Arbeitsblatt: Lektüren

Material-Details

Zusammenschnitt von Lektüren/ Bibliomedia
Deutsch
Leseförderung / Literatur
6. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

191201
416
4
27.10.2019

Autor/in

Katja Corrodi


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Im Hühnergelege der Schule sind alle Küken getötet worden. Die Schüler wollen herausfinden, wer dies getan hat. Janine, Rebecca und Benedikt fangen ein verletztes Tier ein und bringen es zur ortsansässigen Tierärztin. Hier erfahren sie, dass die ehemalige Hühnerfarm ausserhalb des Dorfes zur Nerzfarm umfunktioniert wurde. Nachdem sie über die dortige grausame Tierhaltung aufgeklärt worden sind, beschliessen sie, gegen den Betrieb vorzugehen. Dabei können sie auf die Mithilfe der Schule und der Tierärztin zählen, nicht aber auf die Unterstützung der Behörden, die sich einen neuen Wirtschaftsschub durch diese Firma erhoffen. Auch Janines Vater, der lange Zeit arbeitslos war, hat dort endlich einen neuen Job gefunden. Er will aber nicht so recht damit herausrücken, worin nun seine neue Tätigkeit besteht. Über das gekonnt konstruierte Beziehungsnetz baut sich in dieser realistisch erzählten Geschichte eine ungeheure Spannung auf. Da bleibt kein Platz für einfache Lösungen. Und die kämpferischen Jugendlichen gehen, trotz Widerstands, konsequent ihren Weg. Im Anhang findet sich Informationsmaterial (u.a. auch zur Gründung von Green-Teams unter dem Patronat von Greenpeace). Leserinnen und Leser schlüpfen in die Rolle eines begeisterten Hobby-Tauchers, der mit Freunden das GreatBarrier-Reef vor Australien erkunden will. Da erfährt die Tauchergruppe, dass in der Nähe ein U-Boot auf Grund gelaufen ist. Einige Jungs möchten jetzt lieber nach dem U-Boot tauchen als die Tier- und Pflanzenwelt um das Korallenriff zu erforschen. Jeder einzelne Leser entscheidet selbst, welcher Gruppe er sich anschliessen will. Und er erlebt so lesenderweise zahlreiche individuelle Abenteuer. Der Band aus der Reihe 1000 Gefahren. Du entscheidest selbst! ermöglicht durch sein Angebot an interaktivem Mitentscheiden eine Vielfalt an spannenden Leseabenteuern, die auch leseschwächere Schülerinnen und Schüler zu faszinieren vermögen. Illustriert. Eines Nachts beobachtet der elfjährige Noël einen älteren Herrn, der im Regen ums Kunstmuseum herumschleicht und in seinen Mantelkragen spricht. Noëls Neugier ist geweckt! Gemeinsam mit seinem Freund Joël beschliesst er, den Unbekannten und seine nächtlichen Aktionen zu überwachen. Die Spur führt auf Umwegen zu einem Hundesalon. Als dann Toboggan, das berühmte Bild von Henri Matisse, aus dem Kunstmuseum verschwindet, tappt die Polizei im Dunkeln. Noël und seine Freunde inzwischen ist die ebenso freche wie clevere Anna-Magdalena zur Fahndungsgruppe dazugestossen finden sehr bald heraus, wo sie nach dem Bild suchen müssen. Im Vordergrund der Geschichte stehen wohl die unterhaltsamen Ermittlungen der Kinder; im Verlauf der spannenden Handlung spielen aber immer wieder auch soziale und gruppendynamische Probleme eine Rolle. Die Leserschaft erfährt von Noëls getrennt lebenden Eltern, die schon lange aufgehört haben, miteinander zu reden. Im Verlauf der turbulenten Handlung begreifen sie endlich, dass sie ihrem Kind damit keinen Gefallen tun. Aber auch die Freundschaft unter den drei Kindern ist auf die Probe gestellt: es gilt, Enttäuschungen und Eifersüchteleien zu bewältigen. Mit diesem Erstling ist dem jungen Schweizer Autor ein spannender und mit viel