Arbeitsblatt: Beschreibungen im Aufsatz

Material-Details

22 Seiten verschiedener Beschreibungen. Bsp.: Orte, Personen, Tiere, Unfall, Gegenstand, Vorgang, Wohnung
Deutsch
Texte schreiben
6. Schuljahr
22 Seiten

Statistik

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1164
18
02.01.2020

Autor/in

Rolf Steinmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Einen Unfallbericht schreiben 1. Ein Bericht ist ein Text, der sachlich und objektiv ein Geschehen bzw. eine Handlung (z. B. einen Verkehrsunfall) schildert. 2. Die Meinung des Verfassers kommt darin nicht vor. Es geht darum, den Leser über ein Thema genau zu informieren. Daher werden unwichtige Informationen weggelassen. 3. Es gibt verschiedene Arten von Berichten. Vielleicht ist dir einer der folgenden Berichte schon einmal selbst begegnet: Unfallbericht, Polizeibericht, Reisebericht, Praktikumsbericht oder Zeitungsbericht. 4. Beachte, dass der Bericht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss besteht. Im Folgenden sollst du lernen, wie man einen Unfallbericht schreibt. Das Verfassen eines Unfallberichts: Die W-Fragen Wann? (Datum und Uhrzeit des Geschehens) Wer? (Wer war dabei/beteiligt?) Wo? (Ort, an dem das Ereignis passiert ist) Was/Wem? (Was ist passiert? Wem ist etwas passiert?) Wie? (Wie ist es zu dem Ereignis gekommen? Wie war der Verlauf?) Warum? (Aus welchen Gründen ist es dazu gekommen? Was waren die Ursachen?) Welche Folgen? (Welche Auswirkungen hat das Geschehen?) Die sogenannten W-Fragen (wer, was/wem, wann, wo, wie, warum, welche Folgen) dürfen in deinem Unfallbericht niemals fehlen! Der Aufbau eines Unfallberichts Wichtig bei einem Unfallbericht ist die Reihenfolge. Bringe die W-Fragen folgendermaßen in deinem Bericht unter: In die Einleitung gehören die Antworten zu den W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Am Sonntagmorgen, den 11. Januar 2015 um 11.00 Uhr, hatte die D- Jugend des VfR Speyers auf dem Rasenplatz des Vereines ein Fußballspiel gegen den RV Limburgerhof. Dabei kam es gegen 11:30 zu einem Unfall, als der Speyerer Stürmer Manuel Greiff und der 12jährige Verteidiger des RV Limburgerhof Thomas Hauk mit den Köpfen zusammenstießen. In den Hauptteil schreibst du die Antworten zu den W-Fragen: Was? Wie? Warum? Der 11-jährige Stürmer hatte versucht, ein Tor per Kopf zu erzielen, wohingegen der gegnerische Verteidiger Thomas Hauk den Ball wegköpfen wollte. Da sich beide nur auf den Ball konzentrierten, sahen sie sich nicht. So kam es zu dem Zusammenstoß. Im Schluss gehst du auf folgende W-Frage ein: Welche Folgen? Die Trainer beider Mannschaften leisteten Erste Hilfe. Beide Spieler konnten jedoch nach einer kurzen Pause wieder aufs Spielfeld geschickt werden. Der VfR Speyer gewann das Spiel 2:1. Die Reihenfolge ist sehr wichtig für einen guten Bericht. Merke dir daher, dass ein Bericht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss besteht. Jeder dieser drei Teile beantwortet eine oder mehrere W-Fragen. Die Sprache eines Unfallberichts Die Sprache des Berichts ist immer sachlich und klar. Es geht bei einem Bericht nicht (wie etwa bei einer Erzählung) darum, Spannung zu erzeugen. Merke dir also, dass bei einem Bericht der Leser sachlich über ein Geschehen oder eine Handlung