Arbeitsblatt: Die Epochen des Mittelalters

Material-Details

grosser Abschlusstest zum Thema
Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

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799
18
24.01.2020

Autor/in

Rachel Rohner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: Das mittelalterliche Leben Die Epochen des Mittelalters Woher kommt die Bezeichnung Mittelalter? Von wann bis wann dauerte die Epoche des Mittelalters? Zeichne auf dem Zeitstrahl das Mittelalter, die Epoche vor dem Mittelalter und jene nach dem Mittelalter ein. Schreibe auch die entsprechenden Jahreszahlen dazu! (6 P) 0 Welche Folgen hatte das Bevölkerungswachstum für den Nahrungsmittelund Wohnbedarf? Burgleben 1. Zu welchem Zweck baute man Burgen? 2. Welche Arten von Burgen kennst du? Nenne 3. 3. DIE GESELLSCHAFT IM MITTELALTER Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: Der mittelalterliche Mensch war überzeugt, dass jeder Mensch seinen festen, von Gott vorgegebenen Platz einnehme. Die Aufgaben waren klar verteilt: die Geistlichen sollten für die Menschen beten, die Ritter sie gegen Feinde schützen, und die Bauern für alle die nötige Nahrung beschaffen. Innerhalb dieser sozialen Gruppen gab es hierarchische Unterschiede. An der Spitze des weltlichen Adels stand der König, gefolgt von den Herzögen und Grafen. Auch Bischöfe und Äbte standen oft im Dienst des Königs. Die Freiherren zählten zum hohen Adel, während die Dienstadligen oder Ministerialen zum niederen Adel gehörten. Eine wichtige Rolle spielte die Verleihung von Lehen. Auf diese Weise entschädigten Könige, Herzöge, Bischöfe und Grafen jene Männer, die ihnen auf Kriegszügen und bei andern Gelegenheiten wertvolle Dienste erwiesen hatten. Selbst Freiherren gaben oft Teile ihres Besitzes zur Verwaltung an Ministeriale weiter. Wer ein Lehen empfing, schuldete seinem Lehensherrn unverbrüchliche Treue. Umgekehrt sorgte aber auch der Lehensherr für das Wohlergehen des Lehensmannes. Das mittelalterliche Gesellschaftssystem war keineswegs starr. Besonders das Ritterwesen des Hochmittelalters brachte viele Veränderungen. Die Lehen waren längst erblich geworden und konnten mit Einwilligung des Lehensherrn auch die Hand ändern. Die Frage, wie der einzelne Adlige seine Machtbasis sichern und ausbauen konnte, spielte eine grosse Rolle. Auch wirtschaftliche Veränderungen, wie z.B. die Ausbreitung der Geldwirtschaft, führten zu sozialem Auf- oder Abstieg. a) Zeichne eine Standespyramide des Mittelalters und fülle sie aus. b) Beschreibe, was ein Lehen ist. Wer war daran beteiligt, wer hatte welche Aufgaben zu erfüllen? Landleben a) Was ist Flurzwang? Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: b) Erkläre die Dreifelderwirtschaft. c) Beschreibe, welche Arbeiten man alle auf dem Bild beobachten kann. Welche Werkzeuge werden dafür benötigt? d) Bäuerliches Leben im Mittelalter Der Großteil der Menschen im Mittelalter lebte als Bauern in kleinen Siedlungen oder Dörfern. Besonders wichtig für das Zusammenleben war die Familiengemeinschaft. Alle halfen mit, um das Überleben sichern zu können. Selbst die Kinder mussten mitarbeiten. Die Frauen hatten neben der Feldarbeit die Tiere (v. a. Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: Hühner und Ziegen) zu versorgen, sie mussten kochen, waschen und sich um den Garten kümmern. Dagegen arbeiteten die Männer meist auf dem Feld und waren für alle handwerklichen Arbeiten und Reparaturen zuständig. Das Leben war hart und man war in besonderem Maß von der Witterung abhängig. Besonders strenge Winter und Hitzeperioden, starke Regenfälle oder Unwetter konnten einen Großteil der Ernte vernichten. Hunger war die Folge. So verwundert es nicht, dass die Menschen die Feste im Jahreskreis als willkommene Abwechslung betrachteten und diese ausgelassen begingen. Besonders beliebt war die Kirchweihe. Die Bauern unterstanden zwar dem Grundherren, dem sie Abgaben leisten mussten, allerdings wurden bestimmte Entscheidungen von der Dorfgemeinschaft selbst getroffen, z. B. wie die Dorfmühle genutzt oder die gemeinsamen Felder bestellt wurden. Ein Teil der Felder war nämlich Allgemeingut des Dorfes; man nennt dieses Allmende. Im Laufe des Mittelalters setzte sich für deren Bebauung die Dreifelderwirtschaft durch. Die Häuser wurden meist aus Holz und Lehm errichtet, im späten Mittelalter baute man Teile davon (etwa die Fundamente) aus Stein. Gedeckt wurden die Häuser je nach Gegend mit Stroh, Schilf oder Holzschindeln. Die Fenster waren klein, da Glas viel zu teuer war und man durch zu große Fensteröffnungen keine Raumwärme verlieren wollte. Die Bauern lebten zum Großteil vegetarisch, meist kam Getreidebrei auf den Tisch. Fleisch aßen die Menschen nur an hohen Festtagen und im Herbst. Dann nämliche wurde ein Teil des Viehs geschlachtet, um es nicht durch den Winter bringen zu müssen. Jenes Fleisch, das nicht gleich verzehrt werden konnte, verarbeitete man zu Würsten oder man räucherte es. Besonders gerne aßen die Menschen Schweinefleisch, während Hühnerfleisch als Herrenspeise galt und den Höhergestellten vorbehalten war. Von den Tieren wurde alles verwertet (Fleisch, Haut, Borsten), nichts wurde weggeworfen. Getrunken wurde meist Wasser, Most oder Molke, manchmal auch Bier. Die Kleidung der Bauern bestand aus Leinen, Flachs oder Wolle, sie war meist in Braun oder Grau gehalten; bunte Farben waren für die Adeligen bestimmt. 