Arbeitsblatt: Lernportfolio

Material-Details

Portfolio ausgehend vom NaTech 5./6. Klasse
Biologie
Tiere
6. Schuljahr
30 Seiten

Statistik

190535
1547
65
17.09.2019

Autor/in

Laura Haussener
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lernportfolio Vielfältiges Leben um uns Name 1 Inhaltliche Ziele Du kannst die Abhängigkeit von Tieren untereinander erkennen und beschreiben. Du kannst Lebensräume von Tieren beschreiben. Du kannst den Einfluss von Umweltfaktoren auf Wachstum und Lebensweise von Tieren erklären. Du kannst erklären wie Tiere wachsen, sich entwickeln und sich fortpflanzen. Du kannst Tiere anhand von Kriterien den Wirbeltierklassen zuordnen. Du kannst Entwicklung und Anpassung der Tiere an ihren Lebensraum beschreiben. Du kannst Schutz- und Verhaltensregeln im Umgang mit Tieren aufstellen. Dein Auftrag Du bearbeitest das Dossier (teilweise selbstständig, teilweise im Klassenverband). Du wählst selber ein Wirbeltier aus und erstellst anhand der Vorgaben einen Steckbrief. Du gestaltest mit den gesammelten Informationen ein Memoflip. 2 Beantworte die vier Fragen stichwortartig. 3 1. 2. 3. 4. Begründe deine Antwort! 4 Die Geburtshelferkröte Die Geburtshelferkröte Vielleicht habt ihr schon mal vom «Glögglifrosch» gehört? Eigentlich ist er eine Kröte, die Geburtshelferkröte. Den Namen «Glögglifrosch» hat sie bekommen, weil ihr Quaken wie ein feiner Glockenschlag tönt. Die Geburtshelferkröte hat noch ein anderes besonderes Merkmal: Im Gegensatz zu den meisten anderen Fröschen und Kröten sorgt die Geburtshelferkröte sehr gut für ihren Nachwuchs. Der Krötenvater trägt den Laich (Kröteneier) lange Zeit Ein Krötenvater mit seinem Nachwuchs mit sich herum und beschützt ihn so vor Feinden. Die Geburtshelferkröte braucht zum Überleben zwei unterschiedliche Lebensräume: 1. Einen kleinen Tümpel ohne grosse Fische. Dort kann der Nachwuchs heranwachsen 2. Einen Ort, an dem sie Futter findet und sich vor Feinden verstecken kann. Dies können Trockensteinmauern oder Hecken sein. Trockensteinmauer Hecke 5 Das Nahrungsnetz der Geburtshelferkröte Betrachte das Nahrungsnetz der Geburtshelferkröte. Löse folgende Aufgaben. 1. Beschrifte das Nahrungsnetz. Verwende folgende Begriffe: Regenwurm, Trockensteinmauer, Molch, Ringelnatter, Hecke, Nacktschnecke, Käfer, Ameise, Rabenkrähe, Libellenlarve, Gelbrandkäfer, Geburtshelferkröte, Fuchs, Tümpel, Kaulquappe, 2. Wie heissen die Feinde der Geburtshelferkröte und ihres Nachwuchses? 3. Wie kann sich die Geburtshelferkröte vor ihren Feinden schützen? 4. Was frisst die Geburtshelferkröte? Was frisst ihr Nachwuchs? 6 Fressfeinde und Beutetiere der Geburtshelferkröte Die Löcher in der . bieten der ausgewachsenen Geburtshelferkröte tagsüber Schutz. Nachts jagt sie nach Beutetieren, die dort leben. In der Hecke und am Tümpel leben Fressfeinde und weitere Beutetiere, die der ausgewachsenen Geburtshelferkröte gefährlich werden können, zum Beispiell die Auf dem Speisezettel der Geburtshelferkröte stehen zum Beispie ., und Die Kaulquappe der Geburtshelferkröte lebt im Tümpel , . und . haben es dort auf deren Leben abgesehen. Die Kaulquappe selbst ernährt sich von 5. Setze die folgenden Begriffe an der richtigen Stelle in die Lücken des obigen Textes: Nacktschnecke, Trockensteinmauer, Libellenlarve, Molch, Ameise, Algen, Käfer, Gelbrandkäfer, Ringelnatter. 7 «Was wäre wenn» – Geschichten 6. Sucht euch einen Titel aus und erfindet eine Geschichte dazu: Was wäre, wenn der Teich für immer verschwinden würde? Was wäre, wenn es keine Füchse mehr gäbe? Was wäre, wenn der Teich voller Libellenlarven wäre? Was wäre, wenn es viel weniger Hecken gäbe? Was wäre, wenn alle Pflanzen in und um Hecke, Trockensteinmauer und Tümpel absterben würden? 