informiert wird. Richtig: Am Mittwochnachmittag, den 11. Januar 2015 gegen 17.00 Uhr, fuhr ich mit dem Fahrrad auf der Berliner Straße in Richtung Innenstadt, wo ich mich mit einer Freundin treffen wollte. An der Kreuzung Berlinerstraße/Im Erlich wollte ich auf die Straße ‚Im Erlich‘ abbiegen und gab ordnungsgemäß ein Handzeichen. Das mir entgegenkommende Fahrzeug, ein roter PKW, achtete nicht darauf und kam direkt auf mich zugefahren. Ich wich dem Auto aus und stürzte. Der Fahrer bremste und leistete Erste Hilfe. Bei dem Unfall habe ich mir meinen Fuß gebrochen. Die Entschuldigung des Autofahrers nahm ich an. Umgangssprache, wörtliche Rede, Vermutungen und deine eigene Meinung haben in einem Bericht nichts zu suchen. Vermeide diese daher! Die verwendete Zeitform bei einem Unfallbericht ist die Vergangenheit. Es wird ja von etwas berichtet, das bereits geschehen ist. Beispiel: Am Mittwochnachmittag, den 11. Januar 2015 gegen 17.00 Uhr, ereignete sich an der Kreuzung Berliner Straße/ Im Erlich in Heidelberg ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei kam es zu dem Zusammenstoß. Augenzeugen hatten die Polizei und den Rettungsdienst informiert. Beide Fahrer wurden schwerverletzt ins örtliche Krankenhaus gebracht. Ein Unfallbericht informiert über den Ablauf oder die Umstände von Ereignissen, die bereits geschehen sind. Deshalb stehen Berichte meistens in den Zeitformen der Vergangenheit. Einen Ort beschreiben Einen Ort beschreiben Wenn du einen Ort beschreibst, solltest du dabei so detailliert wie möglich vorgehen. Es sollte späteren Lesern leichtfallen, sich den von dir beschriebenen Ort genau vorstellen zu können. Aufbau einer Ortsbeschreibung Eine Ortsbeschreibung besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil, und einem Schluss. Die Einleitung In der Einleitung benennst du den Ort, der beschrieben werden soll (z.B. einen Friseursalon, ein Café, eine Konzerthalle, etc.). Außerdem werden allgemeine Angaben zum Ort gemacht (z.B. Grösse, Deckenhöhe, ist der Raum quadratisch oder eher rechteckig?) Beispiel: Der beschriebene Raum stellt einen Friseursalon dar. Der Raum ist klein und rechteckig. Noch nicht kapiert? Der Hauptteil Damit die Leser eine genaue Vorstellung von dem Ort bekommen, den du beschreibst, ist es wichtig, ihn so detaillegetreu wie möglich zu beschreiben. Achte dabei auf die Reihenfolge: Überlege dir, wo im Raum du mit deiner Beschreibung beginnen möchtest und arbeite dich dann von dort aus weiter. Du kannst einen Raum zum Beispiel von rechts nach links oder von vorne nach hinten beschreiben. Beispiel: Der Eingang des Friseursalons besteht aus einer Fensterfront. Vor dem Fenster ist eine breite, dunkle Couch positioniert. Ein silbergrauer Teppich liegt vor der Couch Der Schluss Der Schluss fasst zusammen, wie der Raum auf einen wirkt (z. B. hell, freundlich, dunkel, schäbig, verlassen) Beispiel: Der Raum wirkt hell und freundlich. Deine „Checkliste Merke dir für eine gelungene Ortsbeschreibung folgende Punkte: Schreibe im Präsens. Verwende eine sachliche Sprache. Gebrauche passende Verben (z. B. stehen, liegen,), um die Lage von Gegenständen zu beschreiben. Gebrauche passende Präpositionen (z. B. hinter, auf, über ), Adverbien (z. B. links, unten) und