Arbeitsblatt: Weltreligionen und Feste

Material-Details

Ein Dossier zu Weltreligionen und Festen mit didaktischen Hintergründen, Lernzielen sowie Zielen.
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
5. Schuljahr
34 Seiten

Statistik

191420
765
45
30.10.2019

Autor/in

Anja Steiner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Interreligiöses Lernen: Weltreligionen und Feste Kompetenzorientierte Aufgabenstellungen Verfasserinnen: Anja Steiner und Michaela Schuler Semester: Herbstsemester 2018 Dozent: Guido Estermann Inhaltsverzeichnis Übersicht der Aufgabenstellung 2 Beschreibung der Wissensstrukturen und Ziele und Aufgaben 3 Anforderungsniveau 1 Reproduktion Weltreligionen, Feste, Gebäude und Lehren 6 Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion Wiederkehrende Elemente der fünf Weltreligionen 10 Anforderungsniveau 3 Konstruktion Konfessionen und Religionen 16 Übersicht der Aufgabenstellung 20 Beschreibung der Wissensstrukturen und Ziele und Aufgaben 21 Anforderungsniveau 1 Reproduktion Religionen, Feste und Verbildlichungen 24 Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion Unterschiedliche Weihnachtsfeste 28 Anforderungsniveau 3 Konstruktion Vertiefung eines Festes 32 1 Übersicht der Aufgabestellungen NMG.12 Religionen und Weltsichten begegnen Kompetenzstufe NMG.12.5.d: können verschiedene Religionen und Konfessionen benennen und anhand elementarer Merkmale beschreiben und unterscheiden (z.B. Feste, Gebäude, Gegenstände, Geschichten, Lehren). Anforderungsniveau 1 Reproduktion: Weltreligionen, Feste, Gebäude und Lehren didaktische Kurzerklärung: Das didaktische Ziel dieser Aufgabestellung ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die fünf Weltreligionen wiedergeben können und deren wichtigsten Feste, Gebäude und Lehren zuordnen können. inhaltliche Kurzerklärung: Die Kinder müssen zu jedem Text den passenden Titel finden und die Lücken richtig ausfüllen. Dazu müssen die Schülerinnen und Schüler die vorgegebenen Wörter benutzen. Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion: Wiederkehrende Elemente der fünf Weltreligionen didaktische Kurzerklärung: Das didaktische Ziel dieser Aufgabestellung ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die wiederkehrenden Elemente in allen fünf Weltreligionen erkennen und dass sie sie in eine Tabelle eintragen können. inhaltliche Kurzerklärung: Die Kinder müssen die Tabelle mit Hilfe des Texts richtig ausfüllen. Anforderungsniveau 3 Konstruktion: Konfessionen und Religionen didaktische Kurzerklärung: Das didaktische Ziel dieser Aufgabe ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die fünf Weltreligionen, deren Elemente und die Konfessionen des Christentums in Zusammenhang bringen können und grafisch darstellen können. Ausserdem müssen die Kinder ihre eigenen Wissenslücken erkennen und sie in Fragen umformulieren. inhaltliche Kurzerklärung Die Kinder lesen den Text «Konfessionen des Christentums» und recherchieren im Internet. Sie erstelle eine passende grafische Darstellung, die die fünf Weltreligionen, deren Elemente und die Konfessionen des Christentums beinhaltet. Anschliessend formulieren sie zwei offene Fragen zum Thema Konfessionen, die später im Plenum diskutiert werden. 2 Beschreibung der Wissensstrukturen und Ziele und Aufgaben Deklaratives Wissen Welches fachrelevante Faktenwissen, Bedeutungen, Abläufe sind für die Lösung themenspezifischer Problemstellungen nötig? Konzeptionelles Wissen Welches fachspezifische vernetze Begriffswissen in Form von Klassifikationen, Prinzipien, Kategorien, Modellen oder Schematat sind zentral? Niveau 1: • Namen der Weltreligionen • Namen wichtiger Feste • Namen von Gebäuden • Wichtige Begriffe zu den Lehren der Religionen Niveau 2: • Vernetzungen der Weltreligionen und Gemeinsamkeiten Niveau 3: • Zusammenhang und Unterschied Konfessionen und Religionen Niveau 1: • Vorwissen einbeziehen • Kenntnisse über die Weltreligionen und deren Unterschiede Niveau 2: • Kenntnisse über wiederkehrende Elemente • Tabellenaufbau und Textaufbau Niveau 3: • Concept Map, Mindmap • Verknüpfungen • Übertragen von Bekanntem in neue Darstellungsform Niveau 1: • Ausschlussverfahren • Funktionsprinzip von Lückentext kennen Niveau 2: Prozedurales Wissen • Verständnis von längeren Texten und deren Zusammenhänge Welche bereichsspezifischen Prozeduren, wie Routinen, Fertigkeiten, Handlungen oder • Tabelle ergänzen Arbeits- und Lerntechniken sind zentral? Niveau 3: • Informationen Selektionieren • Recherchieren • Grafische Umsetzung von Informationen 3 Metakognitives Wissen Welches Wissen über sich selbst, den eigenen Lernstand, die eigenen Lernstrategien, den Aufgabentyp und Anforderungen sind nötig und muss bewusst gemacht werden, um die eigene Vorgehensweise zu kontrollieren, zu koordinieren und zielgerichtet für die Problemlösungen zu verwenden? Deklaratives Wissen Reproduktion Rekonstruktion Konstruktion Ziel: Ziel: Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können die fünf Weltreligionen wiedergeben und die wichtigsten Feste, Gebäude und Lehren entsprechend zuordnen. Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen Religionen miteinander vergleichen. Die Schülerinnen und Schüler kennen die fünf Weltreligionen und verstehen, was der Unterschied zwischen Konfessionen und Religionen ist. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler ergänzen die Lücken der Tabelle mit Hilfe des Textes. Aufgabe: Ziel: Ziel: Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können ihr Vorwissen zu den Weltreligionen aktivieren und nutzen. Die Schülerinnen und Schüler finden die wiederkehrenden Elemente im Text. Die Schülerinnen und Schüler können Verknüpfungen grafisch darstellen. Aufgabe: Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler ergänzen die Überschriften der Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine passende grafische Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler lesen den Lückentext und machen sich Gedanken, über mögliche Lösungen. Konzeptionelles Wissen Niveau 1: • Sich einschätzen können • Sich motivieren können Niveau 2: • Lesestrategien • Zeitmanagement Niveau 3: • Selbständig Wissenslücken erkennen • Selbständige Recherche im Internet Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler füllen die Die Schülerinnen und Schüler lesen den Text «Konfessionen des Christentums» und recherchieren im Internet. 4 Prozedurales Wissen Lücken im Text mit den passenden Wörtern. Tabelle mit Hilfe des Textes. Darstellung, die die fünf Weltreligionen, deren Elemente und die Konfessionen des Christentums beinhaltet. Ziel: Ziel: Ziel: Die Schülerinnen und Schüler wissen, wie ein Lückentext funktioniert und können nach dem Ausschlussverfahren vorgehen. Die Schülerinnen und Schüler füllen die Tabelle mit Hilfe des Textes richtig aus. Die Schülerinnen und Schüler können zwischen relevanten und nicht relevanten Informationen unterscheiden. Aufgabe: Mit einem Lückentext können sie Vorwissen und neue Informationen verknüpfen. Metakognitives Wissen Aufgabe: Mit dem Ausfüllen der Tabelle wird das gelernte Wissen gefestigt und in ein neues Licht gerückt. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler wählen relevante Informationen aus, die sie für die grafische Darstellung verwenden wollen. Ziel: Ziel: Ziel: Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für eine Aufgabe, die ihrem Leistungsniveau entspricht. Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche Lesestrategien sich eignen, um den Text zu bearbeiten und können diese ausbauen. Die Schülerinnen und Schüler können Wissenslücken erkennen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler müssen sich einschätzen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler wenden Lesestrategien an. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler formulieren zwei offene Fragen zum Thema Konfessionen, die wir später im Plenum diskutieren. 5 Weltreligionen, Feste, Gebäude und Lehren Anforderungsniveau 1 Reproduktion Aufgabe: Finde zu jedem Text den passenden Titel und fülle die Lücken aus. Benutze dazu die vorgegebenen Wörter. Wörter: Das Christentum, 2x Alla, Das Judentum, 2x Synagoge, 2x Vesakh, Pessach, Karma, Der Buddhismus, Der Islam, Mosche, Divali, Der Hinduismus, Kirche, 2x Weihnachten, Ramadan, 2x Ostern, Heiliger Geist, 2x Jahwe, Mandir, Holi, 3x Budda, Stupa Das Christentum Diese Religion ist die grösste Weltreligion, sie besitzt rund 2100000000 Anhänger. Davon leben die meisten in Europa. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Bibel und das Heilige Haus Religion besonders gefeiert. Ein Fest nennt man Kirche Zwei Feste werden in dieser Weihnachten und das andere nennt man Ostern An Weihnachten wurde Jesus Christus geboren und an Ostern ist er von den Toten auferstanden. Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott. Dieser Gott wird als Wesen dargestellt, das aus Vater, Sohn und Heilliger Geist besteht. Das Christentum Diese Religion ist die zweitgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 1300000000 Anhänger, die sich Muslime nennen. Davon leben die meisten in der Türkei, Iran, Irak, Afghanistan und China. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Koran und das Heilige Haus Mosche Das Opferfest ist das wichtigste Fest für Muslime. Es erinnert an das Vertrauen zu Gott. Ein anderes wichtiges Fest heisst Ramadan Das ist der Fastenmonat. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mohamed ein Engel erschienen ist, der ihn aufforderte, die Botschaft von Alla zu verkünden. Alla ist der Gott dieser Religion. Die wichtigste Botschaft dieser Religion besagt, dass es nur einen Gott gibt. 6 Das Christentum Diese Religion ist die älteste und kleinste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Nord Amerika und Israel. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Thora und das Heilige Haus Synagoge. In der Synagoge ziehen Knaben eine Kippa an, dass ist eine kleine Mütze. Das Fest der Juden nennt man Pessach Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott, sie nennen ihn Jahwe Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mose die Thora von Jahwe erhalten hat. Das Christentum Diese Religion ist die drittgrösste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Indien. Diese Religion hat viele heilige Schriften. Sie sind in zwei Gruppen unterteilt, in die Shruti und in die Smriti. Das Heilige Haus nennt man Mandir Dort stehen die Türen für alle Gläubiger immer offen. Die beiden bekanntesten Feste sind das Frühlingsfest Holi und das Lichterfest Divali. Die Anhänger dieser Religion glauben an viele Götter. Zudem besagt die Lehre, dass es mehr ums Handeln anstatt um den Glauben geht. Je besser man Handelt, desto ein höheres Karma erreicht man und man wird es im nächsten Leben besser haben. Das Christentum Diese Religion ist die viertgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 450000000 Anhänger. Am weitesten verbreitet ist diese Religion in asiatischen Ländern. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Tripitaka und das Heilige Haus. Stupa. Die Lehre dieser Religion besagt, dass ein Mann viel Leid und Unzufriedenheit auf der Welt sah. Er versank tief in seine Gedanken und lebte ein bescheidenes Leben. Er bereitete allen Mitmenschen Freude, dies führte ihn zur wahren. Erkenntnis. Dadurch wurde er zum Budda. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt an keinen Gott, Budda ist nur der Verbreiter dieser Glaubensrichtung. Das wichtigste Fest im Buddhismus nennt man Vesakh Wenn Vesakh gefeiert wird, feiert man die Geburt, die Erleuchtung und den Tod von Budda. 7 Lösung: Weltreligionen, Feste, Gebäude und Lehren Anforderungsniveau 1 Reproduktion Aufgabe: Finde zu jedem Text den passenden Titel und fülle die Lücken aus. Benutze dazu die vorgegebenen Wörter. Wörter: Das Christentum, 2x Alla, Das Judentum, 2x Synagoge, 2x Vesakh, Pessach, Karma, Der Buddhismus, Der Islam, Mosche, Divali, Der Hinduismus, Kirche, 2x Weihnachten, Ramadan, 2x Ostern, Heiliger Geist, 2x Jahwe, Mandir, Holi, 3x Budda, Stupa Das Christentum Diese Religion ist die grösste Weltreligion, sie besitzt rund 2100000000 Anhänger. Davon leben die meisten in Europa. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Bibel und das Heilige Haus Kirche. Zwei Feste werden in dieser Religion besonders gefeiert. Ein Fest nennt man Weihnachten und das andere nennt man Ostern. An Weihnachten wurde Jesus Christus geboren und an Ostern ist er von den Toten auferstanden. Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott. Dieser Gott wird als Wesen dargestellt, das aus Vater, Sohn und Heilliger Geist besteht. Der Islam Diese Religion ist die zweitgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 1300000000 Anhänger, die sich Muslime nennen. Davon leben die meisten in der Türkei, Iran, Irak, Afghanistan und China. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Koran und das Heilige Haus Mosche. Das Opferfest ist das wichtigste Fest für Muslime. Es erinnert an das Vertrauen zu Gott. Ein anderes wichtiges Fest heisst Ramadan. Das ist der Fastenmonat. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mohamed ein Engel erschienen ist, der ihn aufforderte, die Botschaft von Alla zu verkünden. Alla ist der Gott dieser Religion. Die wichtigste Botschaft dieser Religion besagt, dass es nur einen Gott gibt. 8 Das Judentum Diese Religion ist die älteste und kleinste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Nord Amerika und Israel. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Thora und das Heilige Haus Synagoge. In der Synagoge ziehen Knaben eine Kippa an, dass ist eine kleine Mütze. Das Fest der Juden nennt man Pessach. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott, sie nennen ihn Jahwe. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mose die Thora von Jahwe erhalten hat. Der Hinduismus Diese Religion ist die drittgrösste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Indien. Diese Religion hat viele heilige Schriften. Sie sind in zwei Gruppen unterteilt, in die Shruti und in die Smriti. Das Heilige Haus nennt man Mandir. Dort stehen die Türen für alle Gläubiger immer offen. Die beiden bekanntesten Feste sind das Frühlingsfest Holi und das Lichterfest Divali. Die Anhänger dieser Religion glauben an viele Götter. Zudem besagt die Lehre, dass es mehr ums Handeln anstatt um den Glauben geht. Je besser man Handelt, desto ein höheres Karma erreicht man und man wird es im nächsten Leben besser haben. Der Buddhismus Diese Religion ist die viertgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 450000000 Anhänger. Am weitesten verbreitet ist diese Religion in asiatischen Ländern. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Tripitaka und das Heilige Haus Stupa. Die Lehre dieser Religion besagt, dass ein Mann viel Leid und Unzufriedenheit auf der Welt sah. Er versank tief in seine Gedanken und lebte ein bescheidenes Leben. Er bereitete allen Mitmenschen Freude, dies führte ihn zur wahren Erkenntnis. Dadurch wurde er zum Budda. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt an keinen Gott, Budda ist nur der Verbreiter dieser Glaubensrichtung. Das wichtigste Fest im Buddhismus nennt man Vesakh. Wenn Vesakh gefeiert wird, feiert man die Geburt, die Erleuchtung und den Tod von Budda. 9 Wiederkehrende Elemente der fünf Weltreligionen Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion Aufgabe: Fülle die Tabelle mit Hilfe des Texts richtig aus. Das Christentum Diese Religion ist die grösste Weltreligion, sie besitzt rund 2100000000 Anhänger. Davon leben die meisten in Europa. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Bibel und das Heilige Haus Kirche. Zwei Feste werden in dieser Religion besonders gefeiert. Ein Fest nennt man Weihnachten und das andere nennt man Ostern. An Weihnachten wurde Jesus Christus geboren und an Ostern ist er von den Toten auferstanden. Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott. Dieser Gott wird als Wesen dargestellt, das aus Vater, Sohn und Heilliger Geist besteht. Der Islam Diese Religion ist die zweitgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 1300000000 Anhänger, die sich Muslime nennen. Davon leben die meisten in der Türkei, Iran, Irak, Afghanistan und China. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Koran und das Heilige Haus Mosche. Das Opferfest ist das wichtigste Fest für Muslime. Es erinnert an das Vertrauen zu Gott. Ein anderes wichtiges Fest heisst Ramadan. Das ist der Fastenmonat. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mohamed ein Engel erschienen ist, der ihn aufforderte, die Botschaft von Alla zu verkünden. Alla ist der Gott dieser Religion. Die wichtigste Botschaft dieser Religion besagt, dass es nur einen Gott gibt. Das Judentum Diese Religion ist die älteste und kleinste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Nord Amerika und Israel. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Thora und das Heilige Haus Synagoge. In der Synagoge ziehen Knaben eine Kippa an, dass ist eine kleine Mütze. Das Fest der Juden nennt man Pessach. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott, sie nennen ihn Jahwe. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mose die Thora von Jahwe erhalten hat. 10 Der Hinduismus Diese Religion ist die drittgrösste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Indien. Diese Religion hat viele heilige Schriften. Sie sind in zwei Gruppen unterteilt, in die Shruti und in die Smriti. Das Heilige Haus nennt man Mandir. Dort stehen die Türen für alle Gläubiger immer offen. Die beiden bekanntesten Feste sind das Frühlingsfest Holi und das Lichterfest Divali. Die Anhänger dieser Religion glauben an viele Götter. Zudem besagt die Lehre, dass es mehr ums Handeln anstatt um den Glauben geht. Je besser man Handelt, desto ein höheres Karma erreicht man und man wird es im nächsten Leben besser haben. Der Buddhismus Diese Religion ist die viertgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 450000000 Anhänger. Am weitesten verbreitet ist diese Religion in asiatischen Ländern. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Tripitaka und das Heilige Haus Stupa. Die Lehre dieser Religion besagt, dass ein Mann viel Leid und Unzufriedenheit auf der Welt sah. Er versank tief in seine Gedanken und lebte ein bescheidenes Leben. Er bereitete allen Mitmenschen Freude, dies führte ihn zur wahren Erkenntnis. Dadurch wurde er zum Budda. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt an keinen Gott, Budda ist nur der Verbreiter dieser Glaubensrichtung. Das wichtigste Fest im Buddhismus nennt man Vesakh. Wenn Vesakh gefeiert wird, feiert man die Geburt, die Erleuchtung und den Tod von Budda. 11 Christentum Judentum Hinduismus Islam Buddhismus 12 Lösung: Wiederkehrende Elemente der fünf Weltreligionen Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion Aufgabe: Fülle die Tabelle mit Hilfe des Texts richtig aus. Das Christentum Diese Religion ist die grösste Weltreligion, sie besitzt rund 2100000000 Anhänger. Davon leben die meisten in Europa. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Bibel und das Heilige Haus Kirche. Zwei Feste werden in dieser Religion besonders gefeiert. Ein Fest nennt man Weihnachten und das andere nennt man Ostern. An Weihnachten wurde Jesus Christus geboren und an Ostern ist er von den Toten auferstanden. Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott. Dieser Gott wird als Wesen dargestellt, das aus Vater, Sohn und Heilliger Geist besteht. Der Islam Diese Religion ist die zweitgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 1300000000 Anhänger, die sich Muslime nennen. Davon leben die meisten in der Türkei, Iran, Irak, Afghanistan und China. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Koran und das Heilige Haus Mosche. Das Opferfest ist das wichtigste Fest für Muslime. Es erinnert an das Vertrauen zu Gott. Ein anderes wichtiges Fest heisst Ramadan. Das ist der Fastenmonat. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mohamed ein Engel erschienen ist, der ihn aufforderte, die Botschaft von Alla zu verkünden. Alla ist der Gott dieser Religion. Die wichtigste Botschaft dieser Religion besagt, dass es nur einen Gott gibt. Das Judentum Diese Religion ist die älteste und kleinste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Nord Amerika und Israel. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Thora und das Heilige Haus Synagoge. In der Synagoge ziehen Knaben eine Kippa an, dass ist eine kleine Mütze. Das Fest der Juden nennt man Pessach. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt nur an einen Gott, sie nennen ihn Jahwe. Die Lehre dieser Religion besagt, dass Mose die Thora von Jahwe erhalten hat. 13 Der Hinduismus Diese Religion ist die drittgrösste Weltreligion. Die meisten Gläubiger leben in Indien. Diese Religion hat viele heilige Schriften. Sie sind in zwei Gruppen unterteilt, in die Shruti und in die Smriti. Das Heilige Haus nennt man Mandir. Dort stehen die Türen für alle Gläubiger immer offen. Die beiden bekanntesten Feste sind das Frühlingsfest Holi und das Lichterfest Divali. Die Anhänger dieser Religion glauben an viele Götter. Zudem besagt die Lehre, dass es mehr ums Handeln anstatt um den Glauben geht. Je besser man Handelt, desto ein höheres Karma erreicht man und man wird es im nächsten Leben besser haben. Der Buddhismus Diese Religion ist die viertgrösste Weltreligion, sie besitzt rund 450000000 Anhänger. Am weitesten verbreitet ist diese Religion in asiatischen Ländern. Die Heilige Schrift dieser Religion nennt man Tripitaka und das Heilige Haus Stupa. Die Lehre dieser Religion besagt, dass ein Mann viel Leid und Unzufriedenheit auf der Welt sah. Er versank tief in seine Gedanken und lebte ein bescheidenes Leben. Er bereitete allen Mitmenschen Freude, dies führte ihn zur wahren Erkenntnis. Dadurch wurde er zum Budda. Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt an keinen Gott, Budda ist nur der Verbreiter dieser Glaubensrichtung. Das wichtigste Fest im Buddhismus nennt man Vesakh. Wenn Vesakh gefeiert wird, feiert man die Geburt, die Erleuchtung und den Tod von Budda. 14 Feste Heiliges Gebäude Heilige Schrift Lehre Christentum Weihnachten und Ostern Kirche Bibel Gott, Sohn und Heiliger Geist Judentum Pessach Synagoge Thora Der eine Gott heisst Jahwe. Hinduismus Das Frühlingsfest Holi und das Lichterfest Divali Mandir viele heilige Schriften Es geht mehr ums Handeln anstatt um den Glauben. Islam Ramadan Mosche Koran Die wichtigste Botschaft dieser Religion besagt, dass es nur einen Gott gibt. Tripitaka Diese Religion, die hier beschrieben wird, glaubt an keinen Gott, Budda ist nur der Verbreiter dieser Glaubensrichtung. Buddhismus Vesakh Stupa 15 Konfessionen und Religionen Anforderungsniveau 3 Konstruktion Aufgabe: Recherchiere im Internet zum Thema Weltreligionen und lies den Text «Konfessionen des Christentums». Erstelle eine passende grafische Darstellung, die die fünf Weltreligionen, deren Elemente und die Konfessionen des Christentums beinhaltet. Formuliere anschliessend zwei offene Fragen zum Thema Konfessionen, die wir später im Plenum diskutieren. Konfessionen des Christentums Die unterschiedlichen Untergruppen innerhalb des Christentums heissen Konfessionen. Die grössten zwei Konfessionen in der Schweiz sind die römisch-katholische Kirche und die evangelisch-reformierte Kirche. Die Untergruppen unterscheiden sich in Lehre, Organisation und Praxis. Bis vor ungefähr 500 Jahren gehörten alle Christen einer einzigen Kirche an. Es gab aber einen Mann namens Martin Luther, dem nicht alles in der Kirche gefiel. Er fand es nicht fair, dass reiche Leute besser behandelt wurden als arme. Martin Luther und viele andere Menschen haben dagegen protestiert. Deshalb nennt man die evangelischen Christen auch Protestanten. Es entstand dadurch die evangelisch (protestantische) Kirche. Die evangelischen Christen haben keinen Papst, die römisch-katholischen schon. Bei den evangelischen Christen dürften auch Frauen Pfarrer werden. Ebenfalls haben sie keinen Unterschied zwischen Pfarrer und Gläubigen. Es geht darum, dass man füreinander Priester sein darf. Die evangelischen Katholiken sind gegen die Verehrung von Maria und anderen heiligen, weil dadurch die Ehre Gottes geschmälert wird. Ein Unterschied zeigt sich ebenfalls bei den Kirchen. Die römischkatholischen Kirchen sind oft sehr prachtvoll geschmückt, die evangelischen eher schlicht. 16 1. Frage: 2. Frage: 17 Lösung: Konfessionen und Religionen Anforderungsniveau 3 Konstruktion Aufgabe: Recherchiere im Internet zum Thema Weltreligionen und lies den Text «Konfessionen des Christentums». Erstelle eine passende grafische Darstellung, die die fünf Weltreligionen, deren Elemente und die Konfessionen des Christentums beinhaltet. Formuliere anschliessend zwei offene Fragen zum Thema Konfessionen, die wir später im Plenum diskutieren. Konfessionen des Christentums Die unterschiedlichen Untergruppen innerhalb des Christentums heissen Konfessionen. Die grössten zwei Konfessionen in der Schweiz sind die römisch-katholische Kirche und die Evangelisch-reformierte Kirche. Die Untergruppen unterscheiden sich in Lehre, Organisation oder Praxis. Bis vor ungefähr 500 Jahren gehörten alle Christen einer einzigen Kirche an. Es gab aber einen Mann namens Martin Luther, dem nicht alles in der Kirche gefiel. Er fand es nicht fair, dass reiche Leute besser behandelt wurden als arme. Martin Luther und viele andere Menschen haben dagegen protestiert. Deshalb nennt man die evangelischen Christen auch Protestanten. Es entstand dadurch die evangelisch (protestantische) Kirche. Die evangelischen Christen haben keinen Papst, die römisch-katholischen schon. Bei den evangelischen Christen dürften auch Frauen Pfarrer werden. Ebenfalls haben sie keinen Unterschied zwischen Pfarrer und Gläubigen. Es geht darum, dass man füreinander Priester sein darf. Die evangelischen Katholiken sind gegen die Verehrung von Maria und anderen heiligen, weil dadurch die Ehre Gottes geschmälert wird. Ein Unterschied zeigt sich ebenfalls bei den Kirchen. Die römisch-katholischen Kirchen sind oft sehr prachtvoll geschmückt, die evangelischen eher schlicht. 18 1. Frage: 2. Frage: Individuelle Lösungen der Schülerinnen und Schüler. 19 Übersicht der Aufgabestellungen Kompetenzbereich NMG.12 Religionen und Weltsichten begegnen Kompetenzstufe NMG.12.4.c: können Hauptfeste des christlichen Kirchenjahres, Brauchtum und Festzeiten verschiedener Religionen anhand ihrer Bräuche und Erzählungen erläutern und miteinander vergleichen. Weihnachten, Ostern, Fasnacht, Pessach, Ramadan, Holi, Divali Anforderungsniveau 1 Reproduktion: Religionen, Feste und Verbildlichungen didaktische Kurzerklärung: Das didaktische Ziel dieser Aufgabestellung ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Feste in Verbindung mit den Religionen bringen und ein Bild dazu aufbauen. inhaltliche Kurzerklärung: Die Kinder lesen den Text zu den Religionen. Sie umkreisen danach jeweils Religion, Bild und Fest, welche zusammengehören. Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion: Unterschiedliche Weihnachtsfeste didaktische Kurzerklärung: Das didaktische Ziel dieser Aufgabestellung ist es, dass die Schülerinnen und Schüler das Weihnachtsfest in zwei Ländern vergleichen und dabei lernen, dass das gleiche Fest unterschiedlich gefeiert wird. inhaltliche Kurzerklärung: Die Kinder lesen zwei Texte zu Weihnachten in der Schweiz und Weinachten in Amerika und beantworten dazu Fragen. Anforderungsniveau 3 Konstruktion: Vertiefung eines Festes didaktische Kurzerklärung: Das didaktische Ziel dieser Aufgabe ist es, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit einem «fremden» Fest vertieft auseinandersetzen und eine Präsentation gestalten. inhaltliche Kurzerklärung Die Kinder recherchieren selbständig zu einem der vorgegebenen Feste. Sie beantworten reflexive Frage, tauschen sich mit anderen Mitschülern aus und präsentieren kurz der Klasse ihre Ergebnisse. 20 Beschreibung der Wissensstrukturen und Ziele und Aufgaben Deklaratives Wissen Welches fachrelevante Faktenwissen, Bedeutungen, Abläufe sind für die Lösung themenspezifischer Problemstellungen nötig? Niveau 1: • Namen der Weltreligionen • Namen der Feste • Erkennen der Feste auf den Bildern Niveau 2: • Vergleichen von Weihnachten in zwei unterschiedlichen Ländern Niveau 3: • Erweitertes Wissen über ein Fest • Vorwissen aktivieren Niveau 1: • Gemeinsamkeiten über die Konzeptionelles Wissen Weltreligionen und Feste erschliessen Niveau 2: Welches fachspezifische vernetze • Verständnis von längeren Texten und Begriffswissen in Form von Klassifikationen, deren Zusammenhänge Prinzipien, Kategorien, Modellen oder • Textinhalte in unwichtige und wichtige Schematat sind zentral? Informationen gliedern Niveau 3: • Hinterfragen von Informationen • Prüfung der Quellen Niveau 1: • Passende Elemente gleich umkreisen • Gruppierungen erstellen Niveau 2: Prozedurales Wissen • Vorwissen aktivieren Welche bereichsspezifischen Prozeduren, wie • Textverständnis Routinen, Fertigkeiten, Handlungen oder • Festhalten von Ergebnissen in eigenen Arbeits- und Lerntechniken sind zentral? Worten Niveau 3: • Recherchetechnik • Eigene Meinung bilden • Strukturierte Präsentation 21 Metakognitives Wissen Welches Wissen über sich selbst, den eigenen Lernstand, die eigenen Lernstrategien, den Aufgabentyp und Anforderungen sind nötig und muss bewusst gemacht werden, um die eigene Vorgehensweise zu kontrollieren, zu koordinieren und zielgerichtet für die Problemlösungen zu verwenden? Deklaratives Wissen Konzeptionelles Wissen Reproduktion Rekonstruktion Konstruktion Ziel: Die Schülerinnen und Schüler kennen die fünf Weltreligionen und können deren Feste und Bilder gruppieren. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können Weihnachten in zwei Ländern vergleichen. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können ihr Vorwissen aktivieren. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler lesen die Aufgabestellung und machen sich Gedanken über mögliche Lösungen. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen zu den Festen der Weltreligionen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler lesen die Texte zum Wissensaufbau. Prozedurales Wissen Niveau 1: • Sich selbst einschätzen • Kenntnis über eigenes Wissen und Können Niveau 2: • Fokussieren • Konzentration Niveau 3: • Selbständig Entscheidungen treffen • Zeitmanagement Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können ihr erworbenes Wissen nutzen und die Gruppierungen erstellen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler lesen die vorgegebenen Texte. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler überlegen sich, was sie bereits zu dem Fest wissen. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können mit Hilfe eines Textes Fragen beantworten. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler erwerben selbständig Faktenwissen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich verschiedene Vorstellungen des Weihnachtsfests. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler beantworten die Fragen mithilfe des Vorwissens und der gelesenen Texte. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet und in Büchern zu einem ausgewählten Fest. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können sich sinnvolle Notizen machen, fair diskutieren und eine 22 Metakognitives Wissen Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler umkreisen die zusammengehörigen Elemente mit der gleichen Farbe. Aufgabe: Mit dem Beantworten der Fragen wird das Wissen gefestigt und der eigene Wortschatz aufgebaut. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler schätzen sich richtig ein. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler lernen sich längere Zeit auf eine Aufgabe zu fokussieren. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler wählen eine passende Aufgabe. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Texte differenziert und individuell. strukturierte Präsentation erstellen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler machen sich Notizen, diskutieren mit einem Mitschüler und erstellen eine Präsentation, die sie anschliessend präsentieren. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Zeit für eine Recherche richtig einplanen. Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler passen die Zeiteinteilung der Aufgabestellung an. 23 Religionen, Feste und Verbildlichungen Anforderungsniveau 1 Reproduktion Aufgabe: Umkreise das Fest/die Feste, deren Religion und das passende Bild mit der gleichen Farbe. Lies dazu die Texte auf der nächsten Seite. Ramadan Holi Christentum Islam Divali Ostern Judentum Weihnachten Buddhismus Pessach Vesakh Hinduismus 24 Den Christen sind zwei Feste besonders wichtig. Das eine Fest heisst Weihnachten und das andere Ostern. An Weihnachten ist es Tradition einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Das Osterfest ist der Auferstehung Jesus Christus gewidmet. In der Kirche brennt deshalb die Osterkerze. In vielen muslimischen Familien ticken die Uhren im Ramadan anders, denn in ihrem Fastenmonat verzichten sie vier Wochen lang tagsüber auf Essen und Trinken. Erst nach Sonnenuntergang darf gegessen werden. Ausserdem versuchen viele Muslime, viel Gutes zu tun, viel im Koran zu lesen und möglichst gut nach den Geboten von Allah zu leben. Bunt, nass und laut, so feiern die Hindus Holi. Holi ist ein verrücktes Frühlingsfest der Hindus. Mit ihm begrüssen sie den Frühling. Ausserdem feiern sie mit Holi den Sieg des Guten über das Böse und die Liebe des Gottes Krishna zu den Menschen. Mit Divali, dem zweiten Fest, feiern Hindus am Ende der Regenzeit fünf Tage lang ein Lichterfest für ihre Glücksgöttin Lakshmi und gleichzeitig den Sieg des Guten über das Böse. Vesakh ist das wichtigste Fest im Buddhismus. An diesem Tag feiern viele Buddhisten den Geburtstag von Siddharta Gautama, seine Erleuchtung unter einem Feigenbaum und den Eingang des Buddha ins Nirwana. Die Strassen sind während dieser Zeit mit Lichtern, Fahnen und Bildern von Buddha geschmückt. Viele verteilen Geschenke. Pessach heisst „über etwas hinwegschreiten. Damit erinnert das jüdische Fest an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und an die Ereignisse kurz zuvor. An den vier Schabbat-Tagen vor Pessach bereiten sich Juden schon auf das wichtige Fest vor. Am Vortag werden vor allem die Küchen und Vorratsräume gründlich durchforstet. An den sieben Pessach-Tagen darf nichts Gesäuertes gegessen werden und sich möglichst auch nicht im Haus befinden. 25 Lösung: Religionen, Feste und Verbildlichungen Anforderungsniveau 1 Reproduktion Aufgabe: Umkreise das Fest/die Feste, deren Religion und das passende Bild mit der gleichen Farbe. Lies dazu die Texte auf der nächsten Seite. Ramadan Holi Christentum Divali Islam Ostern Judentum Weihnachten Buddhismus Pessach Hinduismus Vesakh 26 Den Christen sind zwei Feste besonders wichtig. Das eine Fest heisst Weihnachten und das andere Ostern. An Weihnachten ist es Tradition einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Das Osterfest ist der Auferstehung Jesus Christus gewidmet. In der Kirche brennt deshalb die Osterkerze. In vielen muslimischen Familien ticken die Uhren im Ramadan anders, denn in ihrem Fastenmonat verzichten sie vier Wochen lang tagsüber auf Essen und Trinken. Erst nach Sonnenuntergang darf gegessen werden. Ausserdem versuchen viele Muslime, viel Gutes zu tun, viel im Koran zu lesen und möglichst gut nach den Geboten von Allah zu leben. Bunt, nass und laut, so feiern die Hindus Holi. Holi ist ein verrücktes Frühlingsfest der Hindus. Mit ihm begrüssen sie den Frühling. Ausserdem feiern sie mit Holi den Sieg des Guten über das Böse und die Liebe des Gottes Krishna zu den Menschen. Mit Divali, dem zweiten Fest, feiern Hindus am Ende der Regenzeit fünf Tage lang ein Lichterfest für ihre Glücksgöttin Lakshmi und gleichzeitig den Sieg des Guten über das Böse. Vesakh ist das wichtigste Fest im Buddhismus. An diesem Tag feiern viele Buddhisten den Geburtstag von Siddharta Gautama, seine Erleuchtung unter einem Feigenbaum und den Eingang des Buddha ins Nirwana. Die Strassen sind während dieser Zeit mit Lichtern, Fahnen und Bildern von Buddha geschmückt. Viele verteilen Geschenke. Pessach heisst „über etwas hinwegschreiten. Damit erinnert das jüdische Fest an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und an die Ereignisse kurz zuvor. An den vier Schabbat-Tagen vor Pessach bereiten sich Juden schon auf das wichtige Fest vor. Am Vortag werden vor allem die Küchen und Vorratsräume gründlich durchforstet. An den sieben Pessach-Tagen darf nichts Gesäuertes gegessen werden und sich möglichst auch nicht im Haus befinden. 27 Unterschiedliche Weihnachtsfeste Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion Aufgabe Lies die beiden Texte zu Weihnachten in der Schweiz und Weihnachten im Amerika. Beantworte danach die Fragen. Weihnachten in der Schweiz Die Weihnachtszeit beginnt in der Schweiz schon lange vor dem eigentlichen Fest. Ab dem 1. Dezember beginnt die Adventszeit. Viele Kinder bekommen einen Adventskalender geschenkt. Sie öffnen am Adventskalender jeden Tag ein Törchen und bekommen Kleinigkeiten geschenkt. An den vier Sonntagen vor Weihnachten zündet man jeweils immer eine Kerze mehr an, bis am Ende schliesslich vier Kerzen auf dem Adventskranz brennen. In der Schweiz feiern die meisten Christen Weihnachten am 24. Dezember. Sie feiern dabei «Heilig Abend». Oft trifft sich die ganze Familie und es wird lecker gegessen. Im Wohnzimmer steht dabei eine geschmückte Tanne, die «Christbaum» genannt wird. In der Schweiz bringt das «Christkind» die Geschenke unter den Christbaum. Die zwei darauffolgenden Tage sind Feiertage, die man oft auch mit der Familie verbringt. Weihnachten in Amerika In Amerika feiert man Weihnachten nicht am 24. Dezember, sondern einen Tag später. Man trifft sich zwar schon am 24. Dezember zum Zusammensitzen mit der Familie, das grosse Fest ist aber erste einen Tag später. Die Geschenke werden erst am 25. am Morgen ausgepackt. In Amerika bringt «Santa Claus» die Geschenke. Er kommt mit einem Schlitten, der von Rentieren gezogen wird, und danach durch den Schornstein in die Wohnungen. Er befüllt die aufgehängten Socken der Kinder mit Geschenken. Die Kinder beschenken umgekehrt aber auch Santa Claus. Sie stellen ihm ein Glas Milch und Kekse bereit. Fragen: Wie lange dauert die Adventszeit? Warum nennt man den geschmückten Tannenbaum «Christbaum»? 28 Welche Figur die Santa Claus ähnelnd kennst du? Welche Bedeutung hat diese Figur bei uns? Warum stellen die Amerikaner dem Santa Claus ein Glas Milch und Kekse bereit? Welche Werte werden an Weihnachten besonders wertgeschätzt? 29 Lösung: Unterschiedliche Weihnachtsfeste Anforderungsniveau 2 Rekonstruktion Aufgabe Lies die beiden Texte zu Weihnachten in der Schweiz und Weihnachten im Amerika. Beantworte danach die Fragen. Weihnachten in der Schweiz Die Weihnachtszeit beginnt in der Schweiz schon lange vor dem eigentlichen Fest. Ab dem 1. Dezember beginnt die Adventszeit. Viele Kinder bekommen einen Adventskalender geschenkt. Sie öffnen am Adventskalender jeden Tag ein Törchen und bekommen Kleinigkeiten geschenkt. An den vier Sonntagen vor Weihnachten zündet man jeweils immer eine Kerze mehr an, bis am Ende schliesslich vier Kerzen auf dem Adventskranz brennen. In der Schweiz feiern die meisten Christen Weihnachten am 24. Dezember. Sie feiern dabei «Heilig Abend». Oft trifft sich die ganze Familie und es wird lecker gegessen. Im Wohnzimmer steht dabei eine geschmückte Tanne, die «Christbaum» genannt wird. In der Schweiz bringt das «Christkind» die Geschenke unter den Christbaum. Die zwei darauffolgenden Tage sind Feiertage, die man oft auch mit der Familie verbringt. Weihnachten in Amerika In Amerika feiert man Weihnachten nicht am 24. Dezember, sondern einen Tag später. Man trifft sich zwar schon am 24. Dezember zum Zusammensitzen mit der Familie, das grosse Fest ist aber erste einen Tag später. Die Geschenke werden erst am 25. am Morgen ausgepackt. In Amerika bringt «Santa Claus» die Geschenke. Er kommt mit einem Schlitten, der von Rentieren gezogen wird, und danach durch den Schornstein in die Wohnungen. Er befüllt die aufgehängten Socken der Kinder mit Geschenken. Die Kinder beschenken umgekehrt aber auch Santa Claus. Sie stellen ihm ein Glas Milch und Kekse bereit. Fragen: Wie lange dauert die Adventszeit? Die Adventszeit dauert 24 Tage. Warum nennt man den geschmückten Tannenbaum «Christbaum»? Der Tannenbaum wird Christbaum genannt, weil an Weihnachten die Geburt von Jesus Christus gefeiert wird. 30 Welche Figur die Santa Claus ähnelnd kennst du? Welche Bedeutung hat diese Figur bei uns? In der Schweiz nennen wir diese Figur «Samichlaus». Der Samichlaus besucht die Kinder zu Hause und sagt den Kindern, was sie zukünftig an ihrem Verhalten verbessern müssen. Warum stellen die Amerikaner dem Santa Claus ein Glas Milch und Kekse bereit? Sie wollen ihm somit ihre Dankbarkeit zeigen. Welche Werte werden an Weihnachten besonders wertgeschätzt? Die Werte Dankbarkeit, Liebe, Gemeinschaft und Güte werden an Weihnachten besonders gefeiert. 31 Vertiefung eines Festes Anforderungsniveau 3 Konstruktion Aufgabe: 1. Entscheide dich für eines dieser Feste und überlege dir, was du bereits weist: -Holi, -Pessach -Veshak -Ramadan -Divali 2. Recherchiere in Büchern und im Internet zu deinem ausgewählten Fest und mache dir Notizen im Arbeitsheft. 3. Beantworte folgende Fragen zu deinem Fest: • Wieso feiern die Leute das Fest? • Wie läuft das Fest ab? • Was hat das Fest für Rituale? • Hat das Fest ähnliche Elemente, die in Festen, die du feierst auch vorkommen? • Würdest du das Fest mitfeiern? Begründe deine Antwort. 4. Tausche dich mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin, der dasselbe Fest gewählt hat, aus. 5. Präsentiert am Ende der Lektion kurz eure Antworten der Klasse. 32 Vertiefung eines Festes Anforderungsniveau 3 Konstruktion Aufgabe: 1. Entscheide dich für eines dieser Feste und überlege dir, was du bereits weist: -Holi, -Pessach -Veshak -Ramadan -Divali 2. Recherchiere in Büchern und im Internet zu deinem ausgewählten Fest und mache dir Notizen im Arbeitsheft. 3. Beantworte folgende Fragen zu deinem Fest: • Wieso feiern die Leute das Fest? • Wie läuft das Fest ab? • Was hat das Fest für Rituale? • Hat das Fest ähnliche Elemente, die in Festen, die du feierst auch vorkommen? • Würdest du das Fest mitfeiern? Begründe deine Antwort. 4. Tausche dich mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin, der dasselbe Fest gewählt hat, aus. 5. Präsentiert am Ende der Lektion kurz eure Antworten der Klasse. Individuelle Lösungen der Schülerinnen und Schüler. 33