Arbeitsblatt: AUFGABENSET ZU DEN ARBEITSBEDINGUNGEN WÄHREND DER INDUSTRIELLEN REVOLUTION

Material-Details

Dieses Aufgabenset wurde im Rahmen des Moduls „GSIN A – Geschichtskultur als Ausgangspunkt und Ziel von Geschichtsunterricht“ erstellt. Der Fokus liegt primär auf den Arbeitsverhältnissen der damaligen arbeitsnehmenden Bevölkerung, weshalb sich das Aufgabenset optimal als formative Zwischenkontrolle anbietet.
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
26 Seiten

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726
9
13.06.2019

Autor/in

Peter Lampert
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

03.2015 GSIN-LN_SR12 Peter Lampert PHLUZER GSIN_GESCHICHTE_INSZENIEREN: AUFGABENSET ZU DEN ARBEITSBEDINGUNGEN WÄHREND DER INDUSTRIELLEN REVOLUTION Student: Peter Lampert Dozentin: lic. phil. Nora Zimmermann Dieses Aufgabenset wurde im Rahmen des Moduls „GSIN – Geschichtskultur als Ausgangspunkt und Ziel von Geschichtsunterricht erstellt. Der Fokus liegt primär auf den Arbeitsverhältnissen der damaligen arbeitsnehmenden Bevölkerung, weshalb sich das Aufgabenset optimal als formative Zwischenkontrolle anbietet. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 2 Lampert SR12 Inhalt Aufgabenset Geschichte für Lernende im 8. Schuljahr.2 Lernplanbezug. 2 Lernziele 3 Vorwort. 3 Aufgabe 1. 5 Aufgabe 2. 7 Aufgabe 3. 13 Aufgabe 4. 14 Aufgabe 5. 16 Korrekturschlüssel 18 Aufgabe 1. 18 Aufgabe 2. 20 Aufgabe 3. 23 Aufgabe 4. 25 Aufgabe 5. 25 Quellenverzeichnis: 27 Literaturverzeichnis 28 Aufgabenset Geschichte für Lernende im 8. Schuljahr Die vorliegende formative Zwischenkontrolle besteht aus 7 Quellen und Materialien und umfasst 5 Aufgaben. Es wird immer zuerst die Quelle oder das geschichtskulturelle Objekt dargestellt, anschliessend folgen gerade die jeweiligen dazugehörigen Aufgaben. Für die Bearbeitung der 5 Aufgaben stehen insgesamt 90 Minuten zur Verfügung. Das Aufgabenset kann auch zeitlich eingeteilt werden: Aufgabe 1-2 jeweils 45. Minuten und für 3-5 jeweils 45. Minuten. Lernplanbezug Lehrplan Bildungsregion Zentralschweiz: Grobziel: Industrielle Revolution b.) Die Menschen im Maschinenzeitalter Lehrplan 21: Lebensweisen und Lebensräume charakterisieren Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler können Lebensweisen von Menschen in verschiedenen Lebensräumen vergleichen: b.) Die SuS können vergangene und gegenwärtige Lebensweisen in verschiedenen Räumen untersuchen, charakterisieren und vergleichen. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 3 Lampert SR12 c.) Die SuS können soziale Ungleichheiten beschreiben, deren Ursachen erklären und Lebensbedingungen in verschiedenen Lebensräumen bewerten. Lernziele Kognitive Zieldimension: -Die SuS wissen welche Arbeitsbedingungen (Arbeitszeit, Arbeitsregeln, Lohn, etc) während des Beginns der Industrialisierung üblich waren. -Die SuS wissen wie die typischen Arbeitsverhältnisse während der Industriellen Revolution und heute anhand eines exemplarischen Beispiels geregelt wurden. -Die SuS können einen typischen Tagesablauf eines Kindes während der Industriellen Revolution darelgen. -Die SuS wissen was Kinderarbeit ist und dass sie Gegenstand unserer heutigen Gesellschaft ist. Methodische Zieldimension: -Die SuS können Informationen aus der Geschichtskultur, historischen Quellen entnehmen und anhand einer Tabelle miteinander vergleichen. -Die SuS können Fragen an historische Quellen und an die Geschichtskultur formulieren und somit Absichten der Autoren ergründen. -Die SuS können Informationen aus Quellen entnehmen und Aussagen in einen richtigen Kontext setzten. Affektive Zieldimension: -Die SuS erkennen, dass die Industrielle Revolution die Arbeitsverhältnisse nachhaltig verändert hat und die Grundsteine der modernen Gesetzgebungen schuf. -Die SuS können zum Thema Kinderarbeit eigene Gedanken fassen und diese schriftlich mitteilen. Vorwort Vor der Industrialisierung arbeiteten Frauen, Männer und Kinder im Bereich des Handwerks, der