Adjektive (z. B. freundlich, dunkel) Aufbau einer Tierbeschreibung Aussehen des Tieres Grösse Gestalt Lebensraum Verhalten Nahrung Besonderheiten Wenn du ein Tier beschreibst, solltest du zudem auf folgende Aspekte achten: Achte darauf, dass du die Tierbeschreibung im Präsens verfasst. die Tierbeschreibung in der dritten Person verfasst. bei der Beschreibung sachlich bleibst. abwechslungsreiche Adjektive verwendest (z. B. spitze Hörner, dunkelbraunes Fell ). treffende Verben verwendest (z. B. besitzen, tragen, aufweisen ). die einzelnen Körperteile genau benennst (z. B. Pfoten, Krallen,). Adressatenorientiert berichten Für wen schreibe ich? Du hast schon einiges über den Bericht erfahren: Wie sieht ein Bericht aus? Welche Merkmale hat ein Bericht? Es gibt aber neben den Kennzeichen noch andere wichtige Dinge, die du beim Verfassen eines Berichts beachten musst, nämlich die Frage: Für wen schreibe ich eigentlich? Bevor du den Bericht schreibt, musst du zunächst überlegen, wer deinen Bericht lesen soll. Es ist etwas anderes, ob du z. B. an deine Freundin oder an die Schulleiterin schreibst. Orientiere dich beim Schreiben immer am Leser (Adressat), für den du etwas verfasst. Wichtige Fragen! Folgende Fragen helfen dir zu überlegen, welche Aspekte du beim Schreiben des Berichts beachten solltest: Für welche(n) Leser ist mein Text gedacht? Welche Informationen hat dieser Leser schon? Welche Informationen muss ich ihm geben, damit er meinen Text versteht? Was interessiert ihn? Was soll er wissen – und was nicht? Welche Sprache findet mein Leser schön oder ansprechend? Welche Sprache ist für ihn verständlich? Ein bestimmter Adressat verlangt passende Informationen! eine ihm verständliche Sprache! Eine Person beschreiben Die Personenbeschreibung Eine Beschreibung ist ein sachlicher Text, indem du Wege, Personen, Tiere oder Vorgänge anschaulich darstellst. Anschaulich heisst dabei, dass sich andere, die den beschriebenen Gegenstand usw. nicht kennen, eine genaue Vorstellung davon machen können. Wenn du eine Person beschreiben möchtest, musst du dir die Person zuerst genau anschauen. Eine Person beschreiben Deine Personenbeschreibung muss eine klare Struktur aufweisen. Lege dir zunächst einen Stichwortzettel an, auf dem du dir Notizen zu allen Punkten deiner Beschreibung machst. Gliedere deine Beschreibung vom Großen zum Kleinen, werde also immer genauer! Teile der Personenbeschreibung Dein Stichwortzettel sollte Notizen zu folgenden Kennzeichen haben: Allgemeine Angaben zur Person: Name Geschlecht Alter (ggf. geschätzt) Aussehen der Person: Gestalt: Größe, Körperstatur, Hautfarbe, Gliedmaßen (Arme, Hände, Beine, Füße), Haltung, Gang Kopf und Gesicht: Kopfform, Haare, Stirn, Augen, Nase, Mund und Lippen, Zähne, Kinn, Hals Kleidung: Art der Kleidung, Stoff, Farbe, Schnitt, Schuhe Bewegung/Körperhaltung: federnd, schleppend, langsam, schnell, aufrecht, gebeugt Besonderheiten: Narben, Piercings, Schmuck Nicht immer kannst du zu allen Aspekten etwas sagen! kapiert? Aufbau einer Personenbeschreibung Die Personenbeschreibung wird in Einleitung, Hauptteil und Schluss unterteilt. In der Einleitung machst du Angaben zu den wichtigsten Merkmalen der Person. Im Hauptteil formulierst du nähere Informationen zum Aussehen