Arbeitsblatt: Prüfungsfragen Politik

Material-Details

ABU (allgemeinbildender Unterricht) Abstimmen (Referendum, Volksinitiative), Staat, Staatsformen (Bundesstaat, Staatenbund, Zentralstaat), Demokratie (direkte, repräsentative, halbdirekte), Gewaltenteilung (Exekutive, Legislative, Judikative), Grundrechte, staatsbürgerliche Rechte, politische Rechte, Wahlrecht (passiv, aktiv), Mitwirkungsmöglichkeiten (Petition, Leserbrief, Demonstration)
Diverses / Fächerübergreifend
Gemischte Themen
11. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

191062
521
7
29.10.2019

Autor/in

Elena Lorenzo
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Prüfung Gesellschaft: Politik A1 A2 xx xx Max. Punktzahl: xx Auftrag 1Punkte: A3 xx A4 xx A5 xx Erreichte Punktzahl: 30.09.2019 A6 xx A7 xx A8 xx A9 xx 10 xx Note: xx Umkreisen Sie die Abstimmungsfrage, bei der es sich um ein obligatorisches Referendum handeln muss und begründen Sie unterhalb des Bildes Ihre Auswahl stichwortartig oder in ganzen Sätzen. Auftrag 2 /1.5 Notieren Sie, welche drei Dinge es mindestens braucht, damit ein Land als «Staat» bezeichnet werden kann. Auftrag 3 Ordnen Sie die folgenden Aussagen oder Beispiele einer passenden Staatsform zu. Aussage Beispiel Frankreich Schweiz UNO Souveräne Staaten, die ausgewählte Aufgaben gemeinsam lösen. Wird auch Einheitsstaat genannt. Die Organisation eines solchen Staates orientiert sich stark am Prinzip des Föderalismus. Zentralstaat Bundesstaat Staatenbund Auftrag 4 Lesen Sie den untenstehenden Textausschnitt des Historikers Herbert Lüthy. 1) Notieren Sie, um welche Staatsform es sich handelt. 2) Markieren Sie eine Textstelle (maximal eine Zeile), die einen Hinweis zur Staatsform gibt und begründen Sie in eigenen Worten, warum der Text zu der von Ihnen gewählten Staatsform passt. 3) Der Text handelt vor allem von den Nachteilen der angesprochenen Staatsform. Zählen Sie in eigenen Worten zwei solche Nachteile auf. 4) Notieren Sie (unabhängig vom Text) zwei Vorteile, die diese Staatsform haben kann. «Es gibt keine Regung des öffentlichen Lebens, die ihrer Kontrolle entgeht, und es gibt wenige solche Regungen, die ihre Duldung finden. Kein Gemeinderat kann eine Wasserleitung bauen, einen Weg pflästern oder das Dach einer Schule reparieren lassen, bevor sechs Amtsstellen der Verwaltung vom Unterpräfekten1 bis hinauf zur [] Finanzdirektion [der Hauptstadt] dieses Projekt mit ihrem Stempel gutgeheissen haben, was bei allseitig gutem Willen ein Jahr beansprucht und, wenn irgendwo auf diesem langen Weg ein Bedenken auftaucht, nie zustande kommt. Man hat den Gemeinden systematisch jede Initiative untersagt, handle es sich um eine offizielle Badeanlage oder einen Gemeindeabfuhrdienst.» 1 Untere Verwaltungsebene einer Region. Begründung: Nachteile: Vorteile: Vorteile: Auftrag 5 Lesen Sie den untenstehenden Artikelausschnitt aus der Berner Zeitung. 1) Notieren Sie, welche Staatsform das Land, das im Artikel vorkommt, haben muss. 2) Begründen Sie, welche Information im Artikel einen Hinweis zur Staatsform des betroffenen Landes liefert. 3) Der Text handelt vor allem von den Nachteilen der angesprochenen Staatsform. Zählen Sie in eigenen Worten zwei solche Nachteile auf. 4) Notieren Sie (unabhängig vom Text) zwei Vorteile, die diese Staatsform haben kann. Leinenpflicht: Kantönligeist an der Sense Im Frühsommer, wenn die Wildtiere ihre Jungen aufziehen, gelten am Unterlauf der Sense unterschiedliche Regeln. Im Freiburger Uferwald müssen die Hunde an die Leine, im Berner dagegen nicht. (Quelle: Berner Zeitung, 4.07.2019) Auf den ersten Blick scheint es sich mit den Hunden genau anders zu verhalten als mit den Schwingern: Die Freiburger sind die böseren als die Berner. Zumindest zwischen dem 1. April und dem 15. Juli muss das jeweils so sein. Das legen die unterschiedlichen Hunderegeln nahe, wie sie noch zehn Tage lang auch heuer am Unterlauf der Sense wieder gelten: Wer von der Riedernbrücke aus flussabwärts spaziert, muss auf der Freiburger Seite den Hund im Uferwald an die Leine nehmen. Wer auf der Berner Seite unterwegs ist, darf hier, wo das Wasser das Naturschutzgebiet des Sensegrabens verlässt und bei Thörishaus ins weite Tal hinaustritt, im gleichen Uferwald den Hund frei laufen lassen. Der Kantönligeist treibt