Arbeitsblatt: Schweiz

Material-Details

Geografie, Geschichte und Politik
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
21 Seiten

Statistik

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2175
132
31.01.2020

Autor/in

Joana Knausz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lernziele Thema Schweiz Geografie Du kennst wichtige Eckdaten der Schweiz. Du kannst die Kantone der Schweiz auf der Karte beschriften und kennst deren Hauptorte. Du kennst die Kantonskürzel. Du kennst die Kantonswappen. Du kennst die Nachbarländer der Schweiz und deren Hauptstädte und weisst, wo sie liegen. Du kennst die 4 Sprachregionen inkl. Landessprachen der Schweiz. Du kennst die Merkmale der drei grossen Landschaften der Schweiz und kannst diese auf der Schweizerkarte einzeichnen. Du kennst die 7 wichtigsten Berge der Schweiz und weisst, welches der höchste Berg ist. Du kannst 7 Seen und Flüsse der Schweiz benennen. Du weisst, wohin unser Wasser fliesst. Geschichte Du Du Du Du kannst die Rütlisage grob nacherzählen. weisst wann und wo der Rütlischwur stattgefunden hat. kannst die Sage von Wilhelm Tell grob nacherzählen. kennst die wichtigsten Ereignisse der Schweizer Geschichte. Politik Du kennst das politische System der Schweiz Du kennst die sieben Bundesräte. Du weisst, was das Wort Demokratie bedeutet und kannst es erklären. Steckbrief der Schweiz Wappen Geburtstag /Nationalfeiertag: Fläche: km2 Einwohnerzahl: Ew. Einwohnerdichte: Ew./km2 Hauptstadt: grösste Stadt: grösster Kanton (Fläche): grösster Kanton (Einwohner): kleinster Kanton (Fläche): kleinster Kanton (Einwohner): höchster Punkt: (_m) tiefster Punkt: (_m) längster Fluss: grösster See: Lage der Schweiz 1. Male die Schweiz rot aus. 2. Beschrifte die 5 Nachbarländer und deren Hauptstädte. Kantone der Schweiz Kürze Kanton 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25 26. Kantonswappen der Schweiz Hauptort BS NE TG BL NW TI FR OW UR GE AI AR GL SG GR VD SH VS JU SO BE ZG LU SZ ZH AG Flüsse und Seen Flüsse 1. 2. 3. 4. Seen A_ B_ C_ D_ 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. E_ F_ G_ H_ I_ J_ K_ L_ M_ N_ O_ Wohin fliesst unser Wasser? Im Gebiet der Alpen entspringen viele Bäche und Flüsse. Das Wasser, das von Regen, Schnee und den Gletschern stammt, fliesst in verschiedene Richtungen. Die Grenzen zwischen den Abflussgebieten nennt man Wasserscheide (gepunktete Linien). Insgesamt fliesst das Wasser aus der Schweiz in 3 verschiedene Meere: In die Nordsee, in die Adria (Mittelmeer), in den Golf von Lion (Mittelmeer) und in das Schwarze Meer. Hohe Berge Schweiz Suche auf Rhein Nordsee Rhône Mittelmeer (Golfe du Lion) Ticino – Po Mittelmeer (Adria) Inn – Donau Schwarzes Meer der der Schweizerkarte die eingezeichneten Berge. Schreibe jeweils den richtigen Namen in die entsprechende Linie. (Anzahl Punkte Anzahl Buchstaben) Trage zum Schluss die richtigen Nummern bei den Punkten auf der Karte ein. m.ü. Kanton M. 4634 VS . . . 4545 VS . 4506 VS . . . 4478 VS . . . 4274 VS/BE . . . 4193 VS 4164 VS 4158 VS/BE 4049 GR 3643 BE 3630 VS/UR 3614 GL/GR 3312 GR 3244 VS/BE 3238 OW/BE 3210 VS/VD . . . . . . . . . . . . . . . Berg Nr. . . 1 2 . . . . 