Heimarbeit oder in der Landwirtschaft meistens zusammen. Arbeiten und Wohnen fanden unter ein und demselben Dach statt. Mit der Industrialisierung wurden viele Kinder zu Hilfsdiensten und Arbeiten in Textilfabriken und Bergwerken eingestellt. Kinder waren durch ihre Körpergrösse für diese Arbeiten besonders geeignet. Ausserdem waren sie billig. Viele Arbeitsgänge erforderten zudem keine grosse Körperkraft oder handwerkliche Geschicklichkeit mehr. Gesetzliche Regelungen gab es anfänglich keine. Viele Erwachsene fanden es wichtig, dass Kinder sich nützlich machten. Erst seit den 1830er Jahren machte man sich über die Folgen für die Gesundheit und die Bildung der Kinder Gedanken. Anlass waren aber nicht die vielen durch die schlechten Arbeitsbedingungen missgebildeten und kranken Kinder, sondern die Sorge der Verantwortlichen später zu wenig Soldaten zu bekommen. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 4 Lampert SR12 M1: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 5 Lampert SR12 Aufgabe 1 Lese das Comics und löse anschliessend die gestellten Aufgaben. a.)Fasse kurz den Inhalt des Comics mit eigenen Worten zusammen. Achte dabei auf die Gespräche und die Bilder. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 6 Lampert SR12 b.) Welche Fragen würdest du an den Autor des Comics stellen wollen? Formuliere mindestens zwei. c.) Welche Fragen kamen dir in den Sinn, als du den Comic gelesen hast? Formuliere mindestens drei Fragen. d.) Welchen Aussagen kannst du zustimmen? Welche lehnst du ab? Setze ein Kreuz und begründe deine Sichtweise in vollen Sätzen. Aussage Der Junge und die Arbeiter sind von der Arbeit begeistert Begründung: Der Comiczeichner beschreibt die Arbeit des Jungen als nicht sonderlich schwer. In Wirklichkeit hatten es die Kinder in den Bergwerken damals auch nicht schwer Begründung: Der Comiczeichner stellt die Ohnmacht des Jungen dar Begründung: STIMME ZU LEHNE AB GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 7 Lampert SR12 e.) Welche typischen Kennzeichen der Industriellen Revolution werden deiner Meinung nach im Comic dargestellt, welche sind erfunden? Schreibe auf und begründe: Was denkst du, wie beurteilt und bewertet der Comiczeichner die Industrielle Revolution? Schreibe deine Vermutungen auf. Aufgabe 2 Hier ging ein Teil der Quelle M2. durcheinander. Ordne die Sätze und schreibe die Sätze in der richtigen Reihenfolge auf die Linien. M2: a.) GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 8 Lampert SR12 GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 9 Lampert SR12 b.) Was für Fragen kommen dir in den Sinn, wenn du die Papierstücke anschaust? Formuliere mindestens eine. c.) Was sind das für Papierstücke? Versuche einen Titel zu geben und eine Erklärung zu formulieren. Hilfestellung: Was soll mit dem Papier erreicht werden? Wer gab den Auftrag? Wie würdest du das Papierstück datieren? d.) Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede kannst du zwischen den Aussagen auf den Papierstücken und den Erzählungen im Comic feststellen? Schreibe auf, was dir auffällt. Gemeinsamkeiten: Unterschiede: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 10 Lampert SR12 e.) Folgend werden in der Quelle M3 Auszüge eines modernen Arbeitsvertrages dargestellt. Lese die einzelnen Abschnitte und vergleiche sie mit der Quelle M2. Schreibe anschliessend die Unterschiede oder die Gemeinsamkeiten einzelner Abschnitte in die unten stehende Tabelle. M3: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 11 Lampert SR12 Aspekte: Allgemein: Unterschiede: Gemeinsamkeite n: Fabrikordnung Arbeitsvertrag GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 12 Lampert SR12 Arbeitszeit: Unterschiede: Gemeinsamkeite n: Lohn: Unterschiede: Gemeinsamkeite n: Austritt, bzw. Kündigung: Unterschiede: Gemeinsamkeite n: Bussen, bzw. Vertragsstrafe Unterschiede: Gemeinsamkeite n: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 13 Lampert SR12 Aufgabe 3 Lese den