der Person. Hierbei ist es wichtig, dass du auf eine logische Reihenfolge achtest. Beispielsweise kannst du bei der Beschreibung von Kopf bis Fuß vorgehen. Zum Schluss machst du Angaben zum Gesamteindruck der Person (Wirkung der Person). Die Personenbeschreibung bezieht sich nur auf die äußeren und somit sichtbaren Merkmale der Person. Stil der Personenbeschreibung Bei der Personenbeschreibung musst du folgende Dinge beachten: Achte auf eine sinnvolle Reihenfolge, also beschreibe z. B. von oben nach unten! Verwende anschauliche Adjektive, um die Person genau zu beschreiben! Das Tempus der Personenbeschreibung ist das Präsens! Schreibe in der Er-/Sie-Form! Bleibe sachlich und vermeide persönliche Empfindungen! Formulierungshilfen Präge dir folgende Formulierungen für deine Personenbeschreibung ein. So fällt es dir leichter, die Personenbeschreibung abwechslungsreich zu verfassen: auffallend an ihm/ihr ist ist deutlich zu erkennen steht ihm gut sind nicht zu übersehen zeichnet sich durch aus treten besonders hervor auffälliges Merkmal ist hervorstechendes Kennzeichen ist Einen Gegenstand beschreiben Wenn du einen Gegenstand beschreibst musst du darauf achten, dass deine Beschreibung möglichst genau und präzise ist. Du musst hierbei versuchen, den Gegenstand möglichst detailliert zu beschreiben. Gehe bei der Gegenstandsbeschreibung so vor: 1. Gehe vom Allgemeinen zum Besonderen: Beginne mit typischen Merkmalen und beschreibe anschliessend Besonderheiten. 2. Halte eine logische Reihenfolge ein: Beschreibe den Gegenstand beispielsweise von links nach rechts oder von oben nach unten. 3. Nutze das Präsens Verfasse deine Gegenstandsbeschreibung im Präsens. 4. Beschreibe den Gegenstand sachlich: Verzichte auf eine persönliche Wertung. 5. Nutze passende Adjektive: Mit Hilfe von Adjektiven kannst du deinen Gegenstand präzise beschreiben. Die richtigen Adjektive nutzen Mit Hilfe von Adjektiven kannst du beispielsweise die Größe, das Gewicht, die Form, das Material und die Farbe des Gegenstands genau beschreiben. Beispiel: Größe: Die Stehlampe ist schmal und ungefähr einen Meter hoch. Gewicht: Sie fast drei Kilogramm schwer. Form: Der Lampenschirm ist zylinderförmig. Material: Das Gestell der Stehlampe ist aus glänzendem Metall. Farbe: Der Lampenschirm ist bunt gemustert. Aufbau und Merkmale einer Gegenstandsbeschreibung Überlege zuerst, was der Leser mit Bildbeschreibung anfangen soll. Schreibe die Gegenstandsbeschreibung im Präsens. Die Gegenstandsbeschreibung soll sachlich formuliert werden. Benenne den Gegenstand. Welchen Verwendungszweck hat der Gegenstand? Beschreibe Grösse, Form, Gewicht, Material, Farbe. Beschreibe Aufdrucke und Beschriftungen. Wie funktioniert der Gegenstand und seine Teile? Aufbau Gegenstandsbeschreibung: vom Allgemeinen zum Detail. Zuerst auffällige Details, dann Unauffälliges und Unwichtiges. Treffende Verben, Adjektive helfen bei der Beschreibung. Oft gibt es für Gegenstände Fachbegriffe. Nutze sie. Vermeide eine persönliche Bewertung. Wörterliste zur Gegenstandsbeschreibung Gegenstand: Bei dem Gegenstand handelt es sich um . Verwendungszweck: Man benutzt den Gegenstand für . Form: abgerundet, eckig, flach, gewölbt, geschlossen, halbrund, kantig, kegelförmig, länglich, offen, oval, quadratisch, rechteckig, rund, spitz, viereckig, Würfel, Zylinder. Oder