Arbeitsblatt: Mikroskopieren
Material-Details
1-2 Lektionen zum Thema Mikroskop - Einführung und Herstellung eines Präparats
Mit Arbeitsblatt und Zellbeschriftung
Biologie
Zellbiologie / Cytologie
8. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
1926
4233
198
14.09.2006
Autor/in
Franz Kölliker
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Aufbau eines Lichtmikroskops Beschrifte die folgende Abbildung! 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 10: 11: 8: 9: 12: 15: 13: 14: Naturkunde Mikroskopieren Vier „verschiedene Lebewesen Naturkunde Mikroskopieren Seite: Aufbau eines Lichtmikroskops Naturkunde Mikroskopieren Herstellung eines Präparats Zuerst musst Du die Zwiebel halbieren und vierteln. Die Zwiebel ist aus mehreren ineinanderliegenden Schuppen aufgebaut. Auf der Innenseite jeder Schuppe liegt ein dünnes, durchsichtiges Häutchen. Schneide mit dem Skalpell oder einer Rasierklinge ein Gitter (Quadrate von etwa 0.5 0.5 cm)in die Innenseite einer Zwiebelschuppe. Ziehe mit der Pinzette ein kleines Hautstück ab. Ein Tropfen Wasser wird auf den Objektträger gegeben und das Häutchen faltenfrei hingelegt. Das Deckglas wird schräg an den Wassertropfen angesetzt. Dann kannst Du es langsam absenken. Am Besten so, dass keine Luftblasen unters Deckglas gelangen. Luftblasen erkennst Du im Mikroskop an ihrem deutlichen schwarzen Rand. Naturkunde Mikroskopieren Geschichte des Mikroskops Im 17. Jahrhundert waren die Glaslinsen bereits soweit „verfeinert, dass sie für einfache Mikroskope verwendbar wurden. 1665 berichtet Robert Hooke in einer Mitteilung an die Royal Society of London, dass er bei der mikroskopischen Untersuchung von Korkscheibchen einen Aufbau aus zahllosen winzigen Kammern beobachtet habe, die er als „Zellen bezeichnete. Der Name „Zelle blieb haften, obwohl es sich bei den von Hooke beschriebenen Strukturen nur um die Wände der bereits abgestorbenen Zellen handelte. Etwas später waren Hooke und einige seiner Zeitgenossen in der Lage, lebende Zellen zu beobachten. Fast 200 Jahre lang blibe das Lichtmikroskop ein exotische Instrument, dessen Gebrauch wenigen wohlhabenden Personen vorbehalten war. Erst im 19. Jahrhundert wurde es häufiger verwendet, um lebende Zellen zu untersuchen. Das Aufkeimen der Zellbiologie zu einer eigenen Wissenschaft war ein allmählicher Prozess, aber man kann die Publikation von zwei besonderen Untersuchungen als offizielle Geburtsstunde der Zellbiologie ansehen: 1838 dokumentierten Botaniker Matthias Schleiden und 1839 der Zoologe Theodor Schwann ihre Ergebnisse von systematischen Untersuchungen an Pflanzen- bzw. Tierzellen mit dem Lichtmikroskop; sie zeigten, dass Zellen die universellen Bausteine aller lebenden Gewebe sind. Durch ihre und die Arbeiten anderer Forscher des 19. Jahrhundert, begriff man, dass auch alle lebenden Organismen nicht spontan, sondern nur aus bereits existierenden Organismen entstehen können. Das Lichtmikroskop erlaubt uns, Zellen etwa 1000fach zu vergrössern und noch Details aufzulösen, die ca. 0.2 m (die Wellennatur des Lichtes bestimmt diese Obergrenze und nicht die Qualität der Linsen) voneinander entfernt sind. Drei Dinge sind notwendig, um Zellen durch ein Lichtmikroskop zu betrachten. Erstens, ein helles Licht von den Kondensorlinsen muss auf die Probe fokussiert werden. Zweitens, die Probe muss sorgfältig präpariert sein, damit das Licht sie durchdringen kann. Und drittens muss ein geeigneter Satz von Linsen (Objektiv und Okular) so angeordnet sein, dass ein scharfes Bild der Probe auf dem Auge entstehen kann. Naturkunde Mikroskopieren Naturkunde Mikroskopieren Die Zelle und ihre wichtigsten Bestandteile Pflanzenzelle Tierzelle Zellwand Zellhaut Membran Zellplasma Blattgrünkorn Zellsaftraum Zellkern Das Zellplasma (Cytosol) umschliesst alle in der Zelle vorhandenen Strukturen.