Bericht von Anna Perthen über ihre Jungend und löse anschliessend die Aufgaben. M4: Die Textilarbeiterin Anna Perthen berichtete über ihre Jugend um 1880: Der Verdienst des Vaters war gering, sodass die Mutter trotz der neun Kinder in die Arbeit gehen musste. Da es für uns zu weit in die Fabrik war, machten wir Heimarbeit. Wir mussten Knöpfe annähen. Es blieben von neun Geschwistern nur drei am Leben. Überarbeitung der Mutter und Unterernährung mögen wohl die Ursachen ihres Todes gewesen sein. Als ich 12 Jahre alt war, musste ich in die Textilfabrik gehen, wo damals noch die Arbeitszeit von 5 Uhr früh bis 7 Uhr abends dauerte. Nachmittags von 4 bis 6 Uhr besuchten wir die Fabrikschule, welche neben der Fabrik in einem Gasthaus abgehalten wurde. Von 6 bis 7 Uhr ging es wieder in die Fabrik. Mit dem Lernen war freilich nicht viel los, wir betrachteten die zwei Stunden mehr als eine Erholung. Die Arbeit war nervenanspannend. Eine Zeit lang bin ich abends nach Hause schlafen gegangen, da musste ich schon um halb vier früh aufstehen, denn der Weg in die Fabrik war ein sehr langer. Eine Zeit lang wieder war ich die ganze Woche in Logis, bloss samstags ging ich nach Hause. Ich war froh, dass ich Geld verdiente, aber die Enttäuschung war oft bitter. Der Verdienst war klein. Die zwei Stunden Schulbesuch wurden uns natürlich abgezogen. Wenn ich dann das Logis bezahlt hatte, blieb nur ein kleiner Betrag übrig, und da wartete samstags schon der Vater auf mich, um mir das Geld abzunehmen. a.) Falls Anna Perthen heute noch leben würde und du sie über ihre Arbeits- bzw. Lebensbedingungen ausfragen müsstest, was für Fragen würdest du ihr stellen? Formuliere mindestens eine Frage. b.) Kreuze an, ob die Aussagen für den Text zutreffen, nicht zutreffen oder ob der Text keine weiteren Informationen zu der Aussage liefert. (?) Richti a.) Die Mutter musste trotz des geringen Verdienstes nicht arbeiten. b.) Als Anna 12 Jahre alt war musste sie 14 Stunden in der Textilfabrik arbeiten. c.) Anna ging in eine herkömmliche Volksschule. d.) Anna hatte nach der Schule immer Hausaufgaben Falsc GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 14 Lampert SR12 zu machen. e.) Anna wohnte direkt neben der Textilfabrik und hatte ein kurzer Weg zur Arbeit. f.) Mit dem verdientem Geld konnte Anna machen, was sie wollte. c.) Was denkst du, wie beurteilte Anna diese Zeit, die sie in M4 beschrieben hatte? Schreibe mindestens 10 Stichworte auf, welche diese Erinnerungen verdeutlichen. d.) Warum arbeiteten Kinder früher in Fabriken und Bergwerken? Schreibe eine kurze Begründung auf. Aufgabe 4 Schaue dir das Bild an und löse anschliessend die Aufgaben. M5: Fotos wie diese gibt es viele. Es zeigt, eine Arbeiterfamilie an der Wende vom 19 zum 20. in Berlin lebte. Jahrhundert Aber nicht alle Arbeiterfamilien lebten genau so, wie du es auf diesem Bild sehen kannst. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 15 Lampert SR12 a.) Ermittle, wofür dieser Raum genutzt wurde. Suche dazu mindestens drei Bilddetails, die Hinweise auf die Funktion des Raums geben. b.) Nur eine der vier Aussagen kannst du aus dem Foto allein (ohne zusätzliche Informationen) ableiten. Kreuze die richtige Aussage an. Arbeiterwohnungen waren in der Nähe von Fabriken. Der Vater ist arbeitslos weil er daheim ist. Dieser Raum wurde für viele Lebensbereiche genutzt. Arbeiterwohnungen waren schmutzig. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 16 Lampert SR12 c.) Beschreibe die Wohnverhältnisse dieser Arbeiterfamilie mit Hilfe des Fotos (40 bis 50 Wörter). Du könntest so beginnen: „Auf dem Foto ist ein Raum zu sehen. Darin befinden sich . Personen. . Aufgabe 5 Schaue dir das Bild an und löse anschliessend die Aufgaben. M6: M7: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 17 Lampert SR12 a.) Aus welcher Zeit stammen wohl diese Bilder? Schreibe deine Vermutung auf. b) Beantworte zu den 2 Bildern folgende Fragen: In welchem Bereich arbeiten die Kinder? M6: M7: Was erleben diese Kinder während der Arbeit? M6: M7: Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? M6: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 18 Lampert SR12 M7: c.) Was meint ihr, welche Faktoren begünstigen Kinderarbeit? d.) Die Kinder auf den Bildern sehen ja nicht so aus, als würden sie aus der Schweiz kommen. Was denkst du, wie ist die Kinderarbeit heute in der Schweiz geregelt? Schreibe deine Vermutungen auf. e.) Was wären deiner Meinung nach sinnvolle Massnahmen gegen Kinderarbeit? Erstelle einen Mind-Map, indem du deine Ideen festhältst. Korrekturschlüssel Aufgabe 1 Lese das Comics und löse anschliessend die gestellten Aufgaben. a.)Fasse kurz den Inhalt des Comics mit eigenen Worten zusammen. Achte dabei auf die Gespräche und die Bilder. Individuelle Lösung. Möglicher Vorschlag: Ein kleiner Junge fährt mit dem Lift in ein Bergwerk. Er macht sich Gedanken über seine Lebenssituation, vor allem über die Familie. Anschliessend sitzt er neben einer Tür in einem Stollen und beschreibt seine Arbeitstätigkeit: Er muss, sobald die Glocke läutet, die Türe aufmachen und die Arbeiter passieren lassen. Hier GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 19 Lampert SR12 macht er sich wiederum Gedanken über seine Arbeit und seine Lebenssituation. Er beschreibt, dass er nicht lesen und schreiben kann, wie lange er jeweils arbeiten muss und wie langweilig er die Arbeit findet. So schläft er ein und wird von einem Aufseher mit einem Tritt in seinen Allerwertesten geweckt. Mühsam räkelt er sich wieder auf und macht sich über die Konsequenzen des Einschlafens Gedanken. Sein Einschlafen wird nämlich von seinem Lohn abgezogen. b.) Welche Fragen würdest du an den Autor des Comics stellen wollen? Formuliere mindestens zwei. Individuelle Lösung c.) Welche Fragen kamen dir in den Sinn, als du den Comic gelesen hast? Formuliere mindestens drei Fragen. Individuelle Lösung d.) Welchen Aussagen kannst du zustimmen? Welche lehnst du ab? Setze ein Kreuz und begründe deine Sichtweise in vollen Sätzen. Aussage STIMME ZU LEHNE AB Der Junge und die Arbeiter sind von der Arbeit begeistert Begründung: Die Arbeiter werden schon zu Beginn im Lift sehr traurig dargestellt. Die Mundwinkel der Arbeiter sind nach unten gezogen, zudem verrät die Mimik und die Körperhaltung der dargestellten Figuren eine allgemeine Unzufriedenheit. (Der Mann mit dem Esel läuft gebückt durch die Tür.)Das Licht und die Farben wurden so gewählt, dass eine düstere Stimmung vermittelt wird. Die Beziehung von den Arbeitern zu den ranghöheren Aufseher wird mit Hass beschrieben und der Junge findet seine Arbeit langweilig. Der Comiczeichner beschreibt die Arbeit des Jungen als nicht sonderlich schwer. In Wirklichkeit hatten es die Kinder in den Bergwerken damals auch nicht schwer Begründung: Es war sicherlich kognitiv keine anspruchsvolle Arbeit aber körperlich war sie ganz bestimmt sehr anstrengend. Zur Beaufsichtigung der Türen wurden nämlich meist die kleinsten Kinder gebraucht, die auf diese Weise täglich im Dunkeln einsam in einem engen, meist feuchten Gang sitzen mussten, ohne sich wirklich bewegen zu können, was auch Auswirkungen auf den Körper hatte. Natürlich war es sicherlich auch langweilig, aber das macht diese mühsame Arbeit nur noch schwerer. Der Transport der Kohlen und des Eisengesteins war auch eine sehr harte Arbeit, da dieses Material in ziemlich grossen Kufen ohne Räder über den holprigen Boden der Stollen fortgeschleift werden musste, oft über feuchten Lehm oder durch Wasser, oft steile Abhänge hinauf und durch Gänge, die zuweilen so eng sind, dass die Arbeiter auf Händen und Füssen kriechen mussten. Zu dieser anstrengenden Arbeit wurden daher ältere Kinder und heranwachsende Mädchen genommen. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 20 Lampert SR12 Der Comiczeichner stellt die Ohnmacht des Jungen dar Begründung: Als sein Vater gestorben ist, musste er die Schule abbrechen und arbeiten gehen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Da er noch klein ist und körperlich nicht kräftig genug musste er eine „leichte schlecht bezahlte Arbeit annehmen, welche sehr langweilig ist und die Gefahr birgt, dass er einschläft und so Lohnabzüge in Kauf nehmen muss. Zudem kann er nicht lesen und schreiben, was ihn an diese einfachen körperlichen Arbeiten bindet. e.) Welche typischen Kennzeichen der Industriellen Revolution werden deiner Meinung nach im Comic dargestellt, welche sind erfunden? Schreibe auf und begründe: Typische Kennzeichen: -schlechte Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmenden wie: viel Arbeit für wenig Lohn, lange Arbeitszeiten, strenge Auflagen für die Arbeiter, strenge körperliche Tätigkeiten, etc. –Kinderarbeit, -schlechte Bildung, heimatlose Kinder -Gewinnung von Rohmaterialien in den westlichen Nationen, Verstädterung, usw. Erfunden: -Evtl. Lift für so viele Arbeiter, -Esel in einem Stollen, -Evtl.Aussage: „Die Arbeit war nicht sonderlich schwer. Was denkst du, wie beurteilt und bewertet der Comiczeichner die Industrielle Revolution? Schreibe deine Vermutungen auf. Individuelle Lösung. Möglicher Vorschlag: Als eine für die Arbeitnehmenden düstere Zeit mit wenig sozialen Sicherheiten und wenig Möglichkeiten sich aus den sozialen bestehenden Gesellschaftsstrukturen zu befreien. Also wird sie auch als eine Klassengesellschaft beurteilt. Zudem als eine Zeit, in der Kinderarbeit selbstverständlich war und die Schulbildung nur für einige wenige Zugänglich war. Des Weiteren als eine Zeit, in der die körperlichen Arbeiten sehr streng und die Arbeitszeiten sehr lang waren. So gehe ich davon aus, dass der Zeichner die Zeit für die arbeitnehmende Bevölkerung negativ konnotiert. Aufgabe 2 Hier ging ein Teil der Quelle M2. durcheinander. Ordne die Sätze und schreibe die Sätze in der richtigen Reihenfolge auf die Linien. a.) GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 21 Lampert SR12 b.) Was für Fragen kommen dir in den Sinn, wenn du die Papierstücke anschaust? Formuliere mindestens eine. Individuelle Lösung. c.) Was sind das für Papierstücke? Versuche einen Titel zu geben und eine Erklärung zu formulieren. Hilfestellung: Was soll mit dem Papier erreicht werden? Wer gab den Auftrag? Wie würdest du das Papierstück datieren? Es ist eine Fabrikordnung der mechanischen Stickerei von Friedrich Nef, in der Gasse, 1881. Die Fabrikordnung diente als Regelwerk für die Arbeiter, welche von den Fabrikbesitzern erstellt wurde. Es waren Vorschriften die hauptsächlich seitens der arbeitnehmenden Bevölkerung eingehalten werden mussten. Sie illustriert sehr gut die prekären Arbeitsbedingungen der sich während der Industrialisierung entwickelnden neuen Arbeiterschicht. Aufgrund des vielerorts vorhandenen Überangebotes an Arbeitskräften konnten die Fabrikbesitzer ihren Arbeitern neben geringen Löhnen auch sehr rigide Arbeitsvorschriften machen. Die Fabrikordnung wird aber auch als Vorreiter des modernen Arbeitsvertrages gesehen, da gewisse Rahmenbedingungen schriftlich festgehalten wurden, wie zum Beispiel der Lohn, die Arbeitszeiten oder die Kündigungsvereinbarungen. Sie waren aber mehrheitlich zum Vorteil der Fabrikbesitzer ausgelegt, dennoch konnten die Arbeiter bei Unrechtmässigkeiten auf etwas verweisen. d.) Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede kannst du zwischen den Aussagen auf den Papierstücken und den Erzählungen im Comic feststellen? Schreibe auf, was dir auffällt. Gemeinsamkeiten: -Sehr lange Arbeitszeiten -Lohnabzug bei schlechter Arbeit, bzw. beim „Einschlafen. -Kinderabreit -Die Beaufsichtigung der Arbeiter liegt beim Arbeitgeber oder einem dazu Beauftragten. Unterschiede: -10 Stunden Arbeit im Comic und 11 Stunden in der Stickerei Friedrich Näf. -Religion- und Schulunterricht wird in der Fabrikordnung erwähnt und zählt zu der Arbeitszeit. