Arbeitsblatt: Satzzeichen

Material-Details

Lernzielkontrolle Satzzeichen
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

190192
645
16
25.08.2019

Autor/in

Jael (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lernzielkontrolle 7. Klasse „Satzzeichen Name:_ Lernziele: Ich kann Fragezeichen und Ausrufezeichen richtig setzen. Ich erkenne die direkte Rede. Ich beherrsche die Gross- und Kleinschreibung. Ich kann Kommas richtig setzen. te ne Setze Anführungszeichen, Kommas, Ausrufezeichen, Fragezeichen, die fehlenden Punkte und die Großbuchstaben: 1) er riet mir bloß nimm doch die menschen wie sie sind es gibt keine andern. 2) leider sind sie nicht der mann den wir uns für diese äußerst wichtige position im verkauf vorgestellt haben verabschiedet der personalchef den bewerber aber der mann der ihnen diesen anzug verkauft hat interessiert mich 3) muss mein sohn denn wirklich die klasse wiederholen fragt der besorgte vater nein mit dem was ihr sohn alles nicht weiß könnten noch drei andere schüler sitzen bleiben 4) drei liliputaner unterhalten sich der erste liliputaner sagt mein vater ist so klein dass er mit hut unter einem stuhl durch laufen kann ohne sich zu bücken der zweite liliputaner meint das ist doch gar nichts meiner kann mit einem zylinder unter einem stuhl durch gehen ohne den kopf zu senken der dritte liliputaner schweigt erst als seine freunde ihn bedrängen erklärt er mein vater ist im letzten jahr tödlich verunglückt er ist beim erdbeerpflücken von der leiter gefallen 5) der sohn sagt zum pianisten weißt du was papi ich habe mir eine geige gebastelt der vater strahlt sehr tüchtig mein sohn und woher hattest du die saiten sein sohn erklärt aus deinem klavier 6) der naturkundelehrer fragt nach der wirkung von kälte und hitze ein schüler antwortet hitze dehnt aus kälte zieht zusammen richtig nickt der lehrer nenne mir noch ein beispiel im sommer erklärt der schüler sind die tage länger im winter werden sie kürzer Im folgenden Text fehlen 21 Kommas: Über dem See war die Wolkendecke stellenweise aufgerissen und die Sonne schickte ab und zu ein paar schüchterne Strahlen über den Strandboden. Die Bänke am Seeufer standen vereinsamt da. Es war zu kühl um längere Zeit darauf zu verweilen. Trotzdem setzte sich ein Mann der mit langsamen Schritten vom Pasquart her gekommen war umständlich auf einen der großen Quadersteine am Wasser. Er öffnete eine Papiertüte und warf den heranschwimmenden Enten und Schwänen Brotbrocken hin. Er sah schweigsam zu wie die Tiere auf das Futter losfuhren und die größeren Brocken mit heftigen Bewegungen ihrer breiten Schnäbel zu zerkleinern versuchten ohne dabei etwas von der Beute zu verlieren. Wenn sich zwei Vögel aus Futterneid in die Federn kriegten lachte er kurz auf. Wie bei den Menschen murmelte er keiner gönnt dem anderen sein kleines Glück jeder fühlt sich sofort benachteiligt wenn er seinen Nächsten an was kauen sieht. Links von ihm lagen vertäut die weißen Schiffe der Schiffahrtsgesellschaft an der langgestreckten Mole. Sie würden im Frühling wieder ausfahren um die Menschen auf die Petersinsel oder zu den Rebdörfern am Jurasüdfuß zu bringen. Die Insel war nur als Schatten wahrzunehmen. Eigentlich kam bald ihre schönste Zeit. Die Bäume und Sträucher würden in Kürze zu knospen beginnen und die Insel mit einem leichten Schimmer von Grün überziehen. Man konnte sie in dieser Jahreszeit nur zu Fuss über den Heideweg von Erlach aus erreichen oder mit einem privaten Motor- oder Segelboot. Es gab immer Leute die ihre Boote schon Mitte März ins Wasser setzten und die dann gern einen Abend im Keller oder in der Hinterstube des Inselwirtes verbrachten wo man bei einer guten Flasche Weißwein unter sich war. Dann wenigstens verspürte man noch einen Hauch vom Geist des «Citoyen de Genève» Jean Jacques Rousseau der während seiner kurzen Zeit auf der Insel sich wahrhaft glücklich gefühlt hatte wie er im fünften Spaziergang seiner «Rêveries dun promeneur solitaire» in melancholischer Erinnerung schrieb. Im Sommer war jedoch kaum mehr etwas davon zu verspüren. Die Leute die über die Insel herfielen hatten meist wenig Sinn für die Poesie der Einsamkeit; Transistorradios tönten blechern auf den Spazierwegen und die Spuren des immer mehr um sich greifenden Konsums waren selbst in verschwiegensten Schilfgürteln noch zu finden. Wie hat das alles noch anders ausgesehen als ich vor fast fünfzig Jahren das erste Mal auf der Insel war dachte der Mann wehmütig. (Aus Alles hat seine Stunde von Urs Karpf)