einmal mehr seine Blüten. In Freiburg hat der Staatsrat für die heikle Zeit, in der verschiedene Vögel am Boden brüten und Feldhasen, Rehe, Füchse oder Dachse ihren Nachwuchs aufziehen, die Leinenpflicht in einem Reglement festgeschrieben. In Bern dagegen lässt es der Grosse Rat in seinem Hundegesetz bei einem Appell bewenden. Für Naturschutzgebiete wie jenes am tief eingegrabenen Oberlauf der Sense sieht er die zeitlich begrenzte Leinenpflicht zwar auch vor. Sonst aber gelten nur die allgemeinen Bestimmungen: Der Hund ist so zu halten, dass er erstens weder Mensch noch Tier belästigt und zweitens jederzeit unter Kontrolle gebracht werden kann. [] Begründung: Nachteile: Vorteile: Vorteile: Auftrag 6 Kreuzen Sie an, welche Aussage oder welches Beispiel zu welcher demokratischen Regierungsform gehört. Aussage Beispiel Nationalratswahlen Gemeinderatswahlen Referendumsabstimmung Die vereinigte Bundesversammlung verabschiedet ein Gesetz. Der Bundespräsident fällt einen Stichentscheid bei einer Abstimmung unter sechs anwesenden Bundesräten. In einer Gemeindeversammlung wird über den Bau eines neuen Schulhauses abgestimmt. Direkte Repräsentative Auftrag 7 Das schweizerische Regierungssystem wird manchmal als «halbdirekte Demokratie» bezeichnet. Erklären Sie stichwortartig, worin sich diese Art der Regierungsform bei der Schweiz zeigt. Auftrag 8 Kreuzen Sie an, auf welche Gewalt die jeweilige Aussage oder das Beispiel zutrifft. Aussage Legislative Exekutive Judikative Hat auf Bundesebene in der Schweiz 7 Mitglieder. Hat auf Bundesebene in der Schweiz 246 Mitglieder. Hat auf Bundesebene in der Schweiz 38 Mitglieder. Besteht auf Bundesebene in der Schweiz aus National- und Ständerat. Ueli Maurer ist Teil dieser Gewalt. Wird auch als «gesetzgebende Behörde» bezeichnet. Wird auch als «ausführende Behörde» bezeichnet. Wird auch als «richterliche Behörde» bezeichnet. Der Müllmann sammelt den Abfall ein, so wie es in der Gemeinde festgelegt wurde. Die Gemeindeversammlung beschliesst, dass der Abfall in Müllcontainern gelagert werden muss, bevor er eingesammelt wird. Eine Bankräuberin wird von einem Richter zu einer Haftstrafe verurteilt. Auftrag 9 Nennen und erklären Sie zwei Funktionen der Gewaltenteilung. Auftrag 10 Das Schweizer Parlament auf Bundesebene besteht aus zwei Kammern: dem National- und dem Ständerat. 1) Notieren Sie, wie man das Schweizer Bundesparlament sonst noch nennen kann. 2) Erklären Sie, was die jeweilige Funktion der beiden Kammern ist, wie viele Mitglieder die beiden Kammern jeweils haben und wie diese Mitgliederzahl zusammengesetzt ist. Auftrag 11 Ordnen Sie die folgenden Auszüge aus der schweizerischen Bundesverfassung dem passenden Recht zu. BV-Auszug Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Die Todesstrafe ist verboten. Die Meinungs- und Informationsfreiheit ist gewährleistet. Schweizerinnen und Schweizer haben das Recht, sich an jedem Ort des Landes niederzulassen. Schweizerinnen und Schweizer dürfen nicht aus der Schweiz ausgewiesen werden. [Schweizerinnen und Schweizer] können an den Nationalratswahlen und an den Abstimmungen des Bundes teilnehmen sowie Volksinitiativen und Referenden in Bundesangelegenheiten ergreifen und unterzeichnen. Grundr Staatsbürgerliches R. Politisches R. Auftrag 12 Auf der Webseite des Bundes steht folgende Information zu den Rechten von Ausländerinnen und Ausländern in der Schweiz: «In zwei Kantonen in der Romandie dürfen Ausländerinnen und Ausländer auf kantonaler Ebene abstimmen und wählen. Sie können sich jedoch nicht selbst zur Wahl stellen.» Formulieren Sie diese zwei Sätze um und bauen Sie dabei folgende zwei Begriffe korrekt ein: passives Wahlrecht, aktives Wahlrecht. Auftrag 13 Nennen Sie zwei direkte Mitwirkungsmöglichkeiten, die allen Menschen in der Schweiz offenstehen, selbst wenn sie nicht Schweizer Bürger sind. Erklären Sie die beiden Mitwirkungsmöglichkeiten stichwortartig. Auftrag 14 1) Notieren Sie, um was für einen Typ von Abstimmungsvorlage es sich beim obigen Beispiel handeln muss und begründen Sie dies stichwortartig (obligatorisches oder fakultatives Referendum oder Initiative). 2) Notieren Sie basierend auf der obigen Tabelle, wie die Abstimmung ausgegangen ist (Annahme oder Ablehnung) und begründen Sie stichwortartig, weshalb.