vergleichen: . wie die Form eines Rades. Grösse: mm, cm, m, oder vergleichen: von der Größe eine Briefmarke Farbe: dunkelblau, grasgrün, hellblau, knallrot, lindgrün, sonnengelb Material: Baumwolle, Beton, Glas, Gummi, Holz, Kunststoff, Metall, Plüsch, Porzellan, Stein, Stoff, Ton Oberflächen: eben, gelöchert, gemustert, gestreift, gewölbt, glänzend, glatt, matt, rau, uneben Einzelteile: Boden, Deckel, Hebel, Ketten, Knöpfe, Räder, Rand, Schalter, Seitenwand, Stützen Bedeutung: zum Starten, erleichtert die Reinigung, regelt die Geschwindigkeit Richtung: außen, Außenseite, hinten, innen, Innenseite, links, linke Seite, oben, Oberseite, rechte Seite, rechts, Rückseite, unten, Unterseite, vorn, Vorderseite Wichtige Verben: befindet sich, besteht aus, enthält, erkennt Funktion: Aufbewahren, Nähen, Schneiden, Schreiben, Vor- oder Zurückstellen Besonderheiten: Aufkleber, Kratzer, Namenszug Einen Vorgang beschreiben Was ist eine Vorgangsbeschreibung? In einer Vorgangsbeschreibung versucht man, einen Vorgang oder einen Ablauf so genau wie möglich zu beschreiben. Du kannst leicht überprüfen, ob deine Vorgangsbeschreibung gelungen ist, indem du sie einem Mitschüler zum Ausprobieren gibst. Eine Vorgangsbeschreibung kann beispielsweise ein Rezept, ein wissenschaftliches Experiment oder eine Bastelanleitung sein. Die Einleitung Die Vorgangsbeschreibung beginnt mit einer Überschrift. In der Überschrift wird der Leser über den Inhalt der Vorgangsbeschreibung aufgeklärt. Zudem steht vor der Vorgangsbeschreibung eine Auflistung der benötigten Materialien. Achte bei Rezepten auf die Grössen- und Mengenangaben. Ein Beispiel: Überschrift: Der Papierflieger Material: ein DIN A4-Blatt (z. B. Kopierpapier) Der Hauptteil Im Hauptteil werden die einzelnen Schritte des Vorgangs gut nachvollziehbar erklärt. Du musst darauf achten, dass du die richtige Reihenfolge beschreibst. 1. Schritt: Zuerst faltest du das Blatt einmal der Länge nach und öffnest es anschließend wieder. 2. Schritt: Dann faltest du die rechte und die linke obere Spitze zur Mitte hin. 3. Schritt: Jetzt werden die rechte und die linke Seite noch einmal jeweils bis zur Mittellinie gefaltet. 4. Schritt: Der Schluss Der Schluss rundet die Vorgangsbeschreibung ab. An dieser Stelle kannst du weitere Tipps oder Hinweise geben oder den Leser dazu auffordern, die Vorgangsbeschreibung auszuprobieren. Beispiel: Der Papierflieger ist jetzt fertig und mit einem kräftigen Wurf bereit für den ersten Probeflug. Stil der Vorgangsbeschreibung Beachte folgende Tipps für deine Vorgangsbeschreibung: 1. Schreibe im Präsens. 2. Verbinde deine Sätze abwechslungsreich. 3. Wähle eine Anredeform (Man-Form, Du/Ihr-Form, Sie-Form, Passiv, Imperativ) und bleibe dabei. 4. Benutze anschauliche Adjektive, treffende Verben und Fachbegriffe. 5. Schreibe in einer sinnvollen Reihenfolge und mache Absätze. Einen Weg beschreiben Einen Weg beschreiben Bestimmt warst du schon einmal neu in einer Stadt oder im Vergnügungspark und am Eingang war ein großes Schild mit einem Plan. Dieser Plan zeigt dir, wo du gerade bist und dorthin gelangst, wo du hinmöchtest. Tipps für die Wegbeschreibung 1. Nenne auffällige Orientierungspunkte die Post, ein Kaufhaus, eine Kirche etc.). 