Arbeitsblatt: Briefe Soldat 1. Weltkrieg

Material-Details

emotionale Briefe von der Front
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
1 Seiten

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594
3
04.06.2019

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Brief eines jungen deutschen Soldaten an seine Familie: Leipzig, 3. August 1914 Hurra. Endlich habe ich meine Beorderung ( Einberufung an die Front). Stunde um Stunde habe ich auf meinen Befehl gewartet. Liebe Mutter, halte dir bitte, bitte immer vor Augen, was ich seit gestern im Wechsel der Stimmungen gelernt: Wenn wir in diesen Zeiten an uns und unsere Angehörigen denken, werden wir klein, schwach. Denken wir an unser Volk, ans Vaterland, an Gott, an alles Umfassende, so werden wir mutig und stark. (Witkop, P: Kriegsbriefe gefallener Studenten, München 1928, S.7) Brief desselben Soldaten an seine Familie; nun aus Frankreich: Attigny, 20. September 1914 Meine lieben guten Eltern, teure Geschwister. Ja, ich kann es selbst noch nicht recht fassen, aber es ist wahr, ich bin (verwundet) auf dem Wege zu euch und zur Heimat. Oh, was ich glücklich bin, wieder eine lichtere Welt zu sehen, als diese Welt des Schreckens. (Der Soldat starb am 24. September an seinen Verwundungen) (Witkop, P: Kriegsbriefe gefallener Studenten, München 1928, S.9)