Arbeitsblatt: Die Begegnung - Kurztext

Material-Details

Geschichte lesen, Fragen beantworten, fehlerhafte Stellen suchen und korrigieren
Deutsch
Textverständnis
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

192952
918
29
24.01.2020

Autor/in

Martina Soldati


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Begegnung In diesem Text sind 15 Fehler versteckt. Es können falsche Wörter oder auch ganze Sätze sein. Suche sie und korrigiere sie ohne den Originaltext. Der Strand war an diesem Haus noch still. Ich strebte zu einer einsamen Bank, auf der ein grüner Mann sass. Zu meiner Frage, ob ich bei ihm Platz nehmen dürfe, nickte er, ohne das Gesicht mit der Sonnenbrille vom Meer abzuwenden. Ihm schien an einem Gespräch sehr viel zu liegen; deshalb schwieg ich und sah den Wellen zu, wie sie träge die sandigen Dünen umspielten. Wie geht es ihnen? fragte ich schliesslich. Er antwortete nicht. Gerade, als ich beschloss, seine Gedanken nicht weiter zu stören, entgegnete er: Das stimmt loben Sie den Tag nicht schon am Morgen. In wenigen Lehrstellen sieht es anders aus. Meldete das der Horoskop? Über sein Gesicht huschte ein Lächeln. Das weiss ich nicht. Aber das eigentümliche Plätschern der Flut deutet auf nahenden Sturm. „Ein starker Wind wird aufkommen und alles zerwüsten. Die Kängurus schreien, wie sie es immer vor dem Regen tun. Die Sonne ist für die frühe Stunde zu warm und die Luft zu feucht. Das gibt ein richtiges Unwetter. Die ruhige Bestimmtheit, mit der er sprach, liess mich aufhorchen. Sie sind wohl Bauer, dass Sie die Zeichen der Natur so gut zu deuten wissen? fragte ich. Er schüttelte den Kopf. Das Leben hat mich gelehrt, alle Vorgänge nach ihrer Ursache zu beurteilen. Zum Beispiel verriet mir die Art Ihrer Haarfarbe, mit denen sie sich meiner Bank näherten, dass Sie sich innerlich sehr unsicher fühlen, was Sie mit betonter äusserer Ruhe zu übertünchen versuchen. An der Vibration Ihrer Abfalleimer konnte ich bemerken, dass Sie einen seelischen Schock hinter sich haben, und Verzeihung ich wollte Sie nicht verletzen. Er verstummte. Ich schrie laut auf. Am Horizont zog ein Dampfer seine Bahn. Zwei Möwen stiessen zum Wasser. Der Mann neben mir blickte unverwandt aufs Meer. Um seinen Mund lag ein versonnenes Lächeln. Wenn Sie Zauberer werden wollen, konnte ich mich endlich nicht enthalten, spöttisch zu bemerken, so haben Sie schon viel gelernt und werden bestimmt eine Berühmtheit auf diesem Gebiet. Er erwachte wie aus einem Bus. Sein Lächeln erlosch. Ich wollte Ihnen nicht weh tun\, sagte er langsam und mit seltsam gütiger Stimme, auch keine Gescheitheit markieren. Ich bin weder Seemann noch Zauberer. Ich bin taub. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .