Arbeitsblatt: Fantasiereise 30 jöhriger krieg

Material-Details

Fantasiereise
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
1 Seiten

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04.06.2019

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Mitten in der Nacht wachte ich auf und stürmte zum Fenster. Draußen waren grelle Schreie und Rufe zu hören. Dort angelangt, sah ich, wie Reiter mit Fackeln in die Stadt stürmten. Wie ein Blitz zuckte es durch meine Gedanken: In Panik zog ich mir meine Kleider an und eilte nach draußen. Die Stadt brannte und ließ die Nacht taghell werden. Ich rannte durch die Straßen, fiel über Tote, rappelte mich auf und rannte weiter. Blutverschmierte Menschen kamen mir entgegen, die Hände hilfesuchend ausgestreckt. Ich sah, wie Frauen, Männer und Kinder auf grausamste Weiße gefoltert und getötet wurden. Ich lief weiter, nur der Gedanke ans Überleben beherrschte mich. Vor mir tauchte ein Soldat auf. Er stürmte er auf mich zu. Ich versuchte zu fliehen, doch stolperte ich und ging zu Boden. Der Soldat kam immer näher, und in meiner Panik suchte ich in windeseile den Boden nach einer brauchbaren Waffe ab. Als ich aufblickte, stockte mir der Atem. Er stand genau vor mir, hob mit einem grausamen Lächeln das Messer und stürzte sich auf mich zu. Genau in diesem Moment bekam ich etwas zu fassen und hielt es instinktiv vor meine Brust. Mit geschlossenen Augen wartete ich auf den Tod. Doch ein Aufschrei des Soldaten ließ mich meine Augen öffnen. In seiner Brust steckte die Spitze einer abgebrochenen Lanze. Der Mann sackte in sich zusammen. Mein Kopf war leer. Völlig verstört eilte ich weiter. Unbemerkt liefen unaufhörlich Tränen über meine Wangen. Plötzlich hörte ich ein Zischen hinter mir. Bevor ich mich umdrehen konnte, traf mich etwas an der Schulter. Ich taumelte nach vorne und stieß mir den Kopf an etwas. Bewusstlos ging ich zu Boden. Fantasiereise 30- jähriger Krieg Als ich erwachte, war es Tag. Um mich herum war alles verwüstet. Die Stadt war bis auf die Grundmauern abgebrannt, und in den Straßen verrotteten die Leichen. Trotz schmerzenden Kopfes stand ich auf. Ich schaffte es mit meiner verwundeten Schulter bis ins nächste Dorf. Dort pflegte man mich gesund. Doch ich werde niemals diese Nacht vergessen, und sie wird mich bis zu meinem Tod verfolgen.