Arbeitsblatt: Hinduismus: Wege zur Erlösung Gruppenpuzzle

Material-Details

Gruppenpuzzle zu den Wegen zur Erlösung im Hinduismus
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
8. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

191970
868
8
27.11.2019

Autor/in

Jeidelen Jay
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Drei Wege zur Freiheit Anders als in Europa, wo man mit dem Gedanken an die Reinkarnation (Wiedergeburt in einem neuen Körper) eher positive Gefühle verbindet (z.B. noch einmal eine Chance auf ein glücklicheres Leben zu bekommen), ist Samsara, der Kreislauf der Wiedergeburten, im Hinduismus etwas Negatives, aus dem man sich befreien möchte. Denn, wenn der Atman, das Selbst eines Menschen, sich endgültig aus diesem ewigen Kreislauf gelöst hat, kann es Moksha erlangen, das heisst mit dem Brahman, dem Urgrund allen Seins, verschmelzen. Der Weg zur Moksha ist sehr weit und nur für wenige Menschen zu erreichen. Es gibt drei Wege, auf denen sich Hindus diesem Ziel nähern wollen. Der Weg des Handelns – Karmamarga Wie der Name schon sagt, geht es hier um das Karma. Wer diesem Weg folgt, bemüht sich, ein dem Dharma, dem persönlichen Lebenszweck, gemässes Leben zu führen und so durch seine Handlungen positives Karma zu erhalten. Je nach dem, zu welcher Kaste man gehört, hat jeder Mensch in der Gesellschaft bestimmte Pflichten zu erfüllen. Dazu gehören konkrete Lebensregeln wie Speise- und Kleidervorschriften, aber auch Anforderungen, die sich auf das Berufsleben beziehen, oder allgemeine moralische Regeln. Auch religiöse Riten wie Fasten, Gebete und Pilgerfahrten spielen eine wichtige Rolle. 1. Lies den Text aufmerksam durch. 2. Was bedeutet Moksha? 3. Markiere maximal fünf Schlüsselbegriffe und notiere zu jedem eine Erklärung in Stichworten. 4. Erkläre auf dem separaten Blatt, wie dein Weg zur Erleuchtung führt und was der Name bedeutet. Drei Wege zur Freiheit Anders als in Europa, wo man mit dem Gedanken an die Reinkarnation (Wiedergeburt in einem neuen Körper) eher positive Gefühle verbindet (z.B. noch einmal eine Chance auf ein glücklicheres Leben zu bekommen), Der Weg der Hingabe Bhaktimarga Dieser Weg der Gottesliebe erinnert die Gläubigen an die Möglichkeit, sich einer der grossen Gottheiten in lieber Hingabe zu widmen. Diesem Weg liegt die Annahme zugrunde, dass es für den Menschen aus eigener Kraft nur kaum möglich ist, die Moksha zu erreichen. Die Antwort auf dieses Problem des schieren unüberwindbaren Grabens zwischen menschlichirdischer Existenz und dem unpersönlichen Brahman ist die Möglichkeit, Gott als ein persönliches Gegenüber zu betrachten. In Gestalt von Shiva, Vishnu oder einer anderen Gottheit kommt er dem Menschen entgegen und bietet ihm seine Hilfe an. Der Glaube an diesen Weg zur Erlösung drückt sich nicht in Dogmen oder Lehrsätzen aus, sondern in der praktischen Hingabe an einen Gott durch Riten, Zeremonien, Gebete oder Feste. 1. Lies den Text aufmerksam durch. 2. Was bedeutet Moksha? 3. Markiere maximal fünf Schlüsselbegriffe und notiere zu jedem eine Erklärung in Stichworten. 4. Erkläre auf dem separaten Blatt, wie dein Weg zur Erleuchtung führt. Drei Wege zur Freiheit Anders als in Europa, wo man mit dem Gedanken an die Reinkarnation (Wiedergeburt in einem neuen Körper) eher positive Gefühle verbindet (z.B. noch einmal eine Chance auf ein glücklicheres Leben zu bekommen), ist Samsara, der Kreislauf der Wiedergeburten, im Hinduismus etwas Negatives, aus dem man sich befreien möchte. Denn, wenn der Atman, Der Weg der Erkenntnis Inanamarga Ein Aspekt dieses Weges ist, das auch im Westen sehr verbreitete Yoga. Allerdings mit einem wesentlichen Unterschied: im Westen versteht man Yoga als eine Art sportlicher Betätigung, die Wohlbefinden, seelische Ausgeglichenheit und Gesundheit fördern soll. Im Hinduismus ist Yoga Teil eines Heilsweges, der letztlich auf die Auflösung des Selbst im Brahman abzielt. Wer diesen Weg beschreitet, will zu der Erkenntnis gelangen, dass Atman und Brahman miteinander identisch sind. Weil das Nichtwissen als letzte Ursache der Wiedergeburten angesehen wird, führt die vollkommene Erkenntnis zur Befreiung aus dem Samsara. Damit ist aber kein rein verstandesmässige Erkenntnis gemeint, sondern ein plötzliches und intuitives Erkennen von vorher unbekannten Zusammenhängen. Dieses Ziel ist nur durch eine lebenslange Einübung in die Meditation (Yoga), Lektüre der heiligen Schriften und die Hilfe eines weisen Lehrers (Guru) zu erreichen. 1. Lies den Text aufmerksam durch. 2. Was bedeutet Moksha? 3. Markiere maximal fünf Schlüsselbegriffe und notiere zu jedem eine Erklärung in Stichworten. 4. Erkläre auf dem separaten Blatt, wie dein Weg zur Erleuchtung führt. Die wirklich wichtigen Dinge im Leben kann man aus eigener Kraft erreichen: Durch die eigenen Fähigkeiten, Motivation und Ausdauer kommt man zu dem Ziel, das einem im Leben am meisten bedeutet. Die wirklich wichtigen Dinge im Leben kann man sich nicht selbst erarbeiten. Man ist auf das Glück angewiesen und darauf, dass man wichtige Dinge im Leben geschenkt bekommt,