Sinn für Humor und Situationskomik erzählter Krimi gelungen. Gebunden. Jasper hat drei Schwestern. Die sind echt nervig! Bis heute nimmt er Mama und Papa übel, dass sie nicht wenigstens für einen kleinen Ausgleich gesorgt haben. Auch wenn er unterdessen gelernt hat, sich gegen seine drei Schwestern zu wehren. Und manchmal ist es gar nicht so schlecht, von der kleinen Schwester als grosser Retter gefeiert zu werden oder in Sachen Liebe für die Grosse in geheimer Mission unterwegs zu sein. Zum Glück hat er Ben, seinen Freund, mit dem er alles besprechen kann. Er seinerseits steht ihm bei, als dessen Eltern sich trennen. Über Marie, seine mittlere Schwester, lernt Jasper Bele kennen, die so ganz anders ist als alle Mädchen, die er bisher getroffen hat. Ganz sachte bahnt sich eine feine Liebesgeschichte an mit all den Heimlichkeiten, die zu ersten Liebeserfahrungen gehören. Das mit feinem Humor und viel Wärme erzählte Buch vermag sowohl Mädchen als auch Jungen anzusprechen. Das Leben der elfjährigen Polleke ist alles andere als einfach. Ihr Freund Mimun, ein Moslemjunge, hat mit ihr Schluss gemacht, weil sie Dichterin werden will und sich dies in seiner Kultur für eine Frau nicht schickt. Polleke schreibt ihm einen wütenden Brief, den leider der Lehrer erwischt. Dieser bezichtigt sie des Rassismus. Was wiederum ihre Mutter erzürnt, die ihm deutlich ihre Meinung sagt. Der Lehrer verliebt sich in die temperamentvolle Mutter und verkehrt bald schon bei Polleke zu Hause. Und da ist auch noch ihr eigentlicher Vater, der wegen Haschischhandel im Gefängnis sitzt. An den Wochenenden reist Polleke zu den Grosseltern auf den Bauernhof, wo sie endlich ihr kompliziertes Lebenspuzzle hinter sich lassen kann und Ruhe und Halt findet. Mimun gelingt es endlich auch, sich dem Druck seiner Eltern zu widersetzen: An einem Samstag setzt er sich in den Zug und besucht Polleke und ihr Lieblingskälbchen. Trotz der vielen Probleme, die angesprochen werden, ist das Buch aus der Ich-Perspektive von einer Polleke erzählt, die kein Blatt vor den Mund nimmt äusserst vergnüglich zu lesen und eignet sich bestens als Grundlage für Diskussionen. Das in kurze Kapitel gegliederte Buch wird von hübschen kleinen Gedichten und Vignetten aufgelockert, so dass es sich auch für schwächere Leserinnen und Leser gut eignet. 91 In siebzehn Geschichten erzählt der Autor die berühmtesten griechischen Sagen nach. Bekannte Sagen, wie z.B. die Entführung Europas durch Zeus als Stier oder die Büchse der Pandora, und weniger bekannte wechseln sich ab. Die junge Leserschaft lernt berühmte Helden wie Achilleus, unfolgsame Söhne wie Tantalos oder Könige wie Sisyphos kennen. Die letzte der Geschichten ist Philemon und Baukis gewidmet, die Zeus Gastrecht gewähren und von ihm dafür grosszügig belohnt werden. Die Lektüre der vier- bis zehnseitigen Geschichten ist sehr vergnüglich. Die antiken Sagen wirken nicht altertümlich, denn Dimiter Inkiow erzählt in einer stufengerechten, aber nie anbiedernden Sprache. Humor und ein zeitweise ironisches Augenzwinkern bieten, gemeinsam mit den köstlichen Illustrationen, einen spannenden Zugang zu diesem klassischen Stoff. Dank einfacher Sprache und grossem Druck kann das Buch bereits auch schon für eine Lektüre ab der 4. Klasse eingesetzt werden. Während einer Klassenfahrt mit geplanten Kletterpartien werden die fünf Sportasse noch mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert: Jabali, der passionierte Läufer, bricht zu einem Berglauf