8 Entdecke die Wirbeltierklassen Alle Tiere sind miteinander verwandt. Sie lassen sich in unterschiedliche Gruppen aufteilen. Es kommt darauf an, wie eng sie miteinander verwandt sind. Die Tiere einer Gruppe haben wegen ihrer Verwandtschaft meistens gemeinsame Merkmale. Daran kann man sie oft gut erkennen. Alle Schnecken haben beispielsweise den sogenannten Fuss, auf dem sie kriechen. Alle Insekten haben sechs Beine. Alle Spinnen haben acht Beine. Eine grosse Gruppe von verwandten Tieren sind die Wirbeltiere. Ihre besonderen 9 1. Zeichne zuerst eine vielseitige Landschaft mit möglichst unterschiedlichen Lebensräumen. Die fünf Tiere auf den Bildern haben unterschiedliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Zeichne die Tiere in deiner Landschaft dort ein, wo sie am liebsten leben. 10 1. Woran erkennst du, dass das eine Tier im Wasser lebt und das andere an Land? Schreibe deine Begründung hinter das Bild. . . . . . . . . . . . . . . . 11 2. Ordne folgende Merkmale einer Wirbeltierklasse zu. Körperoberfläche Beschreibung Haut mit Federn aus Horn, trocken Wirbeltierklasse dicke Haut, Hornschuppen, trocken dünne Haut mit Drüsen, oft feucht Haut mit Haaren aus Horn, trocken Knochenschuppen, schleimig, nass 12 Geburt Beschreibung Lebendgeburt Wirbeltierklasse Eier mit dicker Kalkschale Schlüpfen an Land Eier mit dünner Haut Schlüpfen an Land Aus Eiern (Laich im Wasser) entwickeln sich Larven (Metamorphose zu Lungenatmung) Aus Eiern entwickeln sich Larven (im Wasser, Kiemenatmung) 13 Besondere Wirbeltiere Einige Wirbeltiere sind schwer zuzuordnen. Sie haben nicht alle typischen Merkmale ihrer Klasse. Unten findest du solche Beispiele. Finde heraus, zu welcher Wirbeltierklasse sie gehören. Die Angaben auf S. 9 helfen dir. Begründe deine Wahl. Wenn du nicht zuordnen kannst, schreibe die Schwierigkeit auf. . . . . . . . . . . . . . . . . 14 . . . . . . . . . . . . . . 15 Wie aus Wölfen Hunde entstehen konnten Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Hunde vor vielen Tausend Jahren aus Wölfen entstanden sind. Ein sehr grosser Unterschied zwischen Wölfen und Hunden ist, dass Hunde sehr zahm sind und Menschen ihnen viele Sachen beibringen können. Das ist Wie sind die ersten Hunde entstanden? Man vermutet, dass Wölfe früher gerne in der Nähe der Menschen gelebt haben. Dort gab es viel Nahrung wie Fleischreste und Knochen. Das war für die Menschen praktisch. Die Wölfe haben den ganzen Müll weggefressen. Die bissigen Wölfe haben die Menschen jedoch fortgejagt. Nur die besonders zahmen durften bleiben. Diese zahmen Wölfe hatten genug Nahrung. Sie konnten viele Junge machen. Es hatte auch genug Nahrung für sie. Von diesen Jungtieren durften auch nur die zahmen bleiben. Diese machten wieder Junge miteinander. Der Mensch hat also die zahmen Wölfe ausgewählt und sie gezüchtet. Das nennt man Domestikation. Die Wölfe, die bei den Menschen lebten, waren irgendwann viel zahmer als alle wild lebenden. Auch einige andere Merkmale waren anders. So sind mit der Zeit aus den Wölfen Hunde entstanden. mit Wölfen nicht so einfach. 1. Warum wollten die Menschen Wölfe? 7. Welche Wölfe wählten sie aus und welche nicht? 16 8. Wieso wurden aus den Wölfen Hunde? 9. Stell dir vor, du möchtest gerne einen besonders kleinen Hund züchten. Wie musst du vorgehen? 17 18 Beantworte die Fragen 1, 2, 3 und 5 (Die Frage 4 kannst du weglassen!) 1. 2. 3. 5. 19 Anpassungen bei Tieren Der Schneehase ist weiss. So kann ihn ein Jäger im Schnee kaum sehen. Der Rüssel der Biene ist genau so lang, dass sie damit an den Nektar der meisten Blumen herankommt. Der Wolf hat sich an den Menschen angepasst. Warum passen die Lebewesen oft so gut zu ihrem Lebensraum? Auch andere Lebewesen passen sich an ihren Lebensraum an. Sie verändern sich dabei. Das Beispiel des Birkenspanners zeigt gut, wie das geht. Der Birkenspanner Der Birkenspanner ist ein kleiner Schmetterling. Er sitzt am liebsten auf Birken Das merkt man am Namen. Vor langer Zeit waren die meisten Birkenspanner in England sehr hell. Das hatte den Vorteil, dass Vögel sie auf der hellen Birken nicht gut sehen konnten. Es gab aber auch dunklere