2. Wähle geeignete Verben aus: folgen, erreichen, ankommen, abbiegen, sich (links) halten. 3. Verbinde die Sätze mit Wörtern wie hier, da, dort, jetzt, nun, anschließend und dann. 4. Benutze das Präsens (Du gehst bis zur nächsten Kreuzung oder die Befehlsform Bieg an der nächsten Ampel ab ). Erst der Plan, dann die Beschreibung Wie kommst du am besten vom Marktplatz zum Schwimmbad? Wegbeschreibung (Beispiel) Geh an der ersten Ampel rechts, dann biege in die Glöcknergasse ein und geh bis zum Supermarkt. Hier biege links in die Wiedenstraße, wenn du die Post erreichst, liegt gegenüber schon das Schwimmbad. Mögliche Orientierungspunkte Welche Dinge bieten noch einen Orientierungspunkt? die Post die Kirche der Supermarkt die Schule der Marktplatz der Zoo der Bahnhof die U-Bahnhaltestelle die Brücke und so weiter Einen Steckbrief schreiben Was sind Steckbriefe? In einem Steckbrief solltest du möglichst knapp und stichwortartig die wichtigsten Fakten zu einer Person, einem Gegenstand oder einem Tier darlegen. Steckbriefe kennst du bestimmt schon aus dem Fernsehen. Man sieht sie meistens in alten Western, wo Verbrecher mit Steckbrief gesucht werden. Steckbriefe in der Schule Aber natürlich kann man auch für alles andere Steckbriefe verfassen und nutzen. Du kannst zum Beispiel einen Steckbrief über dein Haustier erstellen, um es wiederzufinden, wenn es entlaufen ist. In der Schule werden Steckbriefe häufig genutzt, um einen Charakter aus einer Schullektüre, einen Autor oder eine berühmte Persönlichkeit vorzustellen. Im Steckbrief werden die wichtigsten Merkmale der Person zusammengefasst, um diese vorzustellen oder zu beschreiben. Der Schreibplan zum Steckbrief Beim Verfassen eines Steckbriefs hilft dir der folgende Schreibplan: 1. Überschreibe deinen Steckbrief mit dem Namen der Person/der Bezeichnung des Gegenstandes, die/den du beschreibst 2. Schreibe die wichtigsten Oberbegriffe/Daten auf einen Notizzettel, damit du nichts vergisst. 3. Sammle die wichtigsten Informationen zu den Oberbegriffen. 4. Jetzt kannst du den Steckbrief ausformulieren und auf ein Blatt schreiben. Noch nicht kapiert? Ein Beispiel: Steckbrief für einen Hund Der Bedlington Terrier ist mit seinen rund 41 cm ein Hund von mittlerer Größe. Das Fell ist blau-grau. Er hat dunkle Augen und Nase. Der Kopf ist birnenförmig. Die Ohren hängen herab und an den Enden sind sie befranst. Weitere Kennzeichen sind der geschmeidige Hals und ein flachrippiger drahtiger Körper sowie ein tief angesetzter Schwanz, der sich nach unten verjüngt. Charakteristisch ist das dichte leicht gelockte Haar, das von der Haut absteht. Der Bedlington Terrier ist ein intelligenter und zutraulicher Hund. Der Steckbrief Steckbrief für einen Hund Rasse: Bedlington Terrier Körperliche Merkmale Größe: mittlerer Größe (etwa 41cm) Fell: blau-grau; dichtes, leicht gelocktes Haar Körper: flachrippig, drahtig Kopf: birnenförmig Augen und Nase: dunkel Ohren: herabhängend, an den Enden befranst Schwanz: tief angesetzt Eigenschaften: zutraulich, intelligent Wortschatz Wohnen Wohnung Wo wohnst du? Wohnst du in einem Haus oder in einer Wohnung? Mit wem wohnst du zusammen? Wohnst du noch bei deinen Eltern? Wie ist deine