Arbeitsblatt: Schweizer Sage Stadt Zürich

Material-Details

2 Lektionen Hörverstehen zum Thema "Sagen". Schweizer Sage über Zürich inkl. Aufbau "was sind Sagen"
Deutsch
Hörverstehen
6. Schuljahr
16 Seiten

Statistik

192217
1138
24
09.12.2019

Autor/in

Stefanie Zwahlen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ablauf 2 Lektionen Deutsch Hörverstehen 6.2.18 Eine Sage hören und verstehen Vorgang 1. Im Plenum „Merkmale einer Sage verteilen, in Gruppen austauschen 2. Aufgreifen der Merkmale 3. Sage anhören (ohne Notizen) 4. Begriffe verteilen, durchlesen und noch nicht verstandene Wörter markieren 5. Bilder zu Begriffen zuordnen (noch keine Reihenfolge) 6. Museumsrunde, anschauen andere Gruppen, ev. Eigenes verändern und korrigieren im Plenum Pause 7. Sage nochmals anhören 8. Wörter mit Bildern in die richtige Reihenfolge bringen (während dem Hören) zwei Spalten; links Bild, rechts Begriff von oben nach unten 9. Besprechung der Reihenfolge, allfällige Unterschiede begründen 10. Anhören und Reihenfolge anpassen. 11. Fragen vorstellen. 12. Sage anhören und Fragen schriftlich antworten lassen. Die Merkmale einer Sage 1. Sagen wurden mündlich erzählt und zu jeder Zeit vorgetragen. Deshalb findet man oft die Formulierung „In erzählt man sich. 2. Sagen erklären, wie besondere Bauwerke bzw. Naturerscheinungen (z.B. Felsen, Berge) entstanden sind. 3. Es werden also konkrete Zeitpunkte und Orte genannt. 4. Sagen können allerdings auch von Menschen erzählen, die tatsächlich gelebt haben. 5. Manchmal findet man in Sagen auch übernatürliche Wesen, die besondere Kräfte haben. 6. Personen, die etwas Böses getan haben, werden in Sagen oft für ihr Fehlverhalten bestraft. Sagen haben einen wahren Kern, der fantastisch ausgeschmückt wird. Auf diese Weise versucht man, die eigenartige Begebenheit zu erklären. Bausteine einer Sage 1. Titel: Die Überschrift benennt das Thema (Erscheinung, Ereignis, etc.) der Sage. 2. Einführung: In der Einleitung findet sich oft eine Vorgeschichte. Der Leser wird also mit dem Erzählanlass konfrontiert (z.B. eine Erscheinung, ein Ereignis). Oft werden die Zeit und der Ort benannt. Der Anfang steht häufig im Präsens. 3. Hauptteil: Hier folgt die Handlung. Der Leser erfährt also, wie es zu dem Ereignis oder der Erscheinung gekommen ist, von der die Sage berichtet. Der Hauptteil steht im Präteritum. Wie ist das im Dialekt? 4. Schluss: Der Schluss weist auf Spuren bzw. Auswirkungen der Sage in der Gegenwart hin. Er steht wieder im Präsens. Sagen haben eine innere Reihenfolge, die es zu beachten gilt. Wahrheitshinweise in Sagen Sagen haben einen wahren Kern. Doch welche Hinweise können auf diesen hindeuten? Die folgenden Punkte können dir dabei helfen, den wahren Kern in einer Sage herauszufinden: Ortsangabe Zeitangabe Historische Personen Hinweise auf Inschriften an Gebäuden bzw. Grabsteinen Hinweis auf Eintragungen in alten Schriften Namentliche Nennung von angeblichen Augenzeugen oder betroffenen Personen Hinweis auf erhaltene Namen und Gebäude Genaue Mengen- oder Zahlenangaben Es gibt verschiedene Sagen: 1. Heldensagen sind ca. 1000 – 1200 Jahre alt und erzählen über Helden Wesentliches Merkmal ist, dass sie fantastische Figuren und Ereignisse beinhalten. 2. Örtliche Sagen oder auch lokale Sagen wollen eine Naturerscheinung, einen Namen, ein nicht natürliches oder merkwürdiges Ereignis erklären. 3. Göttersagen oder antike Sagen sind vor mehr als 2000 Jahren entstanden und erzählen von Göttern, die unter Menschen leben. Sie zeigen auf, wie sich Menschen bzw. die Götter verhalten sollten und erzählen von Kriegen Kampf um Troja oder Reisen Odysseus ). Die Wasserkirche in Zürich Die Legende wurde zwischen 1508 und 1516 vom Zürcher Chronisten Heinrich Brennwald zu Papier gebracht. Hörversion Althochdeutsch Archaeologie_Denkmalpflege/Audio%20und%20Video/ Wasserkirche_d.mp3 Fragen zu der Sage 1. Was ist eine Sage? 2. Ist eine Sage wahr? 3. Welche Tiere kommen in der Sage vor? 4. Wie heisst der Kaiser? 5. In welcher Stadt wohnt der Kaiser? 6. Wie heisst das Haus, in dem der Kaiser wohnt? 7. Was ist der Kaiser sonst noch von Beruf? 8. Wann dürfen die Menschen an dem Seil mit der Glocke ziehen? 9. Wer hat am Seil der Glocke gezogen? 10. Welche Tiere kommen in der Sage vor? 11. An welchem Fluss lebte die Schlange? 12. Was hat die Schlange mit den Eiern gemacht? 13. Was hat die Schlange dem Kaiser geschenkt? 14. Wo liess der Kaiser eine Kirche erbauen? 15 Was hat der Kaiser mit dem kostbaren Stein gemacht? 16. Welche Wirkung hatte dieser kostbare Stein? 17. In welchem Jahr ereignete sich die Sage? 18. Was ist für dich Gerechtigkeit? 19. Wieso waren die Diener „vergeistert? 20. Was bedeutet „Gerechtigkeit widerfahren lassen? 21. Was bedeutet „ehrfürchtig? 22. Wieso liess der Kaiser die Kröte fangen und töten? 23. Was bedeutet „ein Urteil sprechen? 24. Wieso hat sich die Schlange vor dem Kaiser verneigt? 25. Wieso liess sich der Kaiser eine Kirche erbauen? 26. Wieso schenkte der Kaiser den kostbaren Stein seiner Gemahlin? 27. Was bedeutet „innige Liebe? 28. Wieso reiste der Kaiser so viel herum? 29. Wieso sehnte sich der Kaiser nach seiner Gemahlin? 30. Wie alt ist der Kaiser? 31. Wie viele Menschen lebten damals in der Stadt Zürich? 32. Hat der Kaiser gerecht gehandelt, als er die Kröte töten liess, wieso? 33. Was hättest du als Kaiser getan? 34. Was will uns diese Sage sagen? 35. Wo kommen überall Zahlen in der Sage vor? 36. Welche Personen kommen alles vor? 37. Hast du eigene Fragen, die du noch beantworten kannst? Wörter zu den Karten 800 Jahre nach Christus Kaiser Karl der Grosse Das Haus zum Loch Der Zähringerplatz und das Grossmünster Die Säule Die Glocke mit dem Seil Der Mittagstisch Die zwei Diener Die grosse Schlange sich ehrfürchtig verneigen Die grosse Kröte (auf den Eiern der Schlange) Die Kröte fangen und töten Das Urteil sprechen Schlange brütet die Eier aus Die Flügeltür Die Schlange im Silberglanz Der Edelstein Die Wasserkirche an der Limmat Die Heilquelle Die Gemahlin bekommt den Edelstein Die Liebe wird immer inniger