Birkenspanner. Die entdeckten die Vögel auf der hellen Birkenrinde schnell. Die meisten wurden gefressen Ein heller und ein dunkler Birkenspanner auf einer Ein heller und ein dunkler Birkenspanner auf einer hellen Birke: hellen Birke: Vögel sehen den dunklen Birkenspanner besonders gut und fressen Vögel sehen den dunklen ihn deshalb häufiger. Birkenspanner besonders gut und fressen deshalb Dann bauten die Menschen grosse Fabriken. Ausihn den Schornsteinen häufiger. kam viel Dreck. Dieser machte die Birkenstämme dunkler. Plötzlich konnten die Vögel die hellen Birkenspanner besonders gut sehen und die dunklen nicht mehr! Nun wurden die hellen Birkenspanner oft gefressen. Die dunklen überlebten länger und konnten Junge bekommen, die meistens auch dunkel waren. Bald gab es mehr von den dunkeln. Helle gab es nur noch selten. Die Birkenspanner hatten sich an ihre Umwelt angepasst. 20 Beantworte folgende Fragen: 1. Als die Fabriken Filter bekamen, wurde nicht mehr so viel Dreck in die Luft gepustet. Die Bäume wurden wieder heller. Was passierte deiner Meinung nach mit dem Birkenspanner? 2. Warum ist Vielfalt für Anpassung wichtig? Was wäre passiert, wenn es am Anfang nur helle Birkenspanner gegeben hätte? 3. Was unterscheidet die Anpassung des Wolfs an den Menschen von der Anpassung des Birkenspanners an seine Umwelt? 21 22 Beantworte die Fragen 1-3. 1. 2. 3. 23 Mein Wirbeltier: Du erstellst zu einem Wirbeltier deiner Wahl ein Memoflip. Das erste Blatt besteht aus einem Bild und dem Namen des Tieres (wie eine Titelseite). Dein Memoflip enthält Informationen zu den folgenden Kategorien und beantwortet die entsprechenden Fragen: Lebensraum: Wo hält sich das Tier meistens auf? Wie sieht es dort aus? Beschreibe den Lebensraum und suche ein Bild dazu. Fortpflanzung, Wachstum, Entwicklung: Wie und wo bekommt das Tier seine Jungen? Wie wächst und entwickelt sich das Tier von der Geburt bis zum ausgewachsenen Tier? Nahrung: Was frisst das Tier? Wo findet es die Nahrung? Welches sind die Fressfeinde? Zeichne ein Nahrungsnetz. Ordnungssystem: Zu welcher Wirbeltierklasse gehört dein Tier? Warum? Schreibe Kriterien auf. Nenne drei nahe verwandte Tiere. Entwicklung, Anpassung: Wie hat sich dein Tier an seinen Lebensraum angepasst? Schutz und Verhaltensregeln: Wie solltest du dich verhalten, wenn du dieses Tier antriffst? Was kann man tun, um das Tier zu schützen? 24 Recherche Lebensraum Fortpflanzung, Wachstum, Entwicklung Nahrung 25 Nahrungsnetz Ordnungssystem 26 Entwicklung, Anpassung Schutz und Verhaltensregeln 27 Reflexion Lies die Fragen aufmerksam durch und schreibe zu jeder Kategorie mindestens zwei Sätze. Ausseh en Wie gefällt dir dein Memoflip? Wie ist es dir gelungen? Wissen Was hast du Neues gelernt? Was hat dich überrascht, fasziniert? Werkze ug Wo hast du die Informationen gefunden? Was hat dir geholfen? Selbständig keit Wofür hast du dir Hilfe geholt? Bei wem? Was hast du alleine erledigt und geschafft? Was nimmst du dir für dein nächstes Lernportfolio vor? Arbeitsverh alten Bist du zufrieden mit der Art und Weise, wie du gearbeitet hast? Konntest du dich gut konzentrieren? Wie bist du mit Schwierigkeiten umgegangen? Zeit Hast du dir deine Zeit gut eingeteilt? Was würdest du beim nächsten Mal ändern? Mein Lernweg Was hat dir Spass bereitet? Wo hattest du Erfolg? Wo gab es Probleme? Wie hast du sie gelöst? Ist deine Arbeit gelungen? Hättest du etwas besser machen können? 28 29 30 trifft zu (2) trifft teilweise zu (1) trifft nicht zu (1/2) Summative Beurteilung Lernportfolio Das Lernportfolio ist vollständig gelöst. Lebensraum Fortpflanzung, Wachstum, Entwicklung Nahrung Ordnungssystem Entwicklung, Anpassung Schutz und Verhaltensregeln Du hast das Memoflip selbstständig erarbeitet. Das Portfolio wurde sorgfältig und korrekt bearbeitet. Memoflip Das Memoflip ist sauber und leserlich gestaltet. Du hast zu jeder Kategorie passende Informationen gefunden: Punktetotal Note 31 32