb zahlte ich einem Inder, der in der Küche des Maharadschas arbeitete, etwas Geld, damit er die Speisen und Getränke vorschmeckte, bevor ich sie an der Tafel des Maharadschas vorschmecken musste. Was ich aber nicht wusste, war, dass dieser Vor-Vorschmecker noch einen Vorschmecker bezahlte, den Vor-Vor-Vorschmecker also. Und das wiederum hatte zur Folge, dass die Portionen, die auf den Tisch des Maharadschas kamen, immer kleiner wurden. Und nun zu den drei grünen Krügen: Eines Abends wollte der Maharadscha Wein trinken. Er liess sich drei Krüge bringen. Einen mit weissem, einen mit rotem und einen mit süssem Wein. Ich sollte sie vorschmecken, doch als ich mich daranmachte, einen nach dem anderen zu probieren, stellte ich erschreckt fest, dass sie allesamt bereits leer waren. Der Vor-Vor-Vorschmecker hatte nämlich heimlich noch einen Vorschmecker engagiert, den Vor-Vor-Vor-Vorschmecker also, und diese vielen Vorschmecker hatten bereits den ganzen Wein ausgetrunken, bevor er überhaupt auf den Tisch des Herrschers kam. Der Maharadscha tobte. Er verdächtigte mich, die Krüge geleert zu haben, er warf mich wütend aus dem Palast und die Krüge gleich hinterher. Ich steckte sie ein und machte, dass ich davonkam. 1. Was bedeuteten die drei Krüge einmal für den Mann? /2 2. Was für einen Posten Was für eine Arbeit war beim Maharadscha von Raipur frei? /2 3. Was war die Aufgabe des Vorschmeckers? /2 4. Warum brauchte der Maharadscha einen Vorschmecker? /2.5 5. Wovor hatte der Mann in der Geschichte Angst? /2.5 6. Was macht er, um sicher zu sein? /2.5 7. Was war das Problem dabei, dass es sogar noch einen Vor-VorVorschmecker gab? /2.5 8. Was war in den drei grünen Krügen? /2.5 9. Was passierte, als der Mann den Wein von den drei Krügen probieren wollte? /2.5 10. Wieso war der Maharadscha wütend? /2.5 11. Was macht der Mann, als ihn der Maharadscha aus dem Palast warf? /2.5 Punkte: / 27.5 1. 2. 3. 4. Übung zu Lesen und Verstehen Name: Schau dir den Titel an und lies den Text einmal ganz durch. Lies die Fragen und male jede Frage mit einer anderen Farbe an. Suche im Text die Antworten und male sie mit derselben Farbe an, wie die Frage. Schreibe zu jeder Frage mit Roller einen ganzen Antwortsatz. Tipp: Achte dabei auf die Rechtschreibung, viele Wörter kannst du abschreiben! Denk an den Die indischen Krüge Es hat eine Zeit gegeben, da bedeuteten die drei Krüge für mich Leben und Tod. Vor vielen Jahren weilte ich einmal in Indien. Mein Geld war verbraucht, durch einen Zufall erfuhr ich, dass beim Maharadscha von Raipur der Posten eines Vorschmeckers zu vergeben war. Ich meldete mich und erhielt den Posten. Der Vorschmecker kostet von allen Speisen, die auf den Tisch des Maharadschas kommen. Der Maharadscha glaubte nämlich, Feinde zu haben, die ihn vergiften könnten. Da nun der Vorschmecker von allen Speisen und Getränken, die dem Maharadscha vorgesetzt wurden, Proben ass oder trank, war der Maharadscha sicher, dass ihm selber nichts passieren konnte. Natürlich hatte ich Angst, selber vergiftet zu werden. Deshalb zahlte ich einem Inder, der in der Küche des Maharadschas arbeitete, etwas Geld, damit er die Speisen und Getränke vorschmeckte, bevor ich sie an der Tafel des Maharadschas vorschmecken musste. Was ich aber nicht