Arbeitsblatt: Gruppenpuzzle (Texte) Ganeshafest

Material-Details

Die Figur und das Fest werden in den Texten vorgestellt. Die Texte eignen sich als Gruppenpuzzle einzusetzen. Der letzte Text können schnelle SuS lesen.
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

190327
407
2
02.09.2019

Autor/in

Veronique Rätz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ganesha Glücksbringer der Hindus Ganesha ist der Sohn der Göttin Parvati und des Gottes Shiva. Er ist für Hindus der Überbringer des Glücks. Außerdem gilt er als Vertreiber von Hindernissen und als Gott der Weisheit. Neben Hindus lieben ihn auch Buddhisten und Anhänger der Jaina-Religion. Ganesha erkennst du an seinem Elefantenkopf und an den Dingen, die er in seinen vier Händen hält. Das sind ein Donnerkeil, ein Beil, eine Blütenkette und sein Rüssel. Der Donnerkeil soll zeigen, dass Ganesha Wissen auf den Punkt bringen kann. Das Beil ist ein Zeichen für seine Gabe, Dinge gut voneinander zu unterscheiden. Die Blütenkette sagt, dass der Glücksüberbringer alles miteinander verbinden kann. Als Reittier dient Ganesha eine Ratte. Notiere dir die wichtigsten Stichworte aus dem Text: Woher hat Ganesha seinen Elefantenkopf? Ganesha wird im Hinduismus als Gott der Weisheit verehrt. Einer Legende zufolge zeugte Shiva mit seiner Frau Parvati einen Sohn, den sie Ganesha nannten. Shiva ging auf eine lange Reise und als er nach Haus zurückkehrte, sah er einen Fremden vor seinem Haus. Er schlug ihm den Kopf ab, ohne zu wissen, dass es sein eigener Sohn war. Weil er seinen Fehler wiedergutmachen wollte, befahl er seinen Dienern, den Kopf des ersten Lebewesens zu bringen, das ihnen begegnete. Das erste Lebewesen, auf das sie trafen, war nun aber ein Elefant. Dessen Kopf setzte Shiva auf Ganeshas Rumpf, um ihn zum Leben zu erwecken. Welche Bedeutung hat Ganesha für die Hindus? Jeder hinduistische Gottesdienst beginnt mit einem Gebet an den Gott Ganesha. Die Hindus bitten Ganesha um Glück. Statuen des Ganesha sollen in den Häusern der Hindus für Erfolg und Segen sorgen. Notiere dir die wichtigsten Stichworte aus dem Text: Wie feiern Hindus Ganesha Chaturthi? Ganesha Chaturthi ist das Geburtstags-Fest zu Ehren des Gottes Ganesha. Die meisten Anhänger von Ganesha feiern es zuhause. Vor dem Fest formen sie Figuren der Gottheit aus Lehm oder kaufen sich solche Figuren. Diese lassen sie von einem Brahmanen in einer Zeremonie weihen. Sie glauben, dass er die überall wirkende Kraft der Weltseele auf die Tonfigur übertragen kann. Für die Zeit des Festes behandeln Hindus eine so geweihte Lehmfigur deshalb wie Gott selbst. Sie stellen sie auf ihren Hausaltar, bringen Ganesha jeden Tag Blumen, Süßigkeiten, Lieder, Gebete, Weihrauch und Licht, verehren ihn in einer Puja und feiern, dass er eine Zeit lang bei ihnen wohnt. Am Ende der Festzeit heben Hindus Gottes Anwesenheit in der Figur in einer Zeremonie wieder auf und werfen die Lehmfigur in einem Fluss. Dort löst sie sich auf. Ganesha gilt auch als Beseitiger von Hindernissen. Daher verehren ihn viele Hindus besonders zu Beginn von etwas Neuem, zum Beispiel beim Start einer Reise, bei Schulbeginn oder bei einer Geschäftseröffnung. (Puja: Während Festlichkeiten im Hinduismus werden die Götterfiguren mit einem Tuch verhüllt. Die Puja ist der Zeitpunkt, in dem die Figur vom Tuch befreit wird.) Notiere dir die wichtigsten Stichworte aus dem Text: Parvati die freundliche Tochter der Berge Parvati ist die Frau des Hindu-Gottes Shiva. Ihr Name bedeutet Tochter der Berge. In Parvati wohnt die sanfte Seite der schöpferischen weiblichen Energie Shakti. Parvati verehren Hindus als eine gastfreundliche, treue, geduldige und liebende Mutter und Ehefrau. Zusammen mit Shiva hat sie zwei Söhne, den sechsköpfigen Skanda und Ganesha mit dem Elefantenkopf. Alle zusammen gelten für Hindus als ideale Vorbild-Familie. Parvati erkennst du an ihrem geschlossenen Lotus-Sitz. Ihr Reittier ist der Löwe. Shiva der Gott der Gegensätze Shiva ist ein Gott der Gegensätze im Hinduismus: Mal bringt er Schrecken, Unheil und Zerstörung. Dann ist er der gütige, milde und freundliche Gott der Erneuerung und der Schöpfer der Welt, außerdem der Gott des Tanzes und des Festes, der Gott der Meditation und der Keuschheit. Hindus verehren Shiva als einen ihrer wichtigsten Götter. Sein Name bedeutet „günstig, vielversprechend. Zusammen mit Vishnu und Brahma bildet er das Dreiergespann Trimurti. Shivas Frau ist Parvati, die Tochter der Berge. Die beiden haben zwei Söhne: Ganesha und Skanda. Shiva erkennst du an seinen drei Augen und vier Armen. Ein Auge sitzt mitten auf der Stirn. In zwei Händen trägt er einen Dreizack und eine Trommel. Die beiden anderen Hände zeigen Schutz und Wohltaten an. Shivas Reittier ist ein Stier.