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Landessprachen Mit dem Begriff Deutschschweiz wird das Gebiet der Schweiz mit einer überwiegend Deutsch (Schweizerdeutsch) sprechenden Bevölkerung umschrieben. In der Romandie oder Welschschweiz leben 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 diese Schweizer, die vorwiegend Französisch sprechen und in der Italienischen Schweiz leben die italienischsprachigen Schweizer. Rätoromanisch wird nur im Kanton Graubünden gesprochen. Während in den übrigen deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich, ) das Standarddeutsche die Ortsdialekte vielfach verdrängt hat, werden die schweizerdeutschen Dialekte in fast allen Gesprächssituationen noch benutzt. Das bedeutet, dass man in der Schweiz eben nicht Hochdeutsch miteinander spricht, sondern Berndeutsch, Baseldeutsch, Walliserdeutsch, usw. Die Grenzen der Schweizer Kantone sind keine Sprachgrenzen, somit hat die Schweiz eine weitere Vielfalt: Kantone mit mehreren gesprochenen Sprachen und Amtssprachen. In 17 der 26 Kantone ist das Schweizer Hochdeutsch die alleinige Standard- und Amtssprache. In vier weiteren Kantonen zählt das Schweizer Hochdeutsch zu den offiziellen Sprachen. Die romanisch-germanische Sprachgrenze zwischen Deutsch (Deutschschweiz) und Französisch (französische Schweiz) wird auch als Röstigraben bezeichnet. Sprache Standartsprache in folgenden Kantonen Deutsch Französisch Italienisch Rätoromanisch andere Sprachen in diese Kantonen gibt es mehrere Standartsprachen Die 3 Landschaften der Schweiz In der Schweiz unterscheiden wir drei grosse Landschaften: 1. Der Anteil 65,6% 22,8% 8,4% 0,6% 2,6% Er liegt im Norden der Schweiz und ist ein Faltgebirge mit einförmigen Kammlinien. (10% der Fläche der Schweiz) 2. Das Es ist eine grosse Längsmulde zwischen den beiden Gebirgen mit kleinen Hügeln. (30% der Fläche der Schweiz) 3. Die Es ist ein zerklüftetes Hochgebirge mit ewigem Schnee und Gletschern. (60% der Fläche der Schweiz) Beschrifte die Bilder mit dem Namen der passenden Landschaft. Die Entstehung der Alpen vor ca. 180 Millionen Jahren vor ca. 160 Millionen Jahren vor ca. 20 Millionen Jahren heute Zusatz: Postkartenschweiz Millionen von Ausländern kennen die auf den Bildern (Postkarten) dargestellte «Postkartenschweiz». Sicher erkennst auch du die Bilder. Schreibe sie an und setze die entsprechende Nummer in die Umrisskarte. 1 10 2 3 4 5 6 7 9 10 Der Rütlischwur 8 1291 ist ein wichtiges Datum der Schweizergeschichte. Was steckt hinter dieser Jahreszahl? Bevor Rudolf von Habsburg im Jahre 1273 zum deutschen König gewählt wurde, stand es schlecht um die Königsherrschaft. Viele deutsche Könige waren zu schwach, um in Stadt und Land für Frieden und Sicherheit, Recht und Ordnung zu sorgen. Was blieb den Leuten anderes übrig, als sich selber zu helfen? Wie aber sollte das geschehen? Unter der Führung einheimischer Adeliger und reicher Bürger und Bauern schlossen sich Städte und Talschaften zusammen. Mit vereinten Kräften konnte man sich besser wehren, wenn es galt, im Grenzland erworbene Alpweiden zu verteidigen oder Land und Leute ausserhalb der Stadtmauern zu schützen. Was hat nun aber all das mit dem Bund der Urner, Schwyzer und Nidwaldner von 1291 zu tun? Die Leute in den Waldstätten (Urschweizer) befürchteten nach dem Tode Rudolfs von Habsburg, in Mitteleuropa sei man wieder gleich weit wie zwanzig, dreissig Jahre zuvor und man fühlte sich bedroht. Die Städte mussten sich zusammenschliessen, weil kein starker König im Lande war. 1. Schau dir den „Helveticus-Film: Der Rütlischwuran. 