wusste, war, dass dieser Vor-Vorschmecker noch einen Vorschmecker bezahlte, den Vor-Vor-Vorschmecker also. Und das wiederum hatte zur Folge, dass die Portionen, die auf den Tisch des Maharadschas kamen, immer kleiner wurden. Und nun zu den drei grünen Krügen: Eines Abends wollte der Maharadscha Wein trinken. Er liess sich drei Krüge bringen. Einen mit weissem, einen mit rotem und einen mit süssem Wein. Ich sollte sie vorschmecken, doch als ich mich daranmachte, einen nach dem anderen zu probieren, stellte ich erschreckt fest, dass sie allesamt bereits leer waren. Der Vor-Vor-Vorschmecker hatte nämlich heimlich noch einen Vorschmecker engagiert, den Vor-Vor-Vor-Vorschmecker also, und diese vielen Vorschmecker hatten bereits den ganzen Wein ausgetrunken, bevor er überhaupt auf den Tisch des Herrschers kam. Der Maharadscha tobte. Er verdächtigte mich, die Krüge geleert zu haben, er warf mich wütend aus dem Palast und die Krüge gleich hinterher. Ich steckte sie ein und machte, dass ich davonkam. 1. Was bedeuteten die drei Krüge einmal für den Mann? Sie bedeuteten für ihn Leben und Tod. 2. Was für einen Posten Was für eine Arbeit war beim Maharadscha von Raipur frei? Der Posten einen Vorschmeckers war frei. 3. Was war die Aufgabe des Vorschmeckers? Er kostete von allen Speisen, die auf den Tisch des Maharadschas kamen. 4. Warum brauchte der Maharadscha einen Vorschmecker? Er glaubte Feinde zu haben, die ihn vergiften könnten. Da nun der Vorschmecker von allen Speisen und Getränken, die dem Maharadscha vorgesetzt wurden, Proben ass oder trank, war der Maharadscha sicher, dass ihm selber nichts passierte. 5. Wovor hatte der Mann in der Geschichte Angst? Er hatte Angst selber vergiftet zu werden. 6. Was macht er, um sicher zu sein? Er zahlte einem Inder, der in der Küche arbeitete, etwas Geld, damit er die Speisen und Getränke vorschmeckte, bevor er sie vorschmecken musste. 7. Was war das Problem dabei, dass es sogar noch einen Vor-VorVorschmecker gab? Die Portionen, die auf dem Tisch des Maharadschas kamen, wurden immer kleiner. 8. Was war in den drei grünen Krügen? In einem war weisser Wein, in war roter Wein und in einem war süsser Wein. 9. Was passierte, als der Mann den Wein von den drei Krügen probieren wollte? Er konnte nichts probieren, weil die Krüge bereits leer waren. Die anderen Vorschmecker hatten die Krüge schon leer getrunken. 10. Wieso war der Maharadscha wütend? Er war wütend, weil nicht mehr in den Krügen drin war. Er verdächtigte mich alle Krüge geleert zu haben. 11. Was macht der Mann, als ihn der Maharadscha aus dem Palast warf? Er nahm die Krüge mit und ging weg. 0.5 fürs richtige anmalen im Text 1 für die richtige Antwort. 1 für richtigen Satz (minus 0.5 pro Fehler (Satzschlusszeichen, kleiner Satzanfang oder Rechtschreibfehler von Wörtern, die im Text oder in der Frage stehen)) ODER 0.5 Punkte?? Punkte:/ 29.5 Punkte: Lernkontrolle Name: DEUTSCH Note: Die Unterschrift der Wahrheitsblum Eltern: Lesen und Verstehen 1. 2. 3. 