Arbeitsblatt: Kolonialreiche

Material-Details

Warum wurden Kolonialreiche gegründet? Zusammenfassung zu vGzG / Probleme und Lösungsstrategien
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

190303
331
4
01.09.2019

Autor/in

Nina Krattiger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Warum wurden Kolonialreiche gegründet? In Europa bestand ein Bevölkerungsproblem. Europa litt an einer Überbevölkerung. Die Industrie produziert zu viele Waren und es gibt nicht genügend Käufer im eigenen Land, der Export ist zudem mit hohen Zöllen belastet. Es entstehen Absatzkrisen. Die Erfindung des Dampfschiffes verbesserte den Schiffsverkehr. Ein gewisser Handel mit Asien und Afrika bestand schon lange, nun wagten sich aber mutige Forscher weiter ins Landesinnere und erforschten dieses. Die Beziehungen zwischen europäischen Staaten waren sehr angespannt, die Befürchtung einer könnte zu stark sein, trieb alle an, Kolonien zu erobern. Europas Voraussetzungen – Europas Probleme In Europa bestand ein Bevölkerungsproblem. Europa litt an einer Überbevölkerung. Lösungsstrategie: Damit die Menschen dem Mutterland nicht verloren gingen und in die USA auswanderten, konnte man die vielen Menschen in den Kolonien unterbringen – so gingen sie dem Mutterland nicht verloren! Zudem verhinderte die Mehrbeschäftigung der Arbeiter im Mutterland durch die neuen Kolonien, soziale Unruhen. Im Weiteren bestand in Europa ein Absatzproblem. Die Industrie produziert zu viele Waren und es gibt nicht genügend Käufer im eigenen Land, der Export ist zudem mit hohen Zöllen belastet. Es entstehen Absatzkrisen. Lösungsstrategie: Deswegen war der Verkauf in den Kolonien sehr willkommen, es bestanden keine Zollbehinderungen. Es bestanden so genannte Handelshemmnisse. Der Handel mit Afrika und Asien war durch Kriege und Unsicherheit erschwert. Lösungsstrategie: Mit der Gründung von Kolonien konnte für den Handel notwendige Sicherheit geschaffen werden. Die Investitionen in den Kolonien brachten auch mehr Steuern für das Mutterland. Voraussetzungen: In Europa boten sich zunehmend neue, technische Möglichkeiten Gewinn: Das Dampfschiff ermöglichte schnellere und grössere Transportmöglichkeiten, die Eröffnung des Suezkanals eine Wegverkürzung und brachte für das Mutterland mehr Sicherheit (militärische Absicherung) auf dem Weg zu anderen Kolonien. Die Nutzung dieser Möglichkeiten in den Kolonien selbst und auf der Strecke zwischen Mutterland und Kolonie brachte grosse Erleichterung und Annehmlichkeiten mit sich. Voraussetzungen: In Europa galt der Leitsatz: Mehr Wissen durch Forschung. Die Europäer sahen die Einheimischen in den Kolonien als rückständig an. Die europäische Kultur sei die am weitesten entwickelte. Daher sei es unabdingbar, die europäischen Werte, das Christentum, die Sprache, Kultur und Zivilisation in den Kolonien zu verbreiten. Gewinn: So könnte auch die Sklaverei abgeschafft werden. Zusätzlich sorgte ein gemeinsames Ziel für das Volk mehr Eintracht und Ruhe im Mutterland. Die Beziehungen zwischen europäischen Staaten waren sehr angespannt, die Befürchtung einer könnte zu stark sein, trieb alle an, Kolonien zu erobern. Lösungsstrategie: Das Bestreben war es dennoch, die Welt gerecht zu verteilen, damit keiner zu kurz komme!