2. Setze die Lückenwörter unten aus der Box in den folgenden Text ein. Die Menschen im Urnerland waren weit entfernt von den grossen Städten; sie hatten bis anhin in Ruhe gelebt. Doch nun brachen für sie unruhige Zeiten aus. Der habsburgische König, er hiess sandte in die Untertanengebiete; diese sollten für ihn die Bergtäler Die Bauern wurden gezwungen, für ihre neuen Herren grosse zu bauen. Ausserdem mussten sie nun den Vögten Jahr für Jahr einen Teil ihrer abl iefern. Die Bauern ärgerten sich darüber. Manchmal wurde ihre Wut so gross, dass sie sich dagegen auflehnten. Sie trafen sich heimlich am Abend und schmiedeten Pläne. Diese fanden in einem Privathaus statt, im Wohnzimmer der Familie Eines Abends, als die Bauern wieder gemeinsam brachte Frau Stauffacher folgenden Vorschlag ein: Alle der drei Gebiete Uri, Schwyz und Unterwalden sollten sich und sich auf ewig und schwören. Lückenwörter: verwalten, Burgen, Zusammenkünfte, Stauffacher, Rat hielten, Landvögte, Ernte, Treue, habgierigen, Bewohner, vereinigen, Hilfsbereitschaft, Rudolf Eines Abends, als der Mond schien, trafen sich viele Menschen aus den drei Berg- tälern auf einer abgelegen Waldwiese. Der Ort war geheim; man nannte die Lichtung „Rütliwiese. Sie lag unterhalb des Dorfes Seelisberg, nahe beim Ufer des Vierwaldstättersees, an jenem Arm des Sees, den man Urnersee nennt. Die Menschen schworen, einander zu helfen und sich beizustehen. Sie wollten kämpfen, um ihre Freiheit und Unabhängigkeit zurückzugewinnen. Sie schlossen also einen Bund und leisteten darauf einen Eid. Fortan wollten sie sich nun Eid-Genossen nennen. Auf manchen Abbildungen sieht man drei Männer, die die Hand zum Schwur erheben: einer aus Uri, einer aus Schwyz und einer aus Unterwalden. Es waren aber sicher mehr Menschen auf der Rütliwiese versammelt; wahrscheinlich war es ein ziemlicher Volksauflauf. Die meisten waren mit dem Schiff gekommen, einige auch über den Landweg. 3. Verbinde die Personen mit den passenden Kantonen. 4. Zeichne auf der Karte ein, wo sich das Rütli befindet. Zeitstrahl Gotthardpass: Teufelsbrücke 1230 Rütlischwur 1291 Helvetische Schlacht bei Marignano 1515 Republik/Helveti 1796-1803 Wilhelm Tell Ca.1300 Krieg gegen die Habsburger 1315-1386 Frauenstimmrec ht 1971 Dreizehn Alte Orte 1513-1798 Acht Alte Orte 1353-1481 Bundesverfassun 1848 1. Weltkrieg: Unabhängigkeit 1914-1918 1. Weltkrieg: Neutralität 1939-1945 Unsere 7 Bundesräte Bundespräsident Alain Berset, Ueli Maurer, Simonetta Sommaruga, Guy Parmelin, Ignazio Cassis, Viola Amherd und Karin Keller-Sutter (v.l.n.r) Der erste Bundesrat der Schweiz wurde am 16.November 1848 gewählt. Departemente Die sieben Bundesräte regieren eigentlich gemeinsam über alle Geschäfte, aber in der Praxis stehen sie als «Departementsvorsteher» je einem Bereich der Bundesverwaltung vor. Wahl des Departements: Der amtsälteste Bundesrat wählt zuerst sein Departement, anschliessend der zweitälteste und so weiter. Dem neugewählten Bundesrat wird das verbleibende Departement zugeteilt. Darüber hinaus sind alle Bundesräte auch für sämtliche Geschäfte der anderen Departemente mit zuständig und haben dadurch erhebliche Mitsprache- und Einflussmöglichkeiten. Bild Name Partei Kanton FDP TI Departement EDA: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EJPD: Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement FDP SG CVP SP VS VBS: Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport BE UVEK: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation EFD: Eidgenössisches Finanzdepartement SVP SVP SP ZH VD WBF: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung FR EDI: Eidgenössisches Departement des Innern Das politische System der Schweiz Demokratie: Abstimmen und wählen In der Schweiz stehen alle vier Jahre Nationalratswahlen an. Das heisst, die Bevölkerung kann wählen, wer sie in diesem Rat vertreten soll. Jede Partei präsentiert ihre Kandidaten auf einer Liste. Alle Schweizerinnen und Schweizer, die