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 22 Lampert SR12 e.) Folgend werden in der Quelle M3 Auszüge eines modernen Arbeitsvertrages dargestellt. Lese die einzelnen Abschnitte und vergleiche sie mit der Quelle M2. Schreibe anschliessend die Unterschiede oder die Gemeinsamkeiten einzelner Abschnitte in die unten stehende Tabelle. Aspekte: Allgemein: Unterschiede: Fabrikordnung Muss nicht unterschrieben werden. Enthält Bedingungen, welche vor allem den Arbeitgebern zugutekommen. Arbeitsvertrag Muss von beiden Parteien unterschrieben werden. Beide Parteien profitieren von einer Absicherung des Arbeitsverhältnisses. Gemeinsamkeite n: Regelung von Arbeitsbedingungen Regelung von Arbeitsbedingungen Arbeitszeit: Unterschiede: 11 Stunden pro Tag, samstags 10 Stunden pro Tag 65 Stunden in der Woche (6 Tage Woche). Schreibt den Arbeitern wegen der Regelung der Arbeitszeit vor, wann sie essen sollen. Nur Frauen während der Schwangerschaft haben Anspruch auf Urlaub. 40 Stunden pro Woche 8 Stunden pro Tag. Gemeinsamkeite n: Lohn: Unterschiede: Lohn richtet sich nach der Qualität. Lohn wird alle 14 Tage ausgezahlt. Lohnabzüge wenn die Arbeiter aus eigenem Verschulden schlechte Arbeit leisten Lohn entschädigt grundsätzlich zeitlicher Aufwand. Lohn ist fortwährend garantiert. Monatliche Auszahlung. „Gegenseitige Kündigungsfrist beträgt Enthält eine 4-wöchige Kündigungsfrist Gemeinsamkeite n: Austritt, bzw. Kündigung: Anspruch auf Urlaubszeit (mind. 3 Wochen). Enthält Probezeit, kann von beiden Seiten innert 2 Wochen gekündigt werden. Lohn entschädigt zeitlicher Aufwand GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 23 Lampert SR12 Unterschiede: 14 Tage, aber sofortige Entlassungen können erfolgen bei: ungebührlichen Verhalten gegen Vorgesetzte. untreue. schlechter Arbeit. Vernachlässigung der Maschinen Der Arbeitgeber darf den Arbeiter bis zur Kündigung freistellen, muss ihn aber, solange der Vertrag gilt, bezahlen. In Krankheitsfällen wird das Arbeitsverhältnis fortgeführt und der Arbeitnehmer hat Anspruch auf seinen Lohn. Gemeinsamkeite n: Kündigung bei Krankheit. Es gibt eine Kündigungsfrist Bussen, bzw. Vertragsstrafe Unterschiede: Bussen werden erteilt bei Besäufnissen und schlechter Arbeit. Jeweils ein Tageslohn Arbeiter verpflichtet sich gemäss Vertrag zu handeln, falls er die Arbeit vertragswidrig beendet, steht dem Arbeitgeber ein Monatslohn des Arbeitnehmenden zu. Gemeinsamkeite n: Kündigung bei Untreue Kündigung falls die Verschwiegenheitspflicht nicht eingehalten wird. Aufgabe 3 Lese den Bericht von Anna Perthen über ihre Jungend und löse anschliessend die Aufgaben. M4: Die Textilarbeiterin Anna Perthen berichtete über ihre Jugend um 1880: Der Verdienst des Vaters war gering, sodass die Mutter trotz der neun Kinder in die Arbeit gehen musste. Da es für uns zu weit in die Fabrik war, machten wir Heimarbeit. Wir mussten Knöpfe annähen. Es blieben von neun Geschwistern nur drei am Leben. Überarbeitung der Mutter und Unterernährung mögen wohl die Ursachen ihres Todes gewesen sein. Als ich 12 Jahre alt war, musste ich in die Textilfabrik gehen, wo damals noch die Arbeitszeit von 5 Uhr früh bis 7 Uhr abends dauerte. Nachmittags von 4 bis 6 Uhr besuchten wir die Fabrikschule, welche neben der Fabrik in einem Gasthaus abgehalten wurde. Von 6 bis 7 Uhr GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 24 Lampert SR12 ging es wieder in die Fabrik. Mit dem Lernen war freilich nicht viel los, wir betrachteten die zwei Stunden mehr als eine Erholung. Die Arbeit war nervenanspannend. Eine Zeit lang bin ich abends nach Hause schlafen gegangen, da musste ich schon um halb vier früh aufstehen, denn der Weg in die Fabrik war ein sehr langer. Eine Zeit lang wieder war ich die ganze Woche in Logis, bloss samstags ging ich nach Hause. Ich war froh, dass ich Geld verdiente, aber die Enttäuschung war oft bitter. Der Verdienst war klein. Die zwei Stunden Schulbesuch wurden uns natürlich abgezogen. Wenn ich dann das Logis bezahlt hatte, blieb nur ein kleiner Betrag übrig, und da wartete samstags schon der Vater auf mich, um mir das Geld abzunehmen. a.) Falls Anna Perthen heute noch leben würde und du sie über ihre Arbeits- bzw. Lebensbedingungen ausfragen müsstest, was für Fragen würdest du ihr stellen? Formuliere mindestens eine Frage. Individuelle Lösung. b.) Kreuze an, ob die Aussagen für den Text zutreffen, nicht zutreffen oder ob der Text keine weiteren Informationen zu der Aussage liefert. (?) Richti a.) Die Mutter musste trotz des geringen Verdienstes nicht arbeiten. b.) Als Anna 12 Jahre alt war musste sie 14 Stunden in der Textilfabrik arbeiten. c.) Anna ging in eine herkömmliche Volksschule. d.) Anna hatte nach der Schule immer Hausaufgaben zu machen. e.) Anna wohnte direkt neben der Textilfabrik und hatte ein kurzer Weg zur Arbeit. f.) Mit dem verdientem Geld konnte Anna machen, was sie wollte. Falsc X X X c.) Was denkst du, wie beurteilte Anna diese Zeit, die sie in M4 beschrieben hatte? Schreibe mindestens 10 Stichworte auf, welche diese Erinnerungen verdeutlichen. Individuelle Lösung. Möglicher Vorschlag: Grau, traurig, streng, Stofftücher, sinnlos, angstvoll, keine Zukunft, belastend, unhygienisch, voreingenommen, Vorurteile, Klassengesellschaft, Armut, Hunger, Durst, etc. d.) Warum arbeiteten Kinder früher in Fabriken und Bergwerken? Schreibe eine kurze Begründung auf. Weil es teilweise ein Überangebot von Arbeitern gab und daher der Lohn so niedrig war, dass ein Mann seine Familie alleine von solcher Arbeit nicht ernähren konnte. Die Beschäftigung von Kindern lohnte sich ausserdem, da diese Gruppen GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 25 Lampert SR12 viel weniger Lohn als die Männer bekamen. Kinder in Bergwerken waren besonders beliebt da diese klein sind und so besser in die Schächte kamen. Aufgabe 4 Schaue dir das Bild an und löse anschliessend die Aufgaben. a.) Ermittle, wofür dieser Raum genutzt wurde. Suche dazu mindestens drei Bilddetails, die Hinweise auf die Funktion des Raums geben. Essen (Tisch, Geschirr), kochen (Herd, Töpfe, Geschirr), schlafen (Möbel), wohnen (Vielzahl von Personen und Gegenständen, Wäsche), arbeiten (Nähmaschine, Werkzeug), Kinder betreuen (Kinderwagen, Kinder) b.) Nur eine der vier Aussagen kannst du aus dem Foto allein (ohne zusätzliche Informationen) ableiten. Kreuze die richtige Aussage an. Arbeiterwohnungen waren in der Nähe von Fabriken. Der Vater ist arbeitslos weil er daheim ist. Dieser Raum wurde für viele Lebensbereiche genutzt. Arbeiterwohnungen waren schmutzig. Aus dem Foto kann nur die dritte Aussage – (Dieser Raum wurde für viele Lebensbereiche genutzt.) – abgeleitet werden. Die anderen Aussagen beruhen auf Vermutungen oder Vorurteilen. c.) Beschreibe die Wohnverhältnisse dieser Arbeiterfamilie mit Hilfe des Fotos (40 bis 50 Wörter). Du könntest so beginnen: „Auf dem Foto ist ein Raum zu sehen. Darin befinden sich . Personen. . Auf dem Foto ist ein Raum zu sehen. Darin befinden sich sieben Personen. Der Mann und vier Kinder stehen starr da und sehen in die Kamera. Der Raum wird für viele Dinge genutzt. Ein Kind liegt im Kinderwagen. Die Frau sitzt an einem Tisch und näht mit einer Nähmaschine. Auf dem Herd steht Geschirr. Darüber ist Wäsche zum Trocknen aufgehängt. Vor dem Herd stehen auf einem niedrigen Tisch Teller mit Essensresten. Vor dem Fenster hängt ein Vorhang. Am rechten Rand ist eine Kinderwiege oder ein Korbwagen zu sehen. Es ist sehr eng in diesem Raum. Aufgabe 5 Schaue dir das Bild an und löse anschliessend die Aufgaben. GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 26 Lampert SR12 a.) Aus welcher Zeit stammen wohl diese Bilder? Schreibe deine Vermutung auf. Die Bilder stammen aus der heutigen Zeit, ausschliesslich von Entwicklungsländern. b) Beantworte zu den 2 Bildern folgende Fragen: In welchem Bereich arbeiten die Kinder? M6: Wahrscheinlich Textilfabrik: Indien typischer Polymer-Staub Rollenwickelmaschinen. M7: Bergwerk in Afrika: Stollen zum Abbau von Rohstoffen. Was erleben diese Kinder während der Arbeit? M6: Körperliche Erlebnisse: Die Gesundheit: Wollfäden in der Luft beschädigen die Atemwege (Vergiftungen), schlechte Beleuchtung mindert das Sehvermögen, die körperlichen Anstrengungen führen zu Gelenk- und Bandscheibenschäden. Lebenserwartung vermindert sich. Müdigkeit durch die langen Arbeitszeiten. Hunger, Durst, Angst, etc Psychische Erlebnisse: Angst, Mutlosigkeit, Traumas, etc M7: Körperliche Erlebnisse: Traumatische Verletzungen, Ersticken durch Kompressionsbergbau, Verletzungen durch Explosionen, Staublunge und ähnliche Erkrankungen der Atemwege, Übelkeit, Erschöpfung, Gelenk- und Knochendeformationen, Blasen an Händen und Füssen, Hautabschürfungen, Rückenbeschwerden, Muskelverletzungen, Schädeltrauma, Hörverlust durch Lärm, Atembeschwerden, Frostbeulen, Sonnenstich und andere wetterbedingte Beschwerden, Dehydration, etc Psychische Erlebnisse: Angst Mutlosigkeit, Traumas, etc Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? M6: Unfall an Maschinen, Staub, Färbungsmittel, Weichspüler, allgemeine giftige Chemikalien, etc M7: Tod durch einstürzende Stollen, Bohrgeräte, Explosionsmaterial, beengter Raum, fehlerhafte Hilfsmaterialien, mangelnde Belüftung, giftige Gase, Staub, Dunkelheit, Strahlung, etc c.) Was meint ihr, welche Faktoren begünstigen Kinderarbeit? Armut ist ohne Zweifel eine wichtige Ursache für die Entstehung eines Angebotes potenzieller Kinderarbeit. Daher sind die Ursachen der Armut auch Ursachen von GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 27 Lampert SR12 Kinderarbeit. Zu diesen Ursachen gehören weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Verschuldung vieler Länder, verfehlte Strukturanpassungsprogramme, fehlgeleitete staatliche und private Investitionen, ausbleibende Landreformen und eine generell falsche Wirtschaftsund Sozialpolitik. d.) Die Kinder auf den Bildern sehen ja nicht so aus, als würden sie aus der Schweiz kommen. Was denkst du, wie ist die Kinderarbeit heute in der Schweiz geregelt? Schreibe deine Vermutungen auf. Es ist kein Mindest-Arbeitsalter festgesetzt, von dem Arbeitsverbot für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sind viele Ausnahmen möglich. Nach Alter gestaffelt sind jedoch Höchstgrenzen für die Beschäftigungszeit festgelegt (z.B. für unter 13-Jährige drei Stunden pro Tag und neun pro Woche; für ältere länger, wenn Ferien sind; Mitarbeit in familiären Betrieben). Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren dürfen nicht nachts, an Sonntagen oder an gefährlichen Arbeitsplätzen arbeiten. e.) Was wären deiner Meinung nach sinnvolle Massnahmen gegen Kinderarbeit? Erstelle einen Mind-Map, indem du deine Ideen festhältst. Individuelle Lösung. Mögliche Antworten: DAS PROBLEM MUSS ERKANNT WERDEN, ANSTRENGUNGEN IM BILDUNGSBEREICH ARBEITSGESETZE BESSER DURCHSETZEN, KINDER DURCH ERWACHSENE ERSETZEN, HANDEL MIT WAREN UNTERBINDEN, DIE VON KINDERN HERGESTELLT WURDEN, MULTINATIONALE UNTERNEHMEN IN VERTRAGSKLAUSELN EINBINDEN, INTERNATIONALE INSTITUTIONEN SOLLTEN KONKRETE MASSNAHMEN ERGREIFEN, FORSCHUNG VERSTÄRKEN, ETC Quellenverzeichnis: M1: Marczinczik, R. (2012). Weisse Lügen- Irland, 1850. URL: (zuletzt besucht am 30.03.2015.) M2: Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden: „Fabrikordnung der mechanischen Stickerei von Friedrich Nef, in der Gasse, 1881. URL: (zuletzt besucht am 30.03.2015.) M3: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO: „Musterarbeitsvertrag- Monatslohn. URL: (zuletzt besucht am 30.03.2015.) M5: GSIN: Aufgabenset „Industrialisierung/ Frühlingssemester 2015/ Peter 28 Lampert SR12 Webquest: „Industrialisierung und soziale Frage. URL: (zuletzt besucht am 30.03.2015.) M6: T-schoolproject: „ Kinderarbeit im 19. Jahrhundert. URL: (zuletzt besucht am 30.03.2015.) M7: UNICEF Schweiz: „ Kinderarbeit in Minen. URL: (zuletzt besucht am 30.03.2015.) Literaturverzeichnis M4: Perthen, A. (1975). Geschenkt wurde uns wahrlich nichts. S. 84-85. In: Klucsarits, R.& Kürbisch, F. (Hrsg.). Arbeiterinnen kämpfen um ihr Recht. Wuppertal: Hammer