Arbeitsblatt: Graffiti - Kunst oder Zerstörung?

Material-Details

Geschichte der Graffiti, Arten von Graffiti, Graffiti-Sprache, Anleitung um ein Graffiti zu zeichnen
Bildnerisches Gestalten
Anderes Thema
6. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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03.06.2019

Autor/in

Corinne Thossy
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Graffiti – Zerstörung oder Kunst? Graffiti (italienisch Singular Graffito) steht als Sammelbegriff für Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden. Die Graffiti werden zumeist unter Pseudonym und illegal gefertigt. Ersteller von Graffiti, insbesondere wenn sie Sprühdosen verwenden, werden oft Sprayer (englisch für Sprüher) genannt. Die Akzeptanz und Definition von Graffiti ist unterschiedlich geprägt. Werden nicht genehmigte Graffiti in der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere in der westlichen Welt meist als Form des Vandalismus betrachtet, werden sie von anderer Seite auch als Form der Kunst anerkannt. Formen von Graffiti 1. Style-Writing 2. Scratching (kratzen) 3. Etching (ätzen) 4. Stencil 5. Graffiti auf Plakaten Adbusting 6. Moosgraffiti 7. Politische Graffiti 8. StreetArt Geschichte des Graffiti Steinzeit alten Rom (Wahlkampfparolen) altes Ägypten (gekratzte Inschriften in Tempeln und Grabstätten) Graffiti geben wichtige Informationen für Historiker Wikinger (in der Hagia Sophia in Istanbul) Nationalsozialisten: sprühten Hakenkreuze (vor der Machtübernahme) Seit 1930er: Ganggraffiti in den USA Ende der 60er Jahre: politischen Forderungen In den USA v.a. Writings, in Europa mehr Bilder 1960: das Taggen (verbreiten seines Pseudonyms) wurde populärer 1972: die Buchstaben werden dicker und umrandet Piece von BANDO in Paris Berliner Mauer Allgemeines Einen S-Bahn-Waggon neu zu lackieren kostet 5000 Euro! Das Besprühen eines Waggons ist Sachbeschädigung. Bei Sprayaktionen kamen bereits einige Jugendliche ums Leben (Verfolgung durch Polizei, riskante Orte wie Brücken.)! Vocabulary of Graffiti bubble-style: Seifenblasenartige, kugelrunde Schrift (s. Beispiele) (Master)piece: ein grossformatiges, aufwändiges Graffitibild mit einer farbigen, ausgefallen gestalteten Schrift mit Umrisslinie, Glanzlichtern (highlights) oder 3D. 1 2 3 4 5 tag („Unterschrift des Sprayers) blocks (gelb) outlines (schwarz) fill-in (grün) inlines (weiss) 6 7 8 9 highlights bubble(s) cloud/background character Ein Graffiti entsteht Zuerst machst du nach diesen Schritten deinen Entwurf auf ein A4 Blatt! 1. Outline: Überlege dir ein Wort und die passende Buchstabenform (bubble, spitz, eckig, lang, breit etc.). Die Buchstaben sollten einander berühren oder überlappen. Der Schriftzug wirkt interessanter, wenn er leicht gebogen ist. Wichtig: nutze das Blatt! (nicht nur die Hälfte davon) Arbeite mit Bleistift! 2. „Verfremden: Im Beispiel unten „wachsen aus den Buchstaben Pfeile heraus. 3. Schatten (v.a. unter den Buchstaben): „first outline stellenweise verbreitern 4. Weitere Gestaltungsideen: Farbwahl (beim Entwurf kannst du die Flächen schraffieren) Rahmen (outlines) Wolke background inlines highlights Gestaltungselemente Verzierungen z.B. Linien, Kreise, Bewegungslinien, Staubwolken, bröckelnde Buchstaben, Sprechblasen, Figuren, Gesichter, Risse, Sterne, Spraydosen, Pfeile Eine gemauerte Wand im Hintergrund Vielleicht kann die Bedeutung des Wortes ja in die Gestaltung mit einfließen, also rot, orange, gelb, zackig für „Feuer, oder kalte, helle Farben und Spitzen für „Winter.