über 18 Jahre alt sind, dürfen schlussendlich ihre Favoriten auswählen und diese auf ihrem Wahlzettel notieren. Diese Kandidaten mit den meisten Stimmen kommen dann in den Nationalrat. Auftrag 1: Stellt euch vor, in eurer Schule wird ein Schülerrat gewählt. Wen aus eurer Klasse würdet ihr in diesen Rat wählen? Stellt aus eurer Klasse 5 Kinder auf, die für den Schülerrat kandidieren möchten. Diese 5 Kinder sollen nun vor ihren Wählern und Wählerinnen (also vor dem Rest der Klasse) erklären, warum man gerade sie in den Schülerrat wählen soll. Sie müssen evtl. auch Fragen von den Wählern und Wählerinnen beantworten. Stimmt nun ab. Jeder Wähler schreibt seine 3 Wunschkandidaten oder –kandidatinnen auf den Stimmzettel. Zählt danach die Stimmen. Das Kind, das am meisten Stimmen bekommen hat, wird in den Schülerrat gewählt. Wahlzettel für die Wahl in den Schülerrat der Schule Brunnmatt Ich schlage die folgenden 3 Kinder aus meiner Klasse für den Schülerrat vor: Der Wahlzettel muss gefaltet in die bereitgestellte Urne gelegt werden. In einer direkten Demokratie kann die Bevölkerung entscheiden, ob Sie über ein bestimmtes Anliegen abstimmen möchte. So kann zum Beispiel eine Gruppe eine so genannte Initiative ins Leben rufen. Hierfür werden 100000 Unterschriften von Personen benötigt, die eine solche Initiative unterstützen. Wird dieses Ziel innerhalb von 18 Monaten erreicht, wird in der ganzen Schweiz über dieses Thema abgestimmt. So hat die Schweizer Bevölkerung zum Beispiel darüber abgestimmt, ob Minarette gebaut werden dürfen oder nicht, ob die Armee abgeschafft oder ob die Alpenregion speziell geschützt werden sollen. Auftrag 2: Definiert in Zweiergruppen ein Thema, das ihr in eurer Gemeinde beliebt machen möchtet. Verfasst eine Initiative und versucht anschließend, bei euren Mitschülern Unterschriften für das Anliegen zu sammeln. Bei der Unterschriftensammlung ist Folgendes zu beachten: Es handelt sich nicht um eine reale politische Umfrage, sondern um ein Schulprojekt. Beschreibt eure Initiative sehr klar und unmissverständlich. Überlegt euch im Vorfeld, mit welchen Fragen und Argumenten ihr konfrontiert werden könntet. Schaut, welche Initiative am Schluss die meisten Unterschriften gewinnen konnte. Initiative Thema: Ich finde, dass über das oben genannte Thema abgestimmt werden sollte und bestätige dies mit meiner Unterschrift: 1 10 2 11 3 12 4 13 5 14 6 15 7 16 8 17 9 18 Im Nationalrat der Schweiz arbeiten 200 Politikerinnen und Politiker aus den verschiedenen Kantonen (Landesteilen). Sie diskutieren zum Beispiel über Gesetzesänderungen und stimmen darüber ab. Jede Person des Nationalrats kann seine Meinung kundtun und versuchen, die anderen Mitglieder des Nationalrats von ihrer Meinung zu überzeugen. Teilweise sind die Ansichten sehr unterschiedlich. Schlussendlich wird abgestimmt. Die Mehrheit gewinnt und das Gesetz wird angenommen. Ist die Entscheidung 100:100 entscheidet die Präsidentin des Nationalrats – dies kommt jedoch sehr selten vor. Abstimmungstafel im Nationalratssaal Auftrag 3: In eurer Klasse soll eine neue Klassenregel eingeführt werden. Die einen Schülerinnen und Schüler finden dies eine gute Sache – die anderen haben keine Freude an dieser Änderung. Jedes Kind in der Klasse kann seine Meinung vor der Klasse äußern. Schlussendlich stimmt die ganze Klasse ab. Abstimmung Klassenregel Diese Regel soll neu in unserer Klasse geschaffen werden. Diese Argumente sprechen für die neue Regeln: Diese Argumente sprechen dagegen: Ja, ich möchte die neue Regel annehmen. Nein, ich bin gegen die neue Regel.