auf. Plötzlich sieht er etwas glitzern im Gehölz eine Tasche mit Diebesgut. Als unverhofft die Diebe auftauchen, schnappt er sich die Tasche und flieht. Doch bald steckt er in einer Sackgasse. Der einzige Ausweg führt über eine senkrechte Felswand dreissig Meter nach unten. Da seine Kletterkünste noch nicht ausreichen, retten ihn seine Freunde aus der Wand. Sie bergen auch das Diebesgut. Damit aber fordern sie die beiden Räuber zu weiteren Verfolgungen heraus. Dass der Fall gelöst wird und die Täter überführt werden können, ist einzig dem Zusammenhalt der Fünf Asse zu verdanken. Der flüssig und einfach geschriebene Sport-Krimi eignet sich hervorragend für die Lesemotivation im Unterricht. Ein witziges Daumenkino ergänzt den Text. Die Eltern verschweigen ihrer jüngeren Tochter Martina die Tatsache, dass die ältere Tochter drogensüchtig ist. Um nicht an der Lügenlast zu zerbrechen, findet Martina den Weg zur Drogenberatung. Amira, die in Deutschland geboren wurde, soll mit ihrer Familie nach Bosnien abgeschoben werden. Ein amtlicher Brief verändert schlagartig das Leben der Familie, die seit 14 Jahren in Deutschland lebt. Amira und Merle, ihre beste Freundin, verstehen die Welt nicht mehr. Amiras Heimat ist doch hier! Was soll sie in Bosnien? Zum Glück setzt sich die ganze Klasse für sie ein und organisiert, unterstützt von ihrer Lehrerin, den Widerstand. Mit einer Brief- und Unterschriftenaktion sowie der Mobilisierung der Bevölkerung gelingt es den Kindern schliesslich zu erreichen, dass die Familie Simic bleiben darf. Der spannend geschriebene Jugendroman schildert anschaulich und differenziert, was es für Menschen bedeutet, als Asylanten mit der Ungewissheit und der Angst vor einer Ausweisung hier leben zu müssen. Der positive Ausgang der Geschichte will junge Leserinnen und Leser zu eigenem Mitdenken anregen. Das alte Kind kommt von einem fremden Planeten, wo Menschen als Erwachsene geboren werden und dann langsam zu Kindern und damit zu vernünftigen Wesen! heranreifen. Es reist als Schüler für seine Abschlussarbeit in Völkerkunde durchs Weltall, um Feldforschung bei einem primitiven Stamm zu betreiben. Eingetroffen auf der Erde sucht sich das 499 Jahre alte, neugierige, freche und gelehrige Kind eine Unterkunft und bringt das Leben des verdatterten Schriftstellers, bei dem es einzieht, ab sofort gehörig durcheinander. Während seines ganzen Aufenthalts auf der Erde stellt das alte Kind alles in Frage und auf den Kopf. Es verwirrt den Stadtrat, der mitten durch den Park eine Schnellstrasse plant, oder es befreit die Tiere im Zoo, die ja nichts verbrochen haben und deswegen zu Unrecht hinter Gittern sitzen. Das Prinzip verkehrte Welt zieht sich konsequent durch die ganze Geschichte durch, und von der ersten bis zur letzten Seite jagen sich Sprachspielereien und Schabernack. Mittels konsequentem Hinterfragen liefert Lewinskys Geschichte viel Stoff zu philosophischen Überlegungen und Diskussionen. Chrigel Farners Zeichnungen, in denen er gekonnt mit skurrilen Elementen der Erzählung spielt, runden das Buch ab. Von seinem Vater hat der 12-jährige Nico ein altes Gemälde geschenkt bekommen. Schon bald bemerkt er, dass ihn, betrachtet er das Bild aus einem bestimmten Blickwinkel, aus der dargestellten Landschaft ein Auge anstarrt. Nach dem ersten Schreck versucht Nico gemeinsam mit seinem Freund Moritz herauszufinden, was es mit diesem Auge auf sich hat. Seltsam ist auch, dass sich plötzlich andere Leute für das Bild zu interessieren