Arbeitsblatt: Feinde der Biene

Material-Details

Einfacher und prägnanter Bericht über Feinde von Bienen. Inkl. Arbeitsblatt
Biologie
Tiere
3. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

189966
623
8
08.08.2019

Autor/in

s d
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name:. Die Varroamilbe Die Varroamilbe ist ein Parasit, der in den 80iger Jahren in Deutschland eingeschleppt wurde. Er ist ca. 1-2 mm groß und befällt die erwachsenen Bienen und die Bienenbrut. Wie eine Zecke beißt sich die Varroa an den Bienen fest und ernährt sich von dem Blut der Bienen. Zur Vermehrung versteckt sie sich in den Brutzellen der Bienen (dort wo die Larven drin sind) und kann sich dann gefahrlos paaren. Dabei wird die sich in Entwicklung befindende Biene stark in Mitleidenschaft gezogen und kommt meist als Krüppel zur Welt. In diesem Zustand ist sie für das Bienenvolk nicht von Nutzen und wird verstoßen. Aber auch die erwachsenen Bienen werden geschädigt, die Varroen übertragen beim Saugen des Blutes die verschiedensten Viruserkrankungen. Ist eine bestimmte Zahl an angesteckten Bienen überschritten, bricht das Volk zusammen und es stirbt. Name:. Die Wespen Wespen sind staatenbildende Insekten, genau wie die Bienen. Aber es gibt einige wesentliche Unterschiede. Während die Bienen Vorräte sammeln und als ganzes Volk überwintern, überlebt nur die junge begattete Wespenkönigin die kalte Jahreszeit. In einem trockenen Versteck fällt sie in eine Winterstarre. Im Frühjahr und Sommer ist Arbeitsteilung dann genau wie bei den Bienen. Die Wespe ist ungefähr so groß wie eine Biene aber ihr Körper ist schlanker. Ihre Bewegungen sind flinker und sie fliegt schneller als die Biene. Das bringt ihr wesentliche Vorteile im Kampf mit den Bienen! Aber warum bekriegen sie sich? Das liegt am Nahrungsspektrum der Wespen. Neben Nektar und Blütenpollen gehören Pflanzensäfte, reifes Obst, tierische Überreste und Insekten zu ihrer Nahrung sie sind praktisch Allesfresser. Trifft deshalb eine Wespe auf eine Biene, wird sie als Beute gejagt. Da die Wespe beweglicher ist, unterliegt die Biene fast immer. Wespen zerlegen ihre Beute vor Ort in Einzelteile und tragen sie dann ins Nest. Wespen tragen die Warnfarben schwarz-gelb! Leider werden sie oft mit Bienen verwechselt! Nicht ganz unschuldig daran ist die beliebte Kinderserie Biene Maja. Sie müsste eigentlich Wespe Maja heißen. Bienen haben einen gedrungenen Körperbau und sind wesentlich dunkler (braun-beige). Name:. Name:. Der Bienenwolf Der Bienenwolf gehört zur Familie der Grabwespen. Man findet ihn in Großteilen Europas bis hin nach Sibirien, auf warmen und trockenen Heiden, die den Steppen sehr ähnlich sind. Ab etwa Mitte Juni sind die schwarzgelben Insekten zu beobachten. Die Bienenwolf-Weibchen werden ca. 13 bis 18 Millimeter groß und die Männchen acht bis zehn Millimeter. Sie sind damit kaum fünf Millimeter größer als die Honigbiene. Der Bienenwolf ist ein äußerst hinterhältiger Feind. Das Weibchen lauert den Bienen in einer Blüte auf, attackiert sie blitzschnell und betäubt sie durch einen Stich mit ihrem Gift. Die Biene wird zwar nicht getötet, ist aber gelähmt und somit außer Gefecht gesetzt. Nach dem Stich presst der Bienenwolf mit seiner Hinterleibs-Spitze den Hinterleib der Biene zusammen. Dadurch tritt aus dem Mund der Biene der gerade gesammelte Nektar aus, und der Bienenwolf verschlingt diesen genüsslich. Dann umklammert er die Beute mit seinen Beinen und fliegt zu seinem Nest in meist sandigem Gelände. Die gelähmten Bienen dienen nun als Futter für die Larven. Name:.