4. Schau dir den Titel an und lies den Text einmal ganz durch. Lies die Fragen und male jede Frage mit einer anderen Farbe an. Suche im Text die Antworten und male sie mit derselben Farbe an, wie die Frage. Schreibe zu jeder Frage mit Roller einen ganzen Antwortsatz. Tipp: Achte dabei auf die Rechtschreibung, viele Wörter kannst du abschreiben! Denk an den Die Wahrheitsblume Vor nunmehr etwa zwanzig Jahren las ich in einer schwedischen Zeitung eine Anzeige, in der die Botanische Gesellschaft der Universität von Uppsala demjenigen eine hohe Belohnung versprach, der ihr als Erster ein Exemplar der Florabella Veritatis brächte. Da ich auf Geld und Abenteuer aus war, meldete ich mich bei der angegebenen Adresse. Ich wurde vor einen würdigen Professor geführt, der mich prüfend ansah und dann fragte: «Junger Mann, wissen Sie auch, worauf Sie sich da einlassen?» – «Nein», antwortete ich wahrheitsgemäss. «Dann will ich es Ihnen sagen», fuhr der Professor fort: «Die Florabella Veritatis führt ihren Namen Schöne Wahrheitsblume nicht umsonst. Nur der kann sie finden, der noch nie in seinem Leben gelogen hat. Trauen Sie sich die Suche immer noch zu?» – «Ja», sagte ich bedenkenlos. Darauf erhielt ich einen Vorschuss und schiffte mich bereits am nächsten Tag nach Stummatra ein. In Stummatra angekommen erfuhr ich, dass die Florabella Veritatis nur im schwer zugänglichen Innern der Insel wachse. Einige Eingeborene, die an der Küste wohnten, erklärten sich durch Kopfnicken bereit, mit mir die Expedition zu wagen. Nach zahlreichen gefahrvollen Abenteuern, die mich mit fahlen Tigern, astdicken Riesenschlangen und grün gepanzerten Krokodilen Bekanntschaft schliessen liessen, waren wir endlich am Ziel meiner Suche. Vor uns lag das «Tal der weissen Unbestechlichen», wie es die Eingeborenen nannten, und seine Hänge waren übersät von unzähligen Blüten, die sich strahlend vom tiefgrünen Blattwerk abhoben. In Tausenden von Exemplaren bot sich die Florabella Veritatis meinem Auge dar, doch ich sollte ja nur eine einzige Pflanze nach Schweden bringen. Rasch hatte ich einen kleinen blühenden Busch mitsamt den Wurzeln ausgegraben und in ein vorsorglich mitgeführtes, wassergefülltes Glas versenkt, da geschah es. Während der gesamten Expedition hatten die mich begleitenden Eingeborenen geschwiegen, doch ausgerechnet in diesem Moment fragte einer von ihnen arglos: «Ich habe gehört, ihr Weisshäutigen wohnt in Häusern, die bis in die Wolken reichen. Wohnst du auch in einem solchen Haus?» – «Ja», entgegnete ich unüberlegt – teils, um ihm eine Freude zu machen, teils, um mich in den Augen der Eingeborenen wichtig erscheinen zu lassen, und dieses unbedachte Ja genügte. Mit einem Schlage verschwand nicht nur die Blüte der Florabella Veritatis, die ich gerade gepflückt hatte, es verschwanden auch all die abertausend Blüten, die das Tal noch im Moment zuvor zu einem überirdisch schönen Anblick gemacht hatten. Ich hatte nämlich gelogen. Ich wohnte damals nämlich gar nicht in einem Wolkenkratzer, sondern in einem Zweifamilienhaus. Erschreckt erkannte ich, dass ich verloren hatte. Obwohl ich wusste, dass ich in meiner Hand ein Glas mit einer blühenden Florabella hielt, sah ich aus diesem Glas nur dunkelgrüne Blätter ragen. Mit dieser unsichtbaren Ausbeute aber wagte ich es nicht, vor die Botanische Gesellschaft der Universität von Uppsala zu treten. Enttäuscht verzichtete ich auf die Belohnung, betrübt kehrte ich heim, zerknirscht stellte ich das Glas mit den immer noch grünen Blättern und der unsichtbaren Blüte auf meinen Balkon, wo sie mich seither täglich an meine kleine und doch so folgenreiche Lüge erinnert und daran mahnt, stets die Wahrheit zu sagen. 1. Was versprach die Universität von Uppsala? /2.5 2. Was ist der andere (der Deutsche) Name der Florabella Veritatis? /2.5 3. Wer kann diese Blume finden? /2.5 4. Mit welchem Verkehrsmittel ging der Mann nach Stummatra? /2.5 5. Welchen Tieren ist er auf dem Weg begegnet? /2.5 6. Wo fand der die Blume Wie hiess der Platz? /2.5 7. Was fragte der Eingeborene den Mann? /2.5 8. Wieso hat der Mann so geantwortet? /2.5 9. Wieso verschwanden die schönen Blüten? /2.5 10. Warum stellte der die Blume mit der unsichtbaren Blüte auf /2.5 seinen Balkon? ***Fragen zum Verstehen: (Nicht im Text anmalen) Hast du herausgefunden, welche Farbe die Blüte der Florabelle Veritatis hat? /1 Kannst du den Namen TAL DER WEISSEN UNBESTECHLICHEN erklären? /1 Punkte:/ 29.5 Punkte: Lernkontrolle Name: DEUTSCH Note: Die Unterschrift der Wahrheitsblum Eltern: Lesen und Verstehen 1. 2. 3. 4. Schau dir den Titel an und lies den Text einmal ganz durch. Lies die Fragen und male jede Frage mit einer anderen Farbe an. Suche im Text die Antworten und male sie mit derselben Farbe an, wie die Frage. Schreibe zu jeder Frage mit Roller einen ganzen Antwortsatz. Tipp: Achte dabei auf die Rechtschreibung, viele Wörter kannst du abschreiben! Denk an den Die Wahrheitsblume Vor nunmehr etwa zwanzig Jahren las ich in einer schwedischen Zeitung eine Anzeige, in der die Botanische Gesellschaft der Universität von Uppsala demjenigen eine hohe Belohnung versprach, der ihr als Erster ein Exemplar der Florabella Veritatis brächte. Da ich auf Geld und Abenteuer aus war, meldete ich mich bei der angegebenen Adresse. Ich wurde vor einen würdigen Professor geführt, der mich prüfend ansah und dann fragte: «Junger Mann, wissen Sie auch, worauf Sie sich da einlassen?» – «Nein», antwortete ich wahrheitsgemäss. «Dann will ich es Ihnen sagen», fuhr der Professor fort: «Die Florabella Veritatis führt ihren Namen Schöne Wahrheitsblume nicht umsonst. Nur der kann sie finden, der noch nie in seinem Leben gelogen hat. Trauen Sie sich die Suche immer noch zu?» – «Ja», sagte ich bedenkenlos. Darauf erhielt ich einen Vorschuss und schiffte mich bereits am nächsten Tag nach Stummatra ein. In Stummatra angekommen erfuhr ich, dass die Florabella Veritatis nur im schwer zugänglichen Innern der Insel wachse. Einige Eingeborene, die an der Küste wohnten, erklärten sich durch Kopfnicken bereit, mit mir die Expedition zu wagen. Nach zahlreichen gefahrvollen Abenteuern, die mich mit fahlen Tigern, astdicken Riesenschlangen und grün gepanzerten Krokodilen Bekanntschaft schliessen liessen, waren wir endlich am Ziel meiner Suche. Vor uns lag das «Tal der weissen Unbestechlichen», wie es die Eingeborenen nannten, und seine Hänge waren übersät von unzähligen Blüten, die sich strahlend vom tiefgrünen Blattwerk abhoben. In Tausenden von Exemplaren bot sich die Florabella Veritatis meinem Auge dar, doch ich sollte ja nur eine einzige Pflanze nach Schweden bringen. Rasch hatte ich einen kleinen blühenden Busch mitsamt den Wurzeln ausgegraben und in ein vorsorglich mitgeführtes, wassergefülltes Glas versenkt, da geschah es. Während der gesamten