beginnen. Und eines schönen Tages verschwindet es auf mysteriöse Weise. Nico und seine Freunde nehmen die Spur auf und suchen nach dem Täter. Die Verfolgungsjagd mit Hindernissen mündet schliesslich in ein Happyend. Unterhaltsamer Kinderkrimi des bekannten Schweizer Autors Peter Zeindler. Die Geschichte der sieben Sager-Kinder, die im Jahre 1844 ganz allein durch den wilden Nordwesten Amerikas zogen. Ihr Vater und ihre Mutter erlagen den Strapazen dieser Reise. Und der Rest der Auswanderer beschloss, sich im leichter erreichbaren Kalifornien anzusiedeln. Die Kinder aber ziehen weiter, um das vom Vater gesteckte Ziel zu erreichen. Leif, Knut und Tine wagen sich trotz warmem Frühlingswind auf das Eis im Fjord hinaus, um dort zu fischen. Das Eis bricht, und die drei Kinder treiben vom Festland weg. Nur ein Wunder oder eine mutige Tat kann die Kinder noch retten. Florian hat null Bock auf Mathematik, denn seine originellen Lösungsvorschläge stossen beim Lehrer auf wenig Verständnis. Die Geschichte zeigt Träume und Schwierigkeiten eines Sechstklässlers auf. Der Traum vom Beruf des Piloten und die Gefühle in einer ersten Liebesbeziehung stehen im Zentrum der Erzählung. Gebunden. Die 13-jährige Setha wächst in einem Dorf des alten Ägypten auf. Anstelle ihrer Mutter, die bei der Geburt des Bruders Hatu starb, sorgt sie für die Familie. So erfährt der Leser hautnah ein Stück Alltagsleben der damaligen Zeit: das Leben in einem Dorf, die tägliche Arbeit, die Nahrung und die Welt der Götter. Sethas Vater wohnt im Pyramidendorf und arbeitet in den Grabkammern. Während des Weihefestes der Cheopspyramide verschwindet er. Setha und ihr Freund Meketre, die ihn abholen wollen, machen sich auf eine gefährliche Suche. Sie kommen den Anhängern des Krokodilgottes Sobek, die in der Pyramide geheime Treffen und magische Rituale abhalten, auf die Spur. Die Sobek-Anhänger sind es auch, die Sethas Vater gefangen halten. Den beiden Jugendlichen gelingt es, die Verschwörung aufzudecken und den Vater zu befreien. Die Geschichte liest sich spannend wie ein Krimi und ist gleichzeitig so informativ wie ein Sachbuch. Im Anhang finden sich kurzer historischer Abriss, Begriffserklärungen und ein Brotrezept sowie Anleitungen fürs Schminken und die Herstellung von Schmuck. Svenja ist zwölf und sie ist die Kleinste ihrer Klasse. Mit Detektivaufträgen will Svenja das Geld für den Kauf der Skytoucher-Schuhe zusammensparen. Für ihre Cousine Mona soll sie herausfinden, ob Pascal, der umschwärmte Skateboarder, bereits eine Freundin hat. Dabei verliebt sie sich selbst in ihn. Mit ihrem Liebeskummer beschäftigt, merkt Svenja nicht, wie sehr sich Tim aus ihrer Klasse um sie bemüht und ihr beim Skateboardfahren hilfreich zur Seite steht. Ein humorvoll geschriebener Jugendroman über die erste Liebe. Eine moderne Abenteuergeschichte um eine Jugendbande, deren Erkennungszeichen Hosenträger sind. Sinan, ein türkischer Junge, ist auch dabei. Die anderen zerstreiten sich mit ihm, sind aber auf ihn angewiesen, da nur er weiss, wie man das geplante Floss baut. Als Sinan plötzlich in Gefahr ist, müssen die Bandenmitglieder für ihn einstehen. Illustriert. Buddy und Liz wachsen ohne Eltern auf und meistern ihr Leben mehr schlecht als recht. Ein mysteriöser Telefonanruf von Tante Abigail, die seit dreihundert Jahren tot ist, weckt die Neugierde der beiden. Sie machen sich auf die Suche nach der Tante und verschwinden durch einen Zeitschlitz ins 17. Jahrhundert. Dabei trifft Buddy auf den Kapitän