1) Welche Aufgaben hatten die einzelnen Mitglieder der bäuerlichen Familie zu erledigen? 2) Was hatte grossen Einfluss auf das bäuerliche Leben? 3) Wovon ernährten sich die Bauern? Stadtleben a) Wo entstanden Städte? Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: b) Womit haben die Stadtbewohner ihre Stadt geschützt? c) Wie konnten Händler und Bauernkinder von der Stadt profitieren? d) Beschreibe einen mittelalterlichen Marktplatz. Was wurde angeboten? Wer war alles anzutreffen? e) Stelle die soziale Ordnung in einer mittelalterlichen Stadt in Form einer Pyramide dar. f) Wie alt wurden im Durchschnitt die Menschen im Mittelalter? g) Es gab verschiedene Gründe, warum man krank werden und sterben konnte. Nenne mir einen wichtigen Grund, der auch im Text stand. h) Wer baute Spitäler und wer arbeitete dort? Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: i) Im 14.Jahrhundert wurde Europa von einer Krankheit heimgesucht. Welche und was hatte dies für Folgen? j) Erkläre was auf dem Bild zu sehen ist. Was will es uns erzählen? Handel und Verkehr a) Was ist eine Kogge? b) Erkläre den Vorteil der Hanse. c) Womit wurde im Mittelalter gehandelt? Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: Die Kirche a) Kreuzritter. Woher kommt dieser Name? b) Warum sollte gerade Jerusalem erobert werden? c) Was ist eine Komturei? d) Die Klöster spielten bis ins 15. Jh. hinein eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Gesellschaft. Gerade dem Adel boten sie die Möglichkeit, jenen Kindern einen geeigneten Unterhalt zu gewähren, für die es in der adligen Welt keine Verwendung gab. So wurden besonders die jüngeren oder die für das militärische Leben körperlich untauglichen Söhne sowie die Töchter, die man nicht verheiraten konnte, den Klöstern übergeben. Viele Eltern bestimmten jedoch auch eines oder mehrere ihrer Kinder für das Mönchs- bzw. Nonnenleben, weil sie wünschten, daß diese dann für das Heil der gesamten Familie beteten. Außer als Versorgungsanstalten wurden die Klöster auch zur Urbarmachung von neuem, sumpfigem Land und als Bildungszentren benötigt. Unter der Herrschaft Ottos I. († 973) gewannen diese geistlichen Anstalten an Macht und Ansehen. So verlieh dieser Kaiser z.B. den Äbten die Immunität, d.h. er unterstellte ihre Klöster direkt seiner Herrschaft und entzog sie so der Amtsgewalt und den Steueransprüchen der Grafen. Damit überließ er den Äbten zusätzlich das Recht der hohen Gerichtsbarkeit, die Markt- und Zollrechte und die Einnahmen aus diesen Rechten. Im Laufe des Mittelalters wurden zudem die Geschenke, die den Klöstern überreicht wurden, immer großzügiger. Waren es im 12. Jh. im allgemeinen Kleidungsstücke und Nahrungsmittel, die gestiftet wurden, schenkte man im 14./15. Jh. – je nach dem Vermögensstand des Gönners bzw. der Gönnerin – liturgische Geräte und Gewänder, kostbare Stoffe, Altäre, Kapellen, Hospitäler, neue Kirchen und neue Klöster. Die meisten Schenkungen, die schon zu Lebzeiten der Stifter vorgenommen wurden, waren sogenannte Prekarien, also Geschenke wie z.B. ein Dorf oder ein Waldstück, die man als Geber noch bis zu seinem Lebensende nutzen konnte. Dem Beschenkten, z.B. einer bestimmten Klostergemeinschaft, zahlte man derweil die anfallenden Zinsen aus. Wenn Klöster ganze Grundherrschaften erbten, gehörten ihnen natürlich auch die dort ansässigen unfreien Bauern und deren Familien, die dann für ihre neuen Herren ebenfalls Frondienste zu leisten, Naturalien und Zinsen abzuliefern und eventuell, wenn die Klosterkirche ihre Pfarrkirche wurde, den Kirchenzehnten zu übergeben hatten. 1) Welche Aufgaben erfüllten die Klöster im Mittelalter? Nenne 3 Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: 2) Was wurde den Klöstern geschenkt? Zusatzaufgaben 1. Burgbestandteile / 9) a. Markiere 11 Burgbestandteile (Nr.2 – 12) fein säuberlich und benenne sie (Nr. 1 12). Die Nr. 1 ist bereits markiert. Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: 1 1) 7) 2) 8) 3) 9) 4) 10) 5) 11) 6) 12) 2. Hexenjagd: Name:Datum:_ Punkte: Klassenschnitt: Unterschrift der Eltern:_ Note: a) Auf dem Bild ist eine Hexenverbrennung dargestellt. Welche Strafen gab es auch noch für Hexen? Weshalb wurden Menschen (vor allem Frauen) als Hexen bezeichnet?