Arbeitsblatt: Buddhistische Objekte

Material-Details

Stupa, Gebetsmühlen, -fahnen, - ketten und das Meditieren werden beschreiben.
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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27.05.2019

Autor/in

silverfish (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Stupa Ein Stupa ist ein buddhistisches Denkmal, das Reliquien eines Buddhas oder eines wichtigen Mönches oder andere heilige Objekte wie Handschriften enthalten kann. Die Stupa wird von Buddhisten im Uhrzeigersinn umkreist. Die Stupa Bodnath in Kathmanthu Die Stupa in Bodnath ist die grösste Stupa weltweit. Sie hat einen Durchmesser von 40 Metern und ist 36 Meter hoch. Die Augen des Buddha sind an den vier Seiten des Turmes angebracht wie das dritte Auge, das für die Erkenntnis steht. Die Basis des Stupa wird von 108 kleinen Statuen eingesäumt. Am Rand des Wandelgangs, auf dem die Gläubigen um den Stupa pilgern, ist, stehen Hunderte von Gebetsmühlen. Vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung ist der Stupa das Ziel der buddhistischen Gläubigen. Anlässlich des Vesakh-Festes werden auf den Terrassen des Stupa in Vollmond-nächten Zigtausende von Butterlämpchen angezündet. Gebetsmühlen . . . . Tibetische Gebetsfahnen Rechteckige, farbenfrohe Fahnen flattern im Wind und verleihen buddhistischen Klöstern, Bergpässe und manchmal auch Wohnhäusern eine fröhliche und zugleich geheimnisvolle Atmosphäre. Bis zur völligen Verwitterung bleiben die spirituell bedeutsamen Gebetsfahnen im Freien und sind dabei im gesamten Himalaya Gebiet vertreten. Dem Glauben nach trägt der Wind die guten Wünsche und Gebete in den Himmel, deshalb werden die Gebetsfahnen dem starken Wind ausgesetzt. Mit der Zeit verwittern die Gebetsfahnen, dies ist für die Gläubigen ein Zeichen dafür, dass die Gebete wirklich vom Wind fortgetragen wurden. Es handelt sich nicht um Gebete von Einzelnen oder an einzelne Menschen, sondern um gute Wünsche für Frieden und Einigkeit in der Welt. Die Farben stehen für jeweils ein Element: Blau für Weiss für . Rot für Grün für . Gelb für . Meditation im Buddhismus Das Meditieren spielt im Buddhismus eine sehr grosse Rolle. Dabei konzentrieren sich die Meditierenden auf eine einzige Sache und versuchen, sich durch nichts davon ablenken zu lassen. Auf diese Weise wollen sie sich von allen Gedanken und damit auch von Gier, Hass und Habsucht befreien, die alles Leiden im Leben verursachen. Das Ziel ist es, alle Wesen und Dinge völlig wertfrei zu betrachten und sich selbst nur noch als Teil des Universums zu empfinden. Dieser Zustand soll zur Erleuchtung führen und den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt durchbrechen. Wer das schafft, ist Buddha. Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren. Viele Buddhisten murmeln im Sitzen unzählige Male ein bestimmtes Mantra vor sich hin. Andere konzentrieren sich auf einen meditativen Tanz oder versuchen ihre Gedanken beim Gehen, Musizieren, bei der Gartenarbeit und beim Kampfsport abzuschalten. Gebetskette: Mantrakette (Mala) Die Mantrakette oder Mala ist die Gebetskette der Buddhisten. Viele Buddhisten benutzen sie beim Meditieren. Sie hilft ihnen dabei, sich besonders gut zu konzentrieren. Die Mantrakette enthält 108 Perlen. Die Perlen stehen für die 108 Bände der Lehre Buddhas. Beim Meditieren halten Buddhisten die Kette zwischen Daumen und Zeigefinger und wandern damit langsam die Kette ab. Bei jeder Perle wiederholen sie ein Gebet.