Arbeitsblatt: Merkmale des Churer Modells

Material-Details

Andere Pädagogik
Pädagogik und Psychologie
Individuum und Persönlichkeit
klassenübergreifend
1 Seiten

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10.07.2019

Autor/in

Markus von Siebenthal
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Merkmale des Churermodells 1 Schulzimmer umstellen Das Schulzimmer wird zur Lernlandschaft mit unterschiedlichen Arbeitsplätzen. Die Wandtafel ist nicht mehr der dominante Ort im Schulzimmer. Der Kreis spielt eine zentrale Rolle. Die Schülerinnen und Schüler können den Arbeitsplatz selber wählen. 2 Inputs Arbeit an Lernaufgaben Reflexion Die Inputs mit der Klasse geschehen im Kreis und werden kurzgehalten (in der Regel 10 12 Minuten), um Lernzeit für die Schülerinnen und Schüler und Zeit für die Lernbegleitung und -beratung für die Lehrperson zu gewinnen. 3 Transparente Leistungserwartung Die Lehrperson kennt die Grundanforderungen zum Thema und macht diese auch den Schülerinnen und Schülern transparent. 4 Schüler und Schülerinnen wählen aus dem Lernangebot Die Schülerinnen und Schüler schätzen sich selber ein und wählen jene Lernaufgaben aus dem Lernangebot, die ihrem Leistungsniveau entsprechen. Die Lehrperson beobachtet und unterstützt die Schülerinnen und Schüler in diesem Prozess. 5 Klassenführung Auf die Einhaltung von Regeln wird geachtet. Rituale und klare Abläufe schaffen ein angenehmes Lernklima. Die Materialien sind immer am gleichen Ort zu finden. 6 Lernreflexion Die Lehrperson führt regelmässig Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern über ihr Lernen (Lernreflexionen mit der ganzen Klasse und einzeln). Die Schülerinnen und Schüler sollen immer wieder zum lauten Denken und Begründen herausgefordert werden. 7 Vielfalt und Unterschiede akzeptieren Die individuellen Unterschiede der Lernenden (Lernvoraussetzungen, Vorwissen, Lernstrategien, Lernpotentiale) bilden die Ausgangslage für das Lernen. Die Lehrpersonen kennen in etwa den Lernstand ihrer Schülerinnen und Schüler. 8 Schülerinnen und Schüler lernen miteinander und voneinander Helfersysteme werden eingeführt und etabliert. Die Schülerinnen und Schüler kennen Strategien, die ihnen helfen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. 9 Geisteshaltung: Ich traue meinen Schülerinnen und Schülern etwas zu 10 Lehrpersonen tragen zu sich selber Sorge Schritt für Schritt machen. Auf die innere Stimme hören. Wird die Situation unübersichtlich, Komplexität für sich und die Schülerinnen und Schüler reduzieren.