Expedition hatten die mich begleitenden Eingeborenen geschwiegen, doch ausgerechnet in diesem Moment fragte einer von ihnen arglos: «Ich habe gehört, ihr Weisshäutigen wohnt in Häusern, die bis in die Wolken reichen. Wohnst du auch in einem solchen Haus?» – «Ja», entgegnete ich unüberlegt – teils, um ihm eine Freude zu machen, teils, um mich in den Augen der Eingeborenen wichtig erscheinen zu lassen, und dieses unbedachte Ja genügte. Mit einem Schlage verschwand nicht nur die Blüte der Florabella Veritatis, die ich gerade gepflückt hatte, es verschwanden auch all die abertausend Blüten, die das Tal noch im Moment zuvor zu einem überirdisch schönen Anblick gemacht hatten. Ich hatte nämlich gelogen. Ich wohnte damals nämlich gar nicht in einem Wolkenkratzer, sondern in einem Zweifamilienhaus. Erschreckt erkannte ich, dass ich verloren hatte. Obwohl ich wusste, dass ich in meiner Hand ein Glas mit einer blühenden Florabella hielt, sah ich aus diesem Glas nur dunkelgrüne Blätter ragen. Mit dieser unsichtbaren Ausbeute aber wagte ich es nicht, vor die Botanische Gesellschaft der Universität von Uppsala zu treten. Enttäuscht verzichtete ich auf die Belohnung, betrübt kehrte ich heim, zerknirscht stellte ich das Glas mit den immer noch grünen Blättern und der unsichtbaren Blüte auf meinen Balkon, wo sie mich seither täglich an meine kleine und doch so folgenreiche Lüge erinnert und daran mahnt, stets die Wahrheit zu sagen. 1. Was versprach die Universität von Uppsala? /2.5 Sie versprach demjenigen, der als Erster ein Exemplar der Florabella Veritatis brächte, eine hohe Belohnung. 2. Was ist der andere (der Deutsche) Name der Florabella Veritatis? /2.5 Ihr anderer Name ist: Schöne Wahrheitsblume. 3. Wer kann diese Blume finden? /2.5 Nur der kann sie finden, der noch nie in seinem Leben gelogen hat. 4. Mit welchem Verkehrsmittel ging der Mann nach Stummatra? /2.5 Er ging mit dem Schiff. 5. Welchen Tieren ist er auf dem Weg begegnet? /2.5 Er begegnete einem (fahlen) Tiger, einer (astdicken) Riesenschlange und einem (grün gepanzerten) Krokodil. 6. Wo fand der die Blume Wie hiess der Platz? /2.5 Die Blumen waren im Tal der weissen Unbestechlichen. 7. Was fragte der Eingeborene den Mann? /2.5 Er fragte ihn: „Ich habe gehört, ihr Weisshäutigen wohnt in Häusern, die bis in die Wolken reichen. Wohnst du auch in einem solchen Haus? 8. Wieso hat der Mann so geantwortet? /2.5 Teils weil er ihm eine Freude machen wollte und teils weil er wichtig erscheinen wollte. 9. Wieso verschwanden die schönen Blüten? /2.5 Weil er gelogen hatte, er wohnte nämlich nicht in einem Wolkenkratzer, sondern in einem Zweifamilienhaus. 10. Warum stellte der die Blume mit der unsichtbaren Blüte auf /2.5 seinen Balkon? Damit er immer daran erinnert wird, dass seine kleine Lüge grosse Folgen hatte und er stets die Wahrheit sagen soll. ***Fragen zum Verstehen: (Nicht im Text anmalen) Hast du herausgefunden, welche Farbe die Blüte der Florabelle Veritatis hat? /1 Ihre Blüte ist weiss. Kannst du den Namen TAL DER WEISSEN UNBESTECHLICHEN erklären? /1 Tal in dem die weisse Blume wächst, aber nur für die Menschen sichtbar ist, die nicht lügen. Wenn jemand schon einmal gelogen hat, dann lässt sie sich nicht bestechen und zeigt sich diesem Menschen nicht.