eines Piratenschiffs, und Liz hilft ihrer Tante, die als Hexe angeklagt wird. Anne, die Ich-Erzählerin, Daniel und Lukas leben in einem Wasserschloss, umgeben von einem grossen Park mit vielen Tieren. Es wird von einem Prachtsommer berichtet, zumindest was das Wetter betrifft. Denn am Ende des Sommers hat Anna erfahren müssen, dass sich Freundschaft nicht erkaufen lässt, und die drei Kinder haben ihr naives Gottesverständnis verloren. Der Hecht aber, den sie den ganzen Sommer über fangen wollten, liegt im Staub neben dem Schlossteich. Denn an diesem Nachmittag ist Gisela, die Mutter von Daniel und Lukas an Krebs gestorben. Und trotzdem lautet der Schlusssatz des Buches: Es war alles wie immer, es war so, als wäre gar nichts geschehen. Daran hält sich auch die einfüssige Pfauenhenne, deren Fuss abgestorben ist, weil sie sich in einer Angelschnur verheddert hatte. Im Jahr darauf bringt sie vier Küken zur Welt! Jutta Richter ist eine grosse Poetin, eine Künstlerin im Auslassen, Antönen von Stimmungen und Gefühlen. Kein Wort ist zu viel gesetzt, und es fehlt dem Buch dennoch an nichts. Lebenslust und Trauer gehören zusammen, genau so wie der Zauber erinnerter Kindheit und das Recht jedes Kindes, die Welt mit all ihren Facetten, also auch dem Tod, verstehen zu wollen In diesem interaktiven Fussballbuch wird der Leser zum Protagonisten und kann immer wieder entscheiden, wie die Geschichte weitergehen soll. Diese Form der Lektüre, in Kombination mit dem Thema Fussball, packt sicher auch Jungs, die sich normalerweise nicht für Bücher und fürs Lesen interessieren. Der Leser agiert als begeisterter Fussballer, der Gewalt im Stadion nicht ausstehen kann. Er kommt einem HooliganRing auf die Spur und muss nun entscheiden, ob er den Treffpunkt der Krawallmacher genauer unter die Lupe nehmen will oder ob er sich auf seine Karriere als Fussballer konzentrieren soll. Der Leser allein hat es in der Hand, wie das Abenteuer ausgeht. Entscheidet er falsch, begibt er sich in grosse Gefahr. Bleistiftzeichnungen lockern die kurzen Textpassagen zusätzlich auf. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge erleben wir alltägliche und aussergewöhnliche Ereignisse in einem Knabeninternat mit. Menschlichkeit und Freundschaft werden grossgeschrieben. Illustriert. Seit die Sommerferien zu Ende sind, ist für Nora alles anders. Sabine, ihre beste Freundin, beachtet sie kaum mehr. Sabine ist jetzt mit der Klassenschönheit Fanny und ihrer Clique zusammen. Nora beschliesst, um ihre Freundschaft zu kämpfen wenn es sein muss mit Lippenstift und neuen Klamotten. Richtig kompliziert wird es, als Karin sich einmischt, denn sie passt gar nicht ins Bild der Clique und ist eine Aussenseiterin. Nora jedoch fühlt sich zu ihr hingezogen. Und doch traut sie sich nicht, zu ihr zu stehen. Bei einem Klassenfest findet Nora wieder den Anschluss an die Mädchen, doch Karin ist das Opfer: ein zu grosses Opfer! Sehr offenes Buch, das Themen wie verletztes Schamgefühl oder psychische Gewalt unter Schülern aufgreift. Gut einsetzbar auch in der Oberstufe. Sallums bester Freund heisst Onkel Abdallah und ist ein Schafbock, um dessen Leben Sallum bei jedem Fest fürchten muss. In die Geschichte einer Grossfamilie sind anekdotische Erlebnisbilder eingeflochten. Sie erzählen von der Gewitztheit, der Naivität, dem Aberglauben und dem Leben im kleinen arabischen Dorf Sauda. Vor dem Hintergrund der sich auflösenden traditionellen Denkweise berichtet Sallum lebendig aus seiner Kindheit.