Wohnung? Wie viele Zimmer hat dein Haus? Gefällt dir deine Wohnung? Wo möchtest du leben? Suchst du eine Wohnung? A. Informationen geben Meine Wohnung Mein Haus Ich wohne in einem Haus. Ich wohne in einer Wohnung. Ich wohne mit meiner Familie in einem Haus mit Garten. Ich wohne in einer kleinen Wohnung in der Stadt. Ich habe ein Appartment im Stadtzentrum gemietet. Wir haben eine 4-Zimmer-Wohnung in einem Wohnblock/in einem Hochhaus. Die/Meine Adresse ist Rosenweg 12 in 53115 Bonn. Ich wohne in der Beethovenstraße. Die/Meine Hausnummer ist 23. Die Postleitzahl von Erpel ist 53579. Die Wohnung ist im Erdgeschoss/im ersten/zweiten/dritten/vierten/fünften Stock. Die Wohnung ist in der ersten/zweiten/dritten/vierten/fünften Etage. Ich wohne mit meinem Freund/meiner Freundin/meiner Familie/meinen Eltern zusammen. Wir wohnen schon vier Jahre (lang) zusammen. Wir wohnen erst drei Monate zusammen. Wir wohnen seit einem Jahr zusammen. Wir leben seit seit 2013 zusammen. Ich wohne (noch) bei meinen Eltern. Ich wohne/lebe allein. Ich wohne seit drei Jahren in einer Wohngemeinschaft (WG). Ich habe ein Zimmer in einer WG. Meine/Unsere Wohnung hat drei Schlafzimmer, ein Badezimmer/ein Bad, eine Toilette/ein Klo, eine Küche, ein Wohnzimmer und einen kleinen Balkon. Die Kinder schlafen und spielen im Kinderzimmer. Wir essen in der Küche/im Esszimmer. Meine/Unsere Wohnung hat ein Arbeitszimmer mit einem Bücherregal und einem Schreibtisch. Dort ist/steht auch mein Computer und der Drucker. In der Küche gibt es einen Tisch mit Stühlen, einen Küchenschrank, einen Kühlschrank, einen Herd und einen Backofen Im Wohnzimmer steht ein Wohnzimmerschrank. Dort sind auch zwei Sessel, ein Sofa und ein Tisch. Im Schlafzimmer sind zwei Betten, zwei Nachttische und ein Kleiderschrank. Im Badezimmer gibt es eine Dusche, eine Badewanne, ein Klo, ein Waschbecken und einen Spiegel. Ich wohne schon 26 Jahre in dem Haus. Wir wohnen seit 3 Jahren dort. Vorher/Früher habe ich/haben wir in einer Wohnung in der Stadt gewohnt. Wir wohnen in einem Vorort von Bonn. Wir wohnen (jetzt) auf dem Land. Ich wohne lieber in der Stadt als auf dem Land. Ich wohne lieber in einem Dorf als in einer Stadt. Die Wohnung gefällt mir/uns. Mir/Uns gefällt meine/unsere Wohnung. Ich lebe/Wir leben gerne hier. Unsere/Meine Nachbarn sind sehr nett. Es gibt viele Probleme mit dem Nachbarn/der Nachbarin/den Nachbarn. Ich will/möchte nicht mehr allein leben. Die Wohnung ist sehr gemütlich/ungemütlich. Ich finde die Wohnung zu klein. Ich finde, die Wohnung ist zu klein. Die Wohnung ist groß (genug). Unsere Wohnung ist 60 Quadratmeter (m) groß. Sie ist perfekt/ideal/zu klein für uns. Leider gibt es keinen Aufzug und wir müssen die Treppe benutzen. Ich wohne/Wir wohnen zur Miete. Die Miete ist 650 Euro. Wir zahlen 580 Euro Miete plus/inklusive Nebenkosten. Die Wohnung/Das Haus gehört mir/uns. Wir haben die Wohnung/das Haus vor einem Jahr/vier Jahren gekauft. Wir brauchen eine große Wohnung. Deshalb wollen wir umziehen. Im Juli muss ich ausziehen. Ich suche eine Wohnung. Die Wohnung muss zwei Schlafzimmer, eine Küche und ein Bad haben. Ich habe ein Auto. Deshalb brauche ich (auch) eine Garage. Ich brauche keine Garage, weil ich kein Auto habe. Wir möchten ein Haus kaufen. Wir suchen schon lange ein neues Haus. Ich suche eine Wohnung im Stadtzentrum/am Stadtrand. Ich habe eine billige/schöne/große/möblierte Wohnung gefunden. Wir können am ersten Juni einziehen. Nächsten Monat ziehe ich ein. In einer Woche kann ich einziehen. In der Nähe von meiner Wohnung/meinem Haus ist eine Bushaltestelle, eine Straßenbahnhaltestelle und eine U-Bahn-Station. Ich bin (nicht) oft zu Hause. Ich arbeite zu Hause. Ich arbeite von zu Hause aus. Ich komme immer (erst) spät nach Hause. Ich bekomme/Wir bekommen oft Besuch von Freunden. B. Um Informationen bitten Meine Wohnung Mein Haus Wo wohnst/lebst du? Wo wohnt/lebt ihr? Wo wohnen/leben Sie? Wohnst du/Wohnt ihr/Wohnen Sie in einem Dorf oder in einer Stadt? Wohnst du/Wohnt ihr/Wohnen Sie im Stadtzentrum oder am Stadtrand? Wohnst du/Wohnt ihr/Wohnen Sie in einem Haus oder in einer Wohnung? Wo ist das/dein/euer/Ihr Haus? Wo ist die/deine/eure/Ihre Wohnung? Ist das Haus/die Wohnung im Stadtzentrum/am Stadtrand/in einem Dorf? Wohnst du (lieber) in der Stadt oder auf dem Land? In welchem Stadtteil/Stadtviertel wohnst du/wohnt ihr/wohnen Sie? Wie ist der Stadtteil/das Stadtviertel? Seit wann wohnst du dort? Wohnt ihr schon lange dort? Wohnen Sie schon immer dort? Warum suchst du/sucht ihr/suchen Sie eine neue Wohnung/ein neues Haus? Wo hast du/habt ihr/haben Sie vorher gewohnt? Wie ist die Wohnung/das Haus? In welchem Stock ist die Wohnung? In welcher Etage ist die Wohnung? Wie groß ist die/deine/eure/Ihre Wohnung? Wie groß ist das/dein Zimmer/WG-Zimmer? Wie groß ist dein/euer/Ihr Haus? Ist die Wohnung/das Haus groß genug? Wie viele Zimmer hat die Wohnung? Hat die Wohnung/das Haus ein Esszimmer/Gästezimmer/Arbeitszimmer/Wohnzimmer? Hast du eine Garage/eine Terrasse? Habt ihr einen Garten/einen Keller? Haben Sie einen Balkon? Gibt es eine Bushaltestelle, Straßenbahnhaltestelle oder U-Bahn-Station in der Nähe? Was ist/Was gibt es in der Nähe von der/deiner/eurer/Ihrer Wohnung? Wohnst du allein? Wohnt ihr mit Freunden zusammen? Wohnen Sie mit Ihrer Familie zusammen? Mit wem wohnst du/wohnt ihr/wohnen Sie zusammen? Seit wann lebt ihr/leben Sie zusammen? Wohnst du noch bei deinen Eltern? Wohnt ihr noch bei euren Eltern? Wann hast du/habt ihr/haben Sie die Wohnung/das Haus gekauft? Wohnst du zur Miete? Wohnt ihr zur Miete? Wohnen Sie zur Miete? Wie hoch ist die Miete? Wie viel Miete zahlst du/zahlt ihr? Wie teuer ist die Wohnung? Gefällt dir deine Wohnung? Gefällt euch eure Wohnung? Gefällt Ihnen Ihre Wohnung? Wohnst du gern dort? Wohnt ihr gern dort? Wohnen Sie gern dort? C. Wohnungssuche Ich habe die Wohnungsanzeige/die Anzeige für die Wohnung gelesen. Ich suche eine Wohnung. Ich suche ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft (WG). Sind Sie der Vermieter? Ist die Wohnung/das Zimmer noch frei? Ist die Wohnung schon vermietet? Wann kann ich die Wohnung/das Zimmer sehen? Wo ist die Wohnung? Wie ist die Adresse? Wie groß ist die Wohnung/das Zimmer/das Haus? Wie viele Zimmer hat die Wohnung/das Haus? Wie hoch ist die Miete/die Kaution? Ist die Miete warm oder kalt? Wie hoch sind die Nebenkosten? Ab wann ist das Zimmer/die Wohnung frei? Bekomme ich/Bekommen wir das Zimmer/die Wohnung